Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Gut geschätzt, wenn auch nicht ganz das erste Viertel. Nach der "Häuserchronik von Alt-Bockenheim" wurde das Gebäude um 1828 von Ludwig Wolpers erbaut, sechs Jahre nach der Bock-Apotheke. In den Hinterhäusern war über etliche Jahrzehnte die Glaserei Dannenfelser. Im Vorderhaus-Erdgeschoss befand sich 1976 der Friseursalon Willi Maier und das Radio-Fernsehgeschäft Elgert. Nebenan, in der 66, war zu dieser Zeit das Hutgeschäft Dubuque, in dessen Keller die Barrelhouse Jazzband und die Red Hot Hottentots (Q) gegründet wurden.


    Erstaunlich, dass bei der Hausnummer 68 in der jüngsten Zeit noch das Dach und, freilich wenig sorgfältig, die Fassade erneuert wurde. Nach 2008, als Google vorbeifuhr, diesem Foto nach sogar nach 2012. Dabei wurde das obere Fenster im Zwerchhaus verschlossen, das es bis dahin wie bei der Bock-Apotheke noch gab (hier rechteckig).

  • Wohnbauprojekt "Nidus", Ludwig-Landmann-Straße 389 (Bockenheim)

    Im vergangenen Herbst ist das viele Jahre an der Ecke Ludwig-Landmann-Straße und Rödelheimer Landstraße ansässige Unternehmen Heinrich Baumann Grafisches Centrum nach Solms in Mittelhessen gezogen. Antal hat die Betriebsgebäude mittlerweile abgerissen, geblieben ist nur ein Haufen Schutt. Noch 2019 will Corpus Sireo mit dem Realisierung des laut Bauzaun nun "Nidus" genannten, in den Beiträgen #1149 ff. vorgestellten Projekts beginnen.



    Links der östliche Teil des Baugeländes. Das Gebäude Rödelheimer Landstraße 134 ist, anders als das Nachbarhaus im Osten, tatsächlich stehen geblieben.


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4302_nidus_ludwig-landmann-strasse.jpg Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4301_nidus_ludwig-landmann-strasse.jpg
    Bilder: Schmittchen

  • Eschersheimer Ldstr. 607 (Traditionslokal 'Drosselbart')

    Die FNP berichtete am vergangenen Freitag, dass die Immobilie Eschersheimer Ldstr. 607, auf dem sich eine KFZ-Werkstatt und das über einhundertjährige Traditionslokal 'Drosselbart' befinden, seit Januar diesen Jahres eine neue Eigentümerin (BPT Esch GmbH) hat. Diese möchte einen Bauantrag einreichen und führt erste Gespräche mit der städtischen Bauaufsicht um auszuloten was möglich ist. Nicht betroffen von den Neubauplänen ist wohl der Teil auf dem die KFZ-Werkstatt ist, sondern ausschließlich das Gebäude mit dem Restaurant und dem gastronomisch genutzten Garten. Im Neubau sollen wieder Wohnungen und ein Restaurantbetrieb im EG untergebracht werden. Eine Herausforderung für die zukünftigen Bauherrin dürfte der Erhalt des alten und prächtigen Kastanienbestand sein dessen Erhalt die Bauaufsicht wohl fordert. Nachdem schon das Apfelweinlokal 'Scherer' vor Jahren geschlossen hat, würde eine Schließung der Außengastronomie vom 'Drosselbart' für erheblichen Unmut in Eschersheim, und wahrscheinlich darüberhinaus, sorgen.


    Nebenbei in der näheren Nachbarschaft wurden Wohnbauprojekten in der Zehnmorgenstr. 6a-6d, Maybachstr. 20-24 gebaut oder werden aktuell in der Nußzeil 2-4 fertig gestellt.

