Aktuelles | Sonstige Meldungen und Projekte

  • Heute entscheidet der Bundestag darüber, ob die Stasi-Unterlagenbehörde 2021 geschlossen werden soll. Wenn das der Fall ist, eröffnen sich für die östliche Spandauer Vorstadt interessante Perspektiven.


    Das jetzige Gebäude des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) an der Karl-Liebknecht-Straße erscheint so, als hätte hier jemand mit einem einzigen Bau soviel städtebaulichen Schaden wie möglich anrichten wollen. Nicht nur ist der lange Riegel, der von der Linienstraße bis zur Hirtenstraße reicht, unansehnlich, monoton und undurchlässig; er verläuft auch in einem unnötig großen Abstand (und zu allem Überfluss auch nicht ganz parallel) zur K.-L.-Straße, so dass im Ergebnis maximal viel Stadtraum verschenkt wird. Zudem leidet die gesamte Westseite des Riegel darunter, die ist vollkommen vermurkst. Die Bartelsstraße wird von dem Riegel förmlich abgeschnitten.


    Sollte dieser wahre Stadtraumkiller durch den heutigen Beschluss funktionslos werden und könnte anschließend abgerissen werden, entstünde eine sehr große und dringend benötigte innerstädtische Baufläche und zugleich die Möglichkeit einer grundlegenden Stadtreparatur.

    2 Mal editiert, zuletzt von ElleDeBE ()

  • Aktuell ist auch mein Arbeitgeber auf 4 Stockwerken in dem Gebäude Karl-Liebknechtstr. 33 untergebracht. Wir benötigen dringend mehr Raum, laut Eigentümer ist allerdings eine Anmietung weiterer Räumlichkeiten nicht möglich. Daher suchen wir zum nächsten Jahr neue Räume.
    In dem Gebäude wurde übrigens erst in diesem Jahr die Technik renoviert (neue Klimaanlage, neue Löschwasseranlage, etc) Treppenhäuser wurden saniert und Brandschutztüren in allen Stockwerken verbaut.


    Ich sehe es allerdings genauso wie ElleDeBE. Der Bau ist ein Stadtraumkiller, sämtliche genannten Argumente sprechen dafür, das Teil schnellstmöglich abzureissen.

  • ^ Weißt Du, aus welchen Gründen die Anmietung weiterer Räumlichkeiten nicht möglich war? Fehlt es an freien Räumlichkeiten? Wenn nicht, könnte man ja hoffen, dass bereits mit Blick auf einen möglichen Abriss keine Vermietungen mehr stattfinden. Dagegen scheinen zwar die von Dir genannten Renovierungsmaßnahmen zu sprechen, aber vielleicht ging es um sicherheitsrelevante Dinge, die nicht aufgeschoben werden konnten?

  • Langhof "macht weiter PR", nach der Ablehnung des "Hardenberg"-Turms nun für gleich (mindestens!) neun Türme mit einer Höhe von 150 bis 250 Metern an der Avus am Dreieck Funkturm:) https://www.morgenpost.de/bezi…ochhaeuser-errichten.html
    Demnach bleiben alle bestehenden (Grün-)Flächen für Kleingärten erhalten; stattdessen sollen die brachliegenden, bestehenden und geplanten Restflächen – das Autobahndreieck Funkturm soll ohnehin umgebaut werden – zwischen den Gleisen der Deutschen Bahn / S-Bahn und den Trassen der Autobahn genutzt und bebaut werden.



    Ein Kommentar dazu und zum "Hochhausentwicklungsplan für Berlin": https://www.morgenpost.de/mein…Berliner-ueberzeugen.html
    Der Bau weiterer Hochhäuser mit mehr als 60 Metern Höhe sei zwar nirgendwo ausdrücklich erlaubt – aber eben auch nicht verboten. Die besten Ideen müssen demnach die Stadtgesellschaft überzeugen..



    (Demnächst) in Bau etc. ist schon einiges an Hochhäusern: https://www.deutsches-architek…d.php?p=639065#post639065

    Einmal editiert, zuletzt von Hallole ()

  • für gleich (mindestens!) neun Türme mit einer Höhe von 150 bis 250 Metern an der Avus am Dreieck Funkturm


    Bitte nicht! Hochhäuser gehören ins Stadtzentrum, und nicht an den Stadtrand.


    Ich verstehe diesen ewigen Hang zur dezentralen Ausfransung nicht. :nono: Es ist ja bekannt, daß wir Deutschen gerne dezentrale Strukturen mögen. Dezentralismus hat viele Vorteile. Problematisch wird es jedoch, wenn dieser Dezentralismus in eine krankhafte Verfransung ausartet.


    Man baut in die Höhe, wenn Fläche knapp ist. Deswegen baut man in der Regel dort Hochhäuser, wo die urbane Verdichtung hoch ist und es bereits eine urbane Konzentration gibt. Deswegen befindet sich die Skyline normalerweise dort, wo das Stadtzentrum ist. Zumindest in Nordamerika und Asien ist das so. Aber wir Deutschen wollen natürlich anders sein. Mit einem solchen Hochhausprojekt an der Avus würde man alle Bemühungen zunichte machen, am Alexanderplatz und Breitscheidplatz die seit Jahrzehnten diskutierte und herbei gesehnte Entwicklung von Hochhäusern voran zu bringen. Deswegen frage ich: was soll dieser Unfug?

  • .. ins Stadtzentrum, und nicht an den Stadtrand. ..


    "Stadtrand" fürs Autobahndreieck Funkturm?:)
    Die von dir sogenannte "Ausfransung" gibt es schon längt: Hochhausprojekte reloaded.


    Per 29.09.19 dreht sich bei der "Berliner Morgenpost" eine ganz Serie von Artikeln ums Thema Hochhauspläne und Stadtentwicklung,
    neben den beiden oben Verlinkten wären da noch zwei weitere:


    Viele Zahlen & Fakten: https://www.morgenpost.de/berl…u-an-Grenzen-stoesst.html
    So sind aktuell nur etwa 1300 – oder 0,35 Prozent – der rund 370.000 Bauten in Berlin nach Auskunft der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung höher als 35 Meter. Gebäude mit einer Höhe von 60 und mehr Metern („prägende Landmarken“ gemäß Senatsbaudirektorin Regula Lüscher) gebe es im gesamten Stadtgebiet derzeit immerhin schon rund 100.
    Laut Hochhausleitbild könnten grundsätzlich im ganzen Stadtgebiet neue Türme unterschiedlichster Höhe entstehen – wenn sie denn ab besagten 60 Metern bestimmte Kriterien erfüllten: max. 70 Prozent der Fläche für Büros, die übrigen 30 Prozent etwa zum Wohnen; ein Drittel der Wohnfläche wiederum mit einer preisgebundenen Miete als Sozialwohnung etc.pp.



    Gastbeitrag von Harald Bodenschatz, Deutscher Werkbund Berlin, und Ephraim Gothe, Stadtrat für Stadtentwicklung in Mitte: https://www.morgenpost.de/berl…eine-lange-Tradition.html
    Darin lässt man zunächst die historische Entwicklung seit 1920 Revue passieren. Westkreuz, Nordkreuz (Gesundbrunnen), Ostkreuz und Südkreuz waren demnach bereits Anfang der 1990er Jahre als Hochhausstandorte in der Diskussion.
    Weitere mögliche kleinere Hochhausstandorte seien an ausgewählten Standorten der großen Ausfallstraßen vorstellbar, möglicherweise auch am Flughafen in Schönefeld. Man brauche ein Hochhauskonzept, das - lokal - jeweils unterschiedliche Regeln formuliere, das auch anpassungsfähig, reaktiv und proaktiv sei.

  • "Stadtrand" fürs Autobahndreieck Funkturm?:)


    Einverstanden, es ist kein wirklicher Stadtrand. :) Aber es ist auch keine Innenstadtlage, die mit dem Alexanderplatz oder dem Breitscheidplatz vergleichbar ist.


    Die von dir sogenannte "Ausfransung" gibt es schon längt:


    Deswegen muss man solche Ausfransungen nicht noch vergrößern.


    Hochhäuser am Autobahndreieck Funkturm machen Sinn, NACHDEM am Alexanderplatz ein anständiges Cluster von zehn oder fünfzehn Hochhäusern entstanden ist. Dann und erst dann machen Hochhäusern an anderen Stellen Sinn. Wenn jetzt jemand einwenden möchte, daß es vermutlich niemals 15 Hochhäuser am Alex geben wird ... von mir aus, aber dann darf es auch nirgends anders in dieser Stadt Hochhäuser geben. Ausfransungen dürfen nicht unterstützt, sondern müssen verhindert werden.

  • Dramatischer Rückgang der Bauanträge, obwohl der Mietdeckel noch gar nicht in Kraft ist. Allein die Diskussion darüber würgt den Wohnungsmarkt bereits spürbar ab (während Berlin weiter wächst!), wie soll das erst aussehen, wenn er tatsächlich da ist?!


    https://www.tagesspiegel.de/be…n-genehmigt/25200616.html


    Ich glaube Berlin wird einen Schattenmarkt bekommen. Der Anreiz diesen Mietdeckel zu umgehen ist hoch und durch die -durch den Mietdeckel- ausgelöste künstliche Verknappung im Bau wird die Situation zusätzlich aufgeheizt, was Betrug umso attraktiver macht. Wer in den nächsten fünf Jahren eine Wohnung in Berlin sucht, der wird private Schmiergelder zahlen müssen, um Leute aus ihren Mietverträgen zu kaufen, sehr viel Glück haben müssen oder in eine Sozialwohnung ziehen. Wobei selbst die schon kaum noch frei sind. Berlin zieht wieder eine Mauer um sich.

  • Genau so ist es. Es wird vor allem die betreffen die entweder a) nach Berlin ziehen wollen oder müssen bzw. b) Personen die innerhalb Berlin umziehen müssen, weil sich die Familienverhältnisse ändern (Partner zieht ein, Kinder kommen/gehen). Jede Veränderung wird ja damit erstmal eingefroren. Der "locked-in" Effekt wird noch viel dramatischer.

  • ^

    Top Einstellung! Warum sollten Menschen auch umziehen wollen, können oder dürfen?


    Sollen sie sich halt bspw. bei bissl Beziehungsstress nicht gleich trennen/ scheiden lassen, sondern sich lieber arrangieren lernen. Wenn räumliche Trennung ohnehin gar nicht möglich ist, werden also faktisch viele marodierende Beziehungen bzw. Familien zwangsweise gerettet. Und vielleicht rücken die vielen einsamen Singles auch gleich etwas enger zusammen. Noch so ein toller Nebeneffekt. Es soll gerüchteweise sogar schon zunehmend das Modell Sex gegen Wohnraum geben. Ein echtes Win-Win-Szenario.


    Nur bitte nicht gleich Kinder machen - sonst könnte es ohne Umzug dann doch eng werden (wobei im 19. Jahrhundert soll das ja auch irgendwie funktioniert haben). Kinderverzicht muss ohnehin Staatsraison werden. Dann löst sich das Wohnraumproblem relativ bald demografisch. Und genug Lehrer, Erzieher und Ärzte gibt es ja auch nicht für die Bälger.


    Bliebe noch das Thema Jobwechsel. Aber auch da kann man sich ruhig mal etwas zurückhalten bzw. im Falle unfreiwilliger Neuorientierung halt ruhig etwas pendeln. Meine Güte, die Menschen sollen mal etwas flexibel werden. Straßennetz und Nahverkehr können auch noch viel, viel mehr Verkehrsaufkommen rocken. Da geht definitiv noch was. Klappt doch in Tokyo auch. Ich war ja im Sommer bei Berufsverkehr auch schon leicht versucht, einfach mal aufs Zugdach zu klettern...


    Wie man merkt, bin ich richtig geflasht von dieser gleichermaßen simplen wie genialen Lösung. Einfach nicht mehr umziehen, Leute. Schade nur, dass dieser sympathisch pragmatische Vorschlag nicht direkt von Frau Lompscher stammt. Wo jetzt schon Juristen und selbst die Genossenschaften von ihr abrücken, hätte sie sich unzählige neue Freunde machen können.

  • ^Ich weiß gar nicht was du willst, ich habe nur den Ist-Zustand beschrieben. Weder haber ich den gutgeheißen, noch ist der aus meiner Sicht wünschenswert. Es ist aber so, dass viele sich nicht mehr trauen umzuziehen. Weil sie es finanziell nicht gestemmt bekommen. Das ist also kein großer Unterschied zum postulierten Schreckenscenario der Bauwirtschaft. Aso komm runter.

  • DerBe: Das ist aber zum einen noch nicht lange so und es verschärft sich (logischerweise) immer weiter. Vor allem aber ist es kein wünschenswerter Zustand, da es wie beschrieben starken sozialen Druck erzeugt. Von daher müsste man eigentlich voll gegensteuern und es ist durchaus dramatisch, wenn jetzt stattdessen im Gegenteil massenweise Kapital aus dem Wohnungsmarkt abgezogen wird und das wohlgemerkt nicht etwa nur bei Deutsche Wohnen und Co, sondern laut Berliner Volksbank und diversen Medien flächendeckend von Kleinvermietern über Genossenschaften etc. und auch nicht nur in Bezug auf (teilweise durchaus sinnvolle) Sanierungen/ Modernisierungen, sondern auch beim Neubau.


    Es stimmt auch einfach nicht, dass Du hier nur neutral einen Zustand beschreibst. Dein Kredo lautet "Weitermachen!" und das suggeriert mE klar Zustimmung. Dann steh doch wenigstens dazu, dass Du mit der Linie Lompscher/ Holm übereinstmmst, mit allem was dazugehört.

    Einmal editiert, zuletzt von jan85 ()

  • ^Nun, das "Weitermachen" bezog sich auf den Vorgängerpost und das Weiterverbreiten der Erpressungsversuchs der Bauwirtschaft.

    Flächendeckend ist da erstmal überhaupt nichts. Das ist ein bewusste Weiterverbreitung einer Lüge. Die Genossenschaft um die es hier geht, ziehen sich nicht wegen des Mietendeckels zurück. klick


    Kannst Du bitte den "Fakt" belegen, dass 100 % der Wohnungsbaunuternehmen - auch kommunale! - und alle Baufirmen diesen offenbaren Zusammenbruch der Investitionsbereitschaft beklagen?

  • "Flächendeckend" bedeutet in diesem Kontext nicht "jedes einzelne Bauunternehmen", sondern das gesamte Spektrum vom Kleinvermieter über Genossenschaften bis hin zu Großkonzernen. Den Beleg dafür kannst Du Dir in wenigen Minuten selbst suchen - hier mal exemplarisch Die Zeit, die wohl eher als linke und seriöse Zeitung gewertet werden kann. Wobei ich davon ausgehe, dass Du selbst genug zum Thema gelesen haben dürftest. Du wirst vermutlich auch sehr wohl wissen, dass es hier nicht nur um eine Genossenschaft geht. Auch etwa der Tagesspiegel schreibt von Genossenschaften im Plural sowie der gesamten Baubranche (keine Ahnung, ob die jedes einzelne Unternehmen befragt haben).


    Zu den kommunalen Wohnungsbaugesellschaften: Diese haben sich in den letzten Jahren auch schon negativ zu Frau Lompscher geäußert aber naturgemäß müssen sie sich an den vorgegebenen politischen Rahmen richten. Nur bauen sie bei weitem nicht genug. Sie haben nicht unendlich eigene Grundstücke und dürfen zudem ökonomisch auch nicht zu sehr zur Belastung werden. Der Finanzsenator hat kürzlich schon angedeutet, dass es bald erstmals seit Jahren weniger Steuereinnahmen als prognostiziert geben dürfte (zuvor immer wieder Überschüsse). Hinzu kommt der bekannte Sanierungsstau bei Infrastruktur, Schulen, Behörden und sonstigen kommunalen Institutionen oder auch die fehlenden Rückstellungen für Pensionen etc. (insgesamt wie auch die Schulden ein hoher elfstelliger Betrag).

    Es wäre somit utopisch zu glauben, dass die kommunalen Unternehmen das alles allein stemmen können. Ebenso ist Herr Müller mE naiv, wenn er glaubt, dass die Immobilienunternehmen unbedingt in Berlin investieren müssen. Das Geld fließt immer dorthin, wo es sich am besten mehren lässt. Wenn das Preisniveau von der Nachfrage abgekoppelt wird und zugleich das Angebot nicht mehr mitwachsen kann, dann wird es ziemlich sicher verstärkt soziale Verwerfungen geben. Der Kampf um freie Wohnungen wird so jedenfalls nicht weniger.

    Einmal editiert, zuletzt von jan85 ()

  • Obwohl ja flächendeckend, aufgrund des Mietendeckels, nicht gebaut wird und sich die Bauwirtschaft sowieso aus dem Geschehen zurückzieht, wird die Groth-Gruppe ein neues Stadtquartier mit mehr als 2000 Wohnungen in Lichterfelde errichten. Zur Architektur kann man noch nichts sagen, aber wenn es so kommt wie in der Zeichnung angedeutet, wäre es ein positives Zeichen.


