Bezirk Harburg: Bauprojekte und Stadtteilplanung

  • Elfenwiese / Marmstorf - Erschließungsarbeiten


    Das Areal für die Bebauung der Elfenwiese wird erschlossen. Meiner Meinung nach mit die schönste Ecke im ganzen Hamburger Süden, direkt an den Harburger Stadtpark angrenzend.
    Bleibt schwer zu hoffen, dass diese Fläche nicht mit drittklassigen Kisten vollgestellt wird.



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    (C): Eigene Bilder


    Bebauungsplan mit Lageplan: HIER einzusehen.


    Bild von Apple Maps:

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  • Phoenix-Viertel / Reinholdstrasse 7-9


    Kürzlich im Phönixviertel entdeckt: Ein weiteres Mikroappartment-Projekt im Harburger Centrum. Die Tatsache, dass man von Harburg aus in knapp 10-15 Minuten mit der Bahn am Hbf ist, scheint sich rumzusprechen.


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    Den Entwurf finde ich gelungen. Nimmt Bezug auf die schlichte Gründerzeit-Bebauung im Quartier ohne zu plump zu historisieren.


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    Hier noch ein Bild im baulichen Kontext.


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    (C) eigene Bilder.


    Die Presseinfo von Hamburg Team Invest findet sich HIER


    Rendering:


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    Quelle: Copyright: KSliving GmbH

  • Bauvorhaben Reeseberg/Wasmerstraße


    Der Bauverein Reiherstieg plant an der Ecke Reeseberg/Wasmerstraße ein Ensemble aus drei Gebäuden zu errichten. Entwurf kommt von RHWZ Architekten und sieht sehr vielversprechend aus.


    Aktuelle Visualisierung


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    Quelle: Reiherstieg / rhwzarchitekten


    Scheinbar ältere Renderings


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    Quelle: Reiherstieg / rhwzarchitekten


    Weitere Infos zum Projekt:

    Webseite Reiherstieg

    Geschäftsbericht Reiherstieg (mit Grundrissen)

    Webseite rhwz (mit weiteren Visualisierungen)


    Wenn das Projekt so realisiert wird wie geplant, dann ist das ein guter und wichtiger Impuls für die Ecke.


    Von der (erhaltenen) städtebaulichen Struktur und Bausubstanz her ist das Quartier im östlichen Wilstorf bis hinunter zur B75 mit das attraktivste, was Harburg im zentrumsnahen Bereich zu bieten hat.


    Leider ist die geringe Kaufkraft der Besitzer und Bewohner in der Ecke überaus spürbar. Wäre nicht verkehrt, wenn hier mehr investiert wird. Status derzeit: Still ruht der Baugrund.

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    (c): Eigene Bilder

  • Wozu soll der gigantische Parkplatz dienen?

    Das soll keine reguläre Wache werden, sondern der Verwahrplatz für sichergestellte KFZ


    Edit: Das PK46 in Harburg ist sehr modern, da braucht es kein weiteres reguläres PK.

  • SAGA Bauprojekt Knoopstrasse


    Zum Jahresanfang eine Bestandsaufnahme für Harburg. Los geht‘s mit dem SAGA Wohnbauprojekt an der Knoopstrasse, das zum Teil schon bewohnt ist. EZH im Erdgeschoss fehlt noch.


    Der Harburg Innenstadt sind generell mehr kleinteilig Strukturen zu wünschen. Der Einsatz unterschiedlicher Klinker für eine stärkere Segmentierung des Baukörpers wäre daher gut gewesen aber in Summe, und dafür, dass hier geförderter Wohnungsbau entsteht, ist das in Summe vollkommen OK.


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    (c): Sämtliche Bilder BBBrick

  • HAR6 / Harburger Ring


    Nachdem für Harburg 2021 getrost als das Jahr der inaktiven Baubrachen bezeichnet werden kann, sind zum Ende doch noch Aktivitäten am Harburger Ring und am Sand aufgekommen.

    Der Komplex, der auf dem Gelände des ehemaligen Harburg Centers entstehen soll, setzt die Backstein-Bonanza in Harburg Downtown fort. Offenbar besteht der Wille den Harburger Rind in Rotem Klinker einzufassen. Willkommen im Barmbek des Südens. Sei‘s drum. Der Entwurf macht ne gute Figur:


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    Quelle: Schenk + Fleischhaker

    Weiter Infos: Hier


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    (c) Alle Bilder BBBrick

  • Am Sand

    Bewegung auch am Sand, dem Harburg Wochenmarkt. Dieser sympathische Ort ist selbst durch dichte Umstellung mit in Stahlbeton gegossene Bausünden nicht totzukriegen. Nun wird der Marktplatz an der Westseite mit einem neuen Gebäude eingefasst. Super Entwurf. Ich bin ein Fan:


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    Quelle & weitere Infos: Schenk + Fleischhaker


    Gebaut werden laut Abendblatt 78 Seniorenwohnungen plus Gastro plus EZH. Link Artikel



    Aktueller Status:


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    (C) Sämtliche Bilder BBBrick

  • Fraunhofer CML

    Der CML Neubau auf der Schlossinsel darf bei der 22er Bestandsaufnahme natürlich nicht fehlen.


