X Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Wachsende Stadt? Na ja seit Mitte der 80 er wächst sie schon ein wenig. So lange man im Osten Deutschalands weniger verdient und kaum Jobs findet wird das auch so bleiben.


    Jahr Bevölkerung
    insgesamt
    1970 1 793 640

    1975 1 717 383
    **
    1980 1 645 095
    **
    1985 1 579 884

    1990 1 652 363

    1995 1 707 901

    2000 1 715 392
    2001 1 726 363
    2002 1 728 806
    2003 1 734 083


    Ob der Hafen aber das ideale Gebiet für Stadterweiterung ist finde ich auch fraglich. Max BFG, Du hast viele Probleme angesprochen. in den 50er Jahren gab es in den entsprechenden Stadtteilen ja schon mal einen größere Wohnbevölkerung, bis genau 1962.
    So Sachen wie Parkanlagen, Olympische Statdien, Musical-Hallen und von mir aus auch ein paar Büros kann man schon mal am Südufer der Elbe einrichten.


    Jahrzehte lang galt in Hamburg der Grundsatz: "Wohnen auf der Geest und Arbeiten in der Marsch."


    Mein Vorschlag :[Scherz] Auf dem kleinen Grasbrook und Steinwerder einen neuen Flughafen mit 2 Parallelbahnen in Ost-West-Richtung bauen. So Citynah ist nicht mal Tempelhof. Anflug über die Elbbrücken, Starts über die Container-Terminals und den Fluß. Also keine Wohnbevölkerung direkt unter der Flugbahn. Auf dem dann ehemaligen Flughafen in Fuhlsbüttel kann ein neure Stadtteil gebaut werden [/Scherz]

  • Du wirst lachen, aber Deinen "Scherzvorschlag" fand ich gar nicht so schlecht, wenn das von den Flugvorschriften her realisierbar ist und Raumgewinn derart kritisch.

  • Zitat von Fettes Toast

    Mein Vorschlag :[Scherz] Auf dem kleinen Graßbrook und Steinwerder einen neuen Flughafen mit 2 Parallelbahnen in Ost-West-Richtung bauen. So Citynah ist nicht mal Tempelhof. Anflug über die Elbbrücken, Starts über die Container-Terminals und den Fluß. Also keine Wohnbevölkerung direkt unter der Flugbahn. Auf dem dann ehemaligen Flughafen in Fuhlsbüttel kann ein neure Stadtteil gebaut werden [/Scherz]


    In China würde man es so machen. :D


    Aber sollte tatsächlich mal irgendwann bei Kaltenkirchen der Großflughafen entstehen und Fuhlsbüttel frei werden, wäre das Gebiet zwischen Fuhlsbüttel, Langenhorn und Niendorf tatsächlich eines jeden Stadtplaners Traum.

  • @Toast,


    eben das meinte ich. Danke für die Zahlen. In den 60er Jahren hatte Hamburg sogar fast 1,9 Mio Einwohner. Allerdings muß man hier zwei Entwicklungen voneinander trennen, die sich in der Einwohnerzahl niederschlagen: Die Rückgänge der 60er bis 80er Jahre sind eine Folge der gewachsenen Ansprüche an Wohnraum. Die Stadt breitete sich über ihre politische Grenzen hinweg aus. Während Hamburg selbst an Einwohnern verlor, explodierte die Zahl der Menschen im Speckgürtel. In dieser Zeit entwickelte sich beispielsweise Norderstedt aus vier Dörfern in eine Beinahe-Großstadt. Der Ballungsraum wuchs also weiter, auch dynamischer als heute, nur die Zahl der Menschen innerhalb der politischen Stadtgrenzen ging zurück.


    Heute ist das Gerede von der „wachsenden Stadt“ aus den bekannten demographischen Gründen weltfremd. Die Zahl der Bewohner Deutschlands wird in den nächsten Jahrzehnten massiv sinken. Das wird Hamburg weit weniger betreffen als viele ländliche Gebiete oder das Ruhrgebiet, aber für ein nennenswertes Wachstum gibt es unter diesen Bedingungen kaum Spielraum. Da müßten schon Völkerwanderungen von frühmittelalterlichen Dimensionen einsetzen.


    Übrigens: Das wollte ich schon länger mal loswerden: Dein Avatar finde ich höllenhunde-gut! :daumen:

  • Zitat von Ernst


    Heute ist das Gerede von der „wachsenden Stadt“ aus den bekannten demographischen Gründen weltfremd. Die Zahl der Bewohner Deutschlands wird in den nächsten Jahrzehnten massiv sinken. Das wird Hamburg weit weniger betreffen als viele ländliche Gebiete oder das Ruhrgebiet, aber für ein nennenswertes Wachstum gibt es unter diesen Bedingungen kaum Spielraum. Da müßten schon Völkerwanderungen von frühmittelalterlichen Dimensionen einsetzen.


    da will ich gerne anknüpfen. gibt es denn irgendeine ausserordentliche perspektive für hamburg im gegensatz zu anderen vergleichbaren städten (münchen, wien ect.)welche das schlagwort "wachsende stadt" rechtfertigen. in münchen und wien spricht man von konsolidierenden städten bzw. der nachverdichtung. bedeutend wachsen wird auch unser (im nationalen vergleich doch noch prosperierende) münchen kaum. aktuelle schätzungen gehen von einem bevölkerungsgewinn des agglomeriationsraumes von etwa 500 000 bis zum jahr 2020 aus (dann bei 3 000 000). dabei wird die stadt mit bei etwa 1 300 000 einwohnern nicht wachsen.
    gibt es denn studien über die entwicklung des hamburger agglomerationsraumes?

