Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Projekt "Wohnen am Steinbacher Hohl" - Neuentwicklung Areal Ex-Personalhochhaus Krankenhaus Nordwest (Praunheim)

    Im September 2022 wurde noch der Bestand um die frühere Agnes-Karll-Schule für Krankenpflege abgerissen (#1.593). Inzwischen sind Arbeiten für die Baugrube und den Verbau im Gange.


    Der Projektentwickler Instone Real Estate errichtet auf dem Erbpachtgrundstück nahe des Nordwestkrankenhauses drei Mehrfamilienhäuser mit 153 Wohnungen sowie eine öffentliche Kindertagesstätte mit sechs Zügen. Die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2025 geplant.


    Instone verkaufte das Projekt bereits 2020 an die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG. Diese wird die Wohnungen, von denen 30 Prozent öffentlich gefördert werden, später ausschließlich an Krankenhauspersonal vermieten (Q).


    Visualisierungen des Entwurfs des Frankfurter Büros Dirschl Federle Architekten (Lageplan und weitere Informationen hier).




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    Bilder: Dirschl Federle Architekten / Instone

  • Schwälmer Straße 24-26: Abriss der alten Feuerwache mit Nebengebäuden

    Im August berichtete die Frankfurter Rundschau FR über den Abriss der Feuerwache in der Schwälmerstraße. In dem Gebäudekomplex, dessen Abriss bis Ende Februar beendet sein soll, war auch der Saalbau Bockenheim untergebracht. Geplant sind von der ABG Frankfurt Holding der Neubau der Feuerwache und zusätzlich 14 Mietwohnungen.


    <woltlab-metacode-marker data-name=dsc08431bxceaj.jpegBlick vom Kurfürstenplatz Richtung Schwälmerstraße


    dsc08434bskfcp.jpegKurfürstenplatz Blickrichtung Schloßstraße


    Zum Thema zuletzt #1611, auch mit Informationen zur Planung und Links zu vorausgegangenen Beiträgen.

  • Wohnbauprojekt "VIDO", Ludwig-Landmann-Straße 389 (Bockenheim)

    Auch der letzte Bauabschnitt entlang der Ludwig-Landmann-Straße nähert sich der Fertigstellung. Zum Projekt zuletzt Serendip in #1.618.


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    Bild: Schmittchen

  • Spatenstich für Wohnquartier an der Sandelmühle

    Auch so eine Langzeitentwicklung ist das Baugebiet an der Sandelmühle in Heddernheim. Das Bebauungplanverfahren benötigte gefühlte Ewigkeiten (Aufstellungsbeschluss von Mai 2012!) Im Sommer 2021 begannen endlich die Erschließungsarbeiten auf dem früher hauptsächlich vom Automobilzulieferer VDO genutzten Areal. Dazu oben u. a. #1556 und #1525.


    Heute war mit dem ersten Spatenstich offizieller Baustart. Gemeinsam entwickeln die ABG Frankfurt Holding und Ten Brinke neun Mehrfamilienhäuser mit 207 Miet- und Eigentumswohnungen, 67 Stadthäuser und eine Kindertagesstätte. Mehr in einer Pressemitteilung:


    Die ABG FRANKFURT HOLDING und der bauende Projektentwickler Ten Brinke haben mit der Bebauung des Areals an der Sandelmühle in Heddernheim begonnen. Auf einer Fläche von 4,5 Hektar werden insgesamt neun Mehrfamilienhäuser mit 207 Wohnungen, 67 Stadthäuser und eine große Kindertagesstätte gebaut. Am 12. Januar setzten Mike Josef, der Frankfurter Planungsdezernent und neue ABG-Aufsichtsratsvorsitzende und der hessische Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir gemeinsam mit Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING, und Carlo Wentink, Prokurist der Ten Brinke Bau GmbH & Co. KG, den Spatenstich für das neue Wohnquartier.

    „Was hier an der Sandelmühle passiert ist Flächenrecycling im allerbesten Sinne, denn hier wird ein Areal, das früher gewerblich genutzt wurde, zu einem neuen und attraktiven Quartier mit viel Wohnraum und über 100 geförderten Wohnungen entwickelt", sagte Mike Josef. „Für den Bau der Wohnhäuser und der Kindertagesstätte wird kein Boden neu versiegelt und die künftigen Bewohner leben nahe am Frankfurter Grüngürtel und der Nidda mit einer U-Bahn-Haltestelle direkt vor der Haustür", so der Frankfurter Planungsdezernent. Er betonte, dass durch die Zusammenarbeit der ABG mit dem Investor Ten Brinke ein gut geplantes neues Wohnquartier in Heddernheim entsteht mit geförderten und freifinanzierten Mietwohnungen, Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern und damit Wohnangeboten für viele Frankfurterinnen und Frankfurter. Für das Haushaltsjahr 2023 habe der Magistrat der Stadt Frankfurt vereinbart, die finanziellen Mittel für den Bau geförderter Wohnungen von 50 Millionen auf über 120 Millionen mehr als zu verdoppeln, erklärte Josef. „Aus diesen Mitteln werden wir auch die Zuschüsse für die klimagerechte Sanierung von Wohnungen erhöhen. Allerdings mit der klaren Maßgabe, dass die Sanierung von Wohnungen nicht zu einer Erhöhung der Warmmiete führen darf. Klimagerechtigkeit und Mieterschutz gehören zusammen."

    „Das beste Mittel gegen steigende Mieten ist neuer Wohnraum. Deshalb stellen wir Rekordmittel für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung – insgesamt 2,7 Milliarden Euro bis ins Jahr 2024 – und sorgen dafür, dass sie auch genutzt werden", sagte der Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir. „Wir unterstützen auch weiterhin den Neubau von energieeffizienten Mietwohngebäuden in Hessen, um die energie- und klimapolitischen Zielsetzungen des Bundes und des Landes zu erreichen", so Al-Wazir.

    Mit 11,8 Millionen Euro beteiligt sich das Land Hessen am Bau der insgesamt 56 Sozialwohnungen. Davon sind 8,6 Million Euro Baudarlehen, inklusive 560.000 Euro aus dem Vorteilspaket für Partnerkommunen der Landesinitiative Großer Frankfurter Bogen und 3,2 Millionen Euro Finanzierungszuschuss. Das Darlehen und der Zuschuss werden durch die WIBank im Auftrag des Landes ausgereicht. Die Stadt Frankfurt beteiligt sich mit 8,5 Millionen Euro. Davon sind knapp 3,5 Millionen Euro für den Förderweg 1 vorgesehen. Damit stehen allein im Förderweg 1 insgesamt rund 3.900 Quadratmeter neue Wohnfläche in Frankfurt zur Verfügung, mit einer Anfangshöchstmiete ohne Betriebskosten von 5,50 Euro für Bürgerinnen und Bürger mit geringen Einkommen. Mit mehr als 5 Millionen Euro fördert die Stadt Frankfurt das Wohnen im Förderweg 2 mit Mieten zwischen 8,50 und 10,50 Euro ohne Betriebskosten.

    „Wir werden dieses Bauprojekt, das unser Motto ‚Wohnen für alle' bestens repräsentiert, trotz der sehr angespannten Situation auf dem Immobilienmarkt wie geplant mit unserem Partner Ten Brinke umsetzen. Damit realisieren wir im ersten Bauabschnitt insgesamt 121 Mietwohnungen im Passivhausstandard, die ein energieeffizientes Zuhause mit moderaten Nebenkosten bieten werden", sagte ABG-Geschäftsführer Frank Junker bei dem Spatenstich. Die ABG wird auf dem Areal, das bis in die 1990er Jahre von dem Automobilzulieferer VDO Adolf Schindling AG genutzt wurde, im ersten Bauabschnitt parallel zur Olof-Palme-Straße und der U-Bahnstation der Linie U2 drei jeweils fünfgeschossige Mehrfamilienhäuser und eine Tiefgarage mit 68 Stellplätzen errichten. Von den insgesamt 121 Wohnungen werden 56 im Förderweg 1 und 47 im Förderweg 2 gefördert. 18 Wohnungen baut die ABG freifinanziert. In einem zweiten Bauabschnitt plant die ABG im nordwestlichen Teil des Areals den Bau von zwei weiteren Mehrfamilienhäusern, ebenfalls in der energiesparenden Passivhausbauweise, mit insgesamt 40 freifinanzierten Mietwohnungen und 32 Stellplätzen in der Tiefgarage.

