Gateway Gardens - neues Stadtviertel am Flughafen (in Bau)
An Stelle der letzten US-Siedlung in Frankfurt, "Gateway Gardens" am Rhein-Main-Flughafen, soll von 2006 an Europas größtes Kongresszentrum entstehen. Die Stadt Frankfurt verhandelt deshalb mit der Maritim-Gruppe.
Seit mehr als 53 Jahren liegt die stark gesicherte Siedlung, in der mehr als 1000 Soldaten und zivile Mitarbeiter der US-Airbase leben, ganz in der Nähe des Flugfeldes der Airbase. 2005 sollen die US-Amerikaner die Airbase samt Wohnsiedlung räumen, dann fällt die 35 Hektar große Fläche des Wohnquartiers an die Stadt. Der Leiter des städtischen Liegenschaftsamtes, Alfred Gangel, bekräftigte am Freitag, dass die Siedlung abgebrochen werden soll: "Nach deutschem Recht gibt es dort wegen der starken Lärmbelästigung durch den Flughafen keine Genehmigung fürs Wohnen."
An den Räumungskosten der Airbase muss sich die Stadt mit 45 Millionen Euro beteiligen. Deshalb zielt sie darauf, das gesamte Areal für mehr als 100 Millionen Euro zu vermarkten - das Kongresszentrum der Maritim-Gruppe würde allein mehr als ein Drittel der Fläche bedecken.
Auf dem gesamten Gelände soll eine Bruttogeschossfläche von 700 000 Quadratmetern umbauten Raumes geschaffen werden - das wäre das Siebenfache des Frankfurter Commerzbank-Hochhauses und seiner Nebengebäude. (...)
Quelle: Frankfurter Rundschau vom 14.06.2003
hört sich nach einem riesigem projekt an - vergleichbar mit dem airrail center