Alexanderplatz: Diverses

  • ^^ Was für ein Fassadenmaterial schlägst du vor? Die Form an sich finde ich gut, auch die Lösung mit der "Umfriedung" durch kleinere Blöcke statt eines Sockelbaus.


    Eine reine Glasfassade hätte was, gerade bei den bisher geplanten Steinfassaden(?).

  • ^^Glas oder/und modernes Material. Der Standort ist für die Skyline in Zukunft extrem wichtig, weil das das einzige HH ist, das von so ziemlich überall (ausser Osten) zu sehen sein wird. Kaufhof soll ja angeblich auf HH verzichten wollen. Die Ringe sollen Lichtringe werden. Aber das ist eigentlich Baumasse :) Der Berliner Verlag müßte trotzdem ertüchtigt werden. Wenn er denn irgendwann mal fallen würde, dann Blockrand mit gleichen Abstand zum Turm wie andere Seite, sodass Turm gegen den Uhrzeigersinn in Einbahnstraße umfahren werden kann. Das schafft "Verteilerfunktion" von Alexanderstraße zum Bestand Kleine Alexander und hin zum Münzplatz.

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  • Danke für den Vorschlag libero. Ein rundes bzw. gerundetes HH kann ich mir an der Ecke auch gut vorstellen. Die Blockeinfassung sagt mir hingegen nicht so zu. Mir würde es besser gefallen wenn der Turm relativ nahe zur Straßenkreuzung stünde. Für mich ein perfekter Ort um seine dominante Wirkung besser zu entfalten.
    Vom Design her würde mir da Ingenhovens 1 Bligh gut gefallen.

  • ^^Der Standort des HH ist derselbe wie bei Kollhoff: Direkt an der Kreuzung Alexanderstraße/Karl-Liebknecht. Weiter vor, dann steht er drauf....

  • Ich finde die Skizze auch ganz gut, vor allem würde ein leichter "runder" Bau in dieser kubischen Umgebung sehr auflockernd wirken. Wenn er dann noch wertig und interessant gestaltet würde, fände ich den Boden fast schon prädestiniert.

  • "Le Bijou"

    Ist zufällig jemandem von Euch bekannt, wie es um den Baubeginn für das Projekt "Le Bijou" in der Keibelstraße steht? Als ich vor etwa zwei Wochen zum letzten Mal dort vorbeigekommen bin, war das Parkhaus noch in Betrieb. Wenn man im September mit dem Bau beginnen will, müsste dessen Abriss ja eigentlich unmittelbar vor der Tür stehen. :???:

  • Ich habe es zwar schon in einem anderen Thread verlinkt, aber hier passt es vielleicht auch rein:


    Der Manager des Hilton am Zoo äußert sich: „Wir wollen noch drei bis vier Hotels in Berlin“.
    http://www.tagesspiegel.de/wirtschaf...n/8404712.html


    Interessant im Artikel: Hilton gehört zu Blackstone, welche wiederum einige Grundstücke am Alex (Südseite der Alexanderstraße) besitzen. Vielleicht ist hier bald die Chance auf weitere Hochausbauten neben Hines?


    aus: http://www.deutsches-architekt…hp?p=385752&postcount=288

  • Danke für die Links.


    Hier sieht man übrigens, daß man zu DDR-Zeiten Pavillons zwischen Rathauspassagen und Fernsehturm gebaut hatte. Wenn ich mich Recht an das Symposium an der TU erinnere, wurde das getan, um mehr Leben in diese Gegend zu bringen. Offensichtlich war man damals unzufrieden mit der relativ "toten" Gegend unter dem Fernsehturm.
    http://www.stadtentwicklung.be…te/situation_70er_150.jpg
    http://www.stadtentwicklung.be…de/geschichte/index.shtml

  • zu "Le Bijou"

    grundsätzlich ist dies wohl ein sinnvolles und notwendiges Projekt, um Leben in diese Ecke zu bringen. Allerdings könnte dies auch ein weiterer Sargnagel für die (immer noch) geplanten Hochhäuser von Kollhoff nebenan sein. Wenn dort erst die Mieter und/oder Eigentümer wohnen, gibt es noch mehr Anwohner, die sich anschliessend gegen die Verschattung oder einen befürchteten Wertverlust ihrer Immobilien wehren können. Somit noch mehr Gegenwind für die Hochhäuser, die damit also noch unwahrscheinlicher werden :klo:.

  • bzgl. Pavillions beim Fernsehturm:
    Hier kann man eine Postkarte aus der Zeit sehen. Die Pavillions waren ganz ansprechend gemacht. Carsten Joost hatte vor einigen Jahren mehere Vorschläge gemacht weitere Pavillions wie diesen am Alex zu errichten.
    Hier einige Eindrücke:
    am alex
    von oben
    aus der Nähe.
    Quelle: http://www.schlossplatz.net/stern2003/


    Die Gebäude sollen wohl alle an die Entwürfe von Ulrich Müther erinnern. Müther ist eine Ikone der DDR Architekturgeschichte und ein Meister des Betonschalenbaus. Joost ist aber mit Vorsicht zu genießen, er ist einer der Mitbegründer der Initative "Media Spree versenken". Letztes Jahr wurde der Mann als Sprecher der Initative gefeuert:
    http://www.taz.de/!89357/

  • ^
    Ehrlich gesagt sind die Entwürfe des Mediaspree-versenken-Aktivisten(?!) nicht nur völlig dilettantisch präsentiert, sondern auch völlig am Zeitgeist vorbeigeplant. Man vergleiche einmal das mit der heutigen Situation rund um den Saturn. Welche Lösung ist wohl gewinnbringender und publikumsanziehender?
    http://www.schlossplatz.net/st…galerie/von-HDL-flach.jpg


    Der Alex sollte schon von Gebäuden umfasst werden, die den Behrensbauten und Kaufhaus vom Volumen her ähnlich sind.

  • Erinnert eher an Rummelplatzbuden. Provisorisch und mit diesen Farben eher billig. Kann natürlich auch an der Qualität der Bilder liegen. Ich hätte ja Martin Wagners Weltstadtplatz cool gefunden :). Vielleicht ohne die Straßenüberbauung, aber...

  • Ein großer Kreisverkehr/Kreuzung. Ja das wäre wirklich Weltstädtisch gewesen.


    Und mit so einer hohen Aufenthaltsqualität.


    Da finde ich den Kollhoff-Plan besser gelöst, wo (Straßen)Verkehr und Platz weitgehend getrennt werden, aber trotzdem die Gegend zusammenhängend bleibt duch die Hochhäuser.



    Der Buden-Entwurf ist indiskutabel. Im Grunde nicht besser als der Zustand. Wobei der Zustand ja eigentlich schon viel weiter ist. So mittelmäßig die "die mitte" auch ist (:D) - immerhin ist der Platz nun (fast) vollständig baulich gefasst.
    Fehlt in der Hinsicht nurnoch das Verschwinden dieser ollen Bar und des fürchterlichen Sockelbaus um das ParkInn.

  • Der Artikel in der FAZ über die Popularität der Wohntürme an der Leipziger Straße lässt auch verlautbaren, dass es in Berlin keine höheren innerstädtischen Wohnhochhäuser geben soll und die Pläne am Alexanderplatz mittlerweile ad acta gelegt sein sollen. Hatte Hines nicht vor ein Wohnhochhaus zu entwickeln oder schwenkt man wieder um auf einen Hotel- bzw. Büroturm? Oder sinniert die FAZ einfach nur!?


    Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wir…hrte-platte-12273400.html

  • ^ zweites Bild: Diese komische polygonale Mauer um ein Häuschen sieht ja komisch aus. (Ist das ein Klohäuschen?) Könnte als Kletterwand genutzt werden oder blau angemalt als Miniatur der eiermann'schen Gedächtniskirche fungieren.


    Generell finde ich die Umgestaltung um den Fernsehturm schon in Ordnung, an dieser Stelle auch in dem derzeit so modischen Kriegsgräber-Design mit einfachen Rasenflächen und klinischen Betonsteineinfassungen. Hier passt diese Gestaltung besser als anderwo.