Also ich wäre eher für den Aufbau der kompletten Johanniskirche nebst Turm. Auch wenn man hinter ihm dann einen schönen großen Pavillon mit Café "JohannisCafé" eröffnen könnte. Ohne Hallenschiff.

Leipziger Kaffeeklatsch (plaudern, träumen, ankündigen)
- LEgende
- Geschlossen
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Die Firma Minset AG aus der Schweiz könnte wohl möglich ein neuer Arbeitgeber in Leipzig werden. Laut einem Zeitungsbericht sucht die Firma noch einen Standort wo es Ihr Elektroauto in Serie bauen will. Die ersten Verhandlungen mit der Stadt verliefen ganz gut. Also könnte bald Leipzig sich als “Autostadt“ bezeichnen.
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Ausstellung mit Architektenwettbewerben für drei Leipziger Plattenbau-Schulen
Am kommenden 23. April 2009 wird in der ehemaligen Coppi-Schule in der Breitenfelder Straße 19 eine Ausstellung mit Entwürfen für einen Ersatzneubau für die Erich-Kästner-Schule, Neuordnung des Komplexes der Schule in der Tarostraße durch Ersatzneubau für die Pablo-Neruda-Schuleund die Sanierung und Erweiterung des Anton-Phlipp-Reclam-Gymnasiums.
Die Ausstellung kann bis zum 7. Mai 2009 von 13.30 Uhr bis 18.00 Ubr besichtigt werden. Am 1. und 2. Mai von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr.
Die Eröffnung dazu findet mit Martin zur Nedden und Thomas Fabian am 23. April um 13 Uhr statt.
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Aus dem Zentrum ist zu vermelden, falls das nicht woanders schon jemand getan hat, daß der Bereich vor dem Königshaus für eine Baustelle abgesperrt ist und ein Kran steht, was ich hiermit getan haben will.
Seit Jahren gibt es ja schon Berichte, wonach der Eigentümder die Immobilie sanieren will. Vielleicht geht es jetzt los? -
Liebe Gemeinde, stimmt das, daß Karstadt sich aus Leipzig zurückziehen will? Das wäre ja eine Katastrophe für die Innenstadt, wenn das wahr ist!
Quelle: LVZ von heute in der Bahn mitgelesen. -
^ nein das timmt nicht. Die wollen das Kaufhaus mit anderen Kaufhäuser ausgleidern, eventuell verkaufen, aber nicht schließen. Es soll laut Aussagen "weiterentwickelt" werden. Ich denke mn gliedert aus, Ändert am Personal vielleicht ein wenig, dazu ein wenig anderes Marketing und das wars. Man wird es nicht schließen da wäre ich fast sicher.
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Die Gerüchte um Karstadt stehen mit dem Konzernabsturz von Arcandor in Zusammenhang, zu denen Karstadt gehört. Gestern erklärte Konzernchef Eick, wie er sein Unternehmen retten will. Aus dieser geht hervor, dass Karstadt-Schließungen derzeit nicht geplant sind. Freilich muss das nichts bedeuten, Kritiker sehen die Zukunft der Karstadt-Warenhäuser sehr skeptisch. Der Marktanteil ist seit den 1970er-Jahren von 7% auf 3% geschrumpft. Bis 2015 gehen Experten davon aus, dass er sich noch einmal halbiert. Ein Drittel aller Karstadt und Kaufhof-Filialen werden in Deutschland verschwinden, so die Prognose.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,620076,00.html
Edit I
Lt. Bild.de steht Karstadt Leipzig für die nächsten 3 Jahre doch zum Verkauf. Bis dahin soll ein neuer Betreiber gefunden werden. Die Gründe für den Verkauf seien u.a. die zu hohe Miete in der Peterstraße. Weitere Infos Klick!
Edit II
Auch die LVZ berichtet nun von dem bevorstehenden Verkauf. In dem Bericht ist auch von einer möglichen Schließung die Rede. Das Haus, das 2006 erst für 200 Mio Euro umfassend umgebaut und saniert wurde, schreibe rote Zahlen, heißt es weiter.
