Sonstige Bauvorhaben

  • Die Frage nach Parkraum, insbesondere für Anwohner ist rechtlich abschliesend geklärt. Es gibt keinen Anspruch auf Parkraum. Der Parkraumbedarf ist auf dem eigenen Grundstück abzusichern. Dies ist Voraussetzung für eine Baugenehmigung.

    Parkstände im öffentlichen Raum sind in erster Linie für Besucher gedacht und nur so auch rechtlich verankert. Parkraum für Besucher ist in den angrenzenden Parggaragen ausreichend vorhanden.

    Für Kompromisse besteht weder Bedarf, noch eine rechtliche Grundlage.


    PS: Man muss schon recht ignorant sein, wenn man in die dichteste Innenstadtlage zieht und dort von der Allgemeinheit einen kostenlosen Parkplatz fordert. Anwohnerparken deckt nicht einmal den Einnahmeausfall, welcher der öffentlichen Hand entsteht indem dort bessere Nutzungen durch Parken blockiert werden. Wir müssen diese Ignoranz auch noch subventionieren. Unsinn von vorne bis hinten.

  • Ich halte zwar die Logik mit der Baugenehmigung nur bei nachgewiesenem Parkraum gleichfalls für Käse, sehe es aber sonst wie Dvorak: Rs ist schon anmaßend, von der Allgemeinheit zu verlangen, einfach so mal eben in Innenstadte ca 10 - 25 % der eigenen Wohnfläche on Top, zu ebener Erde und am besten für Umme zur Verfüngung zu stellen. Betrachtet man es aus der Perspektive, klingt die Forderung reichlich absurd. Und nur, weil man sich dran gewöhnt hat, ist es nicht normal. Warum sollte die Stadt da auch mitspielen? Die Drohung, dass keiner mehr in die Städte zöge, ist eher eine Erpressung und noch dazu eine, die nicht funktioniert.


    Übrigens will niemand das Auto vom Planeten verschwinden lassen. Nur sind die Zeiten, in denen man ein Auto besteigen musste, zum Verkehrsteilnehmer erster Klasse zu werden, allmälich vorbei.


    Es werden nämlich immer mehr, die fragen, womit der MIV die ganzen Privilegien, die er geniesst, irgendwie verdient hat. Und warum sich dem alle unterordnen müssen. Und bisher habe ich keinen Antwortversuch gehört oder gelesen, der auf widerlegten 'gefühlten Fakten' beruht oder nach ziemlich gleichgültigen Egoismus klangen. Aber da wir allmälich doch arg OT sind, dürfen alle Argumente dazu gerne in den entsprechenden Strängen ohne Regionsbezug nachgelesen werden.


    Was ihre Befürchtung, die Anreiner würden nicht gefragt, anbelangt, kann ich Sie beruhigen: Bisher glänzte Braunschweig durch eine vorbildliche Bürgerbeteiligung.


  • Neues vom "Hofjäger"


    Der historische "Hofjäger" an der städtischen Einfallstraße Wolfenbütteler Straße ist schon lange ein optischer Malus für ein Einfallstor nach Braunschweig. Jetzt ist Bewegung in das schon lange angekündigte Projekt der Neubelebung gekommen. Aktuell finden Erdarbeiten im Vorfeld statt, eine Entkernung soweit möglich (soweit der Denkmalschutz es zulässt).


    Die vielen Jahre des Leerstandes (das Haus steht seit Mitte der 80er Jahre leer, Vandalismus hat sein übriges getan) haben der Bausubstanz nicht gut getan.


    Reinkommen sollen nach persönlicher Auskunft auf insgesamt rund 650 Quadratmetern Büros / Breakoutflächen / Repräsentanzräume der benachbarten fme AG.

    Investor ist Streiff und Helmold.


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    Bild: BDB Braunschweig

  • wenn es tatsächlich erhalten und eingelagert ist, dann fände ich es auch ok wenn es wieder aufgestellt werden kann. da wird sich doch sicher ein sponsor für finden. denke ich. aber soweit ich mich erinnere war davon (also vom event. wiederaufbau) das letzte mal in 2018 die rede. also wohl eher unwahrscheinlich das das passiert.

  • Kein Anlieger, sondern nur einer der beiden Mieter "schlägt Alarm". Die Maßnahme war mit dem AAI abgestimmt, der vertritt die Innenstadtkaufleute.


    Ich hoffe, die Politik stützt das Vorgehen der Verwaltung.

  • Auslobung des Peter-Joseph-Krahe-Preises

    Heimlich, still und leise hat die Stadt die Ausschreibung für den diesjährigen Peter-Joseph-Krahe-Architekturpreis veröffentlicht.
    (Manchmal hat man den Eindruck, die wollen nicht wirklich, dass da viele Teilnehmer zusammenkommen.)

    Beiträge können bis zum 20. März 2020 eingereicht werden.

    Der Preis wird verliehen für "hervorragende Gestaltungsleistungen auf dem Gebiet der Architektur, des Ingenieurbaus oder der Garten- und Landschaftsgestaltung in Braunschweig". Die Auslobung des Preises erfolgt alle 5 Jahre, aktuell zum 15. Mal.


    Seit 2015 wird zusätzlich ein Sonderpreis verliehen, mit dem Bewerbungen von jungen ggf. noch unbekannten Architektur- und Ingenieurbüros animiert werden sollen.

    Ziel des Sonderpreises ist die Förderung von Projekten, die etwa durch besonders innovative Ansätze oder aber durch besondere Rahmenbedingungen gekennzeichnet sind. Also z. B. Bauten auf extrem beengten Grundstücken, außergewöhnliche Dachgeschoss- oder Ladenausbauten, Bauherrengemeinschaften oder Bewohnerinitiativen, sowie Projekte mit ausgeprägt ressourcenschonendem Material- und Technikeinsatz sein. Der Sonderpreis wird mit einem Geldbetrag von 2.500 € für die Bauherren und die Entwurfsverfasser honoriert.



    Quelle und Link zu den Ausschreibungsunterlagen: Stadt Braunschweig

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  • moin,


    so, etwas mit verzögerung hier einige fotos.

    an dem sogenannten "Türmchenhaus" am Steintorwall Ecke Museumsstraße, tut sich bislang nicht´s sichtbares. dennoch habe ich menschen mit aktenordnern unter dem arm am haus gesehen. lässt das vermuten das es dort bald los geht? (siehe fotos)


    habe mal ein foto vom aktuellen stand des edeka-center an der Hamburger Straße (ehemaliges Verlagshausgelände der BZ) gemacht. man sieht nicht viel, aber ich denke dort ist man im zeitplan. geplante fertigstellung soll im frühjahr/sommer 2020 sein. in wieweit die akteulle situation der epedimie sich auf baustellen und deren fortschritt auswirkt ist mir nicht bekannt.


    auf dem letzten foto habe ich bauarbeiten am Steintorwall 3 bemerkt. dort war einmal der sitz der Credit Suisse Deutschland AG Niederlassung Braunschweig Bank - jetzt sind dort verschiedene unternehmen wie unternehmensberatungen etc. ansässig. weiß jemand was dort gebaut wird?


    ok. ich hoffe meine bilder werden richtig hochgelanden bzw. angezeigt.

    dane noch mal an "braunschweiger" für die info.

    gruß m.


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  • In der Fußgängerzone am Damm ist ein Gebäude grundlegend saniert und an das Nachbargebäude angepasst worden


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  • ^ OMG ist das hässlich!

    Die Kubatur weist auf einen Eingang links und dann ist da so eine popelige Tür? auch total merkwürdig, wie die weißen Flächen in einander laufen, das wertet auch das Nachbargebäude ab (auf niedrigem Niveau).

  • Warum dort zwei Flächen grau sind und eine dieser grauen Flächen wenige Zentimeter über den Rand des Erkers hinausgezogen ist, kann ich so recht auch nicht verstehen. Womöglich ist Letzteres der Tatsache geschuldet, dass der Erker nicht exakt über dem schwarz verkleidetem Sockel des Nachbargebäudes endete. Das ist natürlich Pech, aber man täte gut daran, diesen Umstand zu kaschieren, anstatt ihn, -und sei es auch nur unbeabsichtigt- auch noch hervorzuheben.

    Aber ob nun beabsichtigt oder unbeabsichtigt: Es sieht eher so aus, als habe sich in irgendeiner Moment in der Geschichte dieses Gebäudes jemand beim Ablesen seines Zollstocks erguckt.

  • Zwei weitere Gebäude in der City streben ihrer Vollendung entgegen. Hier das Langerfeldt-Haus mit dem umgestalteten Nachbargebäude am Sack:


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    Am ehemaligen Reinecke&Richau-Gebäude am Bohlweg wurde das Baugerüst zum Teil entfernt, so dass man einen Teil der umgestalteten Fassade sehen kann:


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    Fotos von mir.

  • Schön, dass beim Langerfeldt-Haus die Balkone und Giebel wiederhergestellt wurden.. Aber irgendwie passt mir die Farbe der Giebel nicht zur restlichen Fassade.

    Das Nachbarhaus sieht zwar in Ordnung aus, aber da es sich (soweit ich weiß) um ein historisches Gebäude handelt, hätte ich mir auch eine entsprechende Hervorhebung gewünscht. Mit der weißen Farbe sieht es wie ein Neubau aus. Mit einer Cremefarbe hätte es älter ausgesehen und hätte auch besser zur Steinfassade des Langerfeldt-Hauses gepasst.


    Das Reinicke+Richau-Haus hätte ich fast nicht wieder erkannt, sieht jedoch mit der Ziegelfassade top aus. Nur diese unterschiedlichen Fenster gefallen mir nicht so..

  • Die Gaube passt nicht zu dem Gebäude neben dem Langerfeldt Haus. Diese hätte mehr an die Giebel daneben angeglichen werden können. Hier ist sogar im Forum die Rede, dass es sich um einen Altbau handelt.


    Der ehemalige Reinicke und Richau Komplex ist ansprechend geworden. Über die Fenster lässt sich streiten - ein paar Sprossen hätten vielleicht gut getan - aber alles in allem eine Aufwertung dieser Schandfleckecke Bohlweg(fassaden).

  • In der Böcklerstraße entsteht zurzeit ein Neubau - praktisch, hell und freundlich, preiswert im Bau ohne Schnörkel.



    Ein Haken: Es passt nicht zur Umgebung und den Häuserblöcken rundherum. Es harmoniert nicht und wirkt fremd.


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    Klinkerfassaden aus dem späten 19 Jahrhundert in beige / creme.


    Bilder von mir.