Kreis Recklinghausen: Bauprojekte und Stadtplanung

  • Gladbeck: Neuer Hagebaumarkt eröffnet

    Der neue Baumarkt seit kurzer Zeit eröffnet und ist mit einer Verkaufsfläche von 16.000 m² doppelt so groß wie der alte Standort. Noch fehlt es an den Außenanlagen, die Parkplätze teils provisorisch, Photovoltaik soll auch noch aufs Dach. Desweiteren wird das Gelände auch noch um einen Baustoffhandel ergänzt; (Q) (frei).

  • Castrop-Rauxel | ''Marien Gärten'' - Bischof-Rettler-Straße


    Die MARIEN GÄRTEN entstehen an der Bischof-Rettler-Straße in Castrop-Rauxel in acht Bauabschnitten, insgesamt errichtet die Tecklenburg Bau 34 Doppelhaushälften und Reihenhäuser. Alle Gebäude erfüllen den anspruchsvollen KfW55-Energiestandard. Dies wird erreicht mit einer Kombination aus verschiedenen baulichen und technischen Maßnahmen, vor allem in den Bereichen Heizung, Lüftung und Dämmung.


    Dank durchdachter Grundrisse entstehen großzügige Wohnbereiche. Von außen überzeugen die Häuser durch klare Linien und die moderne Gestaltung der Fassaden. Im Zusammenspiel mit den farbigen Fenstern und der Hauseingangstür vermittelt die Architektur von Anfang bis Ende eine moderne Sprache. Besonders ansprechend sind auch die großzügigen Terrassen. An der Wittener Straße ist zudem ein Mehrfamilienhaus vorgesehen. Im Nördlichen Bereich ist außerdem ein Spielplatz und ein Besucherparkplatz geplant.


    Quelle: https://tecklenburg-bau.de/bau…aerten-in-castrop-rauxel/

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    Bilder: Tecklenburg Bau

  • Recklinghausen: Stadtreparatur I Ehemaliges Karstadthaus wurde zum MQR

    Mit der Umnutzung des ehemaligen Karstadthaus am Markt (Das Ensemble aus ehemaligem Warenhaus und Karstadt-Bettenhaus wurde Mai 2016 geschlossen, hier G-maps Abrissphase) im Herzen Recklinghausens, wurde auch Stadtreparatur betrieben.

    Der ehemalige 'Einkaufstempel' der alteingesessenen Bevölkerung empfiehlt sich heute modern als MarktQuartier Recklinghausen durch einen Nutzungsmix und soll sich zu einem neuen Ziel am Markt entwickeln. Diese Umnutzung mit ergänzenden Neubauten geht ihrer Fertigstellung nun demnächst mit der Eröffnung der Kita entgegen, wie das Deal Magazin schreibt.


    Das neue MQR am Marktplatz/Breitestraße:

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    Visualisierung und Generalplanung AIP Unternehmensgruppe Düsseldorf / Rendering (C) Matthias Mayr

  • Castrop-Rauxel-Habinghorst: Wohnen am Emscherufer

    Unweit des Wasserkreuz Castrop-Rauxel und dem neuen naturnahen Emscherland und direkt an der alten Emscher entsteht durch Dreigrund Development ein Neubaugebiet im Stadtteil Habinghorst.

    Insgesamt wird im Projektgebiet eine Nettobaulandfläche von knapp 22.000 m2 bereitgestellt. Vorgesehen sind dabei 22 Doppelhaushälften (DHH), die ein Investor bauen und vermarkten/vermieten wird. Weitere 26 frei bebaubare Grundstücke für freistehende Einfamilienhäuser (EFH) sowie zwei Geschosswohnungsbauten auf ca. 1.400m2 und mit je bis zu 12 Wohneinheiten runden das Projekt ab.

    Während die DHH von einem Bauträger schlüsselfertig erstellt werden, sind die Grundstücke für freistehende EFH für Sie auf der Basis des Bebauungsplans Nr. 245H - Am Emscherufer weitgehend frei planbar. Dabei wird großer Wert auf eine qualitativ hochwertige und nachhaltige Bebauung gelegt. Für alle EFH wird der KfW 40+ Standard sowie eine Heizung auf Geothermie Basis vorgeschrieben; Q.


    Das Baugrundstück vor Baubeginn. Unten am Bildrand fließt die Emscher:

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    © 2023 CCC-Immogrund GmbH


    Zur Zeit werden durch Firma Stricker die Infrastrukturmaßnahmen durchgeführt:

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    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

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  • Dorsten, Große Heide Wulfen: LEVI STRAUSS & Co.-DISTRIBUTIONSZENTRUM

    Für den Amsterdamer Projektentwickler DELTA Development Group ist nachhaltiges Bauen seit mehr als zwanzig Jahren die Nummer eins. Logisch. Denn nachhaltiges Bauen führt zu weniger Kosten, weniger Risiken und gesünderen Gebäuden für die Menschen, die darin leben oder arbeiten. Quadrant4 hat die gleiche Überzeugung und beide Parteien haben sich darin gefunden. Gemeinsam werden sie für das neue europäische Distributionszentrum von Levi's in Deutschland arbeiten.

    Delta fängt bald an mit dem Bau des neuen Distributionszentrums von Levi Strauss & Co. Mit dem innovativen Logistikgebäude realisieren wir damit das erste Cradle-to-Cradle® optimierte Logistikprojekt in Deutschland. Das Grundstück umfasst 70.000 m² und wird ab 2023 von Levi Strauss & Co für einen Zeitraum von 20 Jahren gepachtet. Der Betrieb ist hochautomatisiert und bietet Arbeitsplätze für 650 Mitarbeiter. In das Projekt bringen wir all unsere Erfahrungen mit C2C ein. Selbstverständlich werden C2C-zertifizierte Materialien verwendet und das Gebäude ist Design for Re-use. Die Materialien werden in einem Materialpass erfasst.

    Das Projekt wird auf dem Gelände der Grubenschächte Wulfen 1/2 realisiert, die 1958 und 1959 stillgelegt und 2003 rückgebaut wurden. An diesem Standort in der nordrhein-westfälischen Gemeinde Dorsten entsteht der Industriepark Große Heide Wulfen. Der Park liegt ideal an der Bundestraße 58, nur einen Steinwurf von den Autobahnen 31 und 43 entfernt.

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    Fotos: Delta Development


    Hier gibts ein animiertes video und hier ein Baustellenvideo.


    Quellen: https://www.quadrant4.nl/projecten/levis/ + https://www.deltadevelopment.eu/de/project/levi-strauss-co/

  • Marl: Spatenstich für Kulturzentrum Marschall 66

    Mit dem ersten Spatenstich haben am 28.2.2024 die Bauarbeiten für das Zukunftsprojekt Marschall 66 in der Stadtmitte von Marl offiziell begonnen. Bis Ende 2026 wird die ehemalige Hauptschule zum kulturellen Begegnungs- und Erlebniszentrum umgestaltet. In dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude werden künftig u.a. das Skulpturenmuseum Marl und die Stadtbücherei eine neue Heimat finden. Neben Bildungs- und Freizeitangeboten sollen auch der interkulturelle Austausch und das bürgerschaftliche Engagement gefördert werden.


    Marschall 66 wird mit 10,9 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln gefördert. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe unterstützt das Projekt mit 400.000 Euro. Das Zukunftsprojekt ist ein zentraler Baustein des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes ISEK 2030+ für die Entwicklung und Aufwertung der Marler Stadtmitte. Mit dem Leitprojekt soll ein sogenannter "Dritter Ort" geschaffen werden, an dem kommunale Einrichtungen kultureller Bildung in unmittelbarer Nähe des Grimme-Instituts zusammenwirken.

    Quelle: idr

  • Marl: Spatenstich für Kulturzentrum Marschall 66

    Ergänzend zum Vorbeitrag eine Visualisierung der Architekten zum Bauprojekt; Stadt Marl.


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    Copyright: Feja + Kemper Architekten Stadtplaner Partnerschaftsgesellschaft mbB

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  • Recklinghausen: Neubaugebiet Paulusanger

    Das etwa zwei Hektar große Neubaugebiet ''Paulusanger'' befindet sich zwischen der historischen Altstadt Recklinghausens im Norden, dem beliebten Paulusviertel aus der Gründerzeit im Süden, der Kemnastraße im Westen und der Herner Straße im Osten. Hier entsteht ein urbanes, lebendiges Quartier mit einem grünen, baumbestandenen Anger als Zentrum.


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    Bild: Stadt Recklinghausen


    U51-Paulusanger: Eine Luftbildaufnahme vom Mai 2022:

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    Bild: https://www.u51-paulusanger.de/


    Informationen zum Projekt von der Webseite der Stadt Recklinghausen:


    Quelle: https://recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Leben_Wohnen/Stadtentwicklung_und_Stadtplanung/Paulusanger

  • Dorsten: Alter Bahnhof wird nach Modernisierung zum Bürgerbahnhof

    Im Frühjahr dieses Jahres wurde der vom Verfall bedrohte, seit 1981 geschlossene und brach liegende Dorstener Bahnhof nach Modernisierung wieder eröffnet.



    Das denkmalgeschützte Gebäude wurde mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Wir machen MITte“ kernsaniert und zu einem Bürgerbahnhof für die ca. 76.000 Einwohner*innen der Stadt Dorsten umgebaut.


    Dank der Unterstützung von Bund und Land konnten Tradition und Transformation vereint - und aus dem Gemäuer ein modernes Gebäude mit hoher Aufenthaltsqualität und Mehrwert für die Gesellschaft geschaffen werden.


    Mit dem Umbau des Bahnhofs hat die Stadt Dorsten mithilfe der Bahnflächen Entwicklungsgesellschaft (BEG) eine neue bauliche Visitenkarte geschaffen, die Bahnreisenden einen sehr positiven ersten Eindruck des Ortes vermittelt und Dorstens Bürgerinnen und Bürger zusammenbringt.

    Das denkmalgeschützte, doch marode Empfangsgebäude hatte die Stadt Dorsten bzw. deren Tochter WinDor im Rahmen des ersten Empfangsgebäudepakets des Ministeriums für Heimat, Digitales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen erworben. Für die Öffentlichkeit war es bereits seit 1981 geschlossen, der leerstehende Bahnhof und sein Umfeld zeigten sich als Brache. Aus diesem Grund hatte die Stadt Dorsten es sich zur Aufgabe gestellt, das seit vielen Jahren ungenutzte Empfangsgebäude am Bahnhof in der Innenstadt im Rahmen des Programms „Wir machen MITte – Die integrierte Entwicklung der Innenstadt Dorsten“ einer neuen Nutzung zuzuführen und das Gebäude sowie das Umfeld umfassend aufzuwerten. Leitgedanke war es, den Bahnhof zu einem zentralen Ort in Dorsten nicht nur für Reisende, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger zu machen; NRW-Urban.

    Die historische Entwicklung des Dorstener Bahnhofs

    Im März 1874 erreichte die erste Eisenbahn Dorsten. Nur sechs Jahre später war unsere Stadt bereits sternförmig in alle vier Himmelsrichtungen von der Eisenbahn erschlossen. Mit ihr kam auch die Industrie: Chemie, Maschinenbau und Bergbau siedelten sich entlang der Bahnlinien an. Drei bedeutende Eisenbahngesellschaften verbanden Dorsten mit der großen Welt, selbst Amsterdam konnte direkt erreicht werden.

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    Das Bahnhofsgebäude in der Dorstener Innenstadt wurde 1879 von der Rheinischen Eisenbahngesellschaft erbaut und befand sich als sogenannter Inselbahnhof genau zwischen den beiden Linien der damaligen Rheinischen Bahn, die am 1. Juli 1879 den Betrieb aufnahm, und der Niederländisch-Westfälischen-Eisenbahn, die ein Jahr später am 14. Juni 1880 eröffnet wurde.


    Das Empfangsgebäude des Bahnhofs aus dem Jahr 1879 (Inbetriebnahme) steht mit dem Eintrag in die Denkmalliste seit 1986 unter Denkmalschutz. Als charakteristische Merkmale der damaligen Denkmalschutzstellung werden die Insellage des Gebäudes und die im Stil des Historismus gestaltete Fassade mit den durch hölzerne Streben gestützten Dachüberständen benannt.


    Der Ziegelbau besteht aus einem zweieinhalb geschossigen Hauptgebäude und einem eineinhalb geschossigen Flügelbau. Das Gebäude wurde 1876 errichtet und 1906 um einen kleinen eingeschossigen Anbau an der Südseite ergänzt. Der Flügelbau ist komplett unterkellert, das Hauptgebäude ist teilunterkellert. Beide Baukörper besitzen ein Satteldach mit Walmflächen und Nebengiebeln an allen vier Seiten. Außenwände, Kellerwände, Innenwände und Fundamente bestehen aus einem Mauerziegel im Reichsformat 24,5 / 6 / 12. Die Kellerdecke ist als Gewölbekonstruktion mit kleinen Spannweiten ebenfalls aus Mauerziegeln ausgeführt. Die übrigen Geschossdecken und die Dachkonstruktion bestehen aus Holz. Die Dachabdichtung war eine bituminöse Kaltdachkonstruktion. Der Erdgeschossfußboden war mit Kunststeinplatten belegt, Fenster, Türen und die Treppe bestanden aus Holz. Die Innenwände waren mit einem Kalkzementputz verputzt. Eine Wärmedämmung oder eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit war noch nicht vorhanden.

    Der Umbau

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    Der Umbau des Gebäudes zum Bürgerbahnhof begann im Januar 2021. Er erfolgte in Verbindung mit der vollständigen Aufwertung des Bahnhofsumfeldes durch die Stadt Dorsten. Die Gleisanlagen und Bahnsteige wurden bereits in den Jahren zuvor von der Deutschen Bahn erneuert. Bestandteil der gesamten Entwicklung war außerdem die räumliche Öffnung der nebenan befindlichen Radstation hin zum Bahnhofsvorplatz. Der Bereich um Bahnhof und Busbahnhof stärkt damit die vielfältige Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.

    Ziel der Umbauarbeiten war neben der Sanierung der Bausubstanz die Wiederherstellung des historischen Gebäudecharakters und damit die Korrektur der wenig behutsam durchgeführten baulichen Änderungen der vergangenen Jahrzehnte. So wurden beispielsweise im Erdgeschoss überdimensionierte Wandöffnungen und Durchbrüche wieder geschlossen und die historischen Bögen, die dem Gebäuderaster folgten und für den ursprünglichen Hallencharakter prägend waren, wiederhergestellt.

    Die Gastronomie nimmt nun den größten Teil des Erdgeschosses ein. Der Gastraum ist unterteilt in einen Außerhausverkauf und in einen Sitzbereich mit Bedienung. Über die Theke hinweg können die Gäste einen direkten Blick in die Küche werfen, in der ihre Speisen frisch zubereitet werden. Die Aufgabe der Gastronomie als Lernort wurde bei der Planung von Küche und Gasträumen umfassend berücksichtigt und kommt nun voll zum Tragen.

    Das Treppenhaus ist ein zentral gelegener Aufgang in die Obergeschosse, der viel Licht zulässt und Transparenz ermöglicht. Alle drei Geschosse können mit einem Aufzug barrierefrei erreicht werden.

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    Alle Fotos Bürgerbahnhof Dorsten/Dorstener Arbeit GmbH


    Quelle: https://www.buergerbahnhof-dor…bahnhof/historisches.html