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^ Eine Mischung aus beidem ist laut vollständigem LVZ-Artikel der Fall. Zusammen mit 11 anderen Kaufhäusern, u.A. dem KaDeWe (also nicht nur KaDeWe, Oberpollinger und Alsterhaus als Dreierpaket) wird das Haus in eine neue Entwicklungsgesellschaft ausgelagert. Innerhalb von drei Jahren will der Konzern dann entscheiden, wie es weitergehen soll. Der Sprecher macht sich um eine Schliessung keine Sorgen (naja, wieso sollte er auch) und sagt „Leipzig ist von den betroffenen Karstadt-Standorten der neueste und von der Anmutung her der beste. Das Haus ist da schon gut aufgestellt.“
Wahrscheinlich fällt das Haus hier einer Mischung aus zu hoher Miete und optischer Attraktivität (die die Verkaufschancen steigert) zum Opfer. Trotzdem finde ich, dass Leipzig Glück gehabt hat, dass der Luxus-Umbau noch durchgeführt wurde. Ein Jahr später, und man hätte das Ganze wohl nicht mehr realisiert. Im Extremfall hätte Leipzig dann ein leerstehendes unsaniertes Warenhaus in der Petersstrasse gehabt.
Mir persönlich fehlt allerdings die Vorstellung, wer denn bitte das Haus übernehmen soll. Wie hier bereits im Zusammenhang mit dem Petershof geschrieben gibt es einfach nur wenig ernsthafte Interessenten für solche riesigen Flächen. Für Karstadt sehe ich da nur 3 Szenarien:
- Völliger Neueinstieg eines ausländischen Kaufhauskonzerns (El Corte Ingles, Galeries Lafayette, Printemps) in Deutschland bei Übernahme aller 11 ausgegliederten Häuser.
- Erfolgreiche Restrukturierung der ausgegliederten Häuser, Neuanfang unter einer der zahlreichen nicht mehr genutzten Kaufhausmarken wie Wertheim
- Der Immobilienfonds hat ein Einsehen und erkennt die Schwierigkeit der Neuvermietung - die Miete wird für den Zeitraum mehrerer Jahre gekürzt.
Edit: inzwischen hat die LVZ ihre Berichterstattung nochmal ein wenig ausgeweitet.
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Ein Jahr später, und man hätte den Umbau wohl nicht mehr realisiert.
Eben, und das gilt auch für den Petershof (und wahrscheinlich auch für die Marktgalerie). Die mit viel Aufwand betriebene Realisierung der beiden Objekte kam gerade noch zum richtigen Zeitpunkt. Ein Jahr länger, und wir hätten heute immer noch einen versifften Karstadt mit Kriegsbrache, der womöglich bald ganz leer stehen würde, und einen verwaisten, ebenso versifften Petershof mit DDR-Rückfront zur Burgstraße hin. Dass beide Objekte jetzt so gut in Schuss sind, sehe ich eher als Chance für eine wie auch immer geartete Weiterführung bzw. für einen Neuanfang. Mein Gefühl sagt auch, dass der Petershof nicht lange leerstehen wird. Aber ich will mich nicht als Prophet profilieren.
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Im Zusammenhang mit einem Rückzug von Karstadt aus Leipzig brauche ich immer mehr Phantasie, um mir vorstellen zu können, dass die Höfe am Brühl noch eine Chance haben.
Die Stadt sollte langsam mal die Augen aufmachen und am Brühl die Reißleine ziehen !! Wohnungen statt Geschäfte !! Alles andere ist pure Unvernunft.
Mediamarkt und ein Parkhaus in die Blechbüchse - dahinter vielleicht zwei Wohnhochhäuser mit insgesamt 400 - 500 kleineren und mittleren Wohnungen, eingebettet in eine schicke Parklandschaft. Sowas muss nicht nach Ghetto aussehen - sowas kann auch ganz schick und großstädtisch wirken!
Und der Vorteil liegt auf der Hand: Man hätte ein paar hundert Menschen mehr in der City und somit auch ein paar mehr Kunden! Ich habe nämlich mittlerweile das Gefühl, dass die Stadtverwaltung garnicht mehr weiß, dass im Dunstkreis des Promenadenringes auch "wohnen" erlaubt ist...
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^ Wieso sollte irgendjemand über den Tellerrand schauen, wenn die Kohle auch so jeden Monat in nicht geringem Maße pünktlich auf dem Konto landet? Ich versteh dich nicht, du Revoluzzer!
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Vielleicht ist eine zur Hälfte leerstehende Petersstraße auch ganz heilsam für Leipzig.
Es muss nunmal eben immer erst weh tun, bevor sich was ändert...
Im Zusammenhang Brühl muss ich so ein wenig an den Riebeckplatz in unserer Nachbarstadt (Halle/Saale, für alle die´s nicht wissen) denken. Da will Frau Szabados nämlich gern ein 90 m - Hochhaus hinstellen.
Ein bißchen mehr Mut würde Leipzig gut tun! Nicht dass wir in ein paar Jahren noch als Hallenser Vorstadt durchgehen...
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Bootsverleih am Rennbahnsteg
Bei meinem heutigen Rundgang durch den Scheibenholzpark bin an der Rennbahntribühne auf eine Plakat mit der Aufschrift "Bootsverleih am Rennbahnsteg" aufmerksam gemacht. Künftig kann man auch an genannter Brücke Kanus ausleihen und über das Elsterflutbett paddeln. Dazu wurde ein Steg mit zwei Rampen zur Elster niedergelassen.
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Ich würde Karstadt hier einen etwas längeren Atem empfehlen. Perspektivisch geht der Trend auch in Leipzig in Richtung "Einkauf in der Innenstadt". Mit den bereits angekündigten Schließungen der Kaufhof- und OBI-Filialen im Paunsdorf Center wird die dorthin abfließende Kaufkraft sich ebenfalls in Richtung City verlagern. Wie schnell ein Einkaufszentrum durch den Rückzug wichtiger Mieter umkippen kann, hat man am Beispiel des Vita-Centers gesehen (siehe Chemnitz-Thread). Die aktuellen Berichte um Karstadt helfen aber vielleicht als Druckmittel zur Mietminderung...
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^ Trotz Kaufhof und Obi-Schließung im Paunsdorf Center: MFI gibt sein EKZ am Stadtrand nicht auf, und wird es für stolze 150 Mio Euro generalüberholen.
Mediamarkt und ein Parkhaus in die Blechbüchse - dahinter vielleicht zwei Wohnhochhäuser mit insgesamt 400 - 500 kleineren und mittleren Wohnungen, eingebettet in eine schicke Parklandschaft. Sowas muss nicht nach Ghetto aussehen - sowas kann auch ganz schick und großstädtisch wirken!
Mit deinem Argument hätte man ja getrost die bestehenden Plattenbauten sanieren können. Nein, so sehr ich auch Wohnen im Zentrum begrüße, 400 bis 500 Wohnungen am Brühl, eine monotone Wohnsiedlung quasi, gehören mE nun überhaupt nicht in eine lebendige und vielseitige Innenstadt. In Dresden und Chemnitz sind die Innenstädte mit Wohnungen dieser Größenordnung durchsät. Na, prima...
Im Zusammenhang Brühl muss ich so ein wenig an den Riebeckplatz in unserer Nachbarstadt (Halle/Saale, für alle die´s nicht wissen) denken. Da will Frau Szabados nämlich gern ein 90 m - Hochhaus hinstellen. Ein bißchen mehr Mut würde Leipzig gut tun! Nicht dass wir in ein paar Jahren noch als Hallenser Vorstadt durchgehen...
Du meinst dieses geplante Wohnhochhaus für 16 Mio Euro? Dass so ein Quatsch in Halle ernsthaft diskutiert wird, entbehrt nicht einer gewissen Komik und zeigt allenfalls, dass man - angesichts zehntausende leerer Wohnungen und rasantem Bevölkerungsschwund - dort überhaupt nicht in der Lage ist, stadtplanerisch die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Falls man so ein Wohnhochhaus überhaupt für 16 Mio Euro realisiert bekommt, will ich nicht wissen, wie's aussieht, wenn's fertig ist, und auch nicht wissen, welche Klientel dann darin wohnen wird.
Dass Karstadt und Sinn/Leffers so ins Straucheln gekommen sind, ist in erster Linie dem Missmanagement anzulasten. Ein Zusammenhang mit den geplanten Höfen am Brühl ergibt sich da überhaupt nicht. Das eine ist ein klassisches Warenhaus, das, zumindest in vielen anderen deutschen Städten, architektonisch und imagemäßig tief in den Achtzigern stecken geblieben ist und genau dort auch mächtig den Anschluss verpasst hat (ebenso Horten, Hertie oder Woolworth), das andere ein EKZ, das seinen Weg mittels städtischer Vorgaben wie Architektur, Wohnanteil, Kindergarten und Branchenmix von der grünen Wiese in die Innenstadt gebahnt hat.
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@ Cowboy: Eine monotone Wohnsiedlung am Brühl würde ich auch ablehnen! Aber dieses starre Beharren auf Blockrandbebauung und runterstutzen der Gebäudehöhen auf historisches (in meinen Augen Kleinstadt-) Niveau empfinde ich auch nicht als Zukunftslösung. Wir leben nunmal nicht im Leipzig des Jahres 1900. Das EKZ am Brühl empfinde ich persönlich als grottenschlecht, ideenlos und langweilig ! Meine persönliche Meinung !
Ehrlichgesagt hoffe ich ein wenig, dass die zunehmenden Probleme in der Petersstraße die Höfe am Brühl vielleicht doch noch kippen. Ich meine, der Bauherr ist das eine - die zukünftigen Mieter das andere. Und in einer Stadt, in der große Filialisten ihre Häuser aus Unrentabilität schließen, werden andere sehr vorsichtig sein, jahrelange Mietverträge zu schließen. Und ohne entsprechende Ankermieter wird es mit Sicherheit keine Höfe geben.
Ich bin aus familiären Gründen sehr viel in Hannover und kann vergleichend sagen, dass Leipzigs Innenstadt bereits jetzt weit besser aufgestellt ist in Punkto Einkaufsmöglichkeiten. Nur wenn man den Bogen überspannt, kann das ganze auch kippen in Richtung zunehmender Leerstand, was dann als Gift für jede weitere Entwicklung wirkt.
Es wäre für die Innenstadt sicher förderlicher gewesen, die Wohnscheiben am Brühl stehen zu lassen - zumindest so lange, bis man eine vernünftige Lösung auf dem Tisch gehabt hätte. Dann hätte man sich eben saniert. Was wär daran so schlimm gewesen. Die häßlichen Durchgänge unten hätte man doch wegreißen können und dafür was anderes im EG bauen können... Lösungsvorschläge gab es ja nun einige !
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zu 836:
hätte nicht gedacht, so etwas mal in einem architekturforum zu lesen. die brühlplatten waren sowohl hinsichtlich ihrer stadträumlichen (nicht-)einbindung als auch ihrer gesamten inneren organisation (von den fluren bis zu den wohnungsgrundrissen) irreperabler mist. der fehler war nicht, sie abzureissen, sondern sie überhaupt gebaut zu haben.
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Richtig ernst nehmen kann ich die Diskussion nicht.
Warten wir einfach ab, ob nicht doch noch ein neuer Manager kommt. Und wenn man in der Leipziger City zwar schön wohnen, aber nicht mehr einkaufen kann, gibt es ja noch Magdeburg oder Braunschweig.:D
^^^
DAvE LEHatte mich schon gewundert, was man damit wohl vor hat:
Alles eigene Fotos.
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@ dj tinitus: Ich habe die Brühl-Platten nicht gelobt und nicht in den Himmel gehoben. Aber einen überwältigenden Vorteil zur jetzigen Situation hatten sie: da stand wenigstens was "gebautes"! Jetzt haben wir dort nix mehr... Und ich habe ehrlichgesagt die ganz böse Befürchtung, dass das mittelfristig auch so bleibt. Schöne Ankündigungen für allerlei Bauprojekte gibts genug. Bevor die Höfe nicht sichtbar wachsen und der Rohbau steht, glaube ich nicht mehr an eine Realisierung.
Und das sollte man sehr ernst nehmen ! In einer Brache erkenne ich zu den Brühlplatten leider keinen Vorteil.
Ich habe außerdem geschrieben, dass man die Platten nur so lange hätte stehen lassen sollen, bis man eine VERNÜNFTIGE Lösung auf dem Tisch hat. Und ich lasse mich von niemandem davon überzeugen, dass ein EKZ eine vernünftige Lösung für dieses Stück Leipziger Innenstadt ist!
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^ Einerseits hoffst du, dass die Höfe am Brühl nicht gebaut werden, andererseits hast du die Befürchtung, das Brühl-Areal bleibt auf lange Sicht eine Brache. Was denn nun? Zudem wäre für dich die Sanierung der Brühl-Platten eine sinnvollere Lösung gewesen als der Bau der Höfe am Brühl? Lieber habe ich auf lange Sicht dort eine aufgewühlte Brache als die im Fischer-Art-Look verkleideten Platten, die mangels Alternativbebauung dann doch irgendwann saniert worden wären.