  • Bornheimer Landstraße 2 (Ecke Berger)

    An einer exponierten Ecke an der unteren Berger Straße (siehe Karte) entsteht gerade ein in großen Teilen verglaster, geschwungener Dachaufbau auf einem Nachkriegshaus:



    Das Gebäude ist durch das Café Leidenschaft bekannt, das 2016 durch eine Gasexplosion fast zerstört wurde und nach anschließender Renovierung erweitert wieder eröffnete (FNP). Gegenüber findet sich der Pavillon, in dem einst die Tomin-Videothek lag. Ardi Goldman wollte ihn abreißen und neu entwickeln (Journal Frankfurt). Stattdessen kamen Popup-Läden, der Verkauf und nun Pläne für ein Apartment-Haus anstatt des Pavillons. Insgesamt auf jeden Fall eine belebte Ecke an der Unteren Berger. Zwei weitere Ansichten auf die Situation:


    Bild: https://www.dafmap.de/d/serve.py?2019/EPI_85B2371.jpg Bild: https://www.dafmap.de/d/serve.py?2019/EPI_85B2376.jpg


    Und noch ein aktueller Blick auf die städtebauliche Situation rund um den ABG-Neubau (Scheffler + Partner) an der Ecke Höhenstraße / Berger Straße, in dem der Weinladen Villa Vinum seit Anfang des Jahres edle Tröpfchen verkauft. Trotz der breiten Schneise des Alleenrings ist hier noch viel Gründerzeitliches zu sehen:



    Bilder: epizentrum

  • Engelsruhe Unterliederbach

    Die NH Wohnstadt hat im Alemannenweg (wohl Nr. 88 + 99) zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 35 geförderten Mietwohnungen fertiggestellt. Die Objekte sind Teil der Siedlung Engelsruhe - rund um die gleichnamige Straße -, die in den 1930er- und 1970er-Jahren in Zeilenbauweise und in Form von Reihenhausketten entstanden ist. Sie liegt in Unterliederbach direkt hinter den "Schallschutz"-Wohnblöcken an der lärmenden A66. Die beiden Neubauten ersetzen 2- bzw. 3-geschossige Zeilen. Weitere Informationen: Karte, Pressemitteilung, NH-Projektseite. Ein Bild von der Schlüsselübergabe im April gibt es auch:



    Bild: Joachim Keck / NH Wohnstadt, Frankfurt

  • Die Frankfurter Feuerwehr baut auf dem kleinen dreieckigen Grundstück an der Hessestraße in Heddernheim, welches an zwei Seiten von den U-Bahngleisen begrenzt wird, ein neues Gerätehaus. Auf dem Grundstück war bisland eine art kleiner Bauhof mit einber Werkstattbarake, die letzte Woche abgerissen wurde.


    Bild: https://model2.de/light/11396/100_479957jrt.jpg


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    Mod: Einbindung in (vergrößerbaren) Thumb geändert, bitte nur mit maximal 1.024 Pixel Breite einbinden. Und immer eine Angabe zu den Bildrechten einfügen.

  • ^Wer weiß schon, wo die Hessestaße liegt. Es handelt sich um das Gleisdreieck nördlich des Betriebshofs Heddernheim, zwischen den Strecken Richtung Sandelmühle (>Bad Homburg) und Zeilweg (>NWZ bzw. Oberursel).



    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 06.2019, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

  • Neuentwicklung Homburger Landstraße 285-289 (Preungesheim)

    Die bestehende Bebauung im Südosten des Grundstücks Homburger Landstraße 285-289 gehörte einst zu einer Kaserne (Street View). Auf dem übrigen Areal stehen neuere Gewerbegebäude. Im Norden befindet sich ein Parkdeck.


    Das Areal soll neu entwickelt werden. Der Aschaffenburger Projektentwickler RealConcept hat das etwa 16.000 m² große Areal zu diesem Zweck erworben. Geplant ist ein Büro- und Verwaltungskomplex mit über 20.000 m² Nutzfläche, schreibt Thomas Daily heute. Wünschenswert aus meiner Sicht wäre dabei der Erhalt des großen ehemaligen Kasernengebäudes. Das Grundstück im Übrigen dürfte hinreichende Möglichkeiten für Neubauten bieten.


