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Das ist leider so nicht richtig, die Hanentor-Lichtspiele standen dort, wo jetzt die Sparkasse Köln/Bonn ihren Hauptsitz hat, nicht auf der Insel wo das Theater am Rudolfplatz steht.
Quelle: Bilderbuch-Koeln.de
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Das ist leider so nicht richtig, die Hanentor-Lichtspiele standen dort, wo jetzt die Sparkasse Köln/Bonn ihren Hauptsitz hat, nicht auf der Insel wo das Theater am Rudolfplatz steht.
Quelle: Bilderbuch-Koeln.de
danke rainercgn für die richtigstellung - man sieht aber an dem anderen bild des baus vor dem heutigen zustand aus meinem post dennoch, dass eben der 50er zustand und die verwahrloste situation nicht miteinander verwechselt werden dürfen.
die architektur der 50er an dieser stelle sah so aus
http://www.bilderbuch-koeln.de…orisch_walter_dick_139527
man sieht übrigens an dem folgenden bild sehr schön, dass der wunsch der 50er schlichtheit und klarheit war - das davon heute nicht mehr viel übrig ist, liegt eben an späteren zeiten - ich finde, auch wenn mir das hier vl. nicht glauben wollen, dass der übriggebliebene gründerzeitler auf dem bild völlig deplatziert wirkt und alles andere als schön ist! was man auch sieht: die 50er hätten besser bewahrt werden müssen im detail. bspw. die kipp-fenster, die messingfensterrahmen, die markisen, dünnen treppengeländer, türen, griffe - all das, was die leichtigekeit dieser zeit ausgemacht hat im gegs. zur untergangenen deutschen wuchtbrummigkeit des historismus, der natürlich auch geschichtlich belastet war in seiner "deutschheit":
Caruso St John Architects sind bekannt dafür besonders behutsam im Bestand zu bauen. Ich bin immer noch ganz angetan von unserer neuen Landesbank in Bremen. Sie wurde in Anlehnung an den, in Norddeutschland verbreiteten, Backsteinexpressionismus der 20er und 30er Jahre entworfen. Ich würde mir da keine Sorgen machen. Der Entwurf für den Rudolfplatz ist sehr gelungen. Ich fühlte mich auch an die Bauten der 30-50er Jahre erinnert.
Ich finde den Entwurf gar nicht schlecht!
Wenn die Höhe die Hahnentorburg 4-5 Meter überragt, aber der gebührende Abstand durch KVB und 2 Spuren der Straße bleibt, wäre das akzeptabel.
Farblich müsste der Stein natürlich zur Torburg abgestimmt sein, wirkt aber im Entwurf so. Auch die Zinnen wurden etwas im Entwurf aufgenommen.
Den erwähnten "Arkadengang" würde ich mir allerdings mal mit Rundbögen wünschen! Wie das wirkt ???
Was natürlich nicht passieren darf: Das irgendetwas stehen bleibt, oder besagtes Stückwerk enthält wie am Gürzenich!!!
(unabhängig wie man den Bau dort findet, die beiden Hütten verschlimmern es noch mehr)
weiß denn jemand, wo man mehr bilder sehen kann ?
und dann steht ja noch die wichtige frage im raum, was mit den zwei gebäuden passiert, die ein anderer investor besitzt. ich meine, das waren habsburger-ring nummer 28 und 24/26. in dem unten verlinkten artikel steht was von einer kaufoption bei diesen gebäuden... und dann gibt es ja noch den privateigentümer des eckhauses mit der bank drin, das ich persönlich - wie auch das daneben - gar nicht so schlecht finde. aber an dieser stelle sollte wohl doch eher was aus einem guß entstehen - weiß da wer mehr?
http://www.ksta.de/innenstadt/…te,15187556,32433122.html
oder sieht es tatsächlich so aus, dass die gebäude zum ring gar nicht gemeint sind... ? ich meine, da wäre ansonsten ja auch ein riesiges gebäude...
