Stadtgespräch

  • den ganzen Tag über hört man es schon in den Medien...


    ein Großbrand hat einen kompletten Wohnkomplex in der Bargmannstraße zerstört. Dieser Wohnkomplex ist noch gar nicht so alt..


    Die WAZ berichtet, dass sich der Brand über die Fassadendämmung aus Styropor rasend schnell ausgebreitet hat.....


    mehr auch hier: Großbrand zerstört Gebäudekomplex

  • Hoppeditz, betroffen sind die Limbecker Höfe, nicht das Victoria + Mathias-Carré zu sehen unter #323 und #324.

    Laut Spiegel sagte ein Sprecher von Vivawest der dpa, die "Dämmung des Hauses erfolge überwiegend mit Mineralfaserplatten, weil diese weniger brandanfällig als Polysterol-Dämmstoffe seien".


    Drei Bewohner haben Rauchgasvergiftungen erlitten. Zum glück ist niemand gestorben.

  • ^^ So ist es, chic, modern und teuer, die Verkleidung der Balkone war aus Kunststoff, kein Milchglas, Glas schmilzt eher und brennt nicht.

    Verwundert war ich schon beim häufigen vorbeigehen, dass das Zeug verbaut war, man geht eigentlich immer davon aus, dass die Materialien wie gefordert eher feuerhemmend oder nicht brennbar sind, und den entsprechenden Brandschutzrichtlinien und Güteklassen entsprechen. Was für ein Trugschluss.

    Darauf wird die Wohnungsgesellschaft jetzt Rede und Antwort geben müssen.

    Der Sturm hat leider die ganze Sache verstärkt. Bin gespannt wie der Betreiber seine Nachbargebäude ähnlichen Ursprungs jetzt schützt bzw. verändert und ggf. nachrüstet.

  • ^


    Die Menge der verbauten Kunststoffverkleidungen kann man auf einigen Bildern im Universitätsviertel-thread erahnen, z.B. hier (gestern schon von _pulse verlinkt). Auf Bildern, die nach dem Brand entstanden sind, ist nur noch die Trägerkonstruktion der Balkone zu sehen, Offenbar sind neben den Brüstungsverkleidungen auch die Böden komplett weggebrannt.

  • Stadt-Graffiti soll von Einsatztruppe beseitigt werden

    Eine Reinigungstruppe, hier auch Graffiti-Taskforce genannt, soll pro Tag die Aufgabe erhalten die Schmierereien an Brückenpfeilern, Lärmschutzwänden, Stromkästen oder Hauswänden zu beseitigen. Dafür wurden im letzten Jahr von der schwarz-grünen Rats-Koalition bis zu 425.000 Euro aus dem angespannten Haushalt locker gemacht.

    Die Idee dazu kam aus der Sorge heraus, dass gewisse Spray-Aktionen aus einer nicht so schönen, morgen eine verwahrloste Gegend machen, dem dann der Sperrmüll folgt, was die Menschen wiederum forttreibt.

    Das Team, in der Regel bestehend aus einem Reinigungsexperten, einem Langzeitarbeitslosen und mit einer Gerätschaft der Strahlguttechnik sind angehalten die verschmierten Wände wieder freizubekommen. Betroffen sind in erster Linie stadteigene Flächen. Der Rat der Stadt muss dem Vorhaben am 23. Februar noch zustimmen.


    Ein Kampf gegen Windmühlen? Hoffentlich nicht, aber gar nichts tun ist auch keine Option.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/essen/essen-neuer-einsatztrupp-soll-graffiti-zu-leibe-ruecken-id234533517.html

  • Ich frage mich, warum Graffiti in Deutschland derart verbreitet ist. Aus anderen Ländern kenne ich das in der Intensität nicht. Insbesondere aus den Niederlanden und den skandinavischen Ländern nicht. Dabei kann Graffiti - wenn mit Qualität und Maß eingesetzt - durchaus das Stadtbild aufwerten. Aber offensichtlich reizt der Wildwuchs die Szene mehr als eine geordnete Kunstlandschaft.

  • ^^

    Niederlande, insbesondere Amsterdam, als auch Stockholm waren damals Hot Spots des Graffitis. Aber anders als in Deutschland gab es dort keinen Generationenwechsel, sei es durch höheren Verfolgungsdruck, als auch durch andere Interessen (Graffiti als Bestandteil der 4 Elemente des Hip Hops vs Elektronisch Musik).

    Ja es ist ein Kampf gegen Windmühlen mit schlechten Ende für Optik und Stadt. Aufwendige Graffitis werden nach mehrfachen Entfernen oftmals aus Protest mit Tags ersetzt.


    Sei es drum, ich habe Essen bisher nicht als "zu beschmiert" wahrgenommen, da man im Vergleich zu anderen eine sehr kleine, eher mäßig aktive Szene hat.

  • Großbrand Limbecker Höfe

    Ab #301 hier in den Vorposts zu lesen. Die Vermutungen der Feuerwehr und auch unsererseits über die verbauten Kunststoffabschirmungen als Brandbeschleuniger an den Balkonen wurden dahin gehend indirekt bestätigt, als dass die Wohngesellschaft (trotz aller Beteuerungen ihres Chefs vor einer Woche) angefangen hat die baugleichen Nachbargebäude von den Verkleidungen zu befreien. Die Feuerwehr macht diese Teile mitverantwortlich für das flammende Inferno.

    Ein fertiges Brandgutachten gibt es bisher noch nicht; WAZ-Artikel (frei).


    23.2.; drei Fotos vom Unglücksort als Thumbs:



    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Standort-Fakten: Die wichtigsten Kennzahlen des Wirtschaftsstandortes Essen auf einen Blick

    Größter Arbeitsplatzstandort und höchste Akademiker*innenquote im Ruhrgebiet, Sitz von neun der 100 umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands, diese und viele weitere Informationen über den Wirtschaftsstandort Essen, lesbar hier aktuell in Standort-Fakten, herausgegeben in 02/2022 als PDF-Datei von der Essener Wirtschaftsförderung (EWG); Link.

  • Stadtmagazin ESSEN: Ausgabe 02/2022

    Die Essener Wirtschaftsförderung hat eine neue Ausgabe des ESSEN-Magazins herausgegeben. Neben interessanten Geschichten rund um Essen steht im Wirtschaftsteil die Weststadt im Fokus; Stadtmagazin ESSEN.

  • Astra-Kino nach Sanierung wieder eröffnet

    Die Kino-Landschaft in Essen ist wieder komplett. Die sechswöchige Frischzellenkur beim Astra-Kino seit Jan. 22' beinhaltete innerhalb einen neuen Anstrich, neue Böden und die Kinosessel sind neu bezogen und gepolstert worden, sodass der Kinosaal aufwendig renoviert wiedereröffnen kann. Der Artikel bei Radio Essen dazu beinhaltet auch eine kleine Bilderserie; Link.


    Auch von außen immer noch ein Hingucker. Foto von mir vom 06.01.2022:

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  • ^Sicher im kommenden Jahr beim Snowdance Film Festival dabei?!


    Dazu folgende Pressemeldung der Stadt Essen:



    Das Snowdance Independent Film Festival wechselt von Landsberg am Lech nach Essen ins Ruhrgebiet


    07.02.2022


    Nach neun erfolgreichen Jahren im bayerischen Landsberg zieht das inzwischen weltweit bekannte Independent Film Festival Snowdance nach Essen um.


    "Dass wir das Snowdance Festival für Essen gewinnen konnten, freut mich sehr", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Wir sind Kulturhauptstadt Europas und befinden uns im Herzen einer kulturell vielfältigen Metropole. Auch die Filmkunst spielt seit jeher eine wichtige Rolle – unsere Lichtburg ist eines der traditionsreichsten Lichtspielhäuser Deutschlands, in dem schon so einige Premieren gefeiert wurden. Deshalb sind Essen und die Essener Filmkunsttheater ein hervorragender Austragungsort für das Festival."


    Tom Bohn, der Mitbegründer und jetzige Leiter des Festivals freut sich sehr auf Zukünftiges: "Als gebürtiger Wuppertaler ist es für mich ein wenig wie 'nach-Hause-kommen'. Die Kulturbesessenheit des Ruhrgebiets passt hervorragend zu den kreativen und handwerklich perfekt gemachten Werken der internationalen Independent-Film-Szene."


    Spielorte des Snowdance Independent Film Festivals werden die wunderschönen Programmkinos in der Essener Innenstadt sein. Ende Januar 2023 beginnt die erste Spielzeit (eine Woche) von Essens neuem Film-Festival. Erwartet werden Filmemacher*innen und Schauspieler*innen aus Europa und Übersee.


    Über das Festival:


    Das Snowdance Independent Film Festival ist das national und international angesehenste "neue" Festival in Deutschland. Gezeigt werden hauptsächlich Produktionen, die ohne oder mit geringer staatlicher Förderung entstanden sind. Außerdem bevorzugt Snowdance Filme, die nicht vom Einfluss von TV-Sendern oder großen Studios dominiert werden. Snowdance versteht sich als das wichtigste deutsche Festival für unabhängige, frei denkende Filmemacher*innen. Unterstützt von wichtigen Kreativen der deutschen Filmszene wächst Snowdance in den vergangenen neun Jahren zu einem der angesagtesten und leidenschaftlichsten Indie-Filmfestivals in Europa. Zuletzt wurde im Zeitraum vom 29. Januar bis 6. Februar 2022 bei Snowdance wieder eine Auswahl internationaler Independent-Filme gezeigt. Weitere Informationen gibt es unter https://snowdance.net/.

  • City: Handelshof-Schriftzug ''ESSEN - DIE FOLKWANGSTADT''

    Nachdem relativ fix am 8.3. der neue Schriftzug auf dem Handelshof montiert war und die farbliche Abstimmung der Blautöne bei den Abdeckungen zwischen alt und neu nicht passen wollte, sich sofortiger Unmut der Essener Innenstadtbesucher (und der Stadt) breit machte, so schnell waren die Buchstaben auch schon wieder herunter genommen. Am Di., 15.3. kommen sie wieder, dann hoffentlich einheitlich lackiert aufs Dach des Handelshofs. Eine Einweihung soll es dann auch noch am 18.3. mit neuer, überarbeiteter Beleuchtung geben. Die WAZ hat einen freien Artikel mit kurzer Video-Sequenz des Dilemmas ;) dazu herausgegeben; Link.

  • Standortsuche für Zentralbibliothek Essen geht in erste konkrete Verhandlungen

    Auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten für die Zentralbibliothek hat der Rat der Stadt die Verwaltung nun beauftragt mit der Wave Real Estate GmbH aus Frankfurt am Main exklusive Verhandlungen zur Errichtung der Zentralbibliothek am Standort "Markt 5/6" in der Essener Innenstadt zu führen und bis zum Sommer abzuschließen. Die PM der Stadt Essen dazu vom 30.03.2022 (Q):

  • Bevölkerung: Wanderungsstatistik für das Jahr 2021 veröffentlicht

    PM der Stadt Essen vom 01.04.2022 (Q):

  • "Die Passion" in Essen – das große Musik-Live-Event

    PM Stadt Essen vom 12.04.2022; (Q):

  • Kleinfeldfussball-WM 2023 auf dem Kennedyplatz

    Im kommenden Jahr wird die Kleinfeldfussball-WM auf dem Kennedyplatz ausgetragen. Dazu fand vor ein paar Tagen der symbolische Spatenstich in Anwesenheit von OB Kufen statt; (Q) + (Q):

    Die Pressemeldung der Stadt Essen vom 16.05.2022:

    Symbolischer Spatenstich für Socca World Cup 2023

    16.05.2022

    Im kommenden Jahr wird auf dem Kennedyplatz in der Essener Innenstadt die Weltmeisterschaft im Kleinfeldfußball, der Socca World Cup, ausgetragen. Oberbürgermeister Thomas Kufen setzte hierfür am vergangenen Donnerstag, 12. Mai, den symbolischen Spatenstich.

    "Die Socca WM 2023 ist eine großartige Werbung für unsere Stadt und den Sportstandort Essen – nicht zuletzt dank der Übertragung der Spiele in zahlreiche Länder auf der ganzen Welt", so Thomas Kufen. "Als ausgewiesener Fußball-Fan freue ich mich auch persönlich außerordentlich darüber, dass unsere Stadt Gastgeberin dieses Sport-Events wird."

    Das Essener Stadtoberhaupt bedankte sich im Rahmen eines Pressetermins beim Deutschen Kleinfeld-Fußball-Verband (DKFV) und der EMG Essen Marketing Gesellschaft, die die Socca WM in die Essener Innenstadt geholt haben. An der Kleinfeldfußball-WM in Essen werden im kommenden Jahr 40 Mannschaften aus aller Welt teilnehmen, darunter Teams aus England, Spanien, Frankreich und Brasilien. Ein Pop-up Stadion mit einem 46 mal 26 Meter großen Kunstrasenplatz auf dem Kennedyplatz wird dabei zur Spielstätte und soll rund 3.000 Personen Platz bieten.

    "Wir werden den teilnehmenden Mannschaften ein guter Gastgeber sein und optimale Bedingungen für die Spiele schaffen", so Thomas Kufen. "Ich bin mir sicher, dass die Essenerinnen und Essener hier auf dem Kennedyplatz für ganz besondere Stimmung und die Mannschaften für packenden Sport sorgen werden. Und: Deutschland war 2018 schon einmal Kleinfeldfußball-Weltmeister."

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    Fotos: DKFV / Julian Meusel