Leipziger Kaffeeklatsch (plaudern, träumen, ankündigen)

  • 18.1.10 18.00 Uhr VHS: Leipziger Wasser- und Parklandschafte

    'Leipzig 2020 – Perspektiven für die Zukunft': Leipziger Wasser- und Parklandschaften
    (13.01.2010)

    Um die Frage, wie viel Grün Leipzig sich künftig leisten kann und will, geht es in einer Diskussionsveranstaltung am 18. Januar, 18 Uhr, in der Volkshochschule (Löhrstraße 3-7).


    Inge Kunath, Leiterin des Amtes für Stadtgrün und Gewässer, stellt den Status quo der grünen Freiräume Leipzigs sowie Planungen für das Leipziger Neuseenland und den touristischen Gewässerverbund, den "Spielraum Stadt" und den Hochwasserschutz vor. Außerdem geht es um die künftige Entwicklung der Grünflächen am Lindenauer Hafen und am Bayerischen Bahnhof.


    Der Eintritt ist frei. Anmeldung bitte telefonisch unter 0341 123-6000.


    http://www.leipzig.de/de/buerger/newsarchiv/2010/16085.shtml

  • Die LIZ griff jetzt auch das Thema Leipzig in den 'Place to go in 2010' der New York Times auf, wie immer kritischer und witziger zugleich als bei der guten Tante LVZ. Auch ein Kommentar auf die Bezeichnung Leipzigs als small industrial city in the former East Germany durfte nicht fehlen. Das wird im Artikel allerdings mit der New Yorker Big-Apple-Perspektive verziehen.


    http://www.l-iz.de/Leben/Gesel…-2010-New-York-Times.html

  • Cowboy


    Alles klar!



    ...und zum Artikel in der LIZ: Danke fürs Verlinken(!) - in der Tat, kritischer und witziger als in der LVZ unlängst!

  • #1223: ganz besonders interessant ist hier die Information zum Bayrischen Bahnhof. Laut Lvz wird die Stadt hier kein Geld für eine aufwändige Gestaltung wie im Lene-Voigt-Park, was m.E aber nichts schlechtes heißen muss. Ein simpler Grünzug würde hier m.E. genügen. Es soll voll aber auch um die Gestaltung der städtebaulichen Kante an der Kohlenstraße gehen. Die Veranstaltung wird also sicher recht interessant.

  • Heute beim Vorbeifahren am Augustusplatz sah ich, das die geplante Apotheke im Café Felsche mittlerweile eröffnet hat. Sie nennt sich "CENTRAL APOTHEKE".


    So haben wir in der östlichen Grimmaischen Straße zwei Apotheken "LÖWEN-APOTHEKE" und "CENTRAL-APOTHEKE" - in der Petersstraße ebenso zwei Apotheken "PETERSBOGEN-APOTHEKE" und "APOTHEKE IN KARSTADT" - nördliche Innenstadt mit Hainstraße "ADLER-APOTHEKE" und Brühl mit "ROMANUS-APOTHEKE".


    Somit haben wir ganze 6 Apotheken in der Innenstadt. Braucht man wirklich soviel? 3 reichen eigentlich völlig aus. Nord, Süd und Ost. Aber nicht gleich zwei gegenüber oder zwei versetzt.

  • Tja, Dave, willst Du es jemanden verbieten, eine neue Apotheke aufzumachen? Oder wer sollte das regulieren? Ich halte ja auch nicht allzuviel davon, aber seit 20 Jahren gilt nun wieder das Credo, das reguliert allein der Markt. Wenn drei tatsächlich völlig ausreichen sollten, wird es in absehbarer Zukunft dieser Logik zufolge auch nur noch drei geben ... .

  • ^ Sehe ich genauso. Kritikwürdig finde ich da eher den Namen. Da hätte man durchaus Bezug auf Café Felsche, Paulinum oder Universität allgemein nehmen können.

  • Central-Apotheke ist in Leipzig doch ein traditionsreicher Name, an den man vermutlich so anzuknüpfen versucht: http://de.wikipedia.org/wiki/Willmar_Schwabe
    http://www.kulturbox.de/museen/leipzig/?vo_id=_06U0ZHADS
    http://www.leipzig-liest.de/Me…chsisches_Apothekenmuseum


    Allerdings könnte nun eine Verabredung "heute abend um 8 vor der Centralapotheke in der Innenstadt" zu einem einsamen Abend führen ;-): http://www.restaurant-centralapotheke.de/

  • Auf der Homepage der Stadt Leipzig ist eine Rede von Oberbürgermeister Jung hinterlegt, zu den Vorgängen bei den Kommunalen Wasserwerken Leipzig (KWL), gehalten auf der Stadtratssitzung am 20. Januar 2010.


    http://www.leipzig.de/de/buerg…tik/obm/reden/16127.shtml


    Das Gesamtrisiko aus den dubiosen Transaktionen der KWL- Führung beläuft sich demnach auf 290 Mio. Euro, was Leipzig noch jahrelang beschäftigen werde.


    Stellt sich die Frage inwieweit nun städtische Bauprojekte von Einsparmassnahmen betroffen sein werden?

  • @ LE Mon. hist.: Danke für die Info, war mir bisher so nicht bekannt. Allerdings bezweifle ich irgendwie, dass dieser historische Aspekt bei der Benamung eine Rolle gespielt hat. Besonders homöopathisch wirkt die neue Apotheke jedenfalls nicht :)


    @ Valjean: Bauvorhaben wurden m.W. in Leipzig kaum durch die stadteigenen Unternehmen gegenfinanziert. Eher schon der öffentliche Nahverkehr. Wenn dann aber wirklich 20 Mio. im Haushalt fehlen sollten, wird wohl überall gespart werden.

  • LE Mon. hist. - Tja, Dave, willst Du es jemanden verbieten, eine neue Apotheke aufzumachen? Oder wer sollte das regulieren? > Nö, so isses nicht. Bei mir in der Könneritzstraße gibt es auch vier Bäcker, die fast in einer Reihe liegen. LUKAS gegenüber WENDL, Kleinert neben WERKSBÄCKEREI.

  • Naja - der vermieter muss nicht an eine apotheke vermieten. es ist ein bißchen schade dass es nicht ein cafe oder coffee shop ist. es wuerde besser zum ort passen und die studenten haetten mehr davon.

  • ^ Der Vermieter vermietet zunächst einmal an den, der die höchsten Einnahmen generiert. Deswegen haben es Mittelständler im Innenstadtbereich ja so schwer gegen Ketten. M.W. war ursprünglich in diesem Teil auch noch ein kleines Kaffeehaus geplant. Scheinbar hat man dann dafür keinen Betreiber gefunden und sich entsprechend umorientiert. Falls es hier wirklich eine Überversorgung gibt, wird sich das durch den Markt regeln - eventuell gibt es dann irgendwann doch noch ein Kaffee.

  • Bauvorhaben wurden m.W. in Leipzig kaum durch die stadteigenen Unternehmen gegenfinanziert. Eher schon der öffentliche Nahverkehr. Wenn dann aber wirklich 20 Mio. im Haushalt fehlen sollten, wird wohl überall gespart werden.

    Ich dachte auch eher an Dinge wie Neugestaltung von Plätzen wie Bayerischer Bahnhof, Leuschnerplatz/Königsplatz, Ausbau des Wasserwegenetzes usw.

  • ^ Es gibt keine direkte Korrelation mit Bauprojekten, von daher kann man bisher nicht vorher sagen, inwieweit diese betroffen sein werden. Natürlich mit der obigen Einschränkung, dass eventuell massive Einsparungen natürlich alle möglichen Dinge betreffen können. Das Gelände am bayrischen Bahnhof und der WLP müssen aber neugestaltet werden, da führt ja kein Weg dran vorbei.