    Mit dem Bau der Wohnungen hat die ABG die Ten Brinke Bau GmbH & Co. KG als Totalübernehmer beauftragt. Beide Unternehmen haben zuvor bereits gemeinsam die Erschließungsarbeiten für das 4,5 Hektar große Areal ausgeführt. „Bei den aktuellen Rahmenbedingungen im Wohnungsbau ist eine enge Zusammenarbeit der Partner sowie ein guter Austausch mit den zuständigen Kolleginnen und Kollegen der Stadt Frankfurt zwingend notwendig, um ein Projekt in einer solchen Größenordnung erfolgreich umzusetzen. Wir freuen uns gemeinsam mit der ABG, dieses dringend benötigte Wohnquartier in Frankfurt umsetzen zu können", so Carlo Wentink.

    Ten Brinke, ein Investor mit Sitz in den Niederlanden, der auf über 120 Jahre Firmengeschichte zurückblicken kann, baut im inneren Teil des Areals an der Sandelmühle insgesamt 67 hochwertige Stadthäuser mit jeweils rund 160 Quadratmetern Wohnfläche. Die Vermarktung dieser schlüsselfertig hergestellten Stadthäuser hat bereits begonnen. Im nördlichen Teil entlang des Urselbaches wird Ten Brinke außerdem vier Mehrfamilienhäuser mit drei Geschossen und einem Staffelgeschoss mit insgesamt 46 Eigentumswohnungen errichten. Die Kindertagesstätte für fünf Gruppen mit einer Nutzfläche von 1.000 Quadratmetern ist auf einem Eckgrundstück im südöstlichen Teil des Areals geplant.


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    Bild: ABG / Jochen Müller | V.l.n.r.: Tarek Al-Wazir, Frank Junker, Mike Josef und Carlo Wentink


    Zwei Visualisierungen der Mehrfamilienhäuser:


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    Perspektive vom Urselbach:


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    Und zwei Ansichten der Stadthäuser:


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    Bilder: Ten Brinke / ABG / Schüttke Immobilien

  • Gut, dass es hier jetzt endlich losgeht. Die Bauarbeiten sind bereits in vollem Gange. Einem Artikel dazu in der FR ist auch zu entnehmen, dass das Planungsdezernat das Areal heute anders (sprich dichter) bebauen würde, man allerdings ob der langen Planungszeit das Projekt jetzt endlich mal zur Umsetzung bringen wollte. Die Käufer der Reihenhäuser wird es freuen, denn die Lage ist top.

  • Update Nied Beunestraße 18

    Im November 2019 fiel hier ein geräumtes Baugrundstück mit wechselnder Entwicklerhistorie auf #1472. Seit September 2022 hat nun die Umsetzung eines Bauvorhabens von 2 Mehrfamilienhäusern mit 39 Wohneinheiten und 30 Tiefgaragenstellplätzen begonnen. Die Baugenehmigung datiert von 2018, Projektentwickler ist eine Horst Schenk Projektentwicklungs GmbH aus Eltz und für den Entwurf zeichnet das Architekturbüro Achtergarde + Welzel aus Wiesbaden verantwortlich.


    dsc08592bmpf9n.jpegAnsicht Beunestraße


    dsc08588bcgiyb.jpegVon der Gegenseite


    dsc08594btmejg.jpegRenderings am Werbebanner

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  • Musikantenweg 78 (Ex-Mercedes-Messerschmidt) | Berger Straße 88 (Ex-Tomin-Areal)

    Am Musikantenweg steht der Rohbau auf dem früheren Autowerkstatt-Areal (zuletzt hier). Bezüglich Umbau des angrenzenden Bestands tut sich noch nichts.