    Artikel mit Zeichnung im Tagesspiegel.

  • Naja das ist jetzt nicht weiter verwunderlich, dieses Projekt wird seit Jahren entwickelt und von daher ist es so weit fortgeschritten, dass es wohl wenig Sinn macht, das jetzt abzubrechen. Abgesehen davon ist es ja noch nicht fertig, mal sehen wie lange es dann wirklich dauert, ich schätze mindestens fünf Jahre bevor dort irgendjemand einzieht.

    Das Problem liegt weniger bei bestehenden Projekten, vielmehr bei zukünftigen. Und der Schaden ist doch somit schon da, weil Unternehmen Investitionen vielleicht nicht in Berlin oder eben weniger in Berlin tätigen und ihr Kapital dann in andere Märkte umleiten.. Das ganze Problem ist doch sehr vielschichtig. Unabhängig vom Mietendeckel wird in Berlin ja eh schon viel weniger entwickelt und vorangetrieben spätestens seit die Linke übernommen hat. Der Eifer, Flächen auszuweisen, Baugenehmigungen zu erteilen usw ist ja schon merklich zurückgegangen. Das merkt man noch nicht so sehr, weil halt noch einiges in der Pipeline ist und die nächsten Jahre fertig wird. Das Loch kommt danach, je nachdem was mit dem Gesetz passiert, wird das grösser oder kleiner ausfallen. Ebenso stellen wir ja schon weniger Zuwachs für Berlin fest, wie viel weiß ja auch keiner so genau. Die Zahlen der Bezirksämter sind halt auch nicht so genau. Ohne zusätzliche Wohnungen (und der sich daraus höheren Wohnkosten für Neuankömmlinge, der Deckel wird daran nichts ändern) wird der Bevölkerungszuwachs kleiner.


    Mit dem Mietendeckel - von dem auszugehen ist, dass er vollumfänglich wie er jetzt ausformuliert wurde, gerichtlich nicht bestehen bleibt - wird sich der Trend noch verstärken. Der Linken ist das ganz recht, sie bleibt im Gespräch und alle reden von ihr, selbst bei einem Kippen durch das Verfassungsgericht oder konkreten Einschränkungen in manchen Punkten - erreicht sie genau das, was sie will. Das Vertrauen in unsere Verfassung erschüttern, weiter diejenigen mit gegen diejenigen ohne Eigentum auspielen und weiter polarisieren. Sie kann dann - sollte die Normenkontrollklage erfolgreich sein - wieder die Menschen als Opfer darstellen und die Linke wird es so darstellen dass unsere böse Verfassung es nicht erlaubt, dass eine Landesregierung ihre eigenen Gesetzte zum Wohl ihrer Bürger machen darf und von der Regierung gezwungen wird, das einzustellen. Der Sachverhalt ist zwar ein anderer und etwas komplexer, aber viele - vor allem die Zielgruppe der Linken - sind mit der rechtlichen Lage einfach nicht vertraut und leicht manipulierbar. Egal welche Einschränkungen das Gesetz erfahren wird, es wird dann wieder Anlass für eine Diskussion über die grundsätzliche kapitalistische Ausrichtung dieser Republik geführt werden und die Forderung auf ein Wohnrecht im Grundgesetz (wenn möglich in Berlin Mitte), Diskussionen über Enteignung usw. Die Linke bleibt so im Gespräch. Dass Berlin dabei Schaden nimmt, ist für sie das kleinere Übel.

  • Der U-Bahnhof Französische Straße, sollte bei Öffnung von Unter den Linden geschlossen werden. Es gibt mehrere Ideen, unter anderem ein unterirdischer Club mit vorbeirasenden Bahnen (natürlich dann hinter Sicherheitsglas).


    Ich fände die Idee eines Clubs, mitten im Herz der Stadt genial. Außerdem könnte das die ansonsten relativ ruhige Gegend etwas beleben.


    Die Morgenpost berichtet: https://www.morgenpost.de/bezi…hnhof-unter-der-Erde.html

  • Diese Club- oder Baridee hatte ich auch schon eine Weile, das wäre wirklich großartig. Ich würde hingehen :)

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    Dem hat die BVG doch wegen fehlender Brandschutzeinrichtungen und Fluchtmöglichkeiten bei Umwidmung längst eine Absage erteilt.