Hines Postquartier (fertig)

  • Hines Postquartier (fertig)

    Wagahai
    Das weitgehend leer stehende Postgebäude in der Lautenschlager Str.17 (Google Maps) ist für 66,7 Mio. EURO von der iii-Investments an Hines Immobilien verkauft worden. Nach Sanierung bzw. Fassadenerneuerung soll der Bau 2009 wieder angeboten werden.
    Quelle: StN 23.01.08



    Bild:Wagahai


    Postgebäude in der Lautenschlager Str. könnte spannend werden. Andere Fassadengestaltung?

  • ^
    Na das wird doch sicher unter Denkmalschutz stehen, allzu viel kann man daran (zurecht) nicht verändern.
    Aber wenn im Erdgeschoss neue Mieter einziehen würden, wäre das ja nur zu begrüßen...

  • Puntagorda wird offenbar eines Besseren belehrt, Neues von der Alten Oberpostdirektion:

    • Weiteres wichtiges Projekt für die "Boulevardisierung" der Lautenschlager Str.
    • Hines hat Bauantrag eingereicht: Komplex modernisieren, Büroflächen durch Teilaufstockung der beiden Seitenflügel vergrößern
    • Läden sollen neu gestaltet und vermietet werden
    • Stephanstr. soll kleine Fußgängerzone werden mit Läden und Gastronomie, markante Rundböden sollen mehr zur Geltung kommen
    • Umstritten: Hines will das gekreuzte Fassadenbild am Hauptgebäude durch Glasdachabschluss ersetzen
    • Bzgl. Neuvermietung Läden: Gespräche mit Lebensmittel- und Pharmabranche, aber auch Mediamarkt soll interessiert sein


    Quelle: StZ 04.06.08

  • Die Idee der kleinen Fußgängepassage finde ich richtig. Aber der Kreuz-Abschluss ist doch derart prägend, dass man ihn keinesfalls ersetzen darf. Was sagt eigentlich dazu die Denkmalbehörde? :nono:

  • Mehr Bilder vom Bau:






    Bilder:Wagahai


    Der Innen- bzw. "Hinterhof" ist bislang wirklich eine vertane Chance. Bin gespannt, ob man hier etwas Gescheites hinbekommt.

  • Grundsätzlich ja, wobei man nicht jede Art Hinterhof zwischen Schiller- und Paulinenstraße zu Hackeschen Höfen samt Publikumsgunst machen kann.

  • Neues im Property Magazine:


    • Der Projektname lautet Postquartier
    • Architekt ist der Hamburger Tim Hupe
    • bestehende Kubatur bleibt im Wesentlichen erhalten
    • 9. OG wird umstrukturiert und Risalite werden aufgestockt
    • ca. 9.500 m² Einzelhandelsflächen
    • ca. 16.000 m² Büroflächen
    • Investitionsvolumen über 100 Mio. Euro
    • Fertigstellung Herbst 2009


    Und hier eine Visualisierung des umgebauten Komplexes.

  • Danke, Schmittchen.
    100 Mio. EURO sind ein stolzes Sümmchen.
    Die Visualisierung sieht viel versprechend aus, die Kreuzfassade beim Abschluss bleibt offenbar unangetastet.

  • Wie erklärst du dir, dass weiterhin das gekreuzte Steinband zu sehen ist, aber nun weiter vom bisher obersten OG entfernt und darunter eine Reihe schmaler Fassadenöffnungen? Am ehesten wird das Steinband doch entfernt, dann wird aufgestockt und dieses wieder nachgebildet, oder?

  • Frag mal Heinz.
    Ich denke nicht, dass das Hauptgebäude jetzt noch aufgestockt wird. Es ist ja etwas von "Umstrukturieren" des 9.OG die Rede, und ich vermute, dass sich das primär auf die Fenster-/Fassadengestaltung bezieht ("schmale Fassadenöffnungen"). Ursprünglich hatte Hines wohl einen Glasdach-Abschluss erwogen - und hat mit Sicherheit bei der Stadt auf Granit gebissen (bei der Aufstockung des Hindenburgbaus gab es hingegen keine Probleme).

  • Das tat ich. Zunächst die Visualisierung in hoher Auflösung:



    Bild: Hines Immobilien GmbH


    Es wird doch aufgestockt. Oberhalb des Firsts des hinteren Seitenflügels sind es nach dem ersten Bild in #5 derzeit zwei Geschosse. Nach dem Umbau eines mehr. Details in der Pressemeldung unten.


    Die Fakten (Stand 2. Juli 2008):


    • Name: Postquartier
    • Adresse: Lautenschlagerstraße 17/Kronenstraße 7, 70173 Stuttgart
    • Eigentümer/Bauherr: Hines European Value Added Fund (HEVAF), LS 17
    • Projektentwickler: Hines Immobilien GmbH
    • Architekt: Tim Hupe Architekten, Hamburg
    • Investitionsvolumen: über 100 Millionen Euro
    • Baubeginn: Abriss im Innenraum - Juli 2008
    • Neubau/Sanierung - ab September/Oktober 2008
    • Mieterausbau - ab Mai 2009
    • Fertigstellung: ab Q3/Q4 2009
    • Mietfläche: ca. 25.500 m2, davon ca. 16.000 m² Büro und ca. 9.500 m² Einzelhandel
    • Parkgarage: Stephangarage, öffentliche Tiefgarage auf drei Untergeschossen mit ca. 336 Stellplätzen (verpachtet an TG- Betreiber Apcoa, wobei 150 Stellplätze exklusiv für die Anmietung durch Büronutzer zur Verfügung stehen werden)
    • Lagemerkmale: beste Innenstadtlage in Laufnähe zu Königstraße und Kronenstraße, nahe Schlossplatz und Königsbau, oberer Schlossgarten, Staatstheater/-galerie, ca. 100 m zu Hauptbahnhof/S-Bahn-Anschluss und Bus, zum Flughafen Stuttgart ca. 25 Minuten. U-Bahn vor dem Gebäude.
    • Geplante Nutzungen: Gewerbenutzung mit flexibler Büroaufteilung vom 2.– 9. OG; sowohl Einzel-, Team- und Kombibüros als auch Mischlösungen sind umsetzbar. Eingangslobbys an der Kronen- sowie Thouretstraße. Zudem Einzelhandelsflächen auf drei Ebenen; sowohl großflächige als auch kleinteilige Vermietung, mit Antritt von der Kronen-/ Lautenschlager-/Thouretstraße. Aufwertung der Stephanstraße zu einer Passage mit Aufenthaltscharakter. Ein möglicher Gastronomiebereich ist im Erdgeschoss an der Ecke Stephanstraße/Thouretstraße vorstellbar. Verschiedene Dachterrassen exklusiv für die Büronutzer werden derzeit geplant.
    • Am Bau beteiligte Unternehmen: Derzeit laufen die Vergabeverhandlungen.
    • Fassade: Lochfassade in Naturstein
    • Mieter: Neben einigen auslaufenden Mietverträgen und nach dem Auszug der Deutschen Post AG ist die Merkur Spielothek einziger Bestandsmieter.


    Und zwei Pressemeldungen. Die erste: Hines gestaltet ehemalige Oberpostdirektion in Stuttgart-Mitte neu


    Der Hines European Value Added Fund (HEVAF) hat im April 2008 das Gebäude der ehemaligen Oberpostdirektion in der Lautenschlager-/ Kronenstraße in Stuttgart-Mitte erworben. Aus dem Gebäudeensemble in unmittelbarer Nähe zur Königstraße wird nach einem konzeptionellen Um- und Neubau sowie einer grundlegenden Sanierung ein modernes Büro- und Geschäftshaus entstehen. Die Entwicklung des „Postquartiers“, dessen Baugeschichte bis 1927 zurückreicht, umfasst ein Investitionsvolumen von über 100 Millionen Euro. Es ist das erste Objekt, das Hines in der Metropolregion Stuttgart entwickelt. Mit Projekten wie „Uptown München“, der „DZ Bank“ am Brandenburger Tor in Berlin, dem „Main Tower“ in Frankfurt und dem ebenfalls in Berlin derzeit entstehenden Gebäude „Die Mitte“ am Alexanderplatz verfügt Hines auch in Deutschland bereits über prominente Referenzen.