    Plan und Luftbild, beides zu vergrößern, hauptsächlich geht es um das Flurstück 357/4:


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/homburger_lastra_285_areal-plan_1.jpgBild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/homburger_lastra_285_areal-plan_2.jpg
    Geobasisdaten: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 06.2019,
    © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

  • Areal Hochbunker Glauburgplatz wird neu entwickelt (Nordend-West)

    In Beitrag #1126 wurde der sogenannte Glauburgbunker und dessen Zukunft schon angesprochen (mit Foto). Nun steht fest, dass der zwischen 1940 und 1943 für den Zivilschutz errichtete Bunker ab Herbst 2019 abgerissen wird. Dafür wird die Firma Zeller etwa neun Monate benötigen. Während des Abbruchs sind "Lockerungssprengungen" geplant, was chronisch erregte Mitglieder einer Bürgerininitiative bei einer Informationsveranstaltung vorgestern Abend laut FR besonders empörte. Gerechnet wird mit 12.000 Tonnen Schutt.


    Anschließend errichtet der Frankfurter Projektentwickler Delom Wohnbau ein Wohngebäude in U-Form. Darin wird es 43 Wohnungen geben, außerdem ein Café im Erdgeschoss und Räume für soziale und kulturelle Nutzungen (Quelle). So soll der Neubau einmal aussehen:



    Bild: Delom Wohnbau GmbH

  • Glauburgstraße 86-88 (Nordend-West)

    Auch am nächsten Projekt ist Delom beteiligt. Auf dem Areal Glauburgstraße 86-88, ein paar Meter westlich der Stalburg gelegen, wurde ein Garagenhof abgerissen. Ein eingeschossiger Bürobau eines Kfz-Sachverständigen wird folgen.



    Der Entwurf für die Nachfolgebebauung wird sehr wahrscheinlich von Karl Dudler kommen. Alles andere als ein Wohnhaus wäre eine Überraschung.



    Abbruch-Bauschild:


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4363_glauburgstrasse_86-88.jpg
    Bilder: Schmittchen

  • Ex-Lurgi-Zimmer-Areal Borsigallee/Gwinnerstraße

    Seit die Gebäude des Anlagenbau-Unternehmens Zimmer abgerissen wurden, hat sich auf dem riesigen Areal an der Ecke Borsigallee und Gwinnerstraße nichts getan.



    Bild: Schmittchen


    Dem Londoner Unternehmen Alpha Real Trust lag seit Dezember 2017 eine Baugenehmigung für ein fünfstöckiges Rechenzentrum mit einer Fläche von über 40.000 Quadratmetern vor. Dazu oben #1168 mit Links zu älteren Beiträgen. Gebrauch gemacht wurde davon nicht, stattdessen wurde das Projekt Anfang 2019 an einen nicht genannten Erwerber verkauft (Quelle). Offenbar hat Alpha Real Trust Grundstück und Baugenehmigung lediglich genutzt, um damit zu spekulieren - was angesichts eines Verkaufserlöses von 44,8 Mio. Euro dann wohl Erfolg hatte.

  • Am Stockborn 1-7

    Schon viele Jahre dümpelt das Bauvorhaben Am Stockborn 1-7 vor sich hin. Immerhin, zuletzt wurde ein überarbeiteter Entwurf für die geplante Neubebauung veröffentlicht, wie epizentrum herausgefunden hat. Auch wurden die Bäume um die Bestandsbauten entfernt, die bei Maps noch zu sehen sind (die ehemals vom Deutschen Verein und vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik genutzten Gebäude standen schon vier Jahre leer, als vor elf Jahren das Streetview-Fahrzeug vorbei fuhr). Ein weiteres Indiz für einen in nächster Zeit bevorstehenden Abbruch ist ein Bauzaun, der um den Bestand herum aufgestellt wurde.



    Bild: Schmittchen

  • Am Stockborn 1-7

    Schon erstaunlich, wie lange manche Projekte auf Eis liegen - trotz vielfach problematisierter Wohnungsnot. Zumal ja dem benannten Voreintrag zu entnehmen ist, dass im Grunde ja ein fertiger (und wie ich finde sehr ansehnlicher) Entwurf vorliegt. Da stellt sich zwangsläufig wieder die Frage, inwieweit das Ganze wieder ein Spekulationsobjekt geworden ist.


    Es bleibt zu hoffen, das dem jetzt scheinbar abzusehenden Abriss dann nicht eine weitere Phase als Brachfläche folgt.

  • So ist es hier nicht. Der designierte Investor ist seit langer Zeit derselbe, und meines Wissens will er auch bauen. Seine Geduld kann man durchaus als bewundernswert bezeichnen. Die gefühlt unendlichen Verzögerungen verursacht das von der Stadt Frankfurt betriebene Bebauungsplanverfahren. Weiterhin ist der Bebauungsplan B861 im Verfahren! Wie es scheint, wohnt ein politisch einflussreicher Mensch in der Nachbarschaft, jedenfalls wurden die vorgelegten Bebauungskonzepte seitens der Ortsbeirats 8 allesamt als zu verdichtet, zu hoch, zu voluminös usw. torpediert. Das kann in diesem Thread und im Parlis nachgelesen werden.


    Eine baurechtliche Genehmigung für den Abriss des Bestands immerhin liegt vor. Dies teilte der Magistrat im April dem Ortsbeirat mit. Aus der Stellungnahme ergibt sich auch, dass der Gebäudebestand mit Asbest verseucht ist.

  • Projekt "Nordecht" Glauburgstraße 86-88 (Nordend-West)

    In Beitrag #1260 ging es um den Abbruch des Bestands, Bilder der Glauburgstraße 86-88 gibt es dort auch. Aus dem Abbruch-Bauschild ergab sich bereits, dass der Entwurf für den nachfolgenden Neubau voraussichtlich von Karl Dudler kommen wird. Nun hat das Frankfurter Büro ein paar Informationen online. Es entsteht demnach ein Mehrfamilienhaus mit 14 Wohnungen und Tiefgarage. Die Wohnungen werden dem Bauherrn zufolge zwischen 35 und 181 Quadratmeter groß. Visualisierungen:


    glauburgstrasse_86-88_entwurf_01.jpg


    Nachtrag Nov. 2021: Das Projekt wird unter dem Namen "Nordecht" vermarktet. Eine Website gibt es auch.


    Hofseite und Fassadendetails:


    glauburgstrasse_86-88_entwurf_02.jpg
    Bilder: Delom Wohnbau GmbH / Karl Dudler Architekt

  • Areal Hochbunker Glauburgplatz wird neu entwickelt (Nordend-West)

    Ganz einfach ist es mit der Neuentwicklung des Glauburgbunkers nicht. Denn für das Grundstück ist eine Beschränkung auf eine Nutzung als Museum im Grundbuch festgeschrieben. Darüber hinaus hat die Stadt ein Wiederkaufsrecht an Flächen in der Umgebung des Bunkers, die für die Erschließung des Grundstücks erforderlich sind.


    Der Magistrat und der Projektentwickler haben nun vereinbart, dass die Dienstbarkeiten in Form der Nutzungsbeschränkung und des Wiederkaufsrechts gelöscht werden. Im Gegenzug verpflichtet sich der Eigentümer, das Erdgeschoss des Neubaus für eine vom Magistrat noch festzulegende kulturelle oder soziale Nutzung zu einer begrenzten Miete zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus leistet er für die Wertsteigerung des Grundstücks einen finanziellen Ausgleich in Höhe von 3,2 Millionen Euro an die Stadt. In dem nach Abbruch des aus Brandschutzgründen nicht mehr nutzbaren Bunkers entstehenden Mehrfamilienhaus mit Wohnungen und Gastronomie ist außerdem ein Anteil von 30 Prozent gefördertem Wohnungsbau vorgesehen.


    Quelle ist eine Pressemitteilung der Stadt vom 6. August. Die Stadtverordnetenversammlung muss dem vom Magistrat beschlossenen Vorschlag noch zustimmen. Nachtrag: Hier der Magistratsvortrag.


    Wer für die Planung zuständig ist, war hier bislang nicht bekannt. Karl Dudler ist es, wie ich herausfinden konnte. Ergänzend zur Visualisierung in Beitrag #1259 eine Ansicht von der Schwarzburgstraße:



    Bild: Delom Wohnbau GmbH / Karl Dudler Architekt


    Aus ungefähr dieser Perspektive sieht es derzeit so aus:



    Bild: Schmittchen


    Von der Ecke Schwarzburg- und Lortzingstraße:



    Bild: Delom Wohnbau GmbH / Karl Dudler Architekt

  • ^ Bedauerlicherweise verzichtet die Bauherrin auf Flachdachgauben, wie sie beispielsweise in der Glauburgstraße 86-88 eingebaut werden. Dadurch wirkt das Mansardendach fast wie ein Staffelgeschoss bzw. die Fensteröffnungen wie Löcher.