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    Eher behäbig entwickelt sich das Wohnbauprojekt Berger Straße 88 auf der anderen Straßenseite:


    5547_berger_str_88.jpg
    Bilder: Schmittchen

  • ^ Die Behäbigkeit scheint ein Markenzeichen des Bauträgers FBW zu sein, keines seiner Projekte glänzte bisher durch zügigen Fortgang (z.B. Wingertstraße, Rhönstraße).

  • Adalbertstraße 61: Neue Hofbebauung und Umbau Hinterhaus (Bockenheim)

    Im Hof der Adalbertstraße 61 wurde abgerissen, unter anderem Garagenanlagen. Neu gebaut werden soll ein Mehrfamilienhaus mit zwölf Wohnungen. In den Hofgebäuden befand sich bis vor Kurzem eine Kfz-Werkstatt namens MB Motors (dazu die FR) sowie ein hinduistischer Tempel ("Sri Nagapooshani Ammman Temple" der Tamilen). Andere Gebäude sollen umgebaut werden. So entstehen weitere drei Wohneinheiten.


    Das in etwa sollte das Baufeld sein:


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    Bild: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Markierung von mir


    Aktuell:


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    Der Entwurf ist von den Frankfurter Unlimited Architekten Neumann + Rodriguez. Deren Website ist nicht aktuell, auch sonst war zur Planung nichts zu finden.


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/exabload/54545454545454eoep9.jpg
    Bilder: Schmittchen

  • Glauburgplatz / Schwarzburgstr. 15

    Gut Ding will Weile haben und alles was mit Bunker zu tun hat braucht sowieso seine Zeit ;) . Das letzte Posting hier war - wenn ich das richtig sehe - von Mainolo im letzten Mai, mit der Nachricht, dass der Bunker abgetragen war #1565. Aktuell ließ sich nun die Betonierung der Bodenplatte beobachten. Zur Planung siehe Beitrag #1255 von Schmittchen.


    dsc09175b6hitd.jpegLortzingstraße Blickrichtung Schwarzburgstraße


    dsc09179bkxiaa.jpegBlick in die Baugrube

  • Das Projekt Nidda Höfe (zuletzt hier) befindet sich seit kurzem in der Bauphase:

    Seit dem letzten Update im Oktober ist man hier ein gutes Stück voran gekommen :


    20230303_181544.jpg

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  • Eschersheimer 607 (Ex-Drosselbart - zuletzt hier) - hier herrscht momentan Baustopp.

    Es scheint weiter zu gehen, zumindest wurden vor einer Woche Fenster geliefert und mit dem Einbau begonnen.




    Weißer Stein (zuletzt hier hier)


    Die Baugrube ist seit ein paar Tagen fertig ausgehoben, jetzt dürfte es bald mit den Betonarbeiten losgehen.

  • Neuentwicklung Eschersheimer Landstraße 28, bisher "Massif Central" (Nordend-West)

    Im Blockinneren der Eschersheimer Landstraße 28 steht ein altes Gewerbegebäude, vermutlich aus dem frühen 20. Jahrhundert. Nutzer war einst die Kürschnerei des Kaufhauses Hertie. Zuletzt, bis 2020, war es Sitz der Buchdruckerei C. Adelmann. Seit Frühjahr 2021 ist dort das Kreativzentrum "Massif Central" als Zwischennutzung.


    Im kommenden April zieht das "Massif Central" in den Bethmannhof, wie jetzt bekannt wurde. Das alte Gewerbegebäude und die benachbarte Autowerkstatt der Arndt GmbH werden abgerissen, voraussichtlich noch in diesem Jahr. Projektentwickler ist Cube Real Estate, Leverkusen. Zur nachfolgenden Bebauung ist noch nichts Verlässliches bekannt. Es soll eine im Juni 2022 positiv beschiedene Bauvoranfrage für den Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern existieren.


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    Die Fotos sind von Ende März 2022. Hinter der Schutzeinhausung im Bildhintergrund sind die Reste des Bürogebäudes Leimenrode 29, das damals in Abbruch war. Zu diesem Projekt später in einem weiteren Beitrag.


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    Bilder: Schmittchen


    Luftbild, in der Ecke links unten ist die Eschersheimer Landstraße zu sehen.


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main

  • Was die ehemalige Druckerei betrifft: Die gehört offenbar nicht Cube Real Estate, wie mir das Unternehmen heute selbst mitgeteilt hat. Da gab es wohl bei verschiedenen Medien eine Verwechslung, weil einer der Akteure Massif Central im Brotberuf bei Cube tätig ist. Tatsächlich ist die Druckerei nach meinem Informationsstand wohl im Portfolio von Swiss Life.

  • Danke. Damit klären sich Widersprüche - und es gibt doch etwas zur Planung. Der Entwurf kommt wohl von den Frankfurter Karl Dudler Architekten.


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    Bild: Swiss Life


    Auf einem 2.073 Quadratmeter großen Grundstück sollen 29 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten entstehen.

  • S-Bahn-Werkstatt (Adam-Riese-Straße 187A)

    Auf dem Dach des großen Wartungsgebäudes neben dem Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs wird seit vergangenem Herbst (ca. September/Oktober) gearbeitet. Das ist zum einen wegen der sehr großen Dachfläche von 20.000 Quadratmetern erwähnenswert, zum anderen weil die Dachfläche seit nunmehr 13 Jahren (seit 2010, siehe bspw. hier im Strang) als größte innerstädtische Photovoltaik-Anlage Frankfurts genutzt wird. Erbauerin und Betreiberin ist die Firma JUWI, die auf solche Großprojekte spezialisiert ist und mit weltweiten Referenzen von Anlagen mit bis mehreren hundert GWh Jahresleistung punkten kann. Das Gebäude selbst dient erst seit 2006 als S-Bahn-Werkstatt, siehe auch hier im Strang.


    2021 feierte die Bahn 10-jähriges Jubiläum der Anlage. Die 14.300 Solarmodule haben in dieser Zeit immerhin 9 GWh geliefert, also durchschnittlich 900 MWh pro Jahr bzw. 2,47 MWh täglich. (Q) Auf die Schnelle konnte ich zu den aktuellen Arbeiten, die immerhin bald ein halbes Jahr lang dauern und einen kleinen Kran involvieren, nichts finden. Möglicherweise wird hier nur gedämmt und an der Dachdichte gearbeitet (Baumaterial-Indizien: wenig nachhaltiges Styropor sowie schwarze Plastikrohre). Interessant für private Häuslebesitzer, die die Anschaffung einer eigenen PV-Anlage erwägen, wäre zu erfahren, ob die PV-Module ausgetauscht wurden/werden oder weitergenutzt werden.


    Wie auch immer, so sieht das Dach derzeit aus:


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    Näher herangezoomt:


    EPI_85D6415C1.jpg

    Bilder: epizentrum

  • Untere Friedberger mit "Bethmanns am Park" und Baugruppen-Projekt "Gemeinsam Suffizient Leben"

    Das Bauvorhaben "Bethmanns am Park" , auch unter anderen Namen bekannt, ist im dritten Geschoss angekommen.


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    Letztes Update war in #1.607. Das Projekt "Gemeinsam Suffizient Leben" überrascht mit etwas was ein Satteldach werden könnte:


    5649_untere_friedberger_neubauten.jpg


    Weniger überraschend die Fassade, weil durch Visualisierungen gewarnt. Fragen werfen sich dennoch auf. Eine besonders: Muss das so aussehen?


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    Bilder: Schmittchen

  • Lärchenstraße 139-141 (RZ Equinix FRA8)

    Was Serendip zuletzt hierabgelichtet hat, scheint allenfalls ein Viertel des geplanten Gesamtvorhabens zu sein. Die Baugenehmigung aus dem Jahr 2018 umfasst auch noch die südlich angrenzenden Flurstücke bis zum Bahndamm. Der südliche, unregelmäßige Baukörper wird wohl ein Bürogebäude werden. Ob die dort aufstehenden Gebäude schon freigemacht oder gar abgerissen wurden, kann ich nicht angeben. Bisher residiert dort ein Baustoffhandel.


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, 03/2023


    Serendip wird da sicher noch mal vorbeischauen.

  • Lärchenstraße 139-141 (RZ Equinix FRA8)

    Vielen Dank für den Hinweis, Tunnelklick ;) An diesem Standort haben im letzten Jahr tatsächlich weitere Baumaßnahmen stattgefunden. Am besten sieht man das auf den Orthofotos der Stadt Frankfurt am Main aus den Jahren 2021 und 2022. Ein Teil der Bestandsbauten wurde abgerissen und es wurde bereits ein kleineres Funktionsgebäude erstellt. Ein Mitarbeiter der Firma Equinix bestätigte, dass der von Tunnelklick markierte Bereich weiter entwickelt wird. Dafür werden weitere, bisher noch vom Baustoffhandel genutzten Gebäude nach Auslauf der Mietverträge in den nächsten 1-3 Jahren abgerissen.


    dsc09952bc4dm9.jpegAktuelle Situation Lärchenstraße 139, rechts das zuletzt errichtete Equinix RZ FR8, im Hintergrund der im letzten Jahr entstandene Neubau


    dsc09822b6jfon.jpegBlick Richung Equinix FR 4 RZ Lärchenstraße 110 (links randbildend) und Blick auf weitere abzureißende Gebäude (Mitte-rechts im Bild)


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    Bild: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Orthofoto 2021


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    Bild: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Orthofoto 2022



    Aktenzeichen B-2021-561-6



    Zitat von Bauschild

    Aktenzeichen B-2018-1783-6: Errichtung eines Rechenzentrums sowie eines Gebäudes mit Büro-, Lager- und

    Parkhausnutzung mit Verbindungsbrücke sowie Herstellen von 30 Stellplätzen


    Griesheim Bezirk 54 (494), 17, 46/9

    Lärchenstraße139-141

  • Equinix baut Standort für Tech-Talente (Seckbach)

    An der Friesstraße im Stadtteil Seckbach errichtet der US-amerikanische Rechenzentrenbetreiber Equinix einen Neubau für die Förderung junger Talente in der Rechenzentrumsbranche. Gestern war der erste Spatenstich. Züblin baut das Gebäude auf dem bestehenden Rechenzentrum-Campus des Unternehmens im Osten der Stadt. Bis 2024 sollen Räume für 200 Mitarbeiter entstehen. Mehr in der PM von gestern, nachfolgend Auszüge:


    Die Zukunft schlägt Wurzeln: Equinix baut neuen Standort für Tech-Talente in Frankfurt

    Mit seinem neuen Bürogebäude für IT-Angestellte und Auszubildende bekräftigt Equinix sein starkes Engagement für die Region Frankfurt, für eine nachhaltige digitale Entwicklung und für die Förderung von Talenten in der Technologiebranche.

    Equinix, Inc., das globale Unternehmen für digitale Infrastruktur, feierte heute den Baubeginn seines neuen Bürogebäudes, das sich auf dem bestehenden Areal des Unternehmens im Osten Frankfurts befindet. In einer „Spatenstich-Zeremonie“ wurde dabei der erste von mehreren Bäumen auf dem Gelände gepflanzt.

    In Anbetracht der steigenden Nachfrage von Unternehmen nach digitaler Infrastruktur bestärkt das Gebäude Equinix‘ wachsende Präsenz in der Region und unterstützt das Unternehmen beim Vorantreiben der landesweiten Digitalisierung. Mit seinem Schwerpunkt auf der Förderung digitaler Talente und Karriereentwicklung, dient das Büro als zentraler Hub für Tech-Talente. Gleichzeitig veranschaulicht das Gebäude nachhaltiges Baudesign. [...]

    Equinix ist bestrebt, die Entwicklung von IT-Fachkräften in Frankfurt zu fördern. Das neue Gebäude soll dabei eine entscheidende Rolle bei der Talentakquise und -einstellung spielen. Der Standort soll den technischen und technikbezogenen Teams von Equinix als Büro und Gemeinschaftsbereich dienen und Arbeitsplätze, eine Kantine, Wellness- und Gemeinschaftsräume für über 200 Mitarbeitende bieten. Darüber hinaus soll das Gebäude ein Ausbildungszentrum für die rund 30 Auszubildenden und Praktikant*innen von Equinix in Deutschland werden. Das Unternehmen plant, im Jahr 2023 bis zu 24 zusätzliche Auszubildende sowie weitere Fachkräfte aus anderen Branchen einzustellen. Insgesamt entspricht die Zahl der Auszubildenden in verschiedenen IT-Ausbildungsberufen fast 10 % der gesamten Equinix-Belegschaft in Deutschland, was das Engagement des Unternehmens für die Förderung junger Talente in der Rechenzentrumsbranche unterstreicht. [...]

    Wie auch bei den anderen Equinix-Projekten in Frankfurt, ist Nachhaltigkeit in das Design und den Betrieb des neuen Gebäudes integriert. Die Abwärme der umliegenden Equinix-Rechenzentren wird die Wärmeversorgung der neuen Einrichtung komplett decken. Auf dem Dach wird zudem eine etwa 300 m2 große Photovoltaikanlage installiert und Regenwasser wird für Bewässerungszwecke aufgefangen. Außerdem ist der Einsatz effizienter Niedertemperatursysteme (z.B. Luftwärmepumpe) geplant. Darüber hinaus nutzt das Gebäude ein Maximum an Tageslicht, wobei eine Verglasung verwendet wird, die das Durchdringen von Infrarotwellen bis zu einem gewissen Grad verhindert und somit die Auswirkungen auf den Kühlbedarf minimiert.

    Equinix ist Vorreiter in Sachen Rechenzentrumsnachhaltigkeit und verpflichtete sich als erster Rechenzentrumsbetreiber dazu, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden. Dafür orientiert sich das Unternehmen an weltweiten, wissenschaftsbasierten Zielen (Science-Based Targets) zur Emissionsreduzierung im gesamten globalen Betrieb sowie in der Lieferkette. Kürzlich hat sich Equinix zudem zu effizienteren Temperatur- und Feuchtigkeitsstandards an seinen Standorten verpflichtet.

    Das Baudesign des neuen Bürogebäudes umfasst Strukturelemente aus wiederverwertbarem Holz, was dazu beiträgt, den aus anderen Baumaterialien stammenden Gesamtkohlenstoff des Gebäudes zu reduzieren. Die Vorfertigung von Gebäudeteilen aus Holz führt zudem zu einer schnelleren Bauzeit mit weniger Schmutz und Lärm während des Baus. Neben Grünpflanzen auf dem Dach und der Terrasse (20 % der Gesamtgrundstücksfläche ist als Grünfläche vorgesehen), wird es an dem Standort auch sechs Ladestationen für Elektrofahrzeuge geben.

    Der Frankfurter Tech-Hub liegt neben dem Equinix-Rechenzentrum FR2 International Business Exchange™ (IBX®) und zwei Hyperscale (xScale™)-Standorten, FR9x und FR11x. Das Gebäude selbst wird auf einem 4.654 m2 großen Grundstück stehen und über insgesamt 2.500 m2 Fläche auf drei Etagen sowie eine Techniketage verfügen. Der Standort soll nach dem LEED-Standard („Leadership in Energy and Environmental Design“) zertifiziert werden. Der Bau soll 2024 abgeschlossen sein.