Ab dem 05.03 können auf der neuen Seite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt urbanliving.berlin.de/ neue Wohnformen bewertet werden, es soll ein Online-Dialog entstehen. Es geht darum aufzuzeigen, wohin die Landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften in Zukunft steuern, also welche Wohnformen und welche Konzepte zukunftsfähig sind. Nach etwas googlen habe ich noch ein paar Visualisierungen bei Bild.de gefunden Link
Aktuelles | Sonstige Meldungen und Projekte
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Kurzes Interview mit Frau Lüscher in der BZ.
Inhalt: Touristen zeigt Sie als erstes das Neue Museum und das Aschinger findet Sie schlimm. Am Alex sollte das Haus des Reisens saniert werden und das Ensemble mit Hochhäusern ergänzt werden. Sie erwartet, dass auf dem Tempelhofer Feld gebaut wird, ist froh, dass Sie mit BBI nichts zu tun hat und möchte im Anschluss an Ihre Karriere vielleicht ein Haus in New Yorck bauen.
Interview in der BZ -
Zwei interessante Artikel, einmal ein Interview mit Harald Bodenschatz anläßlich der aktuellen Auflage seines Buches "Städtebau in Berlin. Schreckbild und Vorbild für Europa", dann ein provokanter Aufruf von Daniel Fuhrhop gegen den Neubau in Berlin, für eine bessere Nutzung und Achtung des Bestands und dass alle ihre Ansprüche zurückschrauben sollten.
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Ich tus mal hier rein: Verbot von Schaustellern am Brandenburger Tor. Ich finds gut. War mal Zeit. DAS ist Disneyland. Sie verstellen nur die Sicht und machen den Platz zum Spielplatz. Der Berliner Bär ist vielleicht noch tolerabel oder macht zumindest Sinn, aber was haben Super Mario und Darth Vader dort zu suchen?
Anscheinend hat es sicher aber noch nicht ganz rumgesprochen. Der Musiker am Tiergarten oder die Kutscher könnten von mir aus allerdings dort bleiben. Aber "Wie masst bie...gerecht for ewribaddi."
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Ich finde aber, dann müsste der Bär dort auch verschwinden. Nur weil er etwas mit Berlin zu tun hat, gibt ihn das nicht das Recht, Kulturstätten wie das Brandenburger Tor zu verunglimpfen.
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^ das Brandenburger Tor ist sicher ein Baudenkmal, aber eine Kulturstätte?
Auf den Pariser Platz geht man doch zu 95 % nur, um das Brandenburger Tor anzuschauen. Entsprechend hoch ist dort der Touri-Anteil. Daher fand ich diesen "Maskenball" dort zwar teilweise peinlich, aber er störte mich nicht. Schlimmer wäre es auf dem Gendarmenmarkt oder im Lustgarten.
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^^ Zum einen ging es aber wohl auch darum das sich diverse (aber nicht alle) Bärchen, Superhelden und Co. nicht "ganz angemessen" verhalten haben. Touristen zu Fotos drängen um dann dafür (zu viel) Geld zu verlangen ist halt eine miese Masche und kann wirklich unangenehm sein. Jede Stadt (nicht nur Berlin) tut gut daran sowas einzudämmen - in Prag haben mich auch mal zwei "freundliche" Typen dazu bewegen wollen bei ihnen "echtes" Markenparfüm günstig zu kaufen. Sowas bleibt halt irgendwie im Gedächtnis hängen. Zumal ich nicht wissen will was mit dem Geld am Ende passiert... .
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Auf dem nächsten Baukollegium (23.6.) wird ein Projekt Nemens 'Central Tower', Jannowitzbrücke vorgestellt werden - worum handelt es sich hier?
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Weniger mit Architektur als mit Grünflächen und deren Nutzung hat ein Verstoß der Grünen in Kreuzberg zu tun. Unter dem Stichwort "Bio-Diversität" geht es darum mehr Äpfel, Quitten oder Nussbäume im öffentlichen Raum und Parks zu pflanzen um ein "essbarer Bezirk" zu werden.
Mehr dazu im Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/ber…arer-bezirk/10039746.html
Auch wenn ich mir selbst höchstwahrscheinlich nix vom Strauch pflücken würde finde ich die Idee dahinter nicht grundsätzlich schlecht. Das Gutmensch-Geschwurbel dahinter und die Tatsache das sich "bereits seit zwei Jahren ... eine Expertenkommission aus mehreren Ämtern mit dem Thema des innerstädtischen Anbaus beschäftigt..." lassen mich dann aber wieder mit dem Kopf schütteln... .
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Heute war ja die bereits erwähnte Baukollegiumssitzung.
Zu meiner Überraschung hat sich da noch ein Thema dazugesellt, nämlich eines mit dem Namen "Alexander A. Tower" (neben dem bereits erwähnten "Central Tower").
Was es mit beiden aufsich hat . . . ? -
Senat will Verdichtung der Innenstadt u. a. durch Hochhäuser
(kommt das hier hin?)
Gem. einem Bericht der Berliner Morgenpost will der Senat die Innenstadt verdichten (und weniger auf die "Erweiterung im Außenraum" setzen), um der wachsenden Stadt gerecht zu werden.
Das Wohnungsproblem soll vor allem mit der Bebauung innerstädtischer Brachflächen und dem Bau von Hochhäusern bewältigt werden.
Bei der Infrastruktur liegt der "Schwerpunkt zum einen auf der Verbesserung der Anbindung des Hauptbahnhofs, zum anderen auf der fortgesetzten Sanierung der vorhandenen Infrastruktur von S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn". Außerdem soll das Angebot im ÖPNV ausgebaut werden. -
Ein Artikel in der gestrigen Morgenpost "würdigte" das mittlerweile siebenjährige Schaffen unserer Senatsbaudirektorin Lüscher.
http://www.morgenpost.de/print…%7D&action_ref_map=%5B%5D
(Der vollständige Zugriff auf den Artikel lässt sich für Nicht-Abonnenten herstellen, indem man die Überschrift "Alles ist möglich, alles ist diskutierbar" ergoogelt und den Ergebnis-Link anklickt)
Fazit: Lüscher wurde aufgrund der in ihrer Amtszeit in Zürich entstandenen Gebäude ("gewagte Hochhäuser, schnittige Gebäude, futuristische Planungen für das neue Fußballstadion") nach Berlin geholt und kann sich hier entweder nicht durchsetzen oder verliert sich in ewigen Diskussionen, ohne selbst einen eignen Standpunkt zu haben. Lüscher stehe für "Unsichtbarkeit, Unschärfe, Unentschiedenheit" und habe es geschafft, trotz Bauboom keine Akzente zu setzen.
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Ich finde der Artikel beschreibt ziemlich gut die Situation.
Gerade hier im Forum wird ja Frau Lüscher regelrecht von Vielen zum Feindbild erklärt. Wenn man sich aber die Realität ansieht, hat sie leider nicht allzu viel bewirken können.
Berlin ist eine Stadt der Rekonstruktion wie es im Artikel heißt. Moderne findet zu wenig statt. Das sehe ich ähnlich. Akzente oder neue auch kontroverse Projekte werden kaum beschlossen und durchgesetzt
Entweder werden bei neuen Projekten von vornherein weniger moderne oder spektakuläre Entwürfe gekürt oder wenn man ein Projekt leicht in diese Richtung gehen könnte, kann man sicher sein, dass solange herumgepfuscht wird bis eben ein verkorkstes Spreedreieck dabei herauskommt und dann denjenigen Munition liefert, die grundsätzlich gegen neue Projekte votieren.
Es wird sicherlich viel gebaut, aber zum einen der Kosten- und Renditedruck und zum anderen der mangelnde Mut kontroverse Lösungen auch mal durchzusetzen führt dann eben zu der Architektur, die wir größtenteils sehen.
In Wohngebieten sehr oft irgendwie historisierend und Bürogebäude ziemlich einfallslos und wenig spektakulär, das ganze noch oftmals eingeengt durch rigide und langwierige Bauvorschriften, und dazu die mittlerweile permanenten Bürgerbegehren, wenn es doch mal etwas dichter oder höher oder teurer werden soll.
In dieser Gemengelage großartige Architektur zu schaffen, ist eben nur sehr schwer möglich.
Anlass zum Optimismus gibt es wenig, vielleicht das ein oder andere gelungene Projekt aber insgesamt scheint die Entwicklung auf gepflegte Langeweile - ein wenig historisierend ein wenig modern und immer die alten Stadtstrukturen beachtend - hinauszulaufen. -
^ Klar, du schießt dich mal wieder nur auf die historisierenden Projekte ein. Dabei sind es doch gerade die nicht historisierenden Projekte, die oft enttäuschen. Es zwingt doch niemanden die Bauherren, die immergleichen langweiligen Rasterfassaden zu bauen. Das mit dem fehlenden Mut zu Höhe und Dichte stimmt natürlich und ärgert mich auch. Andererseits ist gewagte, aufregende Architektur auch im Blockrand möglich, wie z.B. der Libeskind-Entwurf am BND oder das ein oder andere Townhouse am Friedrichswerder zeigen.