    Sehr Schöner Bau. Hätte für meinen Geschmack 2-3 Stockwerke höher gedurft. Bin bespannt wie sich das Bauwerk präsentiert, wenn das Gerüst komplett runter ist.

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    (c) BBBrick

  • Update: Phoenix-Viertel / Reinholdstrasse 7-9


    Das heutige Harburg-Update dann aus dem wunderbar runtergerockten Phoenixviertel.


    Im April hatte ich schon die Bilder von Rohbau gepostet - nun ist es fast fertig. Auch hier heißt es: Milieu-Mischung per Micro-Appartements. Harburg setzt voll auf Studenten für den Turn Around.


    Obgleich ich nicht uneingeschränkt historisierend neoklassizistische Fassaden befürworte, ist in dem Viertel jeder Zug in die Richtung OK, allein um die gestörte Balance zwischen historischer Bausubstanz und den zum Teil schlimmen Notbauten der 40er und 50er halbwegs wieder herzustellen. Städtebauliche und soziale Stabilisierung macht in der Ecke Sinn. Abgesehen davon ist die Fassade gut strukturiert und auch die Dachpartie mit den Gauben ist auch fein und passend.


    Ansicht von West:


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    Von Ost:


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    Highlight: die schmalen 3er-Fenster zum Treppenhaus find ich sehr gelungen. Der Eingang fällt im Vergleich dazu aber deutlich ab. Statt der beiden Klofenster hätte man die Tür besser mittig setzen und als Doppeltür ausführen oder zumindest mit Bodentiefen Fensterelementen arbeiten können. Aber vielleicht überwogen ja Sicherheitsbedenken.

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    Blick um die Ecke


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    (c) Sämtliche Bilder BBBrick

  • Erst einmal 1000 Dank B_B_Brick für die Updates in Harburg. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich da nur sehr selten bin.


    Ich musste gerade noch einmal hoch scrollen um mich zu vergewissern, dass es in Harburg ist. Ich persönlich bin begeistert. Auf den Rendern von #322 kam das Gebäude gar nicht so richtig zur Geltung. Hat Harvestehude/Eimsbüttel/Eppendorf Qualität (ohne Harburg klein machen zu wollen). Was eine einfache Fassadenleiste ausmachen kann

  • ^

    Wenn man vor Ort ist, merkt man, dass es in Harburg steht 😂.


    Zum Kontext: das Phönix Viertel würde ich mit einigen Lagen in Eimsbüttel oder Winterhuder vergleichen. Einfache Arbeiterbehausungen von um 1900. Von der historischen Substanz steht noch ca. 60%. Dann vier sehr einfach zusammengeschustertes aus der direkten Nachkriegszeit. In dem Sinne wäre der Entwurf auch für korrespondierende Ecken im Norden 1zu1 verwendbar. Übrigens: Das Projekt kann man relativ einfach besichtigen- die S-Bahnstation Harburg ist direkt auf der anderen Seite des Einkaufszentrums Phönix-Center.


    Danke für den Hinweis auf das Rendering in #322 - da ist auch zu sehen, dass die Eingangstüren anders geplant waren…

  • Reeseberg


    In Beitrag #323 schon als Bauvorhaben dokumentiert, wird auf dem Eckgrundstück Reeseberg / Wasmerstrasse fleißig gebaut. Der eine Baukörper wächst schon in die Höhe, bei anderen beiden liegt die Bodenplatte.


    Bauschild:


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    Entwurf finde ich klasse. Gleichwohl ist mir heute bei der Begehung vor Ort aufgefallen, wie heterogen das Straßenbild an der Ecke ist. Der reinste städtebauliche Jahrmarkt. Wäre gut, da mehr Ordnung anstelle weiterer Formen, Farben und Materialien einzubringen. Aber besser jetzt was schönes zur Aufwertung der Gegend und später den Wohnschrott abräumen als weiteren Mist hinzufügen.


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    (C) sämtliche Bilder BBBrick

  • SAGA Neubau - Am Diggen / Marmstorf


    Im schönen Marmstorf entsteht derzeit an der wahrscheinlich lässigsten Adresse in ganz Hamburch City - Am Diggen - nicht das Sommerhaus von Jan Delay, sondern ein Neubau der SAGA. Vorher standen im Schatten des 8-geschossigen 70er Wohriegels die bewährten Betonbox-Garagen für die Bewohner ebenjenes Riegels. Zukünftig wird im UG geparkt und obenauf wird gewohnt.


    Generell ist die Konversion der allgegenwärtigen Garagengettos eine gute Sache. Sieht meisten mäßig aus und verschlingt wertvollen Baugrund, allzuoft direkt an der Straßenlinie. In diesem speziellen Fall bin ich ob der Wohnzufriedenheit der zukünftigen Bewohner skeptisch. Ganz einfach weil die ostblockhafte Wohnmaschine die gesamte Südseite einnimmt und von der anderen Seite ein Hang samt dichter Vegetation den lichttechnischen Sack zumachen. Ohne Vitamin D Pillen werden die Winter in den ersten drei Geschossen lang und trist.


    Bauschild


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    von Nord-ost


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    Von Süd-Ost


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    Andere Seite


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    Hier nochmals der Blick auf das zukünftige „Vorderhaus“. Rechts vorne sind übrigens die viergeschossigen Saga-Riegel zu sehen, die locker verteilt das Umfeld prägen. Es ist mit ein Rätsel, warum die SAGA nicht zuerst diese Gebäude aufstockt und mit Anbauten Richtung halbgeschlossener Blöcke nachverdichtet. Das könnte auch weitestgehend kostenneutral durch Errichtung freifinanzierter Einehiten erfolgen, was zudem den Vorteil hätte, Grossiedlungen sozial stärker zu durchmischen.

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    (C) sämtliche Bilder BBBrick

  • Bremer Straße 114 - 136 / EBV Neubau


    Der Eisenbahnbauverein baut an der Bremer Straße neu. Diskussion um den Standort, Denkmalschutz der Bestandsgebäude und Architektonisch Lösung ist längst gelaufen. Die ersten Gebäude wurden Anfang 2021 abgerissen, nun starten die Bauarbeiten an den beiden Endpunkten des Gesamtvorhabens. Nach Fertigstellung und Umzug der Verbliebenen Bewohner wird dann der größere Abschnitt nach weiteren Abrissen realisiert.


    Weitere Infos nachzulesen beim Abendblatt.

    Bauschild:


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    Unf hier ein Blick auf das Baufeld im oberen Bereich stadtauswärts. Die Stadthäuser entlang der Straße daneben bleiben erhalten:


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    Blick in die frische Baugrube:


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    Nach Fertigstellung soll es dann so aussehen:


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    Quelle: Abendblatt / Gerber Architekten / EBV


    Das gefällt mir persönlich nicht. Ja, die Bremer Straße ist stark befahren. Aber eine Fassade mit kleinen Klo-Fenstern kann ja nicht die Lösung sein. In einem Stadtteil, der nicht gerade arm an schlechter Bausubstanz für vorwiegend sozial schwache Bewohner ist, wäre ich vorsichtig mit Anmutungen, die „billig“ assoziieren. Das Denken, dass man an den innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen mit monotonen, zugemauerten Fassaden möglichst viel Wand zwischen Mensch und Stadt knallt, damit man sich erfolgreich aus dem Weg gehen kann, finde ich ebenfalls vollkommen falsch. Und dass an einer der zentralen Einfahrten zur Innenstadt dann in Harburg einmal mehr den Status als Sozialbau-Hochburg für die kommenden Jahrzehnte weithin sichtbar zementiert - richtig klasse.

    Hier dann der Blick auf die Baustelle am unteren Ende:


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    Diese Bauten werden dann im nächsten Schritt weichen.


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    (C) sämtliche Fotos: BBBrick.


    Finde ich nicht per se skandalös. Kommt halt drauf an, was man draus macht.

    Und das ist das Punkt: In Zukunft präsentiert sich die Ecke dann so:


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    Quelle: Abendblatt / Gerber Architekten / EBV


    Das wird ganz phantastisch. Da freue ich mich richtig drauf. Schweizer Käse meets Betonburg revisited. Danke EBV. Nachdem schon am Milchgrund großes gestalterisches Geschick bewiesen wurde, wird jetzt die Bremer Straße verhunzt. Das macht die SAGA derzeit deutlich besser.

  • Es ist ja noch nicht mal komplett billig, sondern grau verklinkert - entweder voll oder mit Riemchen. Ich wette für das Budget hätte man etwas deutlich Schöneres bauen können.


    Fenster-Anordnung, Balkongestaltung, komplett ebenerdiges EG statt Hochparterre.... Das ist offen gesagt leider Architekturmüll.