Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Tank- und Rastanlage Taunusblick

    Nach vielen Jahren Brache und etlichen Anläufen wurde zwischenzeitlich mit der Tank- und Rastanlage Taunusblick auf dem Gelände der ehemaligen US-Tankstelle an der A5 zwischen Bad Homburger Kreuz und Nordwestkreuz Frankfurt begonnen:



    Hier eine Nahaufnahme des Baustellenschilds:



    Interessant finde ich diesen Aussichtsturm. Von diesem wird man bestimmt einmal einen guten Blick auf Frankfurt und Vordertaunus haben.


    Bei dieser Gelegenheit ist mir mal wieder aufgefallen wie sinnvoll dort eine P+R-Anlage wäre. Die U6 müsste man nur ein paar Meter von der Heerstrasse verlängern und hätte eine direkte Verbindung in die Innenstadt (Bockenheim, Zeil, Zoo, etc). Mit einem attraktiven Takt und günstigen City-Tickets könnte man sicherlich einige Fahrgäste gewinnen. Auf der Autobahn könnte man mit dynamischen Anzeigen auf das Angebot verweisen (wird in Rotterdam schon lange gemacht). Den Ansatz Autofahrer direkt am Wohnort zum umsteigen zu bewegen halte ich für illusorisch. Niemand steigt in eine Regionalbahn die im Ein-Stunden-Takt fährt und zahlt dafür nen Haufen Geld (wenn er nicht unbedingt muss oder ein "Bahnfreak" ist).


    Bilder: Ahligator

  • Rechenzentrum der Citigroup (s. #515 + 552)

    Das Gebäude hat schon ordentliche Dimensionen erreicht. Wahnsinn wie schnell das hochgezogen wurde (auch am Sonntag wurde gearbeitet).



    Das letzte mal war ich in der Ecke da stand nur das Frischezentrum. Unglaublich wie schnell sich das Gebiet entwickelt hat. Viele kleine Betriebe, Werkstätten, Tankstellen, ein obligatorischer Mc D - als hätte man die Erde einmal umgedreht ....


    Bild von mir

  • @ Lyra: Du meinst den Platz aus Beitrag #484? Ich schätze, dass da in nächster Zeit nichts passiert. Nachdem das baufällige Haus abgerissen wurde, haben sie einfach den angrenzenden Parkplatz um die Grundfläche dieses Hauses erweitert.
    Irgendwann wurde in der Zeitung über eine Diskussion berichtet, man könnte dort eine Quartiers-Garage einrichten, also ein großes Parkhaus für Anwohner. Auch davon habe ich schon lange nichts mehr gehört.


    Aber selbst wenn da eines Tages etwas hingebaut würde - das ist doch kein Grund, nicht in diese Ecke zu ziehen, oder? ;)

  • Am Hotel Westend hat sich heute nach langer, langer Zeit etwas getan. Der Zaun wurde beiseite geräumt, keine Ahnung ob das etwas zu bedeuten hat, aber es ist die erste Aktivität dort seit bestimmt einem Jahr.


    Achja, und am Kaufhof in der Leipziger Strasse wird tatsächlich wieder gewerkelt. Ich hoffe es klappt dieses Millenium noch.

  • Hier mal ein Bild von dem Fortschritt, den der ehemalige Kaufhof in Bockenheim/Leipziger Straße macht (sorry, leider nur ein Handybild).
    Die Fassadenarbeiten sind schon ziemlich weit gediehen, wie es drinnen aussieht, weiß ich leider nicht.


  • Studentenwohnheim Rat-Beil-Strasse 27

    In der Rat-Beil-Strasse 27 im Frankfurter Nordend entsteht ein Studentenwohnheim, welches vom "Studentenwerk Frankfurt" betrieben wird.


    Es müssten hierzu einige Bestandsgebäude fallen - hat jemand nähere Infos oder erste Visualisierungen?

  • Das ist sehr wahrscheinlich heute eine Baulücke, das Wohnheim wird voraussichtlich eine Lücke im Blockrand schließen. Wenn ich das recht vor Augen habe, steht an der Straße nur ein eingeschossiges Verkaufsgebäude einer (Friedhofs-) Gärtnerei. Die Gärtnerei selbst ist/war wohl dahinter, also im Blockinneren.


    Über den Neubau habe ich nichts herausfinden können. Große Überraschungen sind bei einem Gebäude dieser Art (und diesem Budget) wohl kaum zu erwarten.


    Bei dieser Gelegenheit gefunden habe ich jedoch eine Pressemeldung des Studentenwerks, wonach das Hochhaus des ehemaligen Schwesternwohnheims an der Sandhöfer Allee (Medizincampus Niederrad) saniert und zum Studentenwohnheim umgebaut wurde. Das 1957 erbaute Hochhaus (Foto) stand zuvor lange leer bzw. entwickelte sich zum Obdachlosentreff. 165 Einzimmerappartements sind nun entstanden. Mehr an dieser Stelle, zur Meldung vom 17.12.2007 herunterscrollen.

  • Die Fassadenerneuerung des alten Kaufhof in der Leipziger Straße scheint abgeschlossen, das Gerüst wird (endlich) abgebaut:




  • A never-ending story! Das ehem. Kaufhof-Geb. in Bockenh.

    Heute findet Ihr auf "Faz.net" einen Bereicht zum dem in diesen Thread bereits häufig diskutierten und
    kommentierten Umbau des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes an der Leipziger in Bockenheim.


    Das Gerüst ist zwar abgeschlagen (siehe z.B. Bridget in #748), aber eine Wiedereröffnung ist wohl lange
    noch nicht Sicht. Der Investor gibt sich schweigsam und der Stadt sind die Hände gebunden. :nono:


    Mehr Datails unter Faz.net: Dauerbaustelle in Bockenheim – Ein „Schandfleck“, der nicht vergeht...

    http://http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~E607867059CB04235AAFB6090F20A54EE~ATpl~Ecommon~Scontent.html

  • Eine wirkliche dekonstruktive Haltung, die sich der Investor hier leistet. Das Gelände, welches vor einigen Jahren mit Kaufhof als Anziehungspunkt für ganz Bockenheim und Umgebung galt sollte schon längst wieder den früheren Glanz haben.


    Und wie genau sollte man sich den Standpunkt der Stadt erklären, dass es dem Investor immer noch freigestellt ist zu entscheiden, wann gebaut wird und wann nicht. Bei so einem Projekt hat man ebenfalls auch eine soziale Verantwortung bzw. so steht es auch im Grundgesetz - Eigentum Verpflichtet!

  • Die geschilderten Auswirkungen der Baufreiheit ergeben sich nicht aus einem besonderen Standpunkt der Stadt. Vielmehr ergeben sie sich aus bundesweit geltendem Recht. Daran ändert auch die von dir zitierte verfassungsrechtliche Bestimmung nichts. Übrigens ist die Dauerbaustelle an der Leipziger bei weitem nicht der einzige Missstand im Stadtgebiet, für den dieser gewisse Immobilienunternehmer verantwortlich ist.

  • Ich kann auch nur mit dem Kopf schütteln. Als damals der Kaufhof dicht gemacht und verkauft wurde, hatte wohl niemand damit gerechnet, welche Odyssee die Bewohner und Kundschaft der Leipziger erwartet. Ein einziges Trauerspiel. Bis vor Kurzem konnte man im Erdgeschoss vereinzelt noch die Werbeschilder der damaligen Geschäfte finden.


    Die aktuelle Konstruktion erscheint auch recht wild. Wer bei Gelegenheit mal durch die Leipziger fährt, kann beispielsweise mal die Stützkonstruktion für den Dachbalken an der Nordöstlichen Ecke des Gebäudes begutachten (auf dem Bild der FAZ im Hintergrund mit etwas Mühe zu erkennen). Wenn der Rest auch so zusammengeschustert wurde, wird es wohl mit der Mietersuche noch etwas dauern. Die Nutzung wird vermutlich nicht zu einer Belebung der Leiziger Straße beitragen, was man von einem Gebäude im Zentrum einer Einkaufsstraße erwartet hätte. Schade.


    Wenigstens wird wohl nach einer Ewigkeit der Fußweg wieder ungehindert benutzbar sein. Ich frage mich, warum nicht die Stadt wenigstens in Bezug auf die jahrelange Sperrung des Fußweges das Baugeschehen hätte etwas forcieren können.

  • Eckenheimer 66 | Wohnbebauung und Handel am Industriehof

    Das Gebäude an der Ecke Eckenheimer Landstraße und Zeißelstraße von 1884 ist inzwischen vollständig abgerissen. Foto (mehr:(



    Bild: RMA2000


    Weitere Informationen finden sich hier. Eine Visualisierung der geplanten Neubebauung mit 25 Wohnungen ist auf diesem Scan vom 14. April 2008 des APH-Users Schloßgespenst zu sehen.


    Nach einem heutigen =4879754"]Bericht der FNP entstehen im Stadtteil Bockenheim an der Rossittener Straße drei neue Gebäude mit mindestens 140 Wohnungen. Das Baugelände liegt in Nähe zum Noch-Standort der Deutsche Börse. Errichtet werden zwei L-förmige Gebäuderiegel, die längeren Seite werden in Nord-Süd-Richtung liegen, die kurzen an der Rossittener Straße. Dazwischen wird ein drittes Gebäude entstehen, für das im Erdgeschoss ein Supermarkt vorgesehen ist, darüber entweder Büros oder weitere Wohnungen. Mit dem Bau wurde bereits begonnen, Generalunternehmer ist die Firma Weisenburger Bau aus Rastatt, über den Investor ist bisher nichts bekannt.

  • Danke für die Info, Schmittchen! Soweit ich das beurteilen kann, mag ich den Neubau lieber als den Altbau. Dennoch entledigt man sich hier nicht unbedingt des Unrats an dieser Ecke.

  • Danke für die Info, Schmittchen. Da ist der Neubau also, billiger Investorenschund. Die ganze Aktion ist eine weitere ewige Schande für diese Stadt, wenigstens bildlich dokumentiert.

  • Die Höhe finde ich eigentlich besser als vorher. Passt sich doch so wie`s jetzt ist viel besser an die Umgebung an und betont die Ecksituation? Außerdem sind die Balkone ganz angenehm zurückgesetzt und letztendlich ist das ja auch in der Großstadt, da kann man schon mal etwas Lärm toleranter sein...
    Ich versteh deine Kritik nicht so ganz. Allerdings fände ich die (zumindest teilweise) Integration alter Teile auch sehr nett.Hier ist allerdings nicht so viel verwendbares dran...


    Ich finde den Entwurf alles in allem doch gelungen. Lediglich das Dach ist irgendwie so ein seltsames Traditionszitat... Da hätte man etwas kreativer sein können. Ich hab ja nix gegen solchen, naja, "Kitsch" in Gründerzeitquartieren. Aber wenn man schon ein gefälschtes "Dach" ausbildet, so sollten die Wohnungen dort dann auch etwas von dieser besonderen Qualität haben, anstatt nur die Regelgeschosse mehr schlecht als recht fortzusetzen. So sieht es aber leider auf dem Scan aus. Wirklich mal interessant finde ich hingegen die großen Fenster. Dieses Wand/Öffnungs Verhältnis gefällt mir sehr gut! Ist irgendwie nicht zu offen, aber auch noch kein dunkles Loch. Ja, je länger ich drüber nachdenke, desto optimaler finde ichs!

  • Was ist daran denn bitteschön "Kitsch"??? Alles was kein billiger Schuhkarton oder Glas-Stahl-Monströsität ist, ist Kitsch, oder was? :nono:

  • Ok, verstehe. Was den Verkehrslärm betrifft, ist der hier sicherlich hart. In Berlin ist sowas z.B. aber ziemlich Standart. Gemütlich werden die Balkone sicherlich nicht, aber andererseits finde ich es immer noch besser als gar keine Balkone. Es wird so irgendwie doch eine Verbindung mit dem Stadtleben hergestellt - auch wenn man nur auf ne Zigarette da raus gehen wird :)


    Rohne: "Kitsch" meinte ich, weil es sich hier doch offensichtlich um ein vollkommen funktionsloses Zitat traditioneller Dachformen handelt. Prinzipiell unterstütze ich die Ausbildung des obersten Geschosses als echtes "Dachgeschoss". Die Penthouse-Wohnungen sind ja immer die interessantesten. Aber hier scheint man eben einfach nur ein weiteres Regelgeschoss draufgesetzt zu haben, nur etwas enger und mit weniger komfortablen Fenstern. Ein rein optischer Gebäudeabschluss mit dem Holzhammer der groben traditionellen Geste, die alleine als ästhetische Rechtfertigung herhalten muss. Ich wette, dass ganze hat oben dann auch 'ne Flachdachkonstruktion mit Kiesschicht drauf. Wobei ich ja einschränke, dass man eben diesen "Kitsch" - aufgrund des städtebaulichen Umfelds - hier sogar begrüßen kann.
    Ein echtes Mansarddach mit Maisionettetyp, vielleicht eine extra Loggia oder Dachterasse, irgend sowas fände ich eben perfekt. Auch ein echtes Sattel/Schrägdach kann dann im Innenraum ganz besondere Qualitäten bieten. Eben, wenn der Abschluss nicht nur eine grobe ästhetische Geste ist, sondern sich die Besonderheit der Wohnung an der "5. Fassade" auch im Innenraum wiederspiegelt.