Stahlbauer > danke fürs Bild. Okay, ist nur eine Rampe zum Steg.
Am Elsterflutbett gab's damals ja auch schon einen Bootsverleih. Aber ob der Rennbahnsteg auch einen hatte, hmm. Sonst lag der andere am westlichen Ufer neben der Klingerbrücke.
Stahlbauer > danke fürs Bild. Okay, ist nur eine Rampe zum Steg.
Am Elsterflutbett gab's damals ja auch schon einen Bootsverleih. Aber ob der Rennbahnsteg auch einen hatte, hmm. Sonst lag der andere am westlichen Ufer neben der Klingerbrücke.
@ LeipzigSO: ich glaube die anderen bezogen sich hauptsächlich auf deinen Kommentar mit den Traufhhöhen und der Blockrandbebauung. "Nicht-Blockrandbebauung" hat man in Leipzig in den Jahren zwischen 1945 und 1990 oft genug ausprobiert, ich glaube nicht, dass man ernsthaft behaupten kann, dies wäre eine ernstzunehmende Alternative. War dir das "Hotel Stadt Leipzig" etwa lieber als die jetzige dort vorhandene Blockrandbebauung - egal was man von der Architektur des Novotels hält (ich find sie gar nicht schlecht)? Kann ich mir nicht vorstellen. Die Wiederherstelltung der alten Blockkanten halte ich jedenfalls rein städtebaulich gesehen für einen der (wenigen) positiven Aspekte der "Höfe am Brühl". Nicht zuletzt ist das Leipziger Stadtzentrum ja nun nicht sooo gross, dass man da unbedingt einen Block freihalten muss.
Dass die alten Brühlplatten besser als eine dauerhafte Brache sind, kann ich ja irgendwie noch nachvollziehen, aber man kann der Stadt ja nun kaum vorwerfen, dass sie hier auf gut Glück abgerissen hat. Es gibt einen Vertrag mit einem Investor, dieser hat das Grundstück plus das ehemalige Kaufhaus am Brühl käuflich erworben, entsprechend wurde mit dem Abriss begonnen. Klar kann man über die Sinnhaftigkeit, gleich drei Innenstadtblöcke an einen Investor zu verscherbeln, diskutieren, das Fass muss man jetzt aber glaube ich nicht nochmal aufmachen, das wurde hier im Forum schon zu Tode diskutiert. Fakt ist aber, dass die LWB geäussert hat, dass das Grundstück jetzt, da unbebaut, im Fall der Fälle leichter zu veräussern wäre.
In einer aktuellen Kurzstudie hat Kemper's Jones Lang LaSalle die wichtigsten Einkaufsstraßen in Leipzig unter die Lupe genommen. Die Mietpreise zeigen sich im ersten Halbjahr stabil. Sie seien mit einem Spitzenwert von 115 Euro/qm nach Berlin die höchsten in Ostdeutschland.
So weit, so gut. Interessant jedoch ist die Feststellung, dass sich die Studie einerseits skeptisch angesichts der Ungewissheit über die Realisierung der Höfe am Brühl zeigt, im Falle des leerstehenden Petershofs wiederum optimistisch. Die Großflächen im Petershof erfreuen sich einer regen Nachfrage von potentiellen Nachnutzern, heißt es darin. Ergo bedeutet das doch, dass es, anders als von der BILD jüngst dargestellt, sehr wohl ernstzunehmendes Interesse am Petershof gibt. Vielleicht will die Commerz Real, die Eigentümerin des Petershofs ist, sich einfach nur Zeit nehmen, um den ihrer Meinung nach Besten auszusuchen. Ist ja auch nicht verkehrt...
Die Ausstellung "Leipzig um 1900", die derzeit in der Stadtbibliothek zu sehen ist, sollten sich übrigens alle Leipzig-Architektur-Interessierten anschauen! Äußerst sehenswert! Sehr sehr viele neue Bilder alter Pracht (die es meiner Meinung nach noch nie zu sehen gab) aus der gesamten Innenstadt mitsamt den heutigen, teils tristen direkten Bildvergleichen. Wohl u.a. auch ein Verdienst des Stadtgeschichtlichen Museums, welches nun nach und nach historische Bilder freigibt. Einzig beim Centraltheater hat man das heutige Foto von der falschen Seite aufgenommen.