  • Revitalisierung Woolworth, Leipziger Straße 88 (Bockenheim)

    Vor sechs Jahren berichtete die FNP von einem bevorstehenden Umbau des Woolworth-Gebäudes, Leipziger Straße 88. Dazu Beitrag #911. Geschehen ist seitdem nichts.


    In einer Aktualisierung zum "Einzelhandels- und Zentrenkonzept" vom 12. August 2019 schreibt der Magistrat von einem vorliegenden Bauantrag, eingereicht am 29. Juni 2018. Gegenstand ist eine "Nutzungsänderung von Verkaufsfläche im UG zu einer Tiefgarage, Anbau im EG zur Erweiterung von Verkaufsflächen, Nutzungsänderung von Lagerflächen im 1.OG in Verkaufsflächen mit Anbau zur Flächenerweiterung" Wohl wegen des Wegfalls der Verkaufsfläche im Untergeschoss und nur teilweiser Kompensation im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss reduziert sich diese von aktuell 3.710 m² auf 3.246 m². Der Bauantrag (Az. B-2018-1027-5) befindet sich über ein Jahr nach Abgabe "in Bearbeitung" und ist "derzeit noch nicht genehmigt".


    Höchste Zeit für eine Revitalisierung des Gebäudes, denke ich. Die unverändert heruntergekommen wirkenden Liegenschaft (Fotos) zieht die Leipziger Straße in diesem Bereich ziemlich herunter.


    Nicht zuletzt bietet der große Hof, in begehrter Lage lediglich als Parkplatz genutzt, reichlich Platz für Wohnbebauung. Das dürfte auch geplant sein, wenn dem Bauantrag zufolge eine Tiefgarage gebaut werden soll. Die umliegende Bebauung schließt überwiegend mit Brandmauern an, auf einem Schrägluftbild gut zu sehen, das eröffnet einige Möglichkeiten.


    Luftbild, links unten das Woolworth-Eingangsgebäude an der Leipziger Straße, die anschließenden Flachbauten sind zugehörige Verkaufs- und Nebenfläche:



    Geobasisdaten: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 08.2019, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

  • Griesheim: Neues Wohnquartier "Noventi"

    Auf einem 7.800 m² großen Grundstück errichtet Wilma Wohnen Süd in zwei Bauabschnitten 28 Townhouses und Doppelhäuser sowie zehn Eigentumswohnungen in einem Mehrfamilienhaus. Die Häuser verfügen über drei Vollgeschosse mit Wohnflächen zwischen 138 m² und 164 m². Die Eigentumswohnungen haben Wohnflächen zwischen 48 m² und 112 m². Auch ein begrünter Quartiersplatz wird angelegt.



    Die Grundstücke liegen zwischen Froschhäuser Straße und Ahornstraße (vermutlich hier). Sie werden im Erbbaurecht von der Stadt Frankfurt vergeben.



    Eine Website zum Projekt gibt es bereits. In einer heutigen PM erfährt man auch, dass "die kubische Architektur der Häuser Ausdruck modernen Wohnens ist". Ah ja.



    Bilder: Wilma Wohnen Süd GmbH


    Die Erschließungsarbeiten beginnen voraussichtlich im Oktober und der Hochbau im Dezember. Die Gesamtfertigstellung ist im Jahr 2021 vorgesehen.

  • ^ Schön, dass Wohnraum entsteht. Aber muss denn - mal vom sinnfreien Marketinggeschwafel, wozu ich auch das Wort "Townhouse" (statt Reihenhaus) zähle - eine Planung so absurd sein wie hier? Frei auf das Grundstück gestellte Zeilenfragmente mit Rückseiten, die zum "Quartiersplatz", zu öffentlicher Durchwegung bzw. zu Parkplätzen zeigen? Wer freut sich da nicht auf das gemütliche Sonnenbad, auf intime Candle Light Dinner oder auf feucht-fröhliche Abende ganz privat auf der Gartenterrasse?