Dass man sich im historischen Schlossumfeld zurückhält, empfinde ich als selbstverständlich und bedeutet nur, dass sich der Architekt ein paar mehr Gedanken machen muss als er das im ein oder anderen Fall getan hat.
Die Kritik an Frau Lüscher ist berechtigt, denn sie hat mit ihrem Baukollegium sehr wohl ihren Einfluss geltend gemacht, wenn auch nicht zum Besseren. Schau dir einfach ihre Äußerungen in der Vergangenheit noch einmal an. Die Entwürfe am Hauptbahnhof hat sie gelobt, auch die unter ihrer Mithilfe verkorkste Mercedes-Zentrale. Ganz offensichtlich ist sie ja mit derartiger Mittelmäßigkeit voll zufrieden.
Übrigens ist das alles kein Berlin-spezifisches Problem. Anderswo in Deutschland fällt die Qualität der Entwürfe noch deutlich weiter ab. London hingegen beeindruckt mich in dieser Hinsicht immer wieder, was u.A. an der größeren Höhe der Projekte dort liegt.
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Berlins höchster Punkt liegt jetzt offiziell in Pankow
Nachdem es "The Berg" nicht bis zur spektakulären Realisierung geschafft hat, löst nun ein Müllbergareal in Pankow namens Arkenberg (122m) offiziell , wenn auch nur ganz knapp, den bekannteren Teufelsberg (120,1m) als höchsten Punkt Berlins ab. Der RBB war bei dem großen Akt dabei. Ob man den stolzen Pankowern an so einem großen und historischen Tag unter die Nase reiben sollte, dass diese 122m dennoch nur ein Drittel des Fernsehturms ausmachen?
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Bin gerade zurück in Berlin und sehe, dass dieses Interview mit Daniel Liebeskind im DAF noch gar nich verlinkt bzw. besprochen wurde:
http://www.tagesspiegel.de/wir…schrecklich/11269532.htmlNeben ein paar polemischen (jedoch nicht unwahren) Aussagen wie "Berlin war eine innovative Stadt, aber heute scheint sie eher Malmö nachzueifern" oder zum Arel am HBF "Das ist ein schreckliches Areal. Wirklich schrecklich." ist es ein sehr interessantes Gespräch.
Auch wenn er ein alter Mann ist, hat er doch ein sehr erfrischendes Denken.
Wenn ich an die Diskussionen hier im Forum denke, die sich oft nur zwischen Plattenbau und Stuck bewegen, werde ich ganz wehmütig -
http://www.morgenpost.de/berli…olizei-erntet-Kritik.html
Interessanter Bericht in der Morgenpost über die 2008 ins Leben gerufene Ästhetikkomission im Baukollegium und dessen intransparentes Vorgehen bei Geschmacksfragen. Die Kritik äußerst sich unter anderem darüber, dass das Baukollegium mehr Dialog einfordert, stattdessen aber genau gegensätzlich agiert.
Auch wird bestätigt, was u.a. im Nachbarforum SSC oft mit "weglüschern" tituliert wird:
Auszug:
...Hinweis der Moderation: Die Einbindung des Zitats wurde editiert. Grund: Unerlaubtes Pressezitat.
Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Texten achten. Vielen Dank.
Bato -
Laut de B.Z. sieht der Seant momentan leider kein Grund um weitere Hochhäuser zuzulassen auser am Alex, Hauptbahnhof und dem Anschutz-Areal. Schon gar kein Spreehattan, da wie von ihnen nach wie vor behauptet wird ab 60 meter rechne sich kein HH. Ich finde das sollten sie den Investoren überlassen ob sich ein HH lohnt oder nicht. Der Senat ist in meinen Augen einfach nur kleinbürgerlich und spießig. Für diese These spricht das Hauptbahnhof ganze bände für sich...
Immerhin scheinen die Projekte am Alex langsam aber sicher voran zu gehen und könnten noch ende des Jahres genehmigt sein.
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Ziemlich abstrackter Artikel! Denn wie schon gesagt ob sich Hchhäuser rechnen muss der Investor ja selbst wissen ich glaube ist aber nur ein Sommerlochlückenfüller. Ausserdem die Tageszeitungen vor allem B.Z. und Kurier sind nicht gerade für hochwertige Bericherstattung bekannt.Da hat mann alle Restfetzen von anderen Artikeln zu einem zusammen gefasst. Denn der Kommetar von Frau Lüscher kann sich ja nur auf Senatseigene Wohnhochhäuser beziehen und die Masse der HH sind ja eh als Börogebäude geplant also alles irgendwie schlechte Presse! Und als Bild für den MonArchturm hat mann auch das alte Bild drinn.