Ich lese hier immer wieder von 'Arkaden'. Der Begriff Arkade steht allein für Laubengänge hinter Bögen. Der Gang in diesem neuen Entwurf hier orientiert sich höchstens an Kolonnaden (mit geradem Gebälg). Wäre es eines Architekturforums nicht würdig, wenn wir uns alle etwas mehr am eigentlichen Sinn der Grundbegriffe orientieren? Wir schwärmen ja bei Quadern auch nicht von den 'tollen Kugeln'...
zur Beurteilung des Entwurfs wäre es mal interessant zu sehen wie sich die geplante Höhe zum angrenzenden "Westgate" verhält. Ich mag die Staffelung von Staffelgeschossen von Staffelgeschossen ja überhaupt nicht, weil es ja nur der Versuch ist aus einer vorgegeben Traufhöhe den maximalen Ertrag rauszuholen. Die Nahwirkung des Gebäudes von der Straßenseite mag ja noch gut kaschiert sein und stimmen, bei der Fernwirkung des Gebäudes dagegen zeigt sich dann die Mogelpackung.
Zwei weitere Bilder gibt es auf der Seite von Caruso St John: Einen Grundriss und die Ansicht aus Richtung Aachener Straße/Ring...
Verständlich, warum letzteres Bild offenbar nicht in der Presse verbreitet worden ist. Der Bestand zum Ring hin ist dort noch gänzlich vorhanden und eröffnet den Blick auf ein zerschachteltes Ensemble, bei welchem der Neubau für mich eher gepflegte Langeweile ausstrahlt. Schaut man sich den Grundriss genau an ist auch zu erkennen, dass der Säulengang im Erdgeschoss nur Richtung Osten zu dem kleinen Platz hin vorgesehen ist. Danach gehen die Stützen in die Fassadenfront über.
Das alles ist nicht wirklich schlecht aber was genau ist das Herausragende an diesem Entwurf, dass sich fast alle Beteiligten derart in Lobeshymnen ergehen? Zumindest der Kommentar in der Rundschau bleibt nüchtern.
Im heutigen Hauptartikel dort ist noch zu lesen, dass die Entwürfe eine mögliche Erhaltung der Bestandbauten zum Ring hin berücksichtigen mussten und dass das einstimmige Votum für den Entwurf nur zustande kam, weil Ralph Sterck von der FDP bei der Abstimmung nicht mehr anwesend war
Hallo zusammen,
auf der Seite des Architekten gibt es einige weitere Bilder:
http://www.carusostjohn.com/
Es sieht so aus als würden auf Ringseite einige Bestandsbauten stehen bleiben...
Man wird sehen was letztlich dabei herauskommt. Laut dem KSTA-Artikel vom 17.11.15 heißt es:
"Das Düsseldorfer Unternehmen Development Partner AG, das einen Teil der Grundstücke besitzt, war in den Wettbewerb nicht einbezogen. „Jetzt haben wir eine Basis, auf der man miteinander reden kann - obwohl ich das Ergebnis des Wettbewerbs noch gar nicht kenne. Wir werden Gespräche führen“, hieß es im Vorstand."
Es kann ja durchaus sein, dass sich Development Partner dem Projekt anschließt. Zwei unterschiedliche gestaltete Gebäude auf dem Areal fände ich aber auch nicht schlecht. Es bleibt spannend.
Interessant finde ich auch diesen Satz aus dem Artikel der Rundschau von heute: "Die helle Mauerwerksstruktur auf einem Sockelbereich aus Basalt soll sich farblich an die Hahnentorburg anlehnen." Mauerwerksstruktur und ein Sockel aus Basalt. Das klingt doch sehr vielversprechend!
Auf der Facebook-Seite von Ratsmitglied Michael Frenzel gibt es noch einige Bilder. Auch vom 2. Platz des Wettbewerbs (den Ralph Sterck bevorzugt hätte).
na man sollte seine beurteilung erstmal an dem entwurf ausrichten, den wir jetzt haben und wer hat schon mal ein visualisierung gesehen, die schlechter war als das gebaute? das ist doch eher die ausnahme - umgekehrt allerdings die regel. mit der zweiten visualisierung von der ring-seite finde ich das bauvorhaben, so wie es entworfen wurde, uninspiriert, langweilig und klobig. der kolonnadengang, der nur an einer seite einer ist, die brandwandgestaltung zum bestandsgebäude der bank, der blick in den hinterhof über das sehr viel niedriegere gebäude der bank - schrecklich. und da mir ja die vollansicht aus richtung neumarkt nicht gefällt, würde ich spekulieren, dass die fassade richtung ringe jetzt nicht auf einmal überraschend anders aussieht, als die monotone rasterfassade, die jetzt schon geplant ist. da macht die materialwahl der steine zwar ein bisschen hoffnung, aber mehr als eine nette geste ist es nicht - von einem international renommierten architekten hätte ich da mehr erwartet...
gut, dass es nicht die anderen entwürfe geworden sind!
der gewinner bezieht sich tatsächlich in puncto höhenstaffelung und formalen elementen am besten auf das eckhaus. und das ist nun mal vom ring und der aachener aus die wichtigste sichtachse im zusammenspiel mit dem stadttor. da hat der siegerentwurf richtig eine organik. auch von der hahnenstrasse aus kommend finde ich den sieger deutlich besser - nummer 2 geht da ja gar nicht!
ich fänd es aber wichtig, wenn das haus mit dem maredo noch fallen würde - das passt null zum rest. bei dem eckhaus und dem daneben finde ich es jetzt sogar fast doch besser, wenn sie blieben - dann hätte das ganze etwas organisch gewachsenes.
Kein steriler Block, sondern Kleinteiligkeit, unterschiedliche Höhen, Formen und Materialien. Dazu ein Schuß typisches Köln-Chaos und etwas 50er Jahre Nostalgie - Ich bin ehrlich begeistert!
Warum verstehen englische Architekten unsere Stadt so viel besser als Deutsche?
Der Entwurf ist für die Entwicklung des Areals zum Ring hin ein Desaster!
Über die Gestaltung zu den anderen Seiten mag man ja streiten können. Aber die Lösung für die eigentliche Schauseite des Gebäudes zementiert auf unbestimmte Zeit übelste Flickschusterei. Das Entree der Stadt würde markiert durch eine 3 Stockwerke (!) hohe Brandmauer und durch einen Blick auf die darüber wild gewürfelten Staffelgeschosse. Insgesamt ist der Bau doppelt so hoch, wie der Bestandsbau an der Ecke zu Ring und um ein Vielfaches höher als der direkt benachbarte Zwischenbau – völlig unverhältnismäßig. Natürlich ist eine Neuentwicklung des Areals angezeigt – und die Traufhöhe der Hahnentorburg sollte dabei m.E. nicht das Maß aller Dinge sein. Aber das darf so auf keinen Fall gebaut werden. Da machen wir uns lächerlich!
Ich kann mir kaum vorstellen, selbst wenn Development Partner nicht mit ins Projekt einsteigt, dass die nicht selbst tätig werden. Die haben ja nicht aus Langeweile ein paar Gebäude dort gekauft.
Mal abgesehen, dass ich die planung echt scheuslich finde, ist ebenfalls bemerkenswert, dass selbst die erstellten visualisierungen sooo undeutlich sind, dass man fast nur die kubaturen ablesen kann. Wat soll so ein quatsch???
Na ja, es handelt sich hier ja noch um die ersten Entwürfe und noch nicht um die endgültigen Planungen. Noch vor ein paar Jahren hätte man für ein Bauprojekt dieser Größe, in diesem Stadium, vermutlich nicht mehr als eine handgefertigte Skizze gesehen.
Zudem bleibt man natürlich vage, weil man noch nicht weiß, ob Development Partner bei diesem Projekt mit ins Boot kommen oder nicht, deshalb gibt's vom der Ring aus, nur die Ansicht der einen Ecke. Wenn Development Partner mit dabei wären ergäben sich ja auch andere Möglichkeiten die Baumassen zu verteilen.
Insgesamt finde ich den Entwurf ok, er reißt mich nicht vom Hocker, schreckt mich aber auch nicht ab. Eigentlich ein recht klassischer Entwurf ohne moderne Mätzchen wie versetzte Fensterreihen. Die Höhe ist ok, da der Abstand zur Hahnentorburg groß genug ist. Es wäre Unsinn, wenn man nun wie beim Dom, hier auch noch anfangen würde, dass sich diesem historischem Bauwerk alles unterzuordnen hat.
A pro pos unterordnen: Ich bin noch nicht ganz schlüssig, ob man sich bei der Material- und Farbwahl an das Tor anlehnen sollte, ein Kontrast wäre für die Eigenständigkeit des Tores vielleicht besser. Zu hart sollte dieser Kontrast allerdings auch nicht ausfallen. Aber um dies zu beurteilen müsste man den Entwurf mal in anderen Farben sehen.