Sehr gute Neuigkeiten. Es gibt in allen Stadtteilen einige Stadtbildstörende Hochhäuser aus dieser Zeit (z.B. Schwesternhochhaus Schöne Aussicht, Hochhäuser in Bornheim (Inheidener Str.)), die damals mangels Stadtplanung genehmigt wurden und korrigiert werden sollten.
Ich hoffe das ist nicht der letzte "Plattenbau" der abgerissen wird.
Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen
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^ "Mangels Stadtplanung" kann man eigentlich nicht sagen, die Stadtplanung ist damals nur anderen Leitbildern gefolgt. Als man begann, die erwähnten Bauten anzudenken, war der 2. Weltkrieg weniger lange her als heute die Wiedervereinigung. Angesichts noch weitläufig vorhandener Trümmerfelder verhießen solcherlei Bauwerke den Aufbruch in die Moderne. Auf das bucklige, siffige Fachwerk in Alt-Bornheim etwa hat damals niemand einen Pfifferling gesetzt. Tempora mutantur.
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(...)Hochhäuser in Bornheim (Inheidener Str.))
Sowas könnte in Verbindung mit den Hochhäusern an der Kohlbrandstraße die "französiche" Lärmschutzlösung für die A661 ergeben: Was nicht hinter den konventionellen Lärmschutz passt wird abgerissen.
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Rohmerplatz / Sozialrathaus
Das Sozialrathaus selbst will ich nicht kritisieren und auch andere Gebäude dieser Zeit nicht. Dass man sowas halbwegs vernünftig sanieren kann, sieht man an einigen Beispielen in Frankfurt. Trotzdem sehe ich den Abriss des Sozialrathauses in Bockenheim ebenfalls positiv. In der Umgebung der gründerzeitlichen Bebauung ist dieses Gebäude doch wirklich etwas unpassend. Durch den dauerhaften Verbleib der städtischen Einrichtung in dem Bürogebäude am Schönhof gibt es auch wieder ein paar Quadratmeter weniger Büro-Leerstand und im Kern Bockenheims wird Fläche frei für eine sinnvollere Nutzung. Vielleicht sogar eine Kombilösung Kita+Wohnen? Denn die Höhe der umgebenden 5-6 Stockwerke hohen Bebauung und die freiwerdende Grundstücksfläche gibt mehr her als für eine Kita notwendig wäre.
In dem FNP-Artikel steht am Ende auch, dass der Rohmerplatz trotz seines schlechten Zustandes in absehbarer Zeit nicht neugestaltet wird. Ich komme dort öfters vorbei und kann die Verärgerung der Anwohner gut nachvollziehen. Gleichzeitig sehe ich aber auch wenig Nutzen des Platzes, weder als Knotenpunkt für Fußwegeverbindungen noch zur Erholung oder Freizeitaktivitäten. Letzteres vor allem, weil in unmittelbarer Nachbarschaft der wesentlich größere Kurfürstenplatz ist. Der ist zwar auch nicht im Top-Zustand, aber wird immerhin angenommen und genutzt.
Denkbar fände ich deshalb die Fläche des Hochhauses komplett für Wohnraum zu nutzen und die Kita auf den Rohmerplatz zu verlegen. Klingt erstmal blöd, aber wenn man sie in niedriger Bauweise (1-2 Stockwerke) mit zurückhaltender Architektur baut und die Baumreihe am Platzrand erhält, könnte das gehen. Dann wäre die Grünfläche von außen gesehen optisch weiterhin vorhanden, aber innendrin sinnvoller als bisher genutzt.
Idee:
(Zeichnung von mir, Quelle der Kartengrundlage in den Grafiken angegeben)
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Griesheim – Neubebauung Autogenstraße; Hochbunker
Entlang der Autogenstraße wurde die vorher von Gleisen belegte Nordseite in den letzten Jahren neu bebaut (Lage). Angefangen hat es mit der Errichtung eines Hauses gleich neben dem Bahnhofsgebäude, welches neben einem Fahrradgeschäft auch einen Jugendclub und ein Jugendbüro beherbergt, mehr Infos hier, ein weiteres Bild dort. Daran schließt sich westlich ein Parkplatz mit dazugehörigen Supermarkt an. Dieser Bauabschnitt ist auch schon bei Streetview zu sehen. Daran anschließend wurden bis kurz vor die Kreuzung zur Elektronstraße (wenn ich richtig gezählt habe) 26 Niedrigenergiehäuser in drei Reihenhausblöcken errichtet. Für den ersten Bauabschnitt habe ich diese kleine Infoseite gefunden. Ein Foto der fertiggestellten Häuser gibt es auf folgender Seite.
Der Umbau des Griesheimer Hochbunkers dürfte bald fertiggestellt sein (Lage, Infobeitrag). Für heute muss als erster Eindruck eine Distanzaufnahme reichen, mehr vielleicht nach Fertigstellung und bei besserem Wetter.
-Bild von mir-
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Bahn baute ICE-Werk Griesheim für 40 Mio. Euro aus
Seit Ende 2011 ist das in Beitrag #776 vorgestellte Projekt fertig gestellt (Meldung). Baubilder gibt es hier, dort und dort. Ein paar aktuelle Ansichten:
Innen sieht es so aus. Neubau links und Bestand rechts:
Mit der Silhouette der Bürostadt Niederrad im Hintergrund:
Bilder: Schmittchen -
Kita St. Bernhard - Eiserne Hand
Hier wurde wohl vor Kurzem Richtfest gefeiert:
So richtig gut kommt man an das Gebäude zum fotographieren nicht ran:
Bilder: Marty
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Waldschmittstraße 5
Letztes update gab es hier. Inzwischen scheint die Fassade und der Eingangsbereich so gut wie fertig zu sein:
So schlecht kommt das Ganze gar nicht rüber. Jedenfalls passt sich das Ergebnis weitaus besser ein, als das Rendering hätte vermuten lassen. Naja, die Wiederherstellung der alten Backsteinfassade wäre natürlich noch besser gewesen.
Bilder: Marty
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Lifestyle Micro-A-Parts (Salvador-Allende-Straße)
Hatten wir das Endergebnis der Mikro-Appartments am Westbahnhof neben dem Ökohaus schon? Sie müssen Ende 2011 / Anfang 2012 fertiggestellt worden sein. Das letzte Update dazu habe ich an dieser Stelle gefunden, Renderings sind hier zu sehen, und die Ankündigung befindet sich hier. Heute kam ich zufällig am Haus vorbei. Eine Perle ist das Haus nicht geworden. Der Eingangsbereich wirkt bullig und düster, es herrscht Putz und Sichtbeton vor. Schön ist die Rundung. Ganz düster wirkt die Ecke wegen der Lage direkt an der S-Bahn-Hochtrasse und wegen der entsprechend unwirtlichen und ungepflegten Westseite:
Die gleiche Architektur an der Ostseite, dafür aber die angenehme Nachbarschaft zum Bernuspark. Im Hintergrund ist der Jobcenter West andeutungsweise zu sehen:
Bilder: epizentrumBei der Gelegenheit hier ein Foto vom "Quartier et_cet_er_a" wenige Schritte entfernt in der Ederstraße (gerade auf der anderen Seite des Ökohauses). Von der anderen Seite hatte thomasfra es nach Fertigstellung fotografiert. Sein Beitrag enthält Verweise auf Vorbeiträge.
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Julius-Heymann-Straße / Baumweg
Hier ein Update des Wohnbauprojektes im Innenhof der genannten Straßen. Letzter Stand von thomasfra an dieser Stelle dokumentiert. Man ist gerade beim Dachbau:
Blick von der Berger Straße über den Schulhof:
Blick vom Baumweg:
Bilder: Marty
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Park Pure, Fürstenbergerstraße 11; Annastraße 4
Kurz das neueste rund um den Holzhausenpark (letzter Beitrag hier). Bei Park Pure, Fürstenbergerstraße 11 (Lage), steht jetzt schon der Dachstuhl.
Am Holzhausenschlösschen tut sich äußerlich noch nichts, man sieht aber, dass diverse Fenster von innen mit Papier- oder Pappbahnen verhängt wurden.
Bei Annastraße 4 (Karte) wurden mittlerweile Fenster eingesetzt.
-Bilder von mir-
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Die FNP berichtet heute vom (bisher wohl nicht bestätigten) Verkauf des Geländes des Marienkrankenhauses im Nordend. Es handelt sich um ein 14.000 Quadratmeter großes Gelände zwischen Richard-Wagner- und Nordendstraße, das derzeit von der Katharina Kasper-Gesellschaft als Klinikstandort genutzt wird.
Das Gelände ist sowohl mit Alt- als auch Neubauten bebaut. Kleine Teile des Krankenhauses würden wohl an diesem Standort erhalten bleiben, der Großteil soll bis 2015 gemeinsam mit den Elisabethen-Kliniken in einen Neubau an die Ginnheimer Straße nach Bockenheim ziehen. Zu den voraussichtlich erhaltenen Teilen gehört die Palliativstation an der Ecke Weber-/Richard-Wagner-Straße, sowie die im Bau befindliche Abteilung für Strahlentherapie.
Auf dem Gelände entstehe Platz für über 300 Innenstadtwohnungen.
Quelle: FNP
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Wow! Und da fallen mir gleich noch ein paar Klinikstandorte in feinster Wohnlage ein ....
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Gute Sache an sich. Aber ich will schwer hoffen, dass der gründerzeitliche Bestand doch erhalten bleibt und für Wohnnutzung umgebaut wird. Zumindest in wesentlichen Teilen, zumindest was an der Brahmsstraße steht (Bing). Das letzte Quäntchen Ausnutzung wird man so zwar nicht rausholen können, dafür sollten sich Wohnungen in diesem Ambiente sehr gut vermarkten lassen, wahrscheinlich besser als in Neubauten. Dabei wird man eher auf die Einsicht des neuen Grundstückseigentümers bauen müssen, der Denkmalschutz scheint ja gerade schwer mit dem Kampf um den ehemaligen Bundesrechnungshof sowie der Unterschutzstellung von Bauten wie dem des Sigmund-Freud-Instituts an der Myliusstraße beschäftigt zu sein.
Das 1906/07 erbaute Krankenhaus mit jüngeren Erweiterungsbauten im Februar 2008:
Bild: Dontworry (mit Lizenz CC BY-SA 3.0 @Wikimedia) -
Marienhospital; Händelstraße
Der Denkmalschutz muss unbedingt für die Erhaltung des gründerzeitlichen Anteiles des Krankenhauses eintreten!! Eine Umnutzung zu Wohnungen ist sicherlich möglich. Ein wundervolles Beispiel steht ja mit dem zum "Hofgarten" umgebauten ehemaligen Altenwohnheim direkt in der Nachbarschaft an der Richard-Wagner-Straße.
Bilder und Berichte im DAF:http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=6163
Eine Querstraße weiter in der Händelstraße wird übrigens aktuell ein (relativ unspektakulärer) Altbau entkernt. Es stehen praktisch nur noch die Außenwände zu Händelstraße und Eckenheimer Landstraße.
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Auch die Rückwand wird aktuell eingerissen.
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(Bilder leider nur Handyqualität)
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Da war die FNP ziemlich voreilig mit ihrem Artikel zum angeblich feststehenden Abriss des Marienkrankenhauses. Heute schreibt die Zeitung nämlich, dass der Abriss des Marienkrankenhauses laut Geschäftsführung des Klinikbetreibers nicht geplant sei. Entschieden sei noch nichts, auch nicht die Aufgabe des Klinikstandorts im Nordend. Eine Weiternutzung zumindest der erst kürzlich fertig gestellten sowie der sich noch in Bau befindlichen Teile sei vorgesehen. Möglich sei der spätere Verkauf von nicht mehr gebrauchten Gebäuden.
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Händelstraße
So sieht der in Betrag #890 bereits erwähnte Altbau an der Händelstraße aktuell aus. Die rückwärtigen Mauern sind nun abgebrochen. Die Entkernung läuft...
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Neues aus Unterliederbach
Auch an der Peripherie tut sich einiges. Die alte Möbelfabrik zwischen Wasgau-, Soonwald-, Pfälzerstraße Liederbach wurde vor einigen jahren abgerissen. Ein erster Baubschnitt geht der Vollendung entgegen, die zweiter Hälfte des Grundstücks ist noch unbebaut, es gibt kein Bauschild, dem zu entnehmen wäre, wer dort was bauen will.
Der westliche Teil der alten Möbelfabrik ist noch unbebaut.
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War da nicht eine Lederfabrik (das zum Gerben notwendige Wasser ist ja vorhanden)? Daher ist das Erdreich kontaminiert, was einer Neuentwicklung des Areals lange Zeit entgegenstand. Und einer uneingeschränkten Neubebauung immer noch entgegensteht, denn eine Tiefgarage darf nach Auflage des Regierungspräsidiums nicht gebaut werden, auch eine Unterkellerung der Häuser wurde untersagt. Vielmehr muss der Boden versiegelt werden.
Von der Neubebauung des Areals hat mahlzeit im vergangenen Jahr berichtet. Auch der Link dort ist noch aktiv.