Neugestaltung Rheinuferpromenade (in Planung)

  • Stadt zum Rhein

    So, jetzt will auch die Stadt Bonn an den Fluss zurück.


    das Projekt ist Teil der Regionale 2010, welche auch Köln eine neues Ufer in Deutz bescheren wird. Es gab einen Wettbewerb mit internationealen Teilnehmern. 6 Entwürfe wurden ausgewählt und der Öffentlichkeit präsentiert.
    Ziel ist:
    -Landesmittel der Regionale 2010 abschöpfen
    -das Rheinufer zwischen Beethovenhalle und UN attraktiver zu gestalten
    -die Anbindung in die Umliegende Quartiere zu verbessern


    Auf der Seite der Stadt sind 6 Entwürfe einzusehen:


    http://www.bonn.de/umwelt_gesu…/00396/index.html?lang=de


    zum Teil geht es nur um die Gestaltung der Ufer, einige Büros machen auch Vorschläge zur Bebauung und Nachverdichtung der angrenzenden Räume. Der Umfang der Planung überrascht, ist der Bereich doch viel großer als derjenige in Deutz. Fokus liegt, wen wunderts, auf dem Bereich Oper-Beethovenhalle.


    Meiner Meinung nach könnnten diese Ergebniss bei konsequenter Umsetzung das Gesicht der Stadt in den nächsten Jahren am nachhaltigsten verändern. Es ist zudem das einzigste wirklich spannende Projekt in der Innenstadt.
    Immer deutlicher wird mir, dass die Oper Bonn ein großes Problem darstellt. mir gefällt der Bau der 60er sehr gut, allerdings hat er nur eine Vorderseite und 3 problematische Rückseiten. Und steht mit dem Rücken zum Rhein.

  • Die Länge der Promenade überrascht mich nicht, da ich viel auf beiden Ufern unterwegs war - eher, dass man eine große Umgestaltung für notwendig erklärt. Die Promenade gefällt mir auch jetzt ganz gut. In den Beiträgen zuvor nennt jemand nur die Oper als problematisch (mag auch sein...) - was sollte auf der unteren Ebene direkt am Rheinufer ein Problem darstellen?

  • Wie hoch sind denn die gesamten Mittel die im Rahmen der Regionale für die ganzen Projekte zur Verfügung gestellt werden bzw wie funktioniert das ganze Konzept?


    Nur damit ich weiß, ob meine Pläne für einen Nachbau des Eifelturms auf dem Gipfel des Kahlen Asten realistisch sind..:lach: (Regionale 2013 in Südwestfalen)



    Der Entwurf zum Rheinufer gefällt mir gut..allerdings kann man ja da auch nicht viel falsch machen, Hauptsache "offene" Gestaltung mit vielen Sitzgelegenheiten und ein bisschen grün.

  • Hallo zusammen,


    bin absolut kein Vollprofi vom Fach, aber seitdem ich mir hier in meiner werten Nachbarschaft die Openair-Wohngegend Bonner Loch zu Gemüte führe...jaja da kommste einfach automatisch zum Thema Architekur und Stadtplanung!!


    Nach eifrigem GA-Blättern fand ich das Forum hier informativer und möcht da auch meinen Teil zu beitragen => der Rat hat sich gestern mal geeinigt: http://www.bonn.de/rat_verwalt…eilungen/08547/index.html


    und hier der genaue Plan von Bonn zum Rhein:
    http://www2.bonn.de/bo_ris/daten/O/Pdf/08/0811634ED10.pdf


    Mir fehlen da unten vor allem Cafes. Außerdem bin ich zur Belebung und aus Eigeninteresse für Sportbereiche, bei der Brücke wär doch Platz für ne Boule-Bahn, Mini-Skatepark oder auch ein Fußballkäfig, oder?

  • Am kommenden Mittwoch gibt es eine Bürgerinformation im Stadthaus zum 1. Bauabschnitt.



    PRESSEMELDUNG


    Bürgerinformation "Stadt zum Rhein"


    20.05. 2010


    ib - Mit Hilfe des Projektes „Stadt zum Rhein" soll der Fluss als Rückgrat der gesamten Region Köln-Bonn für die Bürgerinnen und Bürger in vielfältiger Art und Weise neu interpretiert und als attraktiver Ort gestaltet werden. In diesem Zusammenhang beabsichtig die Stadt Bonn, unter anderem das linke Rheinufer umzugestalten. Außerdem ist geplant, bestehende Wegeverbindungen von der Bonner Innenstadt hin zum Rheinufer durchlässiger zu gestalten und aufzuwerten. So soll in einem ersten Bauabschnitt die bedeutsame Verbindung vom Bischofsplatz über die Stockenstrasse zum Alten Zoll verbessert werden. In einer Bürgerinformation am Donnerstag, 27. Mai, 17 Uhr, im Stadthaus, Berliner Platz 2, Ratssaal, stellen Vertreter des Amtes für Stadtgrün sowie des Stadtplanungsamtes diese Planung vor.


    Quelle: Stadt Bonn

  • Neugestaltung Rheinufer

    Neuer Anlauf zur Neugestaltung der Rheinpromenade zwischen Beethovenhalle und Zweite Fährgasse: in einem Wettbewerb aus neun teilnehmenden Landschaftsarchitektur- und Verkehrsplanungsbüros konnten sich Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin, zusammen mit VCDB VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH, Dresden, durchsetzen. Von Planorama stammt z.B. auch der Entwurf für den Rheinboulevard in Köln-Deutz. Die Entscheidung der Jury unter dem Vorsitz des Nürnberger Architekten Gerd Aufmkolk war einstimmig.


    Gelobt wurde, dass der Berliner Entwurf "in der Realität nutzbar ist" (Aufmkolk) und sich durch eine klare Handschrift auszeichne. Die Planung sieht eine "Vielfalt an Vegetation über eine bloße Rasenfläche hinaus" (Planorama) sowie definierte Plätze an bedeutenden Punkten wie vor der Beethovenhalle und viele neue Sitzgelegenheiten vor. Radfahrer sollen künftig auf der Straße fahren, der Autoverkehr stark reduziert werden. Die Stadt hofft, dass der 1,5 Kilometer lange Uferabschnitt zu einem Boulevard zum Verweilen und Flanieren werden kann.


    Der Entwurf soll nun noch überarbeitet und angepasst werden. So ist vorgesehen, die bereits für das Beethoven-Jubiläumsjahr erfolgte Aufwertung überwiegend zu erhalten. Im ersten Halbjahr kommenden Jahres sollen die politischen Beschlüsse gefasst werden und eine erneute Beteiligung der Öffentlichkeit stattfinden.


    Die Umgestaltung des Rheinufers soll 2023 mit dem ersten Bauabschnitt zwischen Kennedybrücke und Alter Zoll begonnen werden. Ab 2025 soll der zweite Bauabschnitt nördlich der Kennedybrücke bis Rosental (Beethovenhalle) folgen. Für die ersten beiden Bauabschnitte hat die Stadt Städtebaufördermittel beantragt. Sie geht davon aus, dass das Land von den veranschlagten Kosten in Höhe von rund 17 Millionen Euro einen Anteil i.H.v. zwölf Millionen Euro übernimmt.


    Der dritte und letzte Bauabschnitt zwischen Alter Zoll und Zweite Fährgasse soll wiederum zwei Jahre später ab 2027 in Angriff genommen werden. Die voraussichtlichen Kosten stehen noch nicht fest.


    Weitere Informationen zur Neugestaltung des Rheinufers und die bestplatzierten Entwürfe kann man sich hier online oder bis zum 29. Oktober 2021 in einer Ausstellung im Haus der Bildung, Mülheimer Platz, anschauen.


    Weitere Links:

    Pressemeldung Stadt Bonn, 11.10.2021

    So soll das Bonner Rheinufer zukünftig aussehen (GA+), 12.10.2021



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    © Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin