EnBW-Areal Stöckach (Projekt gestoppt)

  • EnBW-Areal Stöckach

    Im Zuge der Standort-Konzentration in der in Bau befindlichen EnBW-City wird das von Stöckach-, Heinrich-Baumann-, Hack-, Schwarenberg- und Metzstr. eingerahmte und mit 4,2ha riesige Areal der EnBW für neue Nutzungen frei.


    Lage Google Maps


    • Derzeit Ideen durch Architekten-Arbeitsgruppe
    • Innenstadtnah, nah an Schlossgarten, neuem S21-Viertel
    • Heilandsplatz soll ursprüngliche Strahlenform erhalten
    • In bestehenden Gebäuden und Neubauten ev. 400 Wohnungen
    • Mischquartier 75% Wohnen, 25% Gewerbe
    • Bürgerhaus angedacht
    • EnBW: Noch keinen Zeitplan, mit den Vorschlägen der Arbeitsgruppe aber zu Frieden


    Quelle: StN 02.05.08

    Der Umzug der EnBW macht auch hier eine groß dimensionierte Restrukturierung zu einem eigentlich attraktiv gelegenen Quartier möglich. Mit dem SWR-Neubau und den Häussler-Projekten Badhotel & Luxushotel Berg könnte in den nächsten Jahren die nächste Großbaustelle in der bisher recht vernachlässigten Ecke eingerichtet werden.

    • Gewerbe und bis zu 400 Wohnungen "in vernünftiger Dichte"
    • 4ha zwischen Stöckach-, Hack-, Metz- und Heinrich-Baumann-Str.
    • Ideen von vier verschiedenen Büros
    • Quartiersplatz in Mitte des Areals vorstellbar
    • Noch 2 bis 3 Jahre für Planung, Abschluss Umgestaltung in etwa 10 Jahren


    Quelle:
    EZ-Online
    Bestand

  • Am Osten gefällt die Vielfalt. Sehr unterschiedliche Lagen und Baustile. Viele davon gar nicht mal schlecht - von Bubenbad/Gänsheide ganz abgesehen.


    Dieses Projekt wird weitere attraktive Wohnungen schaffen.

  • Schon etwas älter: Das Projekt ist wegen der Überlegungen der Stadt Stuttgart eigene Stadtwerke zu gründen erst mal auf Eis.


    Ebenso das neue Technik- und Bürogebäude beim Gaskessel:

    Dort an der B10 gleich neben dem Gaskessel waren, wie berichtet, die beiden großen, bunt bemalten Propangaskugeln vor einiger Zeit demontiert worden, weil man sie nicht mehr benötigte. Auf dem Areal sollte parallel zur Bundesstraße ein großer Gebäudekomplex entstehen. Die Pläne dafür sind längst fertig, innerhalb des Energiekonzerns auch abgesegnet, das Investitionsvolumen beträgt rund 30 Millionen Euro.

    http://www.stuttgarter-zeitung…06-aad0-eac8d32324c9.html


    Schade! Nur weil eine Stadt meint, selbst wieder mehr Versorger spielen zu wollen (um dann in ~zehn Jahren wieder der entgegengesetzten Modewelle zu folgen und sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren) sind hier zwei größere Projekte blockiert :nono: .

  • Unkar ist mir, wozu ein städtischer Versorger ein riesen Innenstadtareal benötigen sollte. Oder geht es hier nur um Verhandlungsmasse mit der ENBW?

  • Fast 12 Jahre nach den ersten Ideen zur Umgestaltung wurde nun der Gewinner des Architektenwettbewerbs gekürt. tong+ Architekten haben sich durchgesetzt.


    Die Fakten:

    • ganz gut verdichtet, knapp 700 Wohnungen sind geplant
    • einige Bestandsgebäude sollen erhalten bleiben
    • über den Standort des Hochpunkts (ein der Visu nach max 14 Stockwerke hohes Gebäude) wird wenig überraschend, "nochmal nachgedacht". Gut möglich, dass dieser bei der Überarbeitung rausfällt.
    • die EnBW räumt das Gelände im kommenden Jahr
    • Baubeginn soll ab 2022 sein

    https://www.stuttgarter-nachri…4a-b2c0-dbb945872d24.html


    https://www.stuttgart.de/item/…1/3/684416?plist=homepage

  • Also über das mit dem Hochhaus musste ich heute auch schon schmunzeln. Es ist einfach lächerlich wie schwer sich manche mit schon minimalen Hochpunkten tun. Ansonsten sieht die Planung soweit ganz ansprechend aus. Ich bin mal auf aussagekräftige Visualisierungen gespannt, sofern da überhaupt welche kommen.

  • Wenn das Architektur Büro klug agiert dann kann die Hochhaus Diskussion locker mit einem Trick umgangen werden. Man nehme 4 Stockwerke des Hochhauses ab und verteilt diese auf die anderen Hochbauten um.

  • Dann ist es ja kein Hochhaus mehr. Klar, die Baumasse muss dann anderst verteilt werden, aber bevor ein weiterer Stumpen entsteht kann man auch gleich auf das Hochhaus verzichten.

  • Großartig dass es hier endlich weitergeht.

    Ich finde den Entwurf auf den ersten Blick vielversprechend. Er scheint sowohl die Anforderung der Stadtreparatur ganz gut zu bedienen (gerade das Rondell vor der Heilandskirche findet endlich einen schönen Abschluss) als auch auf den spezifischen Charakter von Stöckach einzugehen (Wohn- und teils sogar schöne Gewerbebauten in abwechslungsreichen Mischung).

    Warum hier selbst derart niedrige Hochhäuser als problematisch angesehen werden, kann ich auch nicht nachvollziehen. In dem oben genannten Kontext, kann ich mir moderate Hochpunkte sehr gut vorstellen.

    Gerade auch die Tatsache, dass die EnBW das Areal selber entwickeln und halten will, stimmt mich sehr optimistisch, dass hier auch eine konsequente und hochwertige Umsetzung zu erwarten ist.

    In dieser Konstellation könnte man auch durchaus überlegen, ob das nicht eine geeignete Konstellation ist, um das ganze als IBA-Projekt zu integrieren. Könnte sowohl für die EnBW als Profilierung (Nachhaltigkeit) interessant sein, als auch für die IBA.

  • Regent ich habe mittlerweile aufgegeben, dass der Gemeinderat dieser Stadt auch nur ansatzweise irgendwas auf die Reihe bekommt. Dass die EnBW einen besseren und weitaus schnelleren Job hier geleistet hat, spricht Bände darüber wie vermurkst und durch perfide Ideologien geprägt der Gemeinderat agiert. Hochbauten mit mind. 6 Stockwerken sollten mittlerweile bei dieser Wohnungssituation Standart sein.

  • Nach der Wortwahl zum Hochhaus – Position und Höhe können nicht überzeugen – kann man wohl getrost davon ausgehen das dieses gestrichen wird. Was konkret stört wird man wohl nie erfahren, kann mir aber vorstellen das dieses die Hinterhofidylle des “zentralen Platzes” stört. Das an diesem Platz Gastronomie entsteht könnte wohl ein frommer Wunsch bleiben. Bei ähnlichen Bauvorhaben wurden für Solche Lagen (und Preise) keine Pächter gefunden, aber mal schauen. Ohne das HH stellt sich natürlich die Frage wie man die Anzahl an Wohnungen, wie bereits in Aussicht gestellt, noch erhöhen will. Eventuell werden auf manche Gebäude noch ein Stockwerk aufgestockt, das HH selbst vermutlich um 4-5 Stockwerke gekürzt. Sofern die Baumasse aber generell abnimmt wäre das mal wieder ein perfektes Beispiel das die Stadt wirklich alles dafür gut Wohnen noch teurer zu machen.

  • Wenn man sich die Pläne genauer anschaut handelt es sich bei dem Hochhaus um einen Business Hub mit 13 Stockwerken. Somit kein großer Verlust, wenn das Gebäude gekürzt wird, da es sich um Büros handelt und nicht um Wohnungen.


    Der 3. Preis sah sogar ein Wohnhaushochhaus mit 15 Stockwerken vor. Auch dieses hätte in unserer Stadt nie ein Chance gemacht.


    Schauen wir mal was rauskommt, aber es wird flach das ist sicher wie das Amen in der Kirche

  • Die Architekten müssten es mittlerweile besser wissen: Wenn schon Hochhaus in Klein-Stuggi müssen sie bei 200m anfangen, um später bei 50m zu landen. Wenn erst bei 50m angefangen wird, landet man schnell bei 21m.

  • Die Katastrophe ist perfekt! Die ENBW verabschiedet sich auf unbestimmte Zeit von den Neubauplänen, die seien zur Zeit nicht wirtschaftlich umsetzbar. 800 Wohnungen werden dadurch nun nicht gebaut! Man warte auf „günstigere Zeiten“. Auf was man da wartet ist mir vollkommen schleierhaft! Auch angesichts des heute beschlossenen Modernisierungszwangs für Heizungen, was defacto einen Umbau von mindestens 20 Millionen Wohnungen in Deutschland bedeutet, werden die Preise am Bau die nächsten 20 Jahre nur noch eine Richtung kennen, und zwar stramm nach oben!

  • Das sind in der Tat katastrophale Neuigkeiten. Zumindest mit dem Abriss hätte man ja mal anfangen können, auch das dauert ewig.

    Und auch für die IBA '27 sind das sehr schlechte Neuigkeiten, da bleiben bald gar keine Projekte mehr übrig.