Die Firma MP-Bauplanung plant an der Philipp Rosenthal Str. 1 ein Ärztehaus.
Ich weis jedoch nicht wie aktuell die Planung ist.
http://www.mp-bauplanung.de/a_projekt/Aerztehaus/aezte.html
Leider wieder ein "Würfelbau" ohne Austrahlung. Jedoch das die Ecke bebaut wird finde ich gut.
Zudem ist mir aufgefallen, das die Pfaffendorfer Str. 11/Ecke Humboldstraßr 12a eventuell saniert wird. Ich weis jedoch nur dass was auf der Website von SFG AG steht.
http://www.sfgag.de/main/immobilien/denkmal_7i_7h_estg
http://www.gusinde-immobilien.de/
Den Webhinweis auf Gusinde Immobilien habe ich von einer neuen Bauplane dort.
Wie schon angesprochen: "Leipzig um 1900: Die Gründerstadt in ihrer Blütezeit – ganz unverhofft in Farbe" nun auch im Blickpunkt der Lizzy: http://www.l-iz.de/Bildung/B%C…BCnderstadt-in-ihrer.html
#845:
Danke für die interessanten Links. Eine Sanierung in der Pfaffendorfer wäre in der Tat ein gutes Zeichen. Auf der Website von Gusinde findet man übrigens auch noch andere interessante Objekte, beispielsweise die Sternwartenstrasse 38-40, von der es im Bauerbe-Thread ja bereits diverse Fotos gibt. Die Häuser werden augenscheinlich ohne moderne Aufbauten komplett wiederhergestellt.
Zum Ärztehaus Philipp-Rosenthal-Str.1 kann ich dir nur recht geben. Grundsätzlich sehr gut, dass ein Bau hin zur Spitze Liststrasse/Rosenthalstrasse entsteht. Der Kopfbau sollte dann aber qualitätvoller und möglichst noch ein wneig höher sein, denn das geplante Gebäude erfüllt so ziemlich alle Eigenschaften eines Schmarotzerbaus - um die Ecke von der Zielgruppe, kleines Grundstück mit möglichst vielen Etagen (7 bzw. 8!) vollgestopft, uninspirierte Fassade, Traufhöhe nicht eingehalten bzw. unzureichender Übergang, etc. Um eine Etage zu sparen hätte man lieber den westlichen Teil bis an die Liststrasse vorziehen sollen. Insgesamt kein Vergleich zu den geplanten Ärztezentren von Baukomplex am Simsonplatz und am Waldplatz.
Ich habe mir soeben mal die Website der Ado Properties Company angeschaut, auf der auch das erworbene Ring-Messehaus aufgelistet ist. Deren Objekte, bis auf die Dresdner Yenidze und besagtes Ring-Messehaus alle in Berlin befindlich, sehen alle dermaßen hundsmiserabel saniert aus, so dass mir um das ohnehin schon "geglättete" Ring-Messehaus mit seinem verloren gegangenen Dach Angst und Bange wird. Wenn bei der Sanierung Berliner Maßstäbe angesetzt werden, dann Gute Nacht...
http://www.ado-properties.com/?pid=3&page=1
PS. Die Yenidze sieht natürlich vorbildlich aus.
^ Also die Yenidze finde ich vollkommen in Ordnung. Zu den Berliner Objekten: erstens sind viele von denen bereits Anfang der 90er saniert worden, das heisst ADO hat die lediglich im Portfolio, zweitens darfst du da einfach keine Leipziger Maßstäbe ansetzen. Einige der Beispiele in Neukölln, Prenzl'berg oder im Wedding zählen in den entsprechenden Straßen zu den besten Häusern bzw. mindestens zum guten Durchschnitt. Wiederbestuckung und Teilrekos, von denen wir hier in Leipzig wirklich verwöhnt werden, sind in Berlin ganz einfach die absolute Ausnahme. Interessant wäre aber wirklich, zu erfahren, welche von den Häusern denn jetzt wirklich von ADO saniert wurden. Insgesamt finde ich aber, gibt es keinen Grund, jetzt Angst zu haben. Da ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass ADO das Gebäude vorher wieder abstösst. In einem früher verlinkten Artikel war ja sogar von einer Reko des Dachgeschosses die Rede.
In der Online-Ausgabe der "Freien Presse" aus Chemnitz wurde dieser ARTIKEL der Agentur ddp veröffentlicht.
Das Vorhaben am Lindenauer Hafen neue Wohngebäude zu bauen, wird darin kritisch betrachtet. Zum Einen wird vorgetragen, dass noch 40.000 leerstehende Wohnungen und zusätzlich Plattenbauten abgerissen werden sollen. Zum Anderen hält man die Lage des geplanten Wohngebietes am Hafen zwischen dem Plattenbauviertel Grünau und dem nur wenig restaurierten Altbauviertel Lindenau für problematisch.
Baudezernent zur Nedden findet Bauen am Wasser sei in Leipzig nur ein ganz kleines Segment und hofft, dass die angrenzenden Gebiete davon profitieren werden.
An diesem Wochenende findet in der Baumwollspinnerei Leipzig-Plagwitz wieder ein Galerierundgang statt. Besonders an der Halle 14 sind umfangreiche Bauarbeiten im Gange. Gelegenheit sich den Baufortschritt aus der Nähe anzusehen.
Das Deutschlandradio Kultur aus Berlin berichtet darüber.
Was Leipzig von seiner architektonischen Bruderstadt (wieder) lernen kann: http://www.l-iz.de/Wirtschaft/…flacher-im-Interview.html
So, was kann denn Leipzig von der architektonischen Bruderstadt lernen? Viel wichtiger wäre für mich die Frage, wann du endlich mal die Richtlinien des DAF respektierst und verinnerlichst? Links sind nicht ewig online. Cowboy.
Der Baubürgermeister stellte vor 2 Tagen den Grundstücksmarktbericht für 2008 vor. Das Immobiliengeschäft in Leipig hat sich gegenüber dem Boom von 2007 mit einem Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro deutlich abgeschwächt (-37 Prozent). Der Grund dafür ist der Rückzug institutioneller Anleger, die 2007 in Leipzig kauften, was das Zeug hielt.
Weitere Details aus dem Bericht:
Mehr Infos dazu KLICK!
Gute Nachrichten:
Das letzte unsanierte Häuschen (Floßplatz 33) im Carrée zwischen Riemannstraße und Hohe Straße wird am 01.07.2009 versteigert.
Verkehrswert: EUR 188.000,00
Quelle: Leipziger Amtsblatt Nummer 10
Mal ins Innere hinein geguckt:
Haustafel
Treppe in der Durcxhfahrt
Untersicht Treppenhaus
Wohnungseingang
Zimmer
Die Bilder sind von mir.
Morgen wird um 18 Uhr im Neuen Rathaus (5. Etage) eine Ausstellung für ein "Grünes Band Südosten" eröffnet. So soll sich vom Bayrischen Bahnhof runter zum Markkleeberger See ein grüner Streifen ausbreiten. Besondern um den Bay. Bahnhof herum.
Ich möchte heute mal ein Stichwort in die Runde werfen, dass im weitesten Sinne hier dazu passt, auch wenn es sich nicht um Gewässer handelt. Aber in diesem Thread ist es wohl am besten aufgehoben, einen neuen möchte ich dafür nicht eröffnen.
Dieser Tage stiess ich zum ersten Male in Zusammenhang mit Leipzig auf den Begriff "urbaner Wald", wobei ich damit nicht die vorhandenen Waldstrukturen in Verbindung bringe, sondern es geht dabei wohl um die Umnutzung von Brachflächen und das Neuanlegen von Wald oder waldähnlichen Gebieten.
Wenn ich es mir recht überlege, dann bietet sich für solche Vorhaben z.B. das Jahrtausendfeld an der Karl-Heine-Strasse an. Ob es aber dort tatsächlich zu solch einem Versuch kommt, da werden wir uns wohl überraschen lassen müssen...
Zu diesem Thema habe ich mich ja schon HIER ausführlich ausgelassen.
Wenn wissenschaftliche Studien, wie z.B. DIESE vom Institut für Forstnutzung und Forsttechnik der TU Dresden, zu dem Schluss kommen, die Stadt Leipzig gehöre zu den waldärmsten Gebieten im Freistaat Sachsen, frage ich mich schon was hier verglichen wird.
Rein rechnerisch mag ja stimmen, dass der Waldanteil im Freistaat mit ca. 27% deutlich höher ist als die "nur" 5,6% Waldanteil in der Stadt Leipzig.
5,6% Waldanteil in der Stadt Leipzig entsprechen 1.657 ha. Hinzu kommen noch 1.615 ha grüne Erholungsfläche, insgesamt somit 3.272 ha bzw. ein Grünanteil von ca.16%.
In DIESEM Artikel vom Bundesamt für Naturschutz und der Stadt Leipzig wird der Vorteil der Schaffung "Urbaner Wälder" ausführlich beschrieben. Leider habe ich in den Artikeln den Eindruck, dass von einer anderen Stadt als Leipzig gesprochen wird.
Da ist die Rede von einem "sehr starken Besucherdruck" in den Leipziger Grünanlagen, denn schließlich stehen jedem Leipziger nur ca. 32 qm zur Verfügung, so die Dresdner Experten.
Im Artikel des Bundesamtes für Naturschutz und der Stadt Leipzig wird die Schaffung eines URBANEN WALDES auf einer Fläche von 3,8 ha wie ein völliger Neuanfang gefeiert. Und natürlich wird die Akzeptanz der Leipziger für die neuen Urbanen Wälder von den Experten der TU Dresden erforscht werden.
Die einzige Erklärung die ich habe ist: Hier gibt es Fördermittel und das Bundesamt für Naturschutz in Bonn kennt Leipzig nur aus Studien wie der oben zitierten.
Die Idee der Urbanen Wälder stammt noch aus der Zeit, als die Statistiker von einem signifikanten Bevölkerungsrückgang in Leipzig ausgegangen sind. Sicherlich ist die Umgestaltung von Brachflächen zu Stadtgrün nicht die schlechteste Lösung, aber einen echten Mangel an Grünflächen in der Gesamtstadt kann ich nicht erkennen.
Sicherlich ist die Umgestaltung von Brachflächen zu Stadtgrün nicht die schlechteste Lösung, aber einen echten Mangel an Grünflächen in der Gesamtstadt kann ich nicht erkennen.
Mangel an Grünflächen besteht in Leipzig grundsätzlich sicher nicht, so wollte ich auch nicht verstanden werden.
Damit kein falscher Eindruck entsteht - ich bin nicht für die Schaffung von urbanen Wäldern überall wo es nur geht und weil vielleicht grad Fördermittel dafür da sind.
Um aber auf das Beispiel "Jahrtausendfeld" zurück zu kommen, dort könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es auf absehbare Zeit nicht zu einer das Viertel bereichernden und ansehnlichen Bebauung kommt.
Eine Aufforstung dieser Fläche stelle ich mir aber als große Bereicherung für Plagwitz/Lindenau vor.
Ist halt meine Meinung, die natürlich nicht jeder teilen muss und ich hör mir auch gern Gegenargumente dazu an.
"Urbaner Wald" ist für mich echte Geldverschwendung. Das was in der Wurzener Straße geleistet wurde, sieht zwar schön aus. Aber die Bäume werden immer so klein bleiben müssen. Oder sollen die sich alle mal knutschen, wenn die sich nach links und rechts ausdehen. Gut, ist alles möglich. Aber Straßenbäume für die Wurzener Straße und den Seitenstraßen hätten's auch getan. Aber wenn man das Geld bekommt, ist es ja schön.
Aber was ich wirklich schön finde, ist die Gestaltung auf der südlichen Seite der Wurzener Straße zwischen Edlichstraße (Hermann-Liebmann-Schule) und S-Bahnhof Sellerhausen. Vor den Gärten entstand und entsteht weiterhin ein grüner Landschaftsarchitektronischer Streifen mit Bäumen, Sträuchern und einem Weg aus Sand und Pflaster. Sowas müsste es eher vermehrt geben als der "Urbane Wald, Dunkler Wald" an der Wurzener Straße beispielsweise.