200× Normandie: von Amiens bis Le Mont Saint-Michel

  • 200× Normandie: von Amiens bis Le Mont Saint-Michel

    Amiens: ein paar Bilder mit Schwerpunkt auf der größten mittelalterlichen Kathedrale Frankreichs


    Arromanches: in der Nähe von Caen gelegen, gehört zum "Gold Beach" der alliierten Landungen, hier wurde einer der beiden künstlichen Häfen angelegt, dessen zerstörte Überreste noch heute den Strand prägen


    Deauville: der vornehmste Badeort an der französischen Nordküste (siehe Foto einer Hotelpreisliste); Badeanlagen nach pompejiischem Vorbild; allerhand m.E. zweifelhafte Neubauten, die sich durch Dachformen und Veranden an die Bäderarchitektur anzulehnen haben; jedes vornehme Label hat hier eine Dependance


    Étretat: ca. 20 Autominuten westlich von Le Havre gelegen; beliebter Ausflugsort der Pariser; berühmt für die Küstenlandschaft; Überreste des Atlantikwalls


    Fécamp: kleine Hafenstadt westlich von Étretat; u. a. beeindruckendes Benediktinerkloster, das ein Museum und eine Schnapsbrennerei beherbergt


    Honfleur: noch ein beliebter Ausflugsort, am südlichen Ufer der Seine-Mündung gelegen, über die beeindruckende Pont de Normandie mit Le Havre verbunden (auf manchen Fotos ist im Hintergund die sehr ähnliche, aber bedeutend ältere Pont de Tancarville zu sehen); mittelalterliche Holzkirche, Hafenbecken vor historischer Kulisse (mit vermutlich einer der höchsten Touristendichten des Universums)


    Le Mont Saint-Michel: beeindruckendes Benediktinerkloster mit Gemeinde auf einer kleinen Insel im Watt vor der Couesnon-Mündung gelegen; bereits in der Artus-Sage erwähnt; angeblich von Peter Jackson als Vorlage für die 'Herr der Ringe'-Kulissen besichtigt





  • Die Fahrt über die 'Pont de Normandie' kostet 5,00€ für PKWs. ¹·²












    1) Das interessiert natürlich kein Schwein. Aber wer seine Bilderserien vorzugsweise am Stück postet muss leider auf etwas plumpere Hochhol-Varianten zurückgreifen.
    2) Dieser Beitrag geht mit dem Gesetz zur Gleichstellung von Foren-Postern konform. Verschiebungen, Löschungen, böswillige Kommentare, Digseb etc. werden von der Gleichstellungsbeauftragten für Internetzfragen strengstens geahndet! ☺

  • schöne Sammlung... warst du vor kurzem dort?


    Als ich das letzte mal in der Bretagne war, habe ich einen (sehr langen und anstrengenden) Abstecher zu Le Mont Saint-Michel gemacht. Die Insel ist wirklich noch viel schöner als es auf den Photos herüberkommt. Problem war/ist, dass sie total von Touristen überlaufen ist. Man musste so ca 2km vor dem Damm zur Insel parken und laufen... bei der Hitze zu der Zeit (Hochsommer) nicht so prickelnd. Und die Eintrittspreise etc waren natürlich auch saftig X(

  • Morgen,


    ich war Anfang Mai d. J. das erste Mal dort. Ich krauche zwar seit vielen Jahren in der Ecke herum (Le Havre ist beinahe schon mein zweites zuhause ;)), aber zum Mont-Saint-Michel habe ich es jetzt erstmalig geschafft. Kannte den vorher vor allem von Postkartenmotiven, wo er ja zumeist noch stärker dramatisiert dargestellt wird, als er's eh schon ist. Der gehört übrigens auch - wie könnte es anders sein - zum Unesco-Weltkulturerbe (aber im Gegensatz zum Elbtal oder zu Le Havre schon ziemlich lange ;)) Es stimmt, touristisch ist er schon sehr gut erschlossen, ums mal so zu sagen. Wobei es im Mai vermutlich noch ging. Man konnte gerade noch so treten. Ich habe übrigens auch Fotos vom Berg, auf denen der von Dir erwähnte Damm-Parkplatz mit drauf ist. Ich poste die aber lieber nicht, sonst bekommt noch jemand eine völlig falsche Vorstellung davon, wie weit zwei Kilometer sind :D. (oder hast Du's inkl. der Serpentinen bis zur Spitze gerechnet?).

