Karl-Liebknecht-Straße Neubau (Taekker-Group)

  • Karl-Liebknecht-Straße Neubau (Taekker-Group)

    --------------------
    Beiträge 1-6 aus Alexanderplatz-Thread verschoben. Jo-King.


    Endlich, die erste der unsäglichen Platten an der Karl-Liebknecht-Str. 15 wird abgerissen.


    Der Neubau wird von der dänischen Taekker-Group realisiert. Das Bestandsgebäude wird noch in diesem Jahr abgerissen. Die Nutzung steht noch nicht fest, Büro oder ein Hotel, gebaut wird aber auf jeden Fall.


    Der Neubau wird, nunja, recht interessant, er bekommt eine gezackte Fassade.


    Bild


    http://www.berlinonline.de/ber…/print/berlin/204527.html


    EDIT:


    Den untertiteln des Bildes zufolge, dürfte der Neubau von den Architekten JDS geplant worden sein.

  • Also sorry, aber da hätte man auch einfach die Platte sanieren und schön anmalen können, das wäre aufs gleiche rausgekommen. Eine wirkliche Verbesserung bleibt da meiner meinung nach aus. schade! :Nieder:

  • Sehe ich genauso. Dem Rendering nach zu urteilen, wird das entweder reiner Sichtbeton oder etwas mit Putz. In ein paar Jahren, nachdem die Witterung ihre Arbeit verrichtet hat, strahlt dieser Neubau doch nur noch den Charme eines Atlantikwall-Bunkers aus, oder nicht!?

  • Also ich finde den Entwurf gut, der lockert die insgesamt sehr stringente Architektur am Alexanderplatz deutlich auf. Davon abgesehen ist das Gebäude recht klein... sowas darf dann auch mal etwas aus der Reihe tanzen, oder?


    Wenn alle Neubauten (viele Plattenbauten werden dort wohl nicht mehr stehen in Zukunft) eine Fassade wie der Kaufhof oder das Dom Aquaree bekommen, dann würde das doch etwas langweilig wirken.

  • Also zu dem Gebäude in der Karl-Liebknecht-Straße, welches angeblich von JDS Architects geplant wurde:


    Geht mal auf die Seite von http://www.jdsarchitects.com/ und klickt oben links auf "Enter".


    Dann wählt mal den Button "ALX" aus. Es ist irgendein höheres Gebäude als das hier im Thread gezeigte entworfen worden und man sieht verschiedene Fassadenentwürfe.


    Das wäre doch auch ein...interessantes Gebäude, oder? Verlange, dass das sofort gebaut wird! :D

  • Der Bau wurde in den letzten Wochen eingerüstet.


    Ob nun ein Abriss vonstattengehen wird oder doch nur saniert wird, der oben genannte Neubau entstehen wird oder ein völlig neuer Entwurf erarbeitet wurde, konnte ich im Internet leider nicht herausfinden :confused:

  • schwede: Naja, was heißt neuer Entwurf - es bleibt hoffentlich wenigstens bei dem, der einst im Kurier (glaube der war's) zu sehen war. Den hatte jemand hier reingestellt, ist aber nicht mehr aufrufbar . . . Hatte eine recht dekonstruktivistische Außenfassade, so schrill wie die vorhandenen Rendering aber bei weitem nicht.

  • Danke, keider ließ sich die Grafik dazu schon nach kurzer Zeit nicht mehr öffnen - ich werde auch mal auf die Suche gehen.

  • Ich glaube die Investoren haben sich wie man gut auf den ersten Bild von "Jo-King" erkennen kann so sehr an die Gestaltung und Farbe der umliegenden Plattenbauten orientiert. Obwohl wir als Berliner oder fast Berliner alle wissen, dass die Plattenbauten am Alexanderplatz in ferner Zukunft, sowieso alle nicht mehr "stehen" werden! Dann hätte die Firma auch gleich den gesamten Plattenbauriegel kaufen können und Neubauten hinsetzen können, wo sowieso schon bald die Kreuzung dort umgeändert bzw. Altbauten weichen müssen.:nono:

  • Naja ich meinte die etwas älteren Plattenbauten woraus die TeakkerGroup einen Teil "entnimmt" und einen kleineren Hotel oder Büroturm baut, wie man auf dem großen Bild von "Bato" sehen kann. Und die Straßenkreuzung Memhardstraße Ecke Leipziger Straße(der Memhardknoten) wird doch sowieso irgendwann umgebaut und dort sind Neubauten schon mit eingeplant wie man auf der Seite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung aus einigen Bildern und Skizzen unter Verkehrsführung am Alex entnehmen kann!

  • auch der Gebäudeteil direkt an der Dircksenstraße (auf Batos Photo links) ist jetzt die S-Bahnbögen entlang fast komplett eingerüstet, mitsamt der Rückseite des Gebäudes zur Rosa-Luxemburg-Straße. Das ganze Vorhaben scheint also etwas größer zu werden als auf der ursprünglichen Visualisierung gezeigt. Ich bin gespannt.

  • Tja so wie es scheint war die ganze Aufregung wohl umsonst,denn ich hab mir das Ding heute mal angeguckt und musste leider feststellen,dass das Gerüst wieder abgebaut wurde.So ist nur noch das BVG-Gebäude eingerüstet.:nono:


    Mal sehen,ob oder wann sich da noch was tut.Zu dem BVG-Gebäude weiß ich nur,dass die BVG diese Immobilie verkaufen wird.

  • Zwischenzeitlich haben sich die Hinweise auf "den Tod" des Projektes verhärtet. Hinter den frisch gestrichenen Festern hängen neue, frisch gebügelte Gardinen, in die Ladenzeile ist ein asiatisches Restaurant eingezogen (sieht alles andere als provisorisch aus).


    Offenbar hat man es sich nach den ersten Entkernungsarbeiten noch mal anders überlegt. Vielleicht kommt ein Neubau an der Stelle erst bei Abriss der östlichen Nachbargebäude? Wurde das Gebäude vielleicht noch einmal verkauft?
    Alles Spekulation, jedoch kann mit einem baldigen Abriss wohl nicht gerechnet werden.


    D.

  • Vermutlich ist das Hochhaus nicht genehmigungsfähig. Im B-Plan für den Alex ist das haus nicht drin. Und sonst gilt die Traufhöhe von 22 Metern.

  • Vom Alexanderplatz Richtung Karl-Liebknecht-Straße kommend, geht man direkt auf das vermutlich belangloseste Haus zu, das am Alexanderplatz angrenzt. Nun scheint es seit einiger Zeit bereits geräumt zu sein, und obwohl am Alexanderplatz alles wie in Zeitlupe zu verlaufen scheint (zumindest gemessen daran, dass man sich in einem der zentralsten Orte der Hauptstadt befindet), kann man auf einen Abriss in nicht allzuferner Zukunft hoffen. Für diesen Fall möchte ich diesem unscheinbaren Gebäude, dem niemand je wird eine Träne nachweinen, ein ebenso unscheinbares Bild widmen.

  • ^ Ich glaube nicht, daß dieses Haus abgerissen wird. Ich befürchte viel eher, daß das kurz vor dem Abbruch noch unter Denkmalschutz gestellt wird. Als Grund für die Unterschutzstellung wird man angeben, daß es sich um ein herausragendes Beispiel der DDR-Architektur handelt.


    Das Schlimme ist, daß ich selbst nicht richtig weiß, ob ich das ironisch meine. Oder ob ich befürchten muss, daß es wirklich so kommt. In Berlin ist das jedenfalls nicht ausgeschlossen.