Mühlgasse 11, Bockenheim
derzeit wird in der Mühlgasse ein (vermutlich) Nachkriegs-Behelfsbau mit reiner Muskelkraft abgerissen. Im Netz hab ich dazu allerdings keinerlei Hinweise gefunden.
derzeit wird in der Mühlgasse ein (vermutlich) Nachkriegs-Behelfsbau mit reiner Muskelkraft abgerissen. Im Netz hab ich dazu allerdings keinerlei Hinweise gefunden.
Für den lange schon geplanten Umbau des Woolworth-Gebäudes an der Leipziger Straße wurde nach Angaben des Magistrat am 29. Juni 2018 ein Bauantrag eingereicht (oben #1.265). In der vergangenen Woche antwortete der Magistrat auf ein Auskunftsersuchen des Ortsbeirats 2, es sei am 5. März 2021 eine Baugenehmigung für die Liegenschaft erteilt worden. Im Wesentlichen sei die Nutzungsänderung von Verkaufsfläche im Untergeschoss in eine Tiefgarage, die Erweiterung von Verkaufsflächen im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss sowie der Rückbau und Wiederaufbau des 2. und 3. Obergeschosses mit Nutzungsänderung in acht Wohnungen genehmigt worden. Der Baubeginn sei bisher nicht angezeigt worden, die weiteren Absichten der Bauherrschaft dem Magistrat nicht bekannt (PDF).
Die Front zur Leipziger Straße im Dezember 2013, Wesentliches hat sich in den seitdem vergangenen Jahren nicht geändert:
Hertie ließ das Gebäude 1968 für das Tochterunternehmen Bilka bauen. Die Kaufhauskette im Niedrigpreissegment wurde 1989 an Woolworth verkauft.
Bilder: Schmittchen
Nach älteren Informationen ist Promontoria Eigentümer der Liegenschaft, eine Gesellschaft des US-Finanzinvestors Cerberus, Verwalter ist die Acrest Property Group. Zu erwarten ist eine Aufteilung in mehrere Ladenlokale auf zwei Geschossen, der Einzug unter anderem einer Drogeriemarktkette und der Verbleib von Woolworth auf kleinerer Fläche. Also eine Analogie zur Berger Straße 147.
Besonders interessant wird die Sache durch den sehr großen, von der Juliusstraße erschlossenen Parkplatz im Rückraum des Woolworth-Vorderhauses und seiner langgestreckten Anbauten an der Hofseite. Hier ist reichlich Potential für weitere Wohnbebauung.
Bild: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main (Orthofotos 2020)
Zuletzt mit Bild in Beitrag #1332 von Skyliner, das Rendering in Beitrag #1336. ZumThema Stadtplanung in den Beiträgen #1391 von Schmittchen und #1392 von Penultimo.
Blick aus der Gwinnerstraße
Detail Verkleidung
Detail Eingangsfassade
Inzwischen wurde der Kran aufgebaut und der Bunker zu etwa 75% mit Lärmschutzwänden eingehaust. Detaillierte Angaben dazu sowie zu den weiteren Abrissarbeiten gibt das Portal Baustelle Lortzigstraße. Ende dieser Woche wird mit dem Abtragen der Dachaufbauten begonnen, erst danach können die Baumaschinen auf den Bunker gehoben werden und der eigentliche Abbruch beginnt.
hier noch einmal der Anblick von der Glauburgstraße, ehe der Bunker demnächst vollständig eingehaust wird
Schwarzburg-/Ecke Lortzigstraße mit Blick auf eine der beiden z.Z. noch mit einem Lärmschutzvorhang versehenen Bausstellenzufahrten. Diese werden im weiteren durch Rolltore ersetzt
Die zweite Zufahrt an der Lortzigstraße
Tschüß Explora
In Beitrag #1435 hatte Tunnelklick neulich über die beiden Rechenzentren FR 2.6 und FR 9 von Equinix in der Krupp- bzw. Friesstraße berichtet.
In der Friesstraße 7 ist z.Z. noch das Rechenzentrum FR11 von Equinix in Bau.
Friesstraße mit Blickrichtung Borsigstraße
Ansicht aus der Gwinnerstraße
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Das Areal wird von der Ahornstraße aus entwickelt. Ein Überblick in Beitrag #1266. Das Gebäude direkt an der Ahornstraße ist bereits länger bewohnt, die darauf folgende Gebäudereihe steht nun kurz vor der Fertigstellung.
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Blick von der Ahornstraße Richtung Nordosten
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Blick von der Froschhäuserstraße Richtung Ahornstraße
Der Magistrat plant Abriß der Feuerwache am Kurfürstenplatz, den Neubau sollen ABG und BKRZ Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG gemeinsam errichten, nebst einigen Wohnungen, und an die Branddirektion vermieten. An sich war vorgesehen, die Feuerwachen in der Henrichstraße und am Kurfürstenplatz aufzugeben und durch einen großen Neubau an anderer Stelle zu ersetzen. Dass daraus nichts wurde, wissen wir aufgrund der Sanierung des Standortes Heinrichstraße im Gallus. Jetzt soll aber die an sich schon aufgegebene FW 2a wieder reaktiviert werden. Interessant ist die Begründung:
Alles anzeigenEs dient weiterhin zur Kenntnis, dass
a. der Abriss der Bestandsgebäude und Neubau der Feuerwache 2a in der Schwälmer Straße federführend durch die ABG Frankfurt Holding Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH (ABG) durchgeführt werden;
b. für die Belange des Brandschutzes und des Rettungsdienstes die Baumaßnahme durch die BKRZ Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG begleitet wird, die
bereits Teileigentümerin der Liegenschaft ist und durch Bildung von Teileigentum auch weiterhin bleiben wird;
c. aus wirtschaftlichen Gründen und zur optimierten Ausnutzung des Grundstücks neben der Feuer- und Rettungswache vierzehn Wohneinheiten mit einer Bruttogesamtfläche (inklusive PKW-Abstellplätze, Treppenhäuser, Flure etc.) von rund 2.470 m² errichtet werden, die in das Eigentum der ABG Frankfurt Holding Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH gehen und von ihr bewirtschaftet werden;
d. die Bestandsgebäude vollständig abgerissen werden;
e. für die Nutzer des Bürgerhauses entsprechende Alternativen von der ABG Frankfurt Holding Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH gefunden und vermittelt wurden.
...
Der Bereich der Frankfurter Innenstadt mit seinen zahlreichen komplexen Bauwerken (u.a. Hauptbahnhof, Messe, hohe Anzahl an Sonderbauten) ist seit Jahrzehnten der Stadtbereich mit den (mit Abstand) höchsten Einsatzzahlen für Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst.
Aus diesem Grund waren und sind am Standort in der FRW 2 Heinrichstraße zwei Grundschutzkomponenten (Staffeln), Hubrettungsfahrzeuge und Sonderfahrzeuge stationiert.
Auch mit Umsetzung des taktischen Feuerwehrkonzepts 2020 im Jahr 2007 blieben zwei Staffeln für den Innenstadtbereich vorgesehen. Es war jedoch damals geplant, den Wachstandort von der Heinrichstraße aus einsatztaktischen Gründen weiter in Richtung Norden zu verschieben. Ideale Standorte zur Abdeckung der Innenstadt wären der Bereich um bzw. an der Messe oder direkt im Europaviertel gewesen. Die beiden Standorte in der Heinrichstraße und der Schwälmer Straße sollten nach den ursprünglichen Planungen vermarktet und zur Refinanzierung des geplanten Neubaus eingesetzt werden. Alle Bemühungen, einen geeigneten Standort für den Innenstadtbereich zu finden, scheiterten jedoch an übergeordneten wirtschaftlichen oder städtebaulichen Entscheidungen und Interessen der Stadt Frankfurt am Main.
Wegen des immensen Flächendrucks in Frankfurt am Main allgemein und im Innenstadtbereich im Besonderen, blieb und bleibt daher keine Alternative zum Weiterbetrieb der Feuer- und Rettungswache 2 in der Heinrichstraße. Der Magistrat plant daher an dieser Stelle einen funktionalen Neubau. Zur optimierten Ausnutzung des Grundstücks werden zusätzlich Mietwohnungen entstehen, die von der ABG Frankfurt Holding Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH gebaut und betrieben werden. Eine entsprechende Bau- und Finanzierungsvorlage für die Feuer- und Rettungswache 2 wird in Kürze den städtischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt.
4. Es dient außerdem zur Kenntnis, dass die Zahl der redundanten Einsätze, die derzeit vom Standort in der FRW 2 Heinrichstraße abgewickelt werden müssen, den kritischen Wert von 5 % erreicht hat. Nach den Bestimmungen des Hessischen Brand- und Katastrophenschutzgesetzes besteht somit dringender Nachsteuerungsbedarf, da die Einhaltung der Hilfsfrist in mindestens 95 % aller Fälle zwingend erforderlich ist. Es wird zugestimmt, dass mit der Revitalisierung der Wache 2a in der Schwälmer Straße den gesetzlichen Belangen Rechnung getragen wird.
Details zum Projekt gibts noch keine; hierum geht es:
© Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main (Orthofotos 2020)
Zusätzlich zu den umrandeten Gebäuden auf den Foto sind am rechten oberen Bildrand ein Flachbau (Garage mit zwei Einfahrten) und ein 4-geschossiges weißes Gebäude zu sehen. Zumindest die Garage gehört noch zum Areal, sodass diese(s) Gebäude möglicherweise mit überplant werden könnten.
Was heißt denn das für den Saalbau Bockenheim, der ist ja auch in dem Gebäude. In den Plänen für den Neubau kommt er, wenn ich das recht verstehe, nicht mehr vor, oder?
Zu diesem Vorhaben gibt es weiter oben bereits mehrere Beiträge von Februar 2020, auch mit Bestandsfotos. Daraus ergibt sich, dass es für die Saalbau an dieser Stelle keinen Ersatz geben wird.
Bestimmt kein schlechter Entwurf (der von Karl Dudler sein könnte, der auch andere Delom-Projekte plant), Traditionsbewusste werden dennoch nicht erfreut sein:
Mal ein kleines Update vom Baugeschehen, Fotos von heute. Unter der Woche ist hier zusammen mit der Bahnhof-Baustelle ordentlich Betrieb:
An der Berger Straße kündigt sich Neues an. 2013 schloss die allseits bekannte Videothek Thomin, deren markanter Glas-Pavillon seitdem Heimat ungezählter Pop Up Stores war. Seit einigen Tagen nun ist das Gelände eingezäunt und es scheint der Abriss zu nahen:
Auch direkt gegenüber im Musikantenweg geht es auf dem Gelände der ehemaligen Mercedes Benz Werkstatt los. Zwei Bagger stehen auf jeden Fall schon bereit
Fotos: ich
...und an der Friedberger Lanstraße 28-34, gegenüber des Bethmannparks entsteht gerade Frankfurts kleinster Turm.
Foto: ich
Kleiner Scherz... Aber auf den ersten Blick hatte ich mich schon gewundert...
Es handelt sich um das Treppenhaus. Der Rest des Hauses wird dann wohl mit Modulen/Holz o.ä. gebaut. Details finden sich in#1.387
Im Januar wurde bekannt, dass der Energieversorger Mainova über ein Tochterunternehmen namens Mainova WebHouse unter die Rechenzentrums-Betreiber gehen möchte. Dazu dieser Beitrag.
Heute wird gemeldet, dass nach einer Standortprüfung eine Entscheidung zugunsten eines (nicht näher bezeichneten) Areals in Seckbach getroffen wurde. Dort soll ein Rechenzentrums-Campus mit einer Rechenzentrumsfläche von rund 10.500 Quadratmetern und einer IT-Last von insgesamt rund 30 Megawatt entstehen. Derzeit erfolge das baurechtliche Verfahren für den Rechenzentrums-Campus, heißt es in der Mitteilung.
User Heinz hatte bei der Entdeckung (siehe #1.333) geahnt, dass im Projekt auch das Vorderhaus enthalten sein würde. Bestätigt hat sich die Vermutung in #1.404. Jetzt ist es an der Reihe, es wird ein Gerüst aufgebaut:
Außerdem in Arbeit ist jetzt die heiß umkämpfte Eckenheimer Landstraße 24, siehe #1.234:
An dieser Fensterachse wird es mindestens bodentiefe Fenster geben, wahrscheinlicher wohl auch Balkone:
Bilder: epizentrum
Zu #1.461 oben: Die FAZ hat in Erfahrung gebracht, dass der Mainova-Rechenzentren-Campus "in Nachbarschaft" zu den Equinix-Rechenzentren liegt. Das wäre demnach an der Fries- oder Kruppstraße.
Neues Bauvorhaben: Am Marbachweg, südlich an das Areal der Wöhlerschule grenzend, sollen ein freistehendes Wohnhaus und ein Doppelhaus abgerissen werden (Ansicht bei Streetview 2008). Ungefähr darum geht es:
Bild: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main (Orthofotos 2020)
Danach ist der Bau eines Mehrfamilienhauses mit 28 Eigentumswohnungen und Tiefgarage geplant. Die Frankfurter BIS Bau Gruppe (Web) ist die Bauherrin. Im letzten Quartal 2023 sollen die Wohnungen bezugfertig sein.
Bilder: BIS Bau Gruppe
Noch ein Detail zu #1.461: Mainova hält sich insgesamt recht bedeckt zu dem Projekt. Immerhin war die geplante Bauzeit vom späten Frühjahr 2022 bis zur Betriebsbereitschaft des ersten Abschnitts im Herbst 2023 zu erfahren.