Endlich mal ein Grund, weiter in Düsseldorf leben zu wollen. Ich selbst hatte noch als Hilfsarbeiter beim Bau der gegenwärtigen Bausubstanz mitgeholfen. Zum Glück kommt nun diese Flächenverschwendung weg, für mich in Düsseldorf das beste Grundstück für eine richtige „Landmark“.
Regierungsviertel / Unterbilk
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Die vier Gebäude haben auch eine ordentliche Höhe von 107,50 m, 99,50 m, 54,00 m und 42,50 m.
Das sollte die Skyline von Düsseldorf deutlich aufwerten.
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Der Siegerentwurf greift – durch die abfallenden Gebäudehöhen (und Dachlininen), sowie die sich am Brückenverlauf orientierenden Positionierungen der Einzelgebäude – die durch die Knie-Brücke gegebene Dynamik gekonnt auf und bettet sich angemessen in die räumlichen Situation ein.
Das ist ein maßgeblicher Unterschied zu den konkurrierenden Entwürfen wie (insbesondere) dem zweitplatzierten.
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Keiner der eingereichten Entwürfe kommt auch nur annähernd dem nahe, was beispielsweise der architektonischen Qualität des Stadttores gleicht. Der "Siegerentwurf" übt auf mich sogar eine besonders banale, ja sogar blutleere Wirkung aus, die man gerne in Fulda oder Unna so bauen darf, doch nicht an einer so wichtigen Stelle wie bei uns in Düsseldorf. Sogar der RKI-Entwurf - und ich bin beileibe kein RKI-Fanboy - wirkt auf mich passender und stimmiger.
Von allen eingereichten Entwürfen genießt der von wulf architekten den Vorzug, der sich auch in der Beurteilung des Preisgerichts wiederspiegelt:
"Die Gebäudekanten nehmen dort mit vier Geschossen den Maßstab der Carlsstadt auf und staffeln sich, mit Zwischenterrassen aufschwingend, zu zwei Hochhäusern, die leicht versetzt an der Zubringer-straße zur Rheinknie-Brücke in Hochlage platziert sind und damit an der richtigen Stelle weithin sichtbare 'Landmarks' setzen."
Traut man sich in Düsseldorf nicht Landmarks zu setzen?
Ich denke, es wird langsam Mal Zeit!
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Der Siegerentwurf überzeugt nicht. Lieber nur 1 oder maximal 2 Hochhäuser der besseren Qualität als eine Gruppe von 0815 Skulpturen.
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^^
Genau so ist es. Wie so oft hatte man letztendlich keinen Mut und einen Entwurf gewählt, der kein "Risiko" darstellt, also in dem Fall hier nur recht kleine Bauten aber mit viel Grün. Traurig! Das wäre eine perfekte Stelle für ein wirklich großes Hochhaus gewesen...
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Völklinger Straße: Pandion baut 164 Wohnungen auf Siemens-Gelände
Die IZ meldet den Bau von 164 Wohnungen durch Pandion auf dem Ex-Siemens-Gelände an der Völklinger Straße. 73 der Wohnungen sind mietpreisgedämpft und sozial gefördert, außerdem ist eine Kita in dem Gebäuderiegel vorgesehen.
Die Pläne für das Projekt liefert Caspar Schmitz-Morkramer, Innenarchitekten sind A.S.H. Baubeginn noch dieses Jahr, Fertigstellung soll 2023 sein. Der Vertrieb für die Wohnungen hat begonnen.
Quelle: Pandion baut 164 Wohnungen auf Siemens-Gelände in Düsseldorf (immobilien-zeitung.de)
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Auch auf die Gefahr hin, dass das nicht hier ins Forum gehört, stelle ich dennoch die Frage: Wie schlägt sich das Konzept der "Mietpreisdämpfung" auf die Preise der anderen Wohnungen durch? Heißt das, dass die Preise der freiverkäuflichen Wohnungen nach oben getrieben werden um die mietpreisgedämpften Wohnungen quer zu finanzieren, damit sich diese überhaupt rechnen?
Anders kann ich mit die rund 10.000 €/qm kaum erklären. Die Lage ist nicht berauschend, die Ausstattung normal. Andererseits ist Pandion allgemein nicht gerade für seine günstigen Preise bekannt.
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Preise ergeben sich im Markt durch Angebot und Nachfrage. Geht man von einer strukturellen, angebotsseitigen Unterversorgung des Segmentes höherpreisiger Wohnungen (getrieben bzw. verstärkt durch ein überproportionales Angebot von preisgedämpften Wohnungen) aus, so wirkt sich das preistreibend aus - aber immer über den Gesamtmarkt, nicht innerhalb eines Projekts.
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^^
Die Lage ist Top. Die Völklinger Straße wird durch den Bürobau abgeschirmt und direkt um die Ecke ist die Lorettostraße und der Rheinpark....
Wem es Wert ist 6000€/qm auszugeben kann meiner Meinung nach auch 10.000 zahlen. Die haben dann nämlich ein Einkommen was schon Reichtum entspricht.....wichtg ist, dass einkommensschwächere sich Wohnungen leisten können...den anderen geht es nämlich nicht wirklich schlecht.
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Zu dem Bauprojekt Haroldstraße berichtet die RP heute. Zu dem vorherigen Wettbewerb soll es nun einen weiteren Wettbewerb für die 100m - hohen Hochhäuser geben. Start dafür soll im Frühjahr sein, ein Ergebnis soll im Herbst vorliegen. Die Düssel würde man zwischen Schwanenspiegel und Spee'schen Graben dann freilegen und Autos nicht mehr auf der Haroldstraße fahren.
Zu dem Artikel gibt es eine Visualisierung vom westlichen Rheinufer auf die Stadt mit beiden Hochhäusern.
Mal dumm gefragt: Warum baut man hier nicht die Oper? Würde das platzmäßig ausreichen? Fände ich tausendmal besser als ein Neubau im Medienhafen.
Als eine der wenigen Banken wächst die NRW Bank und hat Büroräume in der Ernst-Gnoß-Str. 25, Herzogstraße (ex-WestLB) und am jetzigen Standort Kavalleriestraße.
Das NRW Ministerium für Finanzen als zweiter Anker-Mieter befindet sich in der Jägerhofstr. 5
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Wie sollte dann die Anbindung der Kniebrücke sowie des Tunnels an die Graf-Adolf-Straße/Graf-Adolf-Platz funktionieren?
Vermutlich soll nur der westliche Teil der Haroldstraße zur Neusser Straße für Pkw gesperrt werden.
Für die Straßenbahn sowie für Fußgänger und Radfahrer müsste natürlich ein neues Brückenbauwerk errichtet werden;
da bliebe nicht viel zum Freilegen übrig, zumal die Kavalleriestraße sicherlich weiterhin an die östliche Haroldstraße angebunden bleibt.
Grundsätzlich sollte die für die Stadt namensgebende Düssel überall dort freigelegt werden, wo es möglich ist.
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^ Die dumme Frage habe ich auch schon gestellt. Wäre auch aus meiner Sicht ein perfekter Ort für eine ansehliche Oper und zudem hervorragend zu erreichen. Aus meiner Sicht wäre mit der Oper dieser herausragende Platz deutlich besser genutzt als mit Verwaltungsgebäuden der Landesregierung.
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^^
So wie bisher - die Verbindung von Graf-Adolf-Straße / Haroldstraße / Kavalleriestraße soll bestehen bleiben.
Der westliche Teil der Haroldstraße wird weiter nach Norden verlegt, so das hinterher die Straßenbahn keinen eigenen Gleiskörper mehr hat, sondern eine verkehrsberuhigte Straße mit Straßenbahn- und Busverkehr entsteht.
Auf dem Siegerentwurf vom Düsseldorfer Architekten Paul Raphael Schägner, den Fuchsbau bereits unter #641 verlinkt hat, lässt sich das gut erkennen.
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Parkhaus Moselstraße
RP-Online berichtete am 10.07.2021 (leider hinter der Paywall) darüber, dass das Parkhaus vorerst nicht abgerissen wird, statt dessen wird die abgeblätterte und verwitterte rote Farbe durch einen neuen Anstrich in schwarz ersetzt.
Laut dem BLB-Sprecher soll das Parkhaus "perspektivisch abgerissen werden", "Es dient den umliegenden Ministerien als Parkraum, und daher sind im Vorfeld des Abrisses alternative Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe zu schaffen."
Was laut Artikel bedeutet, dass der Abriss erst nach dem Erweiterungsbau des Landtages möglich ist.
Daher hat man ein Konzept entwickelt, um das in die Jahre gekommene Objekt in einem vertretbaren wirtschaftlichen Rahmen optisch aufzuwerten.
Zudem sollen neben dem Anstrich in einigen Öffnungen großflächige Banner angebracht werden, die zum Beispiel mit Naturmotiven bedruckt sind.
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Die Mitarbeiter der entsprechenden Ministerien könnten ja angesichts der Klimakrise mit guten Beispiel vorangehen und auf den ÖPNV umsteigen; dann könnte dieses unsägliche Parkhaus ersatzlos gestrichen werden.
Das wäre dann wirklich mal ein positives Signal an die Bürger.
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1990 habe ich meine Diplomarbeit über den Strukturwandel im Düsseldorfer Hafen geschrieben.
In diesem Zusammenhang habe ich diverse Gespräche mit dem Hafendirektor und Mitgliedern des Hafenausschusses im Rat geführt und die (damals) aktuellen FNP und Bebauungs- und Pachtvertragspläne erhalten.
Auf meine Frage, warum das Parkhaus Moselstr. nicht eingezeichnet sei, wurde mir geantwortet, dies würde in nächster Zeit abgerissen und sei nicht mehr Bestand der Planung. Wohlgemerkt 1990.
Kein weiterer Kommentar.
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Den Artikel wollte ich auch posten..
Ist das noch aus anderen Gründen außer Optik begründet, warum man das Parkhaus anstreicht? Lässt sich das als rausgeschmissenes Geld sehen?
Ist es von Vorteil, wenn ein BLB-Gebäude von Politikern genutzt wird - der kurze Draht?
BLB geht sonst mit den Immobilien des Landes NRW wie Auf'm Hennekamp 70, ehemalige Akademie für Gesundheitswesen, nicht unbedingt pfleglich oder wirtschaftlich um, mittlerweile 15 Jahre Leerstand.
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^^ Zum PANDION RISE gibt es übrigens eine gut gemachte Video-Animation.