Wir kommen jetzt vom Hunderstel ins Tausendstel und daher soll dies auch mein vorerst letzter Beitrag hierzu sein, da ich befuerchte, dass wir uns OT-weise schon sehr weit aus dem Fenster lehnen. Wie dem auch sei...
Zwecks der Bewohnerschaft habe ich kein Argument angefuehrt, sondern eine These, welche unbewiesen ist, aufgestellt. Es ist eigentlich auch nur zweitrangig, wer dort wohnt und was diese Personen in der Vergangenheit gewohnt waren. Derartige Kleinbuergerlichkeit und Uneinsichtigkeit bzw. der verzweifelte Versuch der Besitzstandswahrung (in diesem Falle: freie Aussicht und Sonnenschein) findet man nur allzu oft in Berlin. Seien es diverse BI wie MS Versenken oder diejenigen, die sich gegen die Entwicklung des Gebietes um den Gasometer in Schoeneberg aufregen oder Gentrifizierungsgegner in Kreuzberg, die 20 Jahre nach der Wende noch immer nicht im Zentrum der neuen deutschen Hauptstadt angekommen sind. Jene Leute muessen meiner Meinung nach in der Realitaet ankommen. Weder ist Berlin noch die kuschelige Weststadt, die von der Mauer 'umarmt' wurde und von den lieben Freunden eine Flugstunde weg finanziell unterstuetzt wurde, noch ist es das sozialistische Paradies, welches Honni sich immer ertraeumt hatte.
Berlin ist heute eine kosmopolitische, globale Stadt - dies muss auch in der Stadtplanung Ausdruck finden. Fuer derartige Kleinbuergerlichkeit gibt es da einfach keinen Platz. Soll man halt auf's Land ziehen, wenn man ungestoert leben will und nicht im Zentrum einer 3,50-Millionen-Einwohner-Stadt. Die Uckermark hat noch viele leere Gehoefte im Angebot.
Das mir weder die Wohnungen, noch die Wohngegend gefaellt, unterstellst Du mir gerade. Dazu habe ich mich bisher mit keiner Silbe geaeussert. Bitte fair play!