    „Die hervorragende Lage in der Innenstadt“, so Birte Lindgens, Project Manager bei Hines, „sowie die besondere Chance, hier dem Markt zusammenhängende Flächen mit hochwertiger Ausstattung zu bieten, haben uns überzeugt. Außerdem stellt Hines sich gerne der Aufgabe, sogenannte ‚Landmark‘-Gebäude zu entwickeln, die sowohl von ihrer Lage als auch von ihrem Anspruch an Architektur eine Herausforderung darstellen.“


    „Ich freue mich sehr, dass durch die Revitalisierung der ehemaligen Oberpostdirektion jetzt eine Initialzündung für die Aufwertung des ganzen Quartiers erfolgt. Wir erreichen damit zweifellos eine Steigerung der Attraktivität der Innenstadt – sowohl fürs Arbeiten wie auch fürs Einkaufen“, sagt Matthias Hahn, Stuttgarter Bürgermeister für Städtebau und Umwelt.


    Das Stuttgarter Postquartier wird geprägt sein von einem sensiblen Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz und einer hohen baulichen Qualität. „Post“ steht hierbei für die Referenz und Wertschätzung der Geschichte dieses innerstädtischen Gebäudes – mit „Quartier“ verbindet sich vor allem dessen urbaner Charakter durch die bewusste Nutzungsmischung aus Büros, Einzelhandel und Gastronomie. Für den Entwurf des gesamten Ensembles zeichnet der Hamburger Architekt Tim Hupe verantwortlich, der sich durch Erfahrungen als Projektleiter in dem international renommierten Architekturbüro Herzog & de Meuron (Basel) empfehlen konnte. Im Rahmen der derzeitigen Ausschreibungen wird für die Baumaßnahmen des neuen Postquartiers eine Vergabe nach Gewerken angestrebt, die auch lokal ansässige Kompetenz berücksichtigt.


    Die vorhandene Kubatur wird sich trotz der Umstrukturierung des 9. Obergeschosses und der geplanten Aufstockungen der Risalite (Anbauten neuer Geschosse in der Kronen-/Thouretstraße), die den Maßstab des innerstädtischen Umfelds berücksichtigen, nicht wesentlich verändern. Wie im heutigen Bestandsgebäude sind vom 2. bis 9. Obergeschoss ausschließlich Büroflächen vorgesehen (ca. 16.000 m²). Die für gehobenen Standard konzipierten Einzelhandelsflächen (ca. 9.500 m²) im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss werden zukünftig sowohl von der Kronenstraße als auch von der Lautenschlagerstraße her zugänglich sein. Von der Aufwertung des nach dem Auszug der Deutschen Post AG ab 2007 nahezu leer stehenden Gebäudes wird auch die Stadt profitieren – nicht zuletzt durch eine großzügigere Öffnung und Belebung der rückwärtigen, bislang eher versteckt gelegenen Stephanstraße.


    Die zweite: Offen für die Stadt - Das architektonische Konzept des neuen Postquartiers

    Nach dem Auszug der Deutschen Post AG stehen die Büroräume der ehemaligen Oberpostdirektion im Zentrum Stuttgarts seit 2007 nahezu leer. Unter dem Leitsatz „Aufbruch statt Abbruch“ wird das Ensemble in bester Innenstadtlage durch einen konzeptionellen Um- und Neubau sowie eine grundlegende Sanierung nun vollständig aufgewertet und mit neuem Leben erfüllt. Obwohl sich der Charakter und die Ausstrahlung des Hauses merklich verändern werden, behält das Gebäude seine bauliche Identität. „Umbau und Neubau bedeuten für uns vor allem Respekt vor dem Vorhandenen“, erläutert Hennig Kiesewetter, Construction Manager bei Hines. „Das heißt jedoch nicht, dass dadurch der gestalterischen Kreativität des Architekten enge Grenzen gesetzt sind.“ Im Gegenteil, mit seiner individuellen Herangehensweise, seiner Suche nach den Qualitäten des Bestands unterstreicht der Hamburger Architekt Tim Hupe das kreative Potenzial dieser Bauaufgabe – und gelangt zu einer sehr eigenständigen Architektursprache.


    Dabei steht das Verweben des steinernen Baukörpers mit dem neuen Dachgeschoss beispielhaft für die Haltung des Bauherrn und des Architekten: Als Stadtkrone wird der bestehende Steinfries am Dach des markanten Gebäudes interpretiert. Das gekreuzte Steinband, das als horizontaler Abschluss die Kubatur des Gebäudes betont, wird in Hupes Entwurf durch ein darunterliegendes, nahezu gläsernes Geschoss ergänzt. „Der spannungsreiche Kontrast zwischen horizontalem Steinband und vertikalen Fensteröffnungen, zwischen Geschichte und Gegenwart steht für die besonderen architektonischen Qualitäten dieses Projekts“, so Tim Hupe. Vor allem in der Dämmerung und in der Nacht wird aus dem neuen gläsernen Stockwerk sowie dem darüberliegenden Gebäudeabschluss ein weithin sichtbares, beleuchtetes Zeichen.


    Allein die zentrale Lage des Postquartiers macht es zu einem bedeutenden Baustein Stuttgarts. Nicht nur die hervorragende Anbindung an den ÖPNV und die eigene Tiefgarage im Haus zählen zu seinen Vorzügen. Durch den Um- und Neubau wird vor allem auch ein neuer Dialog mit der Stadt initiiert: Das gesamte städtische Quartier entlang der Kronen-, Lautenschlager- und Thouretstraße wird sich stärker zur Stadt hin orientieren. Das Postquartier übernimmt – zusammen mit den im direkten Umfeld geplanten Projekten – eine zentrale Rolle für die avisierte Umstrukturierung und städtebauliche Neugestaltung der Lautenschlagerstraße. Die Aufenthaltsqualität in diesem Stadtteil wird sich dadurch spürbar verbessern. Auch die bislang eher versteckt gelegene Stephanstraße, die das Postquartier an seiner Rückseite flankiert, wird aufgewertet: Die Bögen an der Thouretstraße werden geöffnet, um Blickachsen zu stärken und Passanten einzuladen, durch das Postquartier zu flanieren und von der neuen Aufenthaltsqualität zu profitieren. Parallel zur Königstraße, vom Hauptbahnhof bis zu den Königsbaupassagen, wird eine direkte Verbindung geschaffen. Neben den Büros in den Obergeschossen ist für den öffentlichen Bereich auf der Stadtebene vielfältiger Einzelhandel, ergänzt durch gastronomische Einrichtungen, vorgesehen.


    Die Sockelfassaden des Postquartiers im Bereich der Lautschlagerstraße/ Ecke Kronenstraße werden verändert, zudem werden maßvolle Aufstockungen das Neue sichtbar machen. Vor allem die Innenräume erhalten ein vollkommen anderes Design: Aus den in die Jahre gekommenen Büroräumen, die von der Geschichte des Hauses erzählen, werden moderne, hochwertige Bürobereiche, die nicht nur ein angenehmes Raumklima und hohen Komfort bieten, sondern auch eine flexible Nutzung zulassen. Die repräsentativen Eingänge an der Kronen- und Thouretstraße führen zu Büroräumen, die sich durch eine flexible Raumaufteilung innerhalb der Mieteinheiten bestmöglich den verschiedenen Arbeitsweisen der Nutzer anpassen können. Das Angebot reicht von zusammenhängenden Flächen von 1.000 bis 3.000 m² auf einer Etage bis hin zu kleineren Mieteinheiten, die je nach Flächenbedarf kombinierbar sind. Sowohl Einzel-, Team- als auch Kombibüros sind möglich. Mehrere der geplanten Dachterrassen laden zum Verweilen mit Blick auf die Stadt ein. Für das gesamte Gebäude wird eine Zertifizierung als „Green Building“ angestrebt.


    Das Besondere des Postquartiers ist nicht nur seine erstklassige Lage in der Innenstadt, sondern auch seine Unverwechselbarkeit und Identität. Zur eher beliebigen Büroarchitektur in der entlegenen Peripherie bildet dieses urbane und individuelle Projekt einen überaus scharfen Kontrast.


    Der Investor des Postquartiers, der Hines European Value Added Fund (HEVAF) als Eigentümer des Objekts, hat die Hines Immobilien GmbH mit dem Projektmanagement beauftragt. Hines versteht sich dabei als Bauherr, der Architektur zur Vertrauenssache erklärt. „Wir freuen uns“, so Alexander Möll, Senior Project Manager bei Hines, „wenn sich die Stuttgarter mit der hohen Qualität des Gebäudes identifizieren. Die Herausforderung, besondere Ansprüche einzulösen und eigenständige Lösungen zu finden, nehmen wir gerne an.“


    Da sich dieses Projekt noch in einem laufenden Bauantragsprozess befindet, sind alle Planungen vorbehaltlich ihrer Genehmigung zu verstehen.