  • Danke für die tollen Bilder, da kommt direkt Fernweh auf.


    Ich habe es leider nur bei einem Tagesausflug von Belgien aus bis an den Anfang der Normandie geschafft. Das sollte sich irgendwann mal ändern... :)

  • Okay, da kann ich nichts gegen einwenden ;). Übrigens hat mich die Ortschaft auf dem Festland sehr stark an amerikanische Kleinstädte erinnert, wohl wegen der Weitläufigkeit, der vielen Parkplätze, der DriveIns etc.

  • Ach, damals wurde halt noch ordentlich gebaut;) :zunge:

  • Super Bilder mal wieder -- druckreif!


    Habe gehört, man hat Maßnahmen ergriffen, um das Zusammenwachsen des Mont Saint Michel mit dem Festland zu verhindern (Ausbaggern o.ä.).

  • An der Auswahl, Bearbeitung und Montage sitzt man immer relativ lange. Deshalb freut es mich natürlich besonders, wenn die Bilder auf positives Echo stoßen! :)


    Von den Maßnahmen gegen die Versandung habe ich auch schon gelesen, wobei das bis jetzt eher Theorie zu sein scheint. Zum Gezeitendamm kann ich nicht viel sagen. Sofern der tatsächlich bereits exisitert, muss er recht weit im Landesinnern liegen und wenig sichtbaren Effekt haben. Aber von der Abtragung der Straße und der Parkplätze, dem Bau einer Schienenverbindung auf Stelzen (wie der Damm auch zu 2008 versprochen) ist definitiv noch nichts zu sehen. Von der groß angelegten Rückwidmung des Ackerlandes (bis 2012 versprochen) ist auch noch nichts zu erkennen.

  • LoL "Baden nicht lieberwacht" - Das Interesse an der deutschen Sprache nimmt im westl. Teil Europas immer mehr ab, sodass die Goethe-Institute schließen müssen - im Osten, fernen und nahen Osten - und Afrika hingegen ist es genau umgekehrt. Der türkische Schwiegersohn, der seiner holden Maid nach Deutschland folgen will oder der syrische Student, der sein Auslandssemester in Deutschland macht, wird besser Deutsch sprechen bzw. bessere rudimentäre Deutschkenntnisse besitzen als der Franzose obwohl man doch Grenze an Grenze hockt.


    Adios

  • Peinlich, aber Du hast natürlich recht :achso:. Und? Watt mach'n wa nu? Ich kann den Titel leider nicht ändern - aber Du bestimmt. Fehlt dann bloß noch eine aussagekärftige Formulierung, die auch in die Zeile passt. Vielleicht kann man den Benediktiner-Hügel mit LMSM abkürzen? :D Ich weiß 'was Besseres: habe noch ein paar Bilder offen von Versaille und von Monets Garten in Giverny (wo u. a. die Vorlagen für die Wasserlilien-Bilder rumschwimmen). Für die lohnt sich kein eigener Thread. In diese Sammlung kann ich dann Amiens auslagern. Aber nochmal danke für den Hinweis!



    *Flip*, ich glaube, das ist ein Ost/West-Phänomen, das m. E. viel mit dem jeweiligen Selbstverständnis zu tun hat. Vielleicht hängt's auch mit der Völkerwanderung zusammen? Keine Ahnung. Der Deutsche (speziell in der linken Ausführung) amüsiert sich ja auch gerne über den ach so dummen und arroganten Amerikaner, der nicht einmal den Versuch unternimmt, sich in der jeweiligen Landessprache zu artiklulieren (womit er dem Franzosen zuhause nicht ganz unähnlich ist) und der über Detschland und die Welt nicht viel wisse. Dabei sind wir hier auch nicht besser. Im Gegenteil, wir brüskieren uns zwar über andere, aber die wenigsten hierzulande wissen mehr als ein paar Basis-Fakten und die üblichen Stereotypen über unseren direkten Nachbarn Polen - von Weißrussland, den Baltik-Staaten oder der Slowakei ganz zu schweigen! Und von deren Bürgern erwarten wir meist auch wie selbstverständlich, dass sie sich in Deutsch oder wenigstens auf Englisch mitteilen. :nono: