Industrieareale Mülheim-Süd (u.a. Cologneo I & II, ehem. "Euroforum")

  • Euroforum Nord/ Köln-Mülheim-Süd

    Zwischen der Zoobrücke und dem Stadtteil Mülheim soll ein neues Stadtquartier entstehen.


    Beplant wird derzeit das gegenüber der Stegerwaldsiedlung gelegene, ehemals industriell genutzte Areal zwischen Deutz-Mülheimer-Straße, Zoobrücke und Eisenbahntrasse einschließlich einer etwa 25 Meter breiten Fläche zwischen Bahntrasse und dem Auenweg (Euroforum-Nord).
    Hinzu kommt die Industriebrache der früheren Gießerei der Deutz AG zwischen Deutz-Mülheimer Straße und Auenweg (REK Nord).
    Die beiden Planbereiche grenzen unmittelbar aneinander und werden nur durch den ICE-Zubringer des Bahnhofs Köln-Deutz voneinander getrennt. Sie sind jeweils etwa sechs Hektar groß.


    Auf dem Gelände stehen vier denkmalgeschützte Objekte, nämlich die Schwebebahnhallen (hier wurde die Wuppertaler Schwebebahn entwickelt und gebaut), ein sog. „eckiger Rundbau“, die Möhring-Halle sowie die Deutz-Fassade an der Westseite der Deutz-Mülheimer Straße.


    Vorgesehen ist ein Stadtquartier mit gemischter Nutzung aus Wohnen, Büro, Dienstleistung und Kreativgewerbe unter besonderer Berücksichtigung der bestehenden, denkmalgeschützten Industriebauten sowie Einzelhandel.


    http://www.ksta.de/html/artikel/1209912053070.shtml
    http://www.stadt-koeln.de/plan…/artikel/12064/index.html

  • wunderbar.
    wird auch höchste eisenbahn, dass das gelände revitatisiert wird. es ist äußerst gut gelegen durch die unmittelbare nähe zum rhein und durch die nördliche lage zum wachsenden stadtteil deutz.
    werden die bestehenden backsteinbauten passend renoviert und mit neuen bauten verbunden, stell ich mir das viertel als ziemlich attraktiv und cool vor.

  • Endlich kommt Bewegung in die Sache! Laut KSTA-Artikel sollen die ersten Bauarbeiten bereits 2014 beginnen. Morgen am 15. November werden die Planungsteams im Kunstwerk ihre ersten Ideen vorstellen. Eins ist schon jetzt klar, es sollen auf jeden Fall möglichst viele Industriebauten erhalten bleiben. :daumen: Ich bin gespannt was aus dem Areal wird!


    http://www.ksta.de/muelheim/de…de,15187568,24995868.html

  • Die Entwicklung des Areals mit dem Projektnamen "Euroforum Nord" scheint nun wirklich konkret zu werden. Wie das Internetportal Koeln.de berichtet wurde am Montag in der Bezirksvertretung Mülheim das Entwicklungskonzept endgültig beschlossen.


    Danach wird es auf dem Areal "Euroforum Nord" großflächigen Einzelhandel, ein Gewerbegebiet, Grünflächen sowie Mischgebietsflächen geben. Unter Mischgebietsflächen fallen laut Artikel auch Wohnungen. Demnach kann ab sofort gebaut werden!


    Schade ist, dass eine weitere Kultureinrichtung, das beliebte Gebäude 9 dafür geopfert wird. Langfristig gesehen ist es aber wohl die richtige Entscheidung. Die Stadt versucht zusammen mit den Betreibern eine Ausweichstätte zu finden.


    Einen Plan vom Areal findet man hier:


    http://www.stadt-koeln.de/medi…plaene/euroforum_nord.pdf

  • Mülheim Süd

    http://www.rundschau-online.de…en,15185496,28477474.html


    http://www.ksta.de/muelheim/mu…en,15187568,28476666.html


    Langsam wird es ernst.....glaube es wird echt nicht mehr lange dauern, bis die ersten Bagger anrollen. Der Rheinboulevard zwischen Mülheimer Brücke und Zoobrücke ist jedenfalls schon mal fertig, so dass das neue Stadtquartier eine schöne Anbindung an den Rhein haben wird. Der Grünzug Charlier zwischen Deutz Mülheimer Str. und Auenweg ist auch so gut wie fertig (Fertigstellung Oktober 2014). Ich finde dieses Projekt das derzeit spannendste kurzfristig bevorstehende Projekt und hoffe echt auf ein interessantes Architekturgemengenlage zwischen alten Industriehallen und neuen Wohnbauten.

  • Nach 16 Jahren Planung soll nun (endlich) mit der Realisierung das Euroforum Nord und das Neugestaltung des Lindgens Areals begonnen werden.
    So gab es grünes Licht für das Euroforum Nord und man beschloss die Aufstellung eines B-Planes für das Lindgens Areal.
    http://www.rundschau-online.de/koeln...,29186352.html


    Das Euroforum Nord ist das 10,1 Hektar große, ehemalige KHD-Areal zwischen Auenweg und Deutz-Mülheimer-Straße.
    Neben der Revitalisierung der denkmalgeschützten Industriebauten sollen Platzflächen, eine neue Straße und zwei Grünflächen entstehen.
    Laut Beschreibung der Stadt Köln sollen 350 Wohneinheiten gebaut werden. Die Villa Charlier soll Kindertagesstätte werden.


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos...harlier_425037


    Das Lindgens-Areal liegt zwischen der Deutz-Mülheier-Str und dem Rheinboulevard. Ein Investor will 250 Wohneinheiten bauen. Denmalgeschützte Bauten und andere erhaltenswerte Gebäude sollen sinnvoll genutzt werden.


    Planung des Investors:
    http://einraumarchitektur.de/portfol...real-muelheim/



    http://www.stadt-koeln.de/leben-in-k...-nord-muelheim


    Link zum öffentlichen B-Plan der Stadt Köln:
    http://www.stadt-koeln.de/mediaasset...forum_nord.pdf

  • Wenn deine Links nicht alle jeweils drei aufeinanderfolgende Punkte hätten, könnte ich nachvollziehen, welche Webseiten ich besuchen wollte :(

  • Zum Lindgens Areal findet sich eine interessante Dokumentation zur Historie und zur zukünftigen Nutzung des Areals. In dem Pdf-Dokument findet man einige sehr interessante Visualisierungen. Das sieht alles ziemlich interessant aus, wenn es dann wirklich so umgesetzt wird, Daumen hoch! :daumen::daumen:


    http://www.google.de/url?sa=t&…bv.84607526,d.d2s&cad=rja

  • Vielen Dank für deine Recherche, Rainer.
    War auf der o.g. Bürgerbeteiligung.
    Man darf nach dem vielversprechenden Werkstattverfahren und dem Lindgensareal als Teil und Vorstufe dessen, das bereits im B-Plan-Verfahren ist, wirklich gespannt sein.
    Schöner kleinteiliger Mix aus Industrie-Denkmalbestand und Neubauten.
    Glücklich in diesem Fall scheint auch für der "Motor" aus Grundstücksbesitzer und einem der Investoren zu sein, die bereits einige Hallen umgebaut haben, auch die, in der die Veranstaltung stattfand.
    http://www.dockone.net/de/harbour_club

  • Auch von mir vielen Dank Rainer!


    Ich bin von den Visualisierungen echt beeindruckt. Und bei dem Lindgens Areal handelt es sich ja nur um einen kleinen Teil der gesamten Fläche die entwickelt wird. Da passiert ja noch viel mehr. Wenn dies so umgesetzt wird, wird dies meines Erachtens ein Schmuckstück im Kölner Stadtgebiet. Wat freu ich mich auf die Entwicklung Mülheimer Hafen, Deutzer Hafen und Parkstadt Süd...ich glaube mit dem Baudezerneten Herr Höing, hat Köln jedenfalls auf dem Gebiet der bautechnischen Entwicklung und Bewertung incl. Bürgerbeteiligungen eine ganz großen Schritt nach vorne getan.

  • http://www.cg-gruppe.de/immobi…ereitung/cologneo-i/20841


    Anbei die Projektseite zur Gestaltung des Bereiches Euroforum Nord der CG Group. Hier soll es Mitte 2016 losgehen. Geplant sind neben Wohnungen verschiedener Größen ein Hostel, Gastronomie, Regional- und Kunstmärkte, Coworking-Spaces für Startup-Unternehmen, Galerien, Designläden sowie ein Parkhaus mit Urban Gardening. Hört sich alles sehr gut an :daumen:.


    Was mich wirklich berauscht, ist das Gebäude auf Bild Nr. 4! Soll dieses Gebäude echt dort gebaut werden? In der Gesamtübersicht auf Bild Nr. 3. wüsste ich nicht, welches Gebäude das sein soll. Ich habe schon bei der CG Group angerufen, jedoch die zuständige Projektleiterin nicht erreicht (ich versuche es weiter). Also wenn dies so kommt, dann finde ich, ist dies ein absolutes Highlight!!! :daumen:

  • Ehrlich gesagt macht mir die Visualisierung doch ein bisschen Angst. Ich hoffe nicht, dass man diese Riesenblöcke, so baut wie auf dem Bild. Das Bild 4 ist nicht in Köln.


    Die mir bisher bekannte Visualisierung gefällt mir irgendwie besser.


    http://www.prinzpartner.de/images/2015/e3.jpg

  • Im Gegensatz zu RainerCGN finde ich die jetzigen Planungen deutlich besser als die von prinzpartner.


    Durch das Vorziehen des mittleren Blocks wird der zentrale Platz in drei kleine ineinander übergehende Plätze aufgeteilt und auch so gestaltet.
    Das finde ich gut gelöst.


    Auch im spitzen nördlichen Ende des Grundstücks entstehen (im Gegensatz zu prinzpartner) drei kleine dreieckige Plätze - also insgesamt 6 Plätze.
    Wenn man sich jetzt vorstellt, dass jeder dieser Plätze von schönen Altbauten eingerahmt ist (auch die Rundbögen vom Bahndamm sollte man dazu zählen), dann könnte hier eine sehr schöne Atmosphäre entstehen.


    Für die Wohnblöcke werden bestimmt noch einzelne Architekturwettbewerbe folgen, so dass keine Monotonie entstehen wird (hoffentlich).

  • tieko
    Genau das mit den einzelnen Architektenwettbewerb ist einer der wichtigsten Punkte. Hoffentlich kommt da etwas entsprechendes.
    Das Portfolio der Firma sieht auf den ersten Blick sehr Altbau-lastig aus. Hoffen wir, dass die Firma in Köln mit ähnlichem Fingerspitzengefühl vorgeht wie bei ihren anderen Projekten :)

  • Interssante Nachricht. Da wird jetzt richtig Tempo gemacht. Ein Hochhaus ist dort auch ok. Ich zähle das im weiteren sinne dann auch noch mit zu der rechtsrheinischen "skyline" (lvr hochhaus, lanxessturm, köln triangle, die zwei 60 m bauten in der messecity, messeturm und messehochhaus, sowie das jetzt. :daumen: