Pergamon-/Humbolt-Palais [realisiert]

  • ich finde das ergebnis auch ok, etwas mehr als durchschnitt. Der Naturstein an der Fassade holt einiges heraus und die leichten Sicken. Es wirkt mir zu sehr kastenartig und als ob die Phantasie und der Mut irgendwo auf der Strecke geblieben sind.

  • also...fuer die ecke finde ich das ergebnis schon eher recht einfach, wenn man bedenkt mit welch großspurigem namen geworben wurde....der bau könnte überall stehen, ein schlichter, unspektakulärer kasten ohne nennenswerte ecken und kanten...ergo langweilig, aber eben okay...und genau das ist das ärgerliche daran, der bau eckt nicht an...er ist gefällig

  • Trotz der verhaltenen Begeisterung und eher mäßig positiven Kritik hat das Humboldtpalais eine Vorstellung in fertigem Zustand bei freundlichem Wetter und grüner Vegetation verdient. Auf dem letzten Bild von Mikey (Dez. 2012) war es ja noch nicht einmal vollständig abgerüstet.


    Diese Ansichten vermitteln m. E. einen zumindest freundlichen Eindruck:







    Das Hegel-Denkmal wurde geputzt und hat eine neue Einfriedung erhalten:



    Ansicht aus der Bauhofstraße Richtung Westen:



    Zum Schluss noch ein paar Investoren-Endophine:


    Einmal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: TF

  • Mittlerweile muss man ja schon für jede Fassade dankbar sein, die nicht aus einem Wärmedämmverbundsystem mit aufliegendem Rauputz oder Klinkerriemchen besteht und nach spätestens 5-8 Jahren anfängt unansehnlich zu werden, aber leider erst nach 25 Jahren wieder neu gestrichen wird. In diesem Fall hat der Investor sich für die zunächst teurere, aber langfristig wirtschaftlichere und ästhetisch weit bessere Variante aus Betonwand, Wärmedämmung und darüber angebrachter Natursteinfassade entschieden.

  • So aus der Stadtbahn betrachet, in der ich jeden Tag an diesem Bau vorbeifahre würde ich ein "soldes ok" attestieren. Es fügt sich teilweise besser ein, als die Bauten Richtung Pergamon. Das mag aber auch an der Breite liegen.

  • @ Abrissbirne: In der Tat. Standard-Investorenarchitektur mit aufwändigerem Fassadenmaterial. Nichts, was ernsthaft den Namen "Palais" verdiente, aber auch kein Unfall und – was nicht zu verachten ist – eine halbwegs harmonische Ergänzung des Bestands. Fazit: Viel Lärm um wenig, aber wenigstens nicht um nichts...

  • Nichts Neues, nur ein kurzer Schnappschuss aus dem Grimm-Zentrum.


    Die drei rechten Gebäude des Pergamon-Palais mit der Sandsteinverkleidung sind fast vollständig von der Humboldt-Uni angemietet, der Bau ganz links gegenüber vom Pergamon-Museum steht noch größtenteils leer.