Kreis Recklinghausen: Bauprojekte und Stadtplanung

  • Recklinghausen: Schulungs- und Servicezentrums Vest

    Zum heute am Hinterausgang des Hauptbahnhofs gesehenen Projekt fand ich diesen WAZ-Artikel vom November 2012 - dort wurde der Beginn der Arbeiten am Aufzugsturm erwähnt, der mittlerweile fertig ist. Wie man sieht, der im Artikel genannte Fertigstellungstermin September 2013 konnte nicht gehalten werden:







    Interessant finde ich die Verwendung der Holzplatten auf der Turmfassade - diese wirken zumindest genauso belebend wie Naturstein, dürften jedoch preiswerter sein.

  • Recklinghausen Arcaden

    Zuletzt wurde unter #37 über das Richtfest berichtet, einen Fotobericht von der Baustelle gab es noch nie. Wie man sieht, inzwischen wurden mehrere Fenster eingesetzt und ein Teil der Fassade mit Naturstein belegt - mit einer dunklerer Sorte als auf den Visualisierungen unter #37:













    Wenn man die Wirkung bewerten möchte - dies muss stets im Kontext der Nachbarn geschehen. Darunter sind zwar einige Fachwerkhäuser, doch zumeist öde Bauten wie das heruntergekommene Hotelgebäude auf dem ersten Foto links. Den störenden Anbau des P&C-Kaufhauses inmitten der Straße habe ich absichtlich mit-aufgenommen. Verglichen mit diesen Nachbarn stellen die Arcaden eine Verbesserung dar.

  • Zum Wetterschacht, Recklinghausen

    http://www.directupload.net[/IMG]


    Auf der Durchfahrt bin ich auf eine Baustelle gestoßen die ich sehr interessant fand. Im Gewerbegebiet "Zum Wetterschacht" werden alte Zechengebäude, wohl die alte Kauenanlage saniert. Die Fassaden werden in Teilbereichen mit Stahlblechen verkleidet und im dahinterliegenden Teil entsteht ein Neubau aus Sichtbeton. Mir gefällt das Zusammenspiel der Materialien zum jetzigen Zeitpunkt sehr gut. Leider konnte ich nicht erkennen, wer dort geplant hat und was es am Ende werden soll.



    Bild von mir

  • Haltern: Weitere Grabungen im ehemaligen Römerlager


    Quelle: DerWesten | Illustration: LWL


    PM: "Die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) starten die vierte Grabungskampagner im künftigen Römerpark Aliso in Haltern, um Erkenntnisse über die Strukturen der Lagerumwehrung und der Lagergebäude in der südwestlichen Ecke des ehemaligen Kastells zu erhalten. Damit wird das wissenschaftliche Fundament für die Rekonstruktion des früheren Hauptlagers in Westfalen gelegt.
    Seit rund zwei Jahren laufen die Ausgrabungsarbeiten, um dem Lageralltag der Römer in Haltern auf die Spur zu kommen."


    Quelle: idr
    Infos unter www.lwl-roemermuseum-haltern.de

  • Palais Vest

    Das Deal Magazin berichtete heute über die heutige feierliche Eröffnung des EKZ Palais Vest (einst Recklinghausen Arcaden) mit 120 Geschäften auf 41.700 Qm Fläche. Das Investitionsvolumen betrug 200 Mio. EUR. Die Gestaltung solle laut Text angeblich an einen Palast erinnern - man müsse wohl noch viele Schlösser und Paläste rekonstruieren, damit jeder Journalist weiß, wie ein Palast aussieht. [/Sarkasmus] Es ist einfach gefällige Investorenarchitektur, aber mehr nicht.

  • Eröffnung Einkaufszentrum ''Palais Vest''

    Ein Auzug aus der entsprechenden mfi Pressemitteilung:


    Am 16.09.2014 wurde das „Palais Vest“ in Recklinghausen offiziell eröffnet. Auf 41.700m2 (GLA) finden Besucher 120 neue Shops auf drei Ebenen. Die management für immobilien AG (mfi) hat im Zentrum von Recklinghausen nach drei Jahren Bauzeit und einer Investition von über 200 Millionen Euro ein Shopping Center mit palastähnlicher Architektur realisiert. Das Projekt ist das erste, das in Kooperation mit dem mfi-Haupteigentümer Unibail-Rodamco entwickelt wurde.


    Der Name des Centers ist eine Hommage sowohl an die Gestaltung des Gebäudes, als auch an seine geografische Lage. Im Inneren spielt die Architektur mit Parallelität und Licht: Drei Atrien durchfluten das Center mit Tageslicht und unterbrechen die Mallwege. Im Zuge des ganzheitlichen Konzepts tragen die Atrien ebenfalls thematische Namen. Das Vestibül mit seinem 600 Kilogramm schweren Kronleuchter bildet den weitläufigen Eingangsbereich. Restaurant- und Kernbereich des Centers ist die Orangerie. Im Spiegelsaal hat der Künstler Julius Popp eine multimediale Installation aus über 500 beweglichen Spiegeln geschaffen, welche die Besucher zur Interaktion einlädt.


    Hinter der Konzeptionierung und der Umsetzung des „Palais Vest“ steht das weltweit ausgezeichnete Architektenbüro „Auer und Weber“, das sich im Rahmen eines Architektenwettbewerbs durchsetzte. Für die Innenarchitektur zeichnet sich das Unternehmen „Schwitzke & Partner“ verantwortlich.


    Die Kunden finden eine breite Shop-Vielfalt vor, die somit allen Bürgern aus Stadt und Region gerecht wird. International bekannte Marken wie Tommy Hilfiger, Marc O 'Polo, H&M, Media Markt und Kaufland erwarten die Besucher. Aber auch neue Labels werden im „Palais Vest“ zu finden sein. Dazu zählt unter anderem die Modemarke Reserved, die in einigen europäischen Ländern bereits sehr erfolgreich ist. . Das Center rechnet mit sieben Millionen Besuchern pro Jahr.




    Foto: mfi



    Foto: mfi



    Foto: mfi



    Foto: mfi



    Foto: mfi



    Foto: mfi



    Foto: mfi

  • Recklinghausen: Schulungs- und Servicezentrums Vest

    Die Baustelle habe ich zuletzt im Februar unter #40 gezeigt, inzwischen ist das Gebäude fertig und wirkt... funktional einfach:





  • Palais im Glück

    Gestern habe ich mir das neue EKZ angeschaut - auf den Altstadt-Plänen werden jeweils einzelne Quartiere markiert, dieses wurde offenbar nach dem EKZ benannt. Das Zentrum wirkt dennoch nicht in sein Quartier integriert - eher wie eine trotzige Fluchtburg:









    Der Eingangsbereich ist der einzige wirklich großzügig wirkende Innenraum:







    Es wird viel mit Licht gearbeitet, zum Teil auch mit bepflanzten Wänden:









    Am Hofe mit Majestäten:







    Ich hoffe, dass die linke Hälfte des Berliner-Potsdamer Antifa-Forums niemals nach Recklinghausen kommt. Dort machen sich manche Leute zur Lebensaufgabe, die kleinste Winzigkeit zu verhindern, die an Könige und Kaiser erinnern könnte - in Westfalen wird welchen gehuldigt. Die scheinen uns spießig-bürgerliche Bürger magisch anzuziehen:





    Fast-Food im Orangenhain:



  • Marl: 39 Mio. Euro für Rathaussanierung

    PM: "Die Stadt Marl will ihr Rathaus sanieren. Die Instandsetzung des Gebäudes ist das zentrale Element eines integrierten Handlungskonzeptes zur Behebung des Investitionsstaus in der Innenstadt. Laut Gutachten kostet die Rathaussanierung in Kooperation mit einem privaten Partner knapp 39 Millionen Euro und wird damit günstiger als ein Neubau, für den fast 58 Millionen Euro veranschlagt sind. Das Rathaus wurde in den 60er Jahren nach den Plänen der niederländischen Stararchitekten van den Broek und Bakema gebaut.
    Die Sanierung des Rathauses soll kein isoliertes Vorhaben bleiben, sondern vielmehr eingebettet sein in ein umfassendes Erneuerungsprogramm für das Stadtzentrum. Die Überlegungen knüpfen an das Programm Stadtumbau West von 2005 an, in dessen Rahmen u.a. der Rathaussee erneuert wurde."


    Quelle: idr
    Infos: www.marl.de

  • Haltern: Richtfest auf dem 1. BA des Römerparks Aliso


    Quelle: DerWesten | Illustration: LWL


    PM: "Halbzeit für die Rekonstruktion eines römischen Lagers in Haltern am See: Gestern feierte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe Richtfest am Rohbau der Holz-Erde-Mauer und der Torbauten im geplanten Römerpark Aliso. Wo sich das Heer für die Eroberung der Gebiete entlang der Lippe einquartierte, entsteht derzeit eine originalgetreue Rekonstruktion der Lagerbefestigung. Die Baumaßnahme ist der Auftakt für den geplanten Römerpark Aliso. 2007 wurde die Realisierung des Parks beschlossen. Nach umfangreichen Vorarbeiten, Ausgrabungen und Untersuchungen erfolgte im April 2012 der erste Spatenstich. Seit Herbst 2014 laufen die konkreten Arbeiten für die ersten Bauwerke. Weitere Arbeiten wie die Herrichtung der Freianlagen, Fußwege, Zäune und Beleuchtung sollen bis Oktober abgeschlossen werden. Geplant ist die offizielle Eröffnung von Holz-Erde-Mauer und Torbau für den Spätsommer. Dieser erste Abschnitt des Römerparks kostet insgesamt ca. 1,2 Millionen Euro."


    Quelle: idr

  • Ikonen-Museum Recklinghausen

    Die Ausbaupläne des Ikonen-Museums, die ich von der Wand abfotografiert habe:





    Das bis 2012 umgebaute alte Haus aus den Jahren 1795-1798 mit archäologischen Ausgrabungen vorne:





    Das umgebaute Museumshaus im Inneren - mit viel Sichtbeton:



  • Gladbeck: Neubau Wohn und Geschäftshaus am Marktplatz

    In Gladbeck am Marktplatz in der Innenstadt wird das alte seit 2007 leer stehende P & C Gebäude abgerissen. Auf dem insgesamt 2625 Quadratmeter großen Grundstück soll ein 4- 5-geschossiges Eckgebäude errichtet werden. Ab der 1. Etage sind insgesamt 29 Eigentumswohnungen - allesamt mit Balkon, Loggia oder Terrasse - auf Gesamtflächen zwischen 52 und 151 Quadratmeter geplant. Parkplätze finden die künftigen Eigentümer in der Tiefgarage und auf dem Hofgelände vor, auf dem auch Platz für einige Garagen sein wird. Die Zufahrt erfolgt über die Marktstraße.


    Im Erdgeschoss sollen individuell aufteilbare 600 Quadratmeter an Gewerbeflächen zur Verfügung stehen. Dort sollen keine Einzelhändler, sondern vielmehr Dienstleister, eventuell aus dem Bereich Gesundheitswesen einziehen. Auch einen „Gastro-Light“-Betrieb (kein Restaurant oder Gaststätte) können sich die Investoren vorstellen. Die Fertigstellung für den Gebäudekomplex ist für den Frühling 2017 vorgesehen.


    Quelle: lokalkompass




    Bilder: Jockenhöfer & Babiel

  • Marl: Scharounschule für 10,5 Millionen Euro saniert

    PM: "Nach sechs Jahren Sanierung wurde die architektonisch bedeutsame Scharounschule in Marl am 19. August mit einem Festakt wiedereröffnet.
    Der Gebäudekomplex war vom bekannten Berliner Architekten Hans Scharoun 1968 bis 1971 als Volksschule gebaut worden. In den vergangenen Jahren wurde das Gebäude mit seinen 16 "Schulwohnungen", Werk- und Gemeinschafträumen sowie Außenterassen für rund 10,5 Millionen Euro saniert. Besonders bekannt ist die Aula der Schule: Sie gilt als "kleine Schwester" der nach Plänen von Scharoun erbauten Philharmonie Berlin.


    Das Gebäude beherbergt heute die städtische Musik- und eine Grundschule. Es soll nach der Sanierung zum musisch-kulturellen Zentrum ausgebaut werden. Neben musikalischen Angeboten sollen hier auch Theater, Kleinkunst und bildende Kunst ein Zuhause finden."


    Quelle: idr
    Infos:www.marl.de

  • Gesundheitszentrum Marl

    In Marl an der Paracelsus Klinik, Lipper Weg 11, soll auf dem Gelände ein Gesundheitszentrum entstehen. Auf insgesamt ca. 4.500 m² vermietbare Fläche werden unter einem Dach umfassende, individuelle Gesundheitsdienstleistungen von der Prävention über Diagnostik, Therapie, Rehabilitation bis hin zur medizinischen Pflege angeboten. Das Grundstück ist erworben. Im Frühjahr 2015 wurde der Bauantrag für das Gesundheitszentrum eingereicht.


    Quelle



    Bild: Janßen Grundstücksgesellschaft mbH

  • Recklinghausen: Museum Jerke

    In der Nähe des Ikonenmuseums wird ein weiteres Museum eingerichtet, der Rohbau wurde bereits mit Naturstein belegt. Der Platz dazwischen - unter #50 sieht man archäologische Ausgrabungen - wurde stilvoll eingerichtet:











    Noch ein paar Worte zum Relief auf dem letzten Foto unter #50 - dem Schild entnahm ich heute, es stammt aus Palmyra. Da bin ich froh, dass es bei uns sicher ist, vor Ort wäre es vielleicht zerstört. Es befindet sich im angebauten Treppenhaus des Ikonenmuseums, welches außen mit goldigen Platten belegt wurde - ganz rechts auf dem letzten heutigen Foto.

  • Seniorenzentrum „Herzlia-Allee“ in Marl

    Das Gebäude des Seniorenzentrums „Herzlia-Allee“ wird über drei Geschosse und ein zusätzliches Staffelgeschoss mit insgesamt 75 Einzelpflegeappartements realisiert. Die Bauarbeiten begannen planmäßig im Sommer 2015, so dass das Seniorenzentrum „Herzlia-Allee“ schon im Herbst 2016 fertiggestellt werden kann.


    Quelle: Pro Urban




    Bilder: Pro Urban

  • LWL eröffnet Römerbaustelle Aliso

    PM: "Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) eröffnet morgen (29. Juni) in Haltern die Römerbaustelle Aliso. Der erste jetzt fertiggestellte Bauabschnitt umfasst den Nachbau des Westtores, der vorgelagerten Spitzgräben, der angrenzenden Holz-Erde-Mauer und der Zugangsrampe. Es ist die längste und größte maßstabsgetreue Rekonstruktion der Umwehrungsanlage eines Römerlagers. 156 Meter lang ist der Abschnitt der westlichen Umwehrung des früheren römischen Hauptlagers, in dem rund 5.000 Legionäre die Eroberung der rechtsrheinischen germanischen Gebiete vorbereiteten. Rund 1,5 Millionen Euro kostete das Projekt bislang.
    Unter den Aufgängen zu den Türmen sind Ferngläser aufgestellt. Besucher, die dort hineinblicken, sehen ein Panorama, das sich vor 2.000 Jahren bot - mit marschierenden Soldaten, einer Menschenmenge und Grabbauten. In einem zweiten Bauabschnitt ab 2018 sollen noch ein Kasernengebäude und eine Offiziersunterkunft entstehen. Geplant ist, dass Interessierte selbst Hand anlegen können."


    Quelle: idr

  • Recklinghäuser Trabrennbahn wird zu "Wohnen am Wasser"

    PM: "Wohnen am Wasser" - unter diesem Motto will die Stadt Recklinghausen die Trabrennbahn im Stadtteil Hillerheide zu einer Wohnsiedlung am See umbauen. Umgeben von Häusern soll in der Mitte der Rennbahn der Hillersee entstehen. Die gesamte Entwicklung des 39 Hektar großen Areals soll voraussichtlich zehn bis 15 Jahre in Anspruch nehmen.
    Das Konzept zum neuen Rennbahn-See stammt von der Dortmunder Städtebauerin Prof. Christa Reicher und dem Freiraumplaner Frank Flor. Am gestrigen Dienstag haben sie einer Empfehlungskommission die Entwürfe vorgestellt. Die letzte Entscheidung über das Konzept fällt der Rat am 4. Juli. Anschließend erstellt die Stadt eine Kostenschätzung sowie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, um einen Förderantrag bei der Bezirksregierung stellen zu können."


    Quelle: idr
    Infos: www.recklinghausen.de

  • Recklinghausen: Museum Jerke

    ^^ Unter #57 zeigte ich hier im Oktober den Bau des Museums, inzwischen ist es fertig. Das Dach wie die Wände aus Naturstein ist etwas gewöhnungsbedürftig, wirkt ein wenig wie ein Bunker, doch das Material hilft und bringt das Hochwertige in die Wirkung:







  • Recklinghausen: Rathaus wird saniert

    PM: "Das Land fördert die Sanierung des denkmalgeschützten Rathauses in Recklinghausen mit knapp 3,87 Millionen Euro. Der Zuwendungsbescheid kam jetzt von der Bezirksregierung Münster. Unterstützt werden u.a. die energetische Modernisierung sowie Umbauten für mehr Barrierefreiheit. Das Rathaus soll künftig stärker für eine kulturelle und bürgerschaftliche Nutzung geöffnet werden. Die Arbeiten starten im Herbst und dauern bis 2018. In dieser Zeit bleibt das Gebäude geschlossen."


    Quelle: idr
    Infos: www.recklinghausen.de/rathaus