City & Wallring | Boulevard Kampstraße [Planung&Bau]

  • Petrikirchplatz | KZA gestaltet Innenräume

    Um die zuletzt geführte Diskussion abzurunden, hier der heute veröffentlichte RN-Artikel "Klotzbauten verstellen Blick auf die Petri-Kirche". - Unterdessen wurde bekannt, dass das Architekturbüro KZA Koschany & Zimmer für den Innenausbau des kleineren Gebäudes (DSW21) verantwortlich zeichnet.



    Visualisierung: KZA Koschany & Zimmer Architekten



    Visualisierung: KZA Koschany & Zimmer Architekten

  • Obwohl ich bisher die Häuser vor der Kirche begrüßt habe, gefällt mir das dominante Orange im DSW Haus gar nicht. Ich weiß, dass das die Farben von DSW sind, aber muss das sein?! Vielleicht wirkt es auch nur in der Visualisierung so und wird durch die Glasfassade und deren Spiegelung nicht so hervortreten, aber ich finde, mit dem Ton haben wir ein Revival des Stadtbahn Orange der Passanten Tunnels beim Hbf. Schrecklich!

  • DoHamHro:


    Kann mich dem nur anschließen, die Farbe ist grauenhaft. Hoffentlich wird das so nicht realisiert oder ist letzten Endes zumindest nicht zu offentsichtlich einzusehen. Die Grundidee, die beiden Gebäude dort zu bauen, finde ich sehr ansprechend. Bleibt allerdings abzuwarten, wie die Fassadengestaltung nach Abschluss der Bauarbeiten ausfälllt. Auf den Visualisierungen ist diese nicht deutlich genug dargestellt, um darüber voreilige Urteile zu fällen. Die Sicht auf die Petrikirche vom Hauptbahnhof kommend wird m.M.n. nicht versperrt. Das Ganze könnte im Endprodukt mit der Freitreppe sogar ganz elegant wirken. Eine ansprechende Fassadengestaltung natürlich vorausgesetzt.

  • Petrikirchplatz: DoC (Ex-WestLB)

    • Eröffnung/Fertigstellung im Oktober 2013
    • Nach dem Umbau soll die weiße Fassade "wie neu aussehen"
    • Gebäude ist zu 85 Prozent vermietet
    • Aufgrund des auferlegten Denkmalschutzes entstehen 9.600 Quadratmeter Mietfläche (anstatt den zunächst geplanten 13.700 Quadratmetern)
    • Investitionssumme beträgt weiterhin 20 Mio. EUR
    • Im ehemaligen Irish-Pub Limerick's eröffnen eine Lounge-Bar, ein Club sowie eine Eisdiele
    • Ruhr Nachrichten
  • Wird die Kampstraße zukünftig zum Günter-Samtlebe Boulevard?

    Aus Kampstraße wird Günter-Samtlebe Boulevard - 1.April in Dortmund?!

    Mod: Willkommen im Forum! Den von dir kopierten Zeitungsartikel musste ich aus urheberrechtlichen Gründen leider löschen. Bitte den Inhalt von Zeitungsartikeln ausschließlich mit eigenen Worten wiedergeben. Danke! nikolas


    Quelle



    Trotz der großen Verdienste des Alt Bürgermeisters, sollte die Kampstraße allerdings Kampstraße bleiben. Auch wenn der Name nicht sonderlich repräsentativ im Zusammenhang mit "Boulevard" erscheint. Allerdings kann und sollte man nicht gewachsene Strukturen und Namen durch Entscheidungen aus dem Bauch oder zur Glorifizierung missbrauchen! Sollte Kampstraße nicht mehr up to date oder en vouge erscheinen bietet sich auch ein Boulevard Kamp oder eine Kamp Allee an.

  • Wenn man schon ein Andenken an ihn schaffen will, warum nicht einfach nur ein Samtlebe Platz ? Wenn es schon ein Willy Brandt Platz, passt es doch sehr gut. 2 bedeutende SPD Politiker, der einer auf Bundes- der andere auf Kommunalebene, hier in der Herzkammer der SPD. Dann noch ein eine Statue. Und fertig ist das Ding.


    Toll wäre doch auch, den direkten Bahnhofsvorplatz als Samtlebe Platz neu zu widmen. Und auf dem Sockel der Statue: "Völker dieser Welt, schaut auf diese Pommesbude mit Gleisanschluss".

  • Straßennamen in Dortmund...

    ja, nette Idee! Vor allem, da der Ausspruch nach wie vor aktuell ist! :lach:


    Ein Günther Samtlebe-Boulevard kommt aber ohne jegliche politische Färbung wirklich sperrig daher. Der Trend zur Einbeziehung der Vornamen in Straßennamen ist sowieso eher neu aber unsinnig. Es kommen fast immer zu lange Straßennamen, die häufig falsch geschrieben werden bei raus. Gutes Beispiel sind die Straßen im Gebiet Hohenbuschei.


    Das sind die Straßennamen am Phoenixsee mit simplen Seebezügen schon griffiger.:daumen:

  • Wofür der Oberbürgermeister so alles Zeit hat, wenn der Tag lang ist.


    Ohne den Verdienst von Samtlebe streiten zu wollen, das ist dann doch etwas zu viel des Guten. Immerhin handelt es sich bei der Kampstrasse um einen durchaus bekannten Straßenzug. Besser wäre es Samtlebe an anderer Stelle (z.B. in seiner Heimat Schüren) entsprechend zu würdigen. Verdient hätte er es.


    Aber wenn wir schon dabei sind. Sierau gäbe auch einen tollen Namensgeber ab. Eigentlich von allem. Flugplätze, Bahnhöfe und allen voran von U-Bahn-Stationen. Im besten Fall von 'ner Endstation.

  • Achja...ich hab mich viel zu wenig um ein/mein Parteibuch gekümmert. Was man in Dortmund (und auch anderswo) so mitbekommt, wer alles was schafft und in seinem Lebenslauf eigenlich nur SPD oder CDU steht (nach der Lehre im Bergbau)...da wird einem manchmal schon schlecht. Aber nun gut, zurück zur Kampstraße. Hoffentlich bleibt der Name erhalten. Hr. S. hatte ja auch noch eine andere Vergangenheit...

  • Vielleicht reicht es ja einen Platz und nicht den ganzen "Boulevard" nach Günther Samtlebe zu benennen. Vorzugweise den um die Petrikirche, inkl. neuer Treppe. Der Bereich ist doch eh schon verhunzt! ;)

  • Um die zuletzt geführte Diskussion abzurunden, hier der heute veröffentlichte RN-Artikel "Klotzbauten verstellen Blick auf die Petri-Kirche".


    Das Schlüsselwort hier ist wohl Klotzbauten - die jede Einmaligkeit vermissen lassen, während die Altstadt (ganz besonders um das städtische Wahrzeichen) Identität stiften sollte. Ich wäre begeistert, würde man dort zwei historische Giebelhäuser rekonstruieren. Ich wäre froh, hätte ein wirklich begabter Architekt wie Christoph Mäckler etwas wie den Neuen Portikus entworfen, was in eine Altstadt passt, aber auch eindeutig der heutigen Zeit angehört.


    Der Artikel berichtet über massive Bedenken etlicher Stellen vom Gestaltungsbeirat zum OB - da wundert besonders, dass am Ende die Altstadt doch noch verhunzt wurde. Umso mehr, dass der künftige Nutzer DSW unmöglich taub auf städtische Bedenken bleiben kann.
    Irgendwie bitter-lustig klingt der Vorschlag, die Klötze transparenter zu gestalten - alleine davon werden sie weder weniger klotzig noch einmaliger. Ich könnte übrigens wetten, dass die hellen Flächen außerhalb der Glasscheiben einfach weiß verputzt werden (vielleicht könnten Bruchsteine wie jene der Kirche die Katastrophe etwas abmildern, aber auf die würde ich nicht zählen - auf Fassadenkunst ebensowenig). Künftig werde ich wohl noch seltener Dortmund besuchen.

  • Das Problem ist, dass in Dortmund leider keine innovative, richtungsweisende Architektur errichtet wird, die dann auch mutig einen spekatulären Kontrapunkt an einem Standort wie der Petrikirche setzen könnte - eben nur Gerber und.... Freundlieb.... mit Einheitsschubladenarchitektur :confused: - da es auch keine spekatulären Mieter gibt, denen eine entsprechende Architektur Geld wert ist - eben nur so Stützmieter wie die DSW/DEW und wie die Stadttöchter so alle heißen...


    Aber was rege ich mich schon wieder über dieses Projekt auf - ich wohne ja schließlich nicht in Dortmund. :nono:

  • Günter-Samtlebe-Platz

    Laut einem Bericht der Ruhrnachrichten will die Dortmunder CDU den Friedensplatz in Günter-Samtlebe-Platz umbenennen. Die Grünen favorisieren wohl den neu entstehenden Platz vor den neuen "klotzbauten" an der Petrikirche.


    Die Kampstraße ist eine der ältesten Straßen der Stadt Dortmund. Der Straßenname leitet sich vom Königskamp ab, der früher einmal rund um die heutige Katharienenstraße lag. Ich halte nichts davon, einen derart historischen Straßennamen für einen verdienten Oberbürgermeister zu Opfern. Das gilt auch für den Brüderweg. Wenn man die Kampstraße unbedingt umbenennen möchte, könnte man die Straße auch "Am Königskamp" oder "Königskamp-Boulevard" nennen. Damit hätte dann Dortmund auch seine "Kö". :)


    In Samtlebes Amtszeit vielen unter anderem der Bau des Rathauses und der Stadtbahn sowie die neuanlegung des Stadtgartens. Man könnte Günter Samtlebe angemessen würdigen, wenn man den ans Rathaus angrenzenden Stadtgarten mit der U-Bahn Station in Günter-Samtlebe-Park umbenennt. Dort könnte man dann auch eine Statue aufstellen, damit Günter Samtlebe auch weiterhin beobachten kann, was im Rathaus so alles vor sich geht. ;)

  • Statue? Umbenennung des Friedensplatzes??? Bin ich der Einzige, der das alles etwas zu viel findet? Mit dem Platz vor der Petrikirche kann ich ja noch ganz gut leben - alles andere macht für mich einfach keinen Sinn.

  • Platz an der Petrikirche.

    Vor allem die Außenwirkung einer Umbenennung des Friedensplatzes wäre meiner Meinung nach fatal.
    Auf dem Friedensplatz finden Dinge statt (Protestkundgebungen, Meisterfeiern, Rudelgucken... etc.) die auch schon mal gerne bundesweit im TV zu sehen oder in der Presse zu lesen sind.
    Wer nicht aus Dortmund kommt, wird mit dem Namen "Günther Samtlebe" aber nicht viel anfangen können. Sowas wirkt auf Zuschauer oder Leser schnell provionziell. Ein Friedensplatz hingegen hat schon eher etwas metropolenhaftes. Ich finde den Platz an der Petrikirche recht angemessen.


    Aber bitte ohne Vornamen. Der Name Samtlebe ist nun weiß Gott nicht so häufig, als das Verwechselungsgefahr bestünde.

  • Samtlebe-Platz klingt wie nach einer Partnerstadt in Sachsen-Anhalt benannt... :lach:


    Ich kann mir aus rein praktischen Gründen nicht vorstellen, dass eine gesamte Straße wie die Kampstraße umbenannt wird. Die Kosten hierfür, inklusive der Kosten für sämtliche Adressänderungen der Anlieger, hätte die Stadt zu tragen. Daher werden in der Regel immer nur kleine Plätze ohne Adresszuordnungen umbenannt.


    Und auf der fertig umgebauten Kampstraße wird sich doch mit Sicherheit ein Eckchen, bzw. Plätzchen finden, das nach Günter Samtlebe beannt werden kann. So etwas wäre doch auch nett.

  • Weg von Samtlebe, hin zur Sierau-Gegenwarts Städtebaupolitik:


    Ich hoffe inständig und bete zu allen Göttern, dass die beiden Gebäude eine Sandsteinfassade oder etwas anderes ansprechendes erhalten. Leider lassen die Visualisierungen eher auf einen schnöden weißen Anstrich schließen.


    Sollte es tatsächlich so kommen, schließe ich mich den Gegnern der Gebäude an. Vor weißer Krankenhauskulisse (und damit um so stechenderem, augenkrebserzeugenden Orange im DSW Haus) hätte ich wenig Lust einen Kaffee zu trinken oder auf der Schaukel zu schaukeln.


    An alle Offziellen und Gottheiten: Bitte erbarmt euch!

  • Hier geht es nur um den Innenausbau. Finde momentan die Quelle nicht aber beide Gebäude (Nationalbank als auch DSW21) erhalten eine Sandsteinfassade.

  • Die Fassade sieht doch ganz nett aus. So könnte die Ecke später doch eigentlich ganz schick aussehen. Ich hoffe, dieses DSW Orange wird noch abgeschafft bzw. abgeschwächt.