Fehlen ja nur noch die Gebäude
Alexanderplatz: Diverses
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Der gleiche Gedanke ist mir bei den Bildern auch gekommen ... weiß jemand, warum beispielsweise das Sharp-HH nicht mal eine Renovierung verpasst bekommt? Ich finde den Anblick am Alexanderplatz fast peinlich...
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Momentan gibt es keine Bestrebungen das Haus des Reisens baulich zu verändern bzw. abzureißen.
Wie sich die Meinungen so unterscheiden. Für sein Alter finde ich den Zustand eigentlich noch ganz gut. Davon mal abgesehen ist es m.E. ein für die Epoche wichtiges Gebäude. Lieber das als ein gesichtsloser Neubau. -
Hofbräu Berlin
Hier wurde darüber schon geschrieben, z. B. in #446 - (die anderen Beiträge dazu finde ich gerade nicht). Morgen öffnet das Hofbräu Berlin im alten Innova-Flachbau an der Karli, gleich am Alex. Schreibt die Berliner Zeitung.
Der Inhaber ist sich des Erfolges sicher. 10.000 Besucher werden täglich erwartet. Eine Blaskapelle und eine authentisch wirkende Deko mit Maibäumen, Bierfässern, Kronleuchtern usw. sollen die Gäste unterhalten. Naja, wurde ja schon erwähnt..
Fassbieranstich ist um 18.15 Uhr. Falls jemand von euch hinwill - vielleicht gibt's ja Löwenpisse für lau zur Eröffnung...
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^^ Es war verdammt voll. Aber der Ort ist perfekt...Turisten ueberall (das Gebaeude nebenan ist der Ramada Hotel) und nur Bueros herum
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Bezugnehmend auf post 474 ist zu fragen, warum sich der Staat als Eigentümer verschiedener Immobilien am Platz bei der Realisierung des Masterplanes quasi selbst im Wege steht.
Zum einen ist da der TLG-Riegel. Guter Vermietungsstand hin oder her. Das Gebäude ließe sich gut innerhalb mehrerer Jahre partiell zurückbauen, ohne dass ein Komplettabriss nötig wäre (beim Vorgängerbau des Ramadahotels und beim Schimmelpfenghaus in der City West sieht man zwei Beispiele, wie das funktionieren könnte). Der Masterplan sieht vor, künftig über die heutige Grundstücksfläche des TLG-Riegels die Keibelstraße und eine weitere Parallelstraße zu führen. Meines Erachtens wird sich die Gegend hinter dem Riegel so lange nicht entwickeln, wie dort keine Straßen hinführen. Insofern wäre es wünschenswert, wenigstens das Gebäude in drei Teile zu zerlegen und die drei Teile sukzessive zu entwickeln.
Ähnliches gilt für die Plattenbauten an der Memhardtstraße. Ein Komplettabriss ist sicher teuer und ein Neubau durch die WBM aufgrund ihrer lange Zeit schwierigen wirtschaftlichen Situation wenig denkbar. Dennoch würde ein Teil-Abriss über dem Verlauf der künftigen Kleinen Alexanderstraße dazu führen, weitere Investitionen nach sich zu ziehen, etwa im Wohnungsbau. Die Kleine Alexanderstraße wurde bereits in den 90er Jahren als Bestandteil des Masterplans Richtung Memhardstraße verlängert und endet seither im Hof der Plattenbauten der Memhardstraße.
Ich finde, an dieser Stelle wird der Staat als Eigentümer dieser Immobolien- bzw. Wohnungsunternehmen seiner eigenen Verantwortung zur Umsetzung eigener Konzepte nicht gerecht. Entweder man hat ein städtebauliches Konzept, das dann auch von den Beteiligten (insbesondere von staatlicher Seite) getragen, oder man lässt solche Planungen gleich bleiben. Dass die Umsetzung Geld kosten würde, sollte allen Beteiligten klar gewesen sein. Immerhin: Einige Straßen wurden ja schon mal Umgebaut...
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Meine Güte, ist das grauenhaft. Das sieht aus wie eine Schnellstrasse in Kirgisien. Oder noch schlimmer: Die Autobahnquerung in der Peripherie Zürichs bei Schwamendingen.
Ich hoffe für Berlin, dass man diese optisch heruntergekommene Gegend schnell aufmotzt.
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Ja, diese "Autobahnquerung in der Peripherie Zürichs bei Schwamendingen" oder Ähnliches kommt mir auch in den Sinn, wenn ich den Alex und Umgebung sehe.
Wenn man aber mit Berlinern aus dem Ostteil diskutiert, dann stoße ich bei meiner Begeisterung für den fast 20 Jahre alten Kollhoff-Entwurf einer verdichteten Hochhaus-Stadtkrone auf blankes Unverständnis.Ansonsten trete ich für Blockrandbebauung, Kleinteiligkeit und Traufhöhenbegrenzung ein. Aber hier am Alex ist der richtige Platz für die Moderne um sich auszutoben! Wenn sich die neuzeitliche Großarchitektur darstellen soll, wilder und gewagter als am Potse: wenn nicht zwischen Bahnhof Alexanderplatz und Mollstraße - wo denn dann?
Erstaunlich, wie die Geschmäcker verschieden sind... -
Ich würde nicht alle Berliner aus dem Ostteil über einen Kamm scheren. Meiner Erfahrung nach sind es ausschließlich die älteren Anwohner die gegen eine Veränderung resistent sind. Da scheint mir ein "früher war alles besser" eine große Rolle zuspielen. Bei den Jüngeren sieht das schon ganz anders aus. Ich kenne niemanden in meiner Altersgruppe (Mitte 30) der die Stadtrand-Atmosphäre um den Alex erhalten will.
Ich war mal auf einer Podiumsdikussion zur Nachverdichtung des Fischerkiezes. Das Publikum war voll mit den typischen Wutbürgern (meist im Rentenalter und gegen jede Veränderung.) Die haben sogar für die 8spurige Autobahn vor ihren Plattenbauten gekämpft. Argumente zählen da nicht. Es ist v.a. eine Generationenfrage denke ich. -
Die Stärke des Alex und seiner Umgebung ist m.E.die Luftigkeit der Bebauung.
Die Forderung nach mehr Häusern und einer damit einhergehenden Verdichtung des Gebietes unterstütze ich nicht.Es gibt genügend heimelige,kuschlige Plätze in Berlin.Die Grosszügigkeit des Alex ist sein Alleinstellungsmerkmal.
Veränderungen an der Bausubstanz ja,aber mit Augenmaß.Der TLG Riegel kann ruhig weg,aber nur,wenn er durch Anspruchsvolleres ersetzt wird.
Weitere sichtbehindernde Klötze ala neue Mitte schaden nur dem Alex.Gut,dass Kolkhoffs Hochhausversionen nicht gebaut werden.Sage ich als gebürtiger Spandauer.Diese Pseudo 30er Jahre New York Bauten passen dort überhaupt nicht hin.Wenn Hochhäuser,dann mit Glas im internationalen Stil.
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Ich kenne niemanden in meiner Altersgruppe (Mitte 30) der die Stadtrand-Atmosphäre um den Alex erhalten will.
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Es ist v.a. eine Generationenfrage denke ich.
... und das ist gut so!
Es müssen ja auch nicht 20er und 30er Jahre Retro-Hochhäuser sein (obwohl ich die nicht schlecht und besser finde als die 70er Schuhkartons) aber eben genau die moderne Architektur, die ich am Schlossplatz auf keinen Fall haben will!
Am Alex - diesem öden, wüst und leeren Platz - tut Verdichtung Not.
Wenn ich´s luftig haben will, dann fahre ich nach Marzahn oder Spandau. -
Ich kenne niemanden in meiner Altersgruppe (Mitte 30) der die Stadtrand-Atmosphäre um den Alex erhalten will.
Also Standrandatmoshäre ist das trotz vorhandener Defizite sicher nicht. Und auch wenn ich - und ich gehöre zu der erwähnten Altersgruppe - mir die eine oder andere bauliche Ergänzung insbesondere an der Alexanderstraße gut vorstellen kann, weiß ich die großzügige, offene Atmoshäre durchaus zu schätzen. Nachverdichtung um jeden Preis und an jeder Stelle würden m.E. im Endeffekt zu langwiliger und bedrückender Enge führen. Halte Dich mal mehrere Wochen in Brüssel auf, dann weißt du, was ich meine. Dagegen wirken die Freiräume in der City Ost wirklich befreiend...
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Ich wohne in der nahe von Alex, und ich bin fuer die Nachverdichtung, je die Bueros und Geschaeft sind nah, desto besser ist fuer das Leben. Es ist so ein einfach konzept, und ich kann mich nicht vorstellen warum jemand mag das nicht.
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Ich würde nicht alle Berliner aus dem Ostteil über einen Kamm scheren. Meiner Erfahrung nach sind es ausschließlich die älteren Anwohner die gegen eine Veränderung resistent sind. Da scheint mir ein "früher war alles besser" eine große Rolle zuspielen. Bei den Jüngeren sieht das schon ganz anders aus. Ich kenne niemanden in meiner Altersgruppe (Mitte 30) der die Stadtrand-Atmosphäre um den Alex erhalten will.
Ich war mal auf einer Podiumsdikussion zur Nachverdichtung des Fischerkiezes. Das Publikum war voll mit den typischen Wutbürgern (meist im Rentenalter und gegen jede Veränderung.) Die haben sogar für die 8spurige Autobahn vor ihren Plattenbauten gekämpft. Argumente zählen da nicht. Es ist v.a. eine Generationenfrage denke ich.Schau mal die Demo's gegen die BER Flugrouten an, da wirst du auch nicht viele Leute unter 60 sehen. Pass auf, damit will ich nicht sagen dass alle Rentner so sind aber so manche haben sich ein neues Hobby gefunden glaube ich, von der eine anti-demo nach den andere, nur die protestschilder werden ausgewechselt. Tausende neue Jobs für Berlin dank BER... Aber was interessiert ihnen das, nicht?
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^^Naja, der Alexanderplatz ist halt weitläufig, da passt ja ganz Zürich rein ;-). Man darf natürlich nicht vergessen das es in Berlin genügend kleinteilige und quirlige Viertel gibt, gleich um die Ecke ist ja schließlich der Hackesche Markt! Von dem her kann der Alexanderplatz ruhig etwas von seinem Character behalten. Ein paar Hochhäuser würden natürlich trotzdem nicht stören.
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^ Dein erstes Foto zeigt den 1. Bauabschnitt zur Platzumgestaltung des Fernsehturms.
Der Plan sieht eine Komplette Sanierung des Platzes in den folgenden Jahren vor.
Dazu gab es auch ein Artikel im Tagesspiegel - Hier zu finden: http://www.tagesspiegel.de/med…-fernsehturm/4057144.html -
^ Vielen Dank!
Die Projekt sieht ok aus, und diese dicke Pflaster sind eine gutes Zeichen.Das sind die Renderings von http://www.levin-monsigny.com
http://lm.solutionary.de/front…/101125%20FERN%20EP_L.jpg
http://lm.solutionary.de/front…ges/110411_Vorplatz_L.jpg
http://lm.solutionary.de/front…s/110411_spielplatz_L.jpg
http://lm.solutionary.de/front…ebknecht-Strasse_02_L.jpg
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Hinweis der Moderation: Die Einbindung der Bilddateien wurde in Links geändert. Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Bildern achten! Vielen Dank.
Bato -
Und was passiert mit diese Fussgaengerzone Strecke?
Ich habe es in Rot markiert, da wo die groesse Pflaster sind mit Asphalt ersetzt. Von diese Baugrundrisse sieth, dass es nicht saniert wird, oder?
Dann eine gute Nachricht, die neue teflonbeschichtete Pflaster wirklich gut gegen die Chewingum funktionier
Und diese sind die neue Sitzbänke
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Ich denke mal, daß auf dem roten Streifen erst etwas passiert, wenn das neue Gebäude gegenüber dem Kino und die Straßenbahnlinie Richtung Rathaus gebaut werden.
Ich bin übrigens dafür, daß um den Fernsehturm rigoros das Trinken verboten wird. Schöner neuer Belag hin oder her: wenn da morgens um halb 8 die ersten Suffköppe sitzen, ist das einfach nur widerwärtig. Und wie der neue Belag Kaugummis und anderen Müll aushält, werden wir erst in der Praxis sehen können. Ich hoffe dieses Mal wurde pragmatischer geplant, als auf dem Alex selber.