    Quelle: Hines Immobilien GmbH

  • Hat was von 9Live mit Alida (Wo ist der Fehler?) ;)
    Lieben Dank Schmittchen, schön präsentiert.
    Wenn aufgestockt würde, umso besser, schaut tatsächlich danach aus. Vielleicht ist das eine vorgeschlagene Kompromissvariante Aufstockung plus vollständiger Erhaltung der Kreuzfassade. Mal schauen, was die Lokalpresse demnächst schreibt.


    Hier die StN-Version, im Wesentlichen deckungsgleich mit PM.
    http://www.stuttgarter-nachric…-und-handel-umgebaut.html


    EDIT:
    Eagle-Eye-Schmittchen hatte recht, auch lag ich mit meiner obigen Vermutung richtig, die heutige StZ schreibt:

    • Stadt bestehe auf Erhalt des gekreuzten Fassadenbands am Hauptgebäude, Investor habe nachgegeben, Kompromiss: Aufstockung des Gebäudes um 3m, gekreuztes Steinfries werde abgebaut und aufs neue Dach gesetzt
    • Entscheidung Gemeinderat im Herbst
    • Entkernung noch im Juli
    • Oktober/November: Hochbau
    • Fertigstellung: 3. oder 4.Quartal 2009


    Quelle: StZ 03.07.08

  • Das Festhalten an der Kreuzfassade und die Aufstockung gefallen mir gut, auch wenn der vorn zu sehende Risalit nur mäßig gut aussieht. Eine Verschlechterung ist in meinen Augen hingegen der Verlust der weißen Sprossenfenster sowie dieses unsägliche und nicht mehr zeitgemäße Panoramaglasdach.

  • Finde es ebenfalls bedauerlich, dass die Fenster ihre Sprossen verlieren, steht dem Bau einfach. Hingegen finde ich die Idee, die übrigen Bögen zur Thouretstraße zu öffnen, hervorragend. Hoffe, das gilt auch für die Bögen zur Kronenstraße. Wenn dann noch dieser gräßliche Hinterhof aufgewertet wird, kann man sehr zufrieden sein. Schließlich hätte dieses Gebäude - ebenso wie das danabenliegende EnBW Gebäude von Bülow aufgekauft, abgerissen und passend hierzu aufgebaut werden;)


    Plädiere dafür, die Hochhäuser der Universität (Bild s. Beitrag von Max BGF vom 24.01.) unverzüglich abzureißen. Sieht fast schlimmer aus wie das Versatel HH

  • ^ Bild ist übrigens von Wagahai.


    Tolles Projekt und auch die vorliegenden Pläne sind gut. Wichtig ist, daß wesentliche Gestaltungselemente dieses expressionistischen Baus erhalten bleiben, nachdem es nur wenige Exemplare dieser Stilrichtung gibt.


    Dazu gehört zunächst die angesprochene Kreuzfassade, welche durch die Aufstockung samt dem eingefügten Band schmaler aber hoher Fenster noch gewinnt. Dabei geht es mehr um den markanten Wiedererkennungswert, das Besondere, weniger um Ästhetik. Die Kreuzfassade müßte man sich schon schön saufen.


    Erhaltenswert ebenso die sich über mehrere Stock erstreckenden großen Bogenfenster, hinter denen sich eine beeindruckende saalartige Innensituation denken läßt:

    Bild: Wagahai


    Die geschichtete Natursteinoptik ist beizubehalten.
    Daß die Rundböden mehr zur Geltung kommen sollen, wurde schon angesprochen.


    Bezüglich der - sehr schlichten - Sprossenfenster wäre ich offen. Andere Fenster könnten hier durchaus besser wirken. Für ideal hielte ich die Sprossenfenster bei den Seitenflügeln, siehe auch Bild oben, und im Mittelteil andere Fenster.

  • Toll. Gefällt mir sehr, sehr gut. Einziger Wermutstropfen ist natürlich, dass dem Gebäude die Spielothek wohl erhalten bleibt. Das passt dann nicht mehr so recht zum Gebäude.

  • Toll. Gefällt mir sehr, sehr gut.


    Mir nicht.
    Das, was daran schön ist, ist alles alt. Und die neuen Teile sind fantasielos hingeklotzt. Zu viel Glas am linken Flügel. Aber das lässt sich heute wohl nicht mehr vermeiden. Und wozu diese großflächigen Steinplatten um den neuen Sockel, wo der Rest des Gebäudes mit deutlich kleineren versehen ist?
    Ohne den Bestandsbau wäre das ein Gewerbegebietseinkaufszentrum...
    :Nieder: