Umbau Bahnhof Ostkreuz (realisiert)

Die Grün Berlin GmbH verkündete am 14. Februar den Baustart der Berliner Wasserbetriebe für die tiefbauliche Erschließung/Regenwasserabläufe der südlichen Vorplätze:

Zitat von Grün Berlin

Zunächst erfolgt die tiefbauliche Erschließung der geplanten Pflasterflächen im Südwesten (Rudolfkiez, Friedrichshain-Kreuzberg) und Südosten (Rummelsburger Bucht, Lichtenberg) durch die Berliner Wasserbetriebe (BWB). Dazu werden Regenwasserabläufe und die erforderlichen Zu- und Sammelleitungen an die Hauptleitung angeschlossen. Die parallel der Hauptstraße verlaufenden Baumaßnahmen der BWB werden voraussichtlich sechs Wochen andauern. Während der gesamten Baumaßnahmen wird immer mindestens ein (barrierefreier) Zugang zum Bahnhof möglich sein. Die veränderten Wegeführungen werden jeweils ausgeschildert.

Im Anschluss an die Baumaßnahmen der BWB starten die Bauarbeiten der landeseigenen Grün Berlin am südöstlichen Vorplatz. Die gesamte Bauphase auf den südlichen Vorplatzflächen wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2023 abgeschlossen sein. Die Realisierung der Vorplätze am Bahnhof Ostkreuz wird in 2023 fortgesetzt mit der Bauphase auf den nördlichen Vorplätzen zwischen Travekiez und Victoriakiez.

Quelle: https://gruen-berlin.de/projek…bwb-starten-baumassnahmen

Aus dem Thread Berliner Stadtverkehr hierhin verschoben.

Vorplätze Ostkreuz

Grün Berlin hat am 24. Mai mit der Umgestaltung der Vorplätze am Ostkreuz begonnen. Das geht aus der entsprechenden Pressemitteilung hervor.

Die Pläne zur Umgestaltung sind das Ergebnis des Realisierungswettbewerbes der Deutschen Bahn und des Landes Berlin aus dem Jahr 2015, der von einer umfangreichen Bürgerbeteiligung begleitet wurde. Landschaftsarchitekten sind Planorama. Die südlichen Vorplätze am Rudolfkiez und an der Rummelsburger Bucht sollen Anfang 2023 fertig sein, die nördlichen Vorplätze folgen danach. Die Kosten liegen bei rund zwölf Millionen Euro, finanziert vom Land Berlin und der Deutschen Bahn.

Es gibt auch einen Projekt-Ticker, auf dem man die Baumaßnahmen verfolgen kann.

Copyright: Planorama für Grün Berlin

Copyright: Grün Berlin

Ein komplett zugepflasteter Platz im Nordwesten? Warum gibt es hier kein Grün oder Wasser oder verschiedene Steine etc?

In einer sich erhitzenden Stadt wirkt es fast oldschool

Die Straßenbahn fährt ohne Oberleitung, weiß die BVG das schon? Erinnert an Visus der DBAG der 90er Jahre zum Hbf., ICE mit Akku.

^^Das sind grundsätzlich natürlich wichtige Punkte, die du ansprichst. Aber ich glaube, auf dem unmittelbaren Vorfeld des drittgrößten Berliner Bahnhofs sind die Prioritäten anders gesetzt.

Hier ist weiträumige und solide gepflasterte Bewegungsfläche ohne Stolperfallen und Hindernisse entscheidend. Nicht nur zur schnellen Dispersion von Menschenmassen sondern auch als Evakuierungsfläche und Zufahrt für Rettungsdienste. Immerhin möchte man ja ein paar Bänke und Bäume setzten, wie man der Visu entnehmen kann. Aber mehr ist da wahrscheinlich nicht drin.

Was mich bei den Plänen gewundert hat, ist der ziemlich zurückhaltende Ausbau der Fahrradstellplätze von 90 auf 200. Das ist für so einen wichtigen Bahnhof lächerlich wenig. Ich verstehe nicht, wie man in 2022 auf diese Zahl kommt. Auch ist nur von freistehenden (maximal vielleicht überdachten) Bügeln die Rede. Hier müsste es mindestens auch Fahrradboxen mit Lademöglichkeiten geben. Und eigentlich wäre das Ostkreuz doch ein idealer Standort für ein Fahrradparkhaus nach Holländischem Vorbild.

Ein Fahrradparkhaus soll ja noch dazukommen, allerdings erst 2027 fertig sein (8 Jahre nach Abschluss der Machbarkeitsuntersuchung):

https://www.infravelo.de/proje…haus-am-bahnhof-ostkreuz/

https://www.infravelo.de/meldu…he-untersuchung-ostkreuz/

Ok, krass... 2000 Plätze und bewirtschaftet...

Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!

Zitat von larselino

Ein komplett zugepflasteter Platz im Nordwesten? Warum gibt es hier kein Grün oder Wasser oder verschiedene Steine etc?

In einer sich erhitzenden Stadt wirkt es fast oldschool

Danke!! Einfach nur DANKE für den richtigen guten Kommentar. Das Frage ich mich auch an immer mehr Orten, denn trotz "Klimanotstand" entstehen solche Flächen. Das Wort "Notstand" existiert wie vieles in unserer Stadt nur noch auf dem Papier und das ist ja bekanntlich geduldig.

Also ich sehe auf der Visualisierung erstmal einen recht kleinen Ausschnitt, diesen aber mit schattenspendenden Bäumen, die ich persönlich schon so grob unter Grün einordnen würde (Baumpflanzungen wird es übrigens außer beim südöstlichen Vorplatz auf allen Vorplätzen geben). Mal abgesehen davon, dass man in der Visualisierung den auch recht grünen Annemirl-Bauer-Platz im Rücken hat, sollte man auch nicht vergessen, dass es sich hier um einen Bahnhofsvorplatz handelt, der den Hauptzugang zu Berlins drittmeistfrequentierten Bahnhof aus 3 Richtungen, eine Straßenbahntrasse, Fahrradabstellplätze sowie Zugangsflächen für Gastro und Einzelhandel bündelt, keinen Schmuckplatz im Viertel ohne Funktion.

^^ Ihr habt ja recht mit dem fehlenden Grün, aber JimmyMcGill hat es doch schon gut erläutert. Wer mal vor Ort war, kennt die Menschenmassen, die sich dort aufhalten bzw. vom/zum Bahnhof strömen. Dazu kommt später noch die Straßenbahn. Da müsste eine Grünfläche schon extrem robust sein oder die Grünbereiche massiv eingezäunt werden, was Engstellen und Gedrängel verursacht. Da sind die auf der Visu zu sehenden gepflanzten Bäume schon sinnvoller - wenn die es schaffen, richtig groß zu werden, bringt das schon was.

Dennoch hätte auch ich mir weniger Versiegelung und mehr Bepflanzung gewünscht. Allerdings zeigt die Visu auch nur einen Teilbereich des Platzes. Vielleicht kommt ja im westlichen Teil des „Dreiecks“ Richtung Revaler Straße etwas mehr Grün.

< ... wieso kann man nicht die zu massive Versiegelung und die mässige Bepflanzung mit einem Dächerbegrünungsprogramm ausgleichen? Neue Flachdächer gibt es ja wohl zuhauf dort in der näheren Umgebung ... und überhaupt scheint mir das Thema noch nicht wirklich in Berlin angekommen zu sein.

Die Arbeiten am Vorplatz Rummelsburger Bucht schreiten voran. Hier ist wohl ein Taxistand vorgesehen.

Bild von mir vom 23.11.22

Ach das ist alles so schade… zwar die schönen kleinen Berliner Pflastersteine (wobei man mit Koffern da sehr schlecht drauf rollt) aber alles so Ideenlos… quasi keine Gestaltung und vor allem keine schöne Verbindung zur Rummelsburger Bucht.

Vor allem braucht man heute wirklich noch Taxistände? In Zeiten von UBER Bolt und co?

Naja, Uber, Bolt und Co müssen die Passagiere ja auch irgendwo ein-und ausladen. Die aktuelle Situation, in der die einfach alle auf der Straße halten, und die Busse sogar auf dem Radweg, ist ja brandgefährlich.

^ & ^^ Genau, die Taxistände sind ja nun nicht ausschließlich zum Warten und Abstehen von Pausen, sondern auch zur Be- und Entladung auch für alle anderen Fahrdienstleister gedacht. Die Verbindung zur Rummelsburger Bucht erfolgt über die untere Kynast- und die Ingrid-Reschke-Straße und damit auf der südlichen Seite der Hauptstraße, die Taxistände haben damit nichts zu tun.

"Gestaltete" Aufenthaltsflächen mit Bänken und Baumen werden laut Planung auf der Südseite ja sowieso eher am Vorplatz Rudolfkiez geschaffen, beim Taxistand geht es halt hauptsächlich um Funktionalität und das ist m.E. auch ganz in Ordnung so.

Im Projekt-Ticker von Grün Berlin im Eintrag vom 31. Oktober 2022 wird nicht von Taxiständen gesprochen, sondern von "Flächen für den Schienenersatzverkehr", also für Busse. Das erklärt auch, warum man betoniert und nicht asphaltiert, weil Busse ja beim Anfahren und Abbremsen den Asphalt verformen und nur Beton dagegen immun ist. Das Taxi-Symbol ist aber auf der Nutzungsgrafik zu finden. Und auf der Grün Berlin Internetseite findet sich unter Planung und Nutzung ganz unten bei "Südöstlicher Vorplatz – Rummelsburger Bucht":

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Auf der Internetseite von "GrünBerlin" steht in der Tat Schienenersatzverkehr, aber der wird doch irgendwie, irgendwann auch wieder enden? Das bleibt doch nicht auf ewig so? Ich bin etwas irritiert, weil dauerhaft wäre das mal wieder für viele von uns ein blankes Kopfschütteln über die Sinnhaftigkeit.

Naja es wird ja nicht das letzte mal sein, dass es dort einen Schienenersatzverkehr geben wird. Gebaut werden muss immer mal was, oder es kommt mal zu einer technischen Störung.

Da ist es schon praktisch, eine wohldefinierte Haltestelle für den Ersatzverkehr zu haben.

Am BHF Berlin Ostkreuz wird zzt ( letzte Abschnitte) am Regionalbahnstieg Gleis 1/2 die restlichen bahnsteige Dächer gebaut.

Abgesehen von der normalerweise geplante Tramverbindung ist der Ostkreuz fast komplett abgeschlossen.

© Johannes9065

Info Tafel ⬇️

Nach 10 Monate ( letzte Update) am Vorplatz Rummelsburger Bucht hat sich so gut wie nix getan.

Hier sollte ein Taxistand evtl. Entstehen. Laut der Bau Plakat auf der Baustelle, sollte auch an der Höhe Mark Straße die Straßenbahn Linie ( 21 ) von der Mark Straße zum BHF Ostkreuz verlegt Werden. Das liegt erstmal in Sternen....

Zuletzt hier

© Johannes_9065 (Heute)

Kaum Veränderung seit ca. 10 Monaten..

Plakat/ Info...ob die Tram bald mal kommt...🤔

⬇️ hier hier wo die Grube Ist sollte Laut meiner wissen die Straßenbahn verlegt werden Von der Mark Straße zum BHF Ostkreuz. Hier geht's Zum Bahnhof Bzw. Zum Mark Straße. (" Gehweg Tunnel")