Mein Beitrag bezieht sich eigentlich auf diesen Beitrag im Thread zum Steglitzer Kreisel, passt aber thematisch besser hier rein:
So erfreulich ich diese Nachricht finde, dass sich für ein neues Hochhaus an der Stelle des Steglitzer Kreisels Investoren interessieren, finde ich es momentan doch sehr verwunderlich, dass überall in der Stadt in eher peripheren Lagen (Estrel, Steglitz, Spreeufer in Treptow und nicht ganz so peripher das Upper West) neue Hochhausprojekte möglich sind, während am Alex (also mitten im Stadtzentrum) eine Realisierung der Hochhauspläne mangels Interesse von Investoren noch lange nicht abzusehen ist. Und das obwohl am Alex für die meisten Grundstücke schon Baurecht besteht und im Falle vom Alexa und Hines-Areal die Grundstücke bereits freigeräumt sind, teure Abrisse wie beim Schimmelpfenghaus oder dem Steglitzer Kreisel also nicht erforderlich sind. Hätte man die Möglichkeit alle derzeit in Planung befindenden Hochhausprojekte in einem Gebiet zu bündeln, würde in abzusehender Zukunft eine kleine aber feine Skyline entstehen. So entstehen überall in der Stadt einzelne Solitäre, die ohne jeglichen Bezug zu einander stehen. Schade. Woran könnte das mangelnde Interesse ausgerechnet am Alex liegen, wenn die allgemeine wirtschaftliche Situation den Hochhausbau in Berlin an anderen Stellen anscheinend wieder möglich macht?