  • X Bauprojekte in Hamburg Ost (Barmbek, Wandsbek etc.)

    EDIT: Bauprojekte in Hamburg Ost werden ab jetzt in diesem Strang gepostet, sofern sie ein gewisses Volumen (ca. 10 Millionen Euro) unterschreiten.
    Für die Bereiche Nord, Ost und Innenstadt gibt es ebenfalls eigene Threads.



    Neues kleines Hochhaus für Hamburg!


    Behörde für Umwelt und Gesundheit
    Zu dem vorhandenen Turm bildet der neue Turm eine städtebaulich dominante Diagonale, die auf Hafencity und die Innenstadt weist. Als Sichtachse von den Elbbrücken und der Amsinckstrasse aus, bilden beide Türme ein Gestaltungspaar, welches den Eingang zur Stadt auf der rechten Hand städtebaulich begrenzt. Zudem wird somit optisch ein Zugangsportal nach Rothenburgsort geschaffen.



    Noch etwas zum alten Gebäude:
    Bei dem vorhandenen Gebäude handelt es sich um ein dreigeschossiges Gebäude, das 1971 zur Unterbringung eines Rechenzentrums als Stahlbetonskelettbau erstellt wurde. Die Fassade wurde als vorgehängte Porenbetonkonstruktion ausgebildet.


    Architekten:
    URBAN ATTACK
    Dipl.-Ing. Olaf Schindel
    Freischaffender Architekt


    Wird ein schönes Tor in die Stadt bilden.

  • Gefaellt mir gut, weinrot ist eine schoene Farbe.
    Und ich bin ein Fan von solchen Dachkonstruktionen.
    Nettes hohes Haus, aber den Titel Hochhaus finde ich noch uebertrieben.

  • In Hamburg wird alles Hochhaus genannt, das zumindest hoch und schlank ist. Hier werden selbst 8-stöckige schlanke Gebäude Hochhäuser genannt. Nach Emporis-Regeln fehlt diesem Haus wohl ein Stockwerk, um als Hochhaus gewertet zu werden.

  • meiner meinung nach lässt sich hier auch über die eigenschaft 'sehr schön' noch streiten-es ist, so finde ich, nicht gerade ein umwerfender entwurf, modern aber nicht herausragend. halt ein nettes hohes haus :D:D:D

  • Zitat von DiggerD21

    In Hamburg wird alles Hochhaus genannt, das zumindest hoch und schlank ist. Hier werden selbst 8-stöckige schlanke Gebäude Hochhäuser genannt. Nach Emporis-Regeln fehlt diesem Haus wohl ein Stockwerk, um als Hochhaus gewertet zu werden.



    das stimmt nicht. das hochhaus ist seit monaten bei emporis aufgelistet:


    http://www.emporis.com/ge/wm/bu/?id=216250

  • X Bauprojekte in Hamburg West (Altona, Schanze etc.)

    EDIT: Bauprojekte in Hamburg West werden ab jetzt in diesem Strang gepostet, sofern sie ein gewisses Volumen (ca. 10 Millionen Euro) unterschreiten.
    Für die Bereiche Nord, Ost und Innenstadt gibt es ebenfalls eigene Threads.



    Mal ein anderes Projekt: Der Bahnhof Altona wird zur Zeit umgebaut. Der komplette Innenraum wird erneuert (viel hellgrünes Glas - wie kreativ), es ziehen mehrere Geschäfte ein (Media Markt, Lidl usw.), die Fassade wurde mit Natursteinplatten verkleidet. Auf Ottenser Seite wird ein Parkhaus mit Glaslamellen-Verkleidung und abgerundeten Ecken angebaut. Das Ganze soll im Mai fertig sein.


    Meiner Meinung nach ist der Umbau dringend notwendig, denn der Bahnhof in seinem bisherigen Zustand ist wirklich ungemütlich. Allerdings sind die Umbaumaßnahmen eher kosmetischer Natur; ich fürchte, am Gesamtcharakter des 70er-Jahre-Betonmonsters (ohnehin eher ein Einkaufszuentrum mit Gleisanschluss als ein echter Bahnhof) können sie nicht allzuviel ändern. Ein Jammer übrigens, wenn man bedenkt, dass der alte Backsteinbahnhof in den 70ern ohne Not abgerissen wurde, um Platz für ein derart hässliches Investorenobjekt zu machen.

  • Zunächst: Herzlich willkommen Max Brauer! Interessanter Nickname. Bist Du selbst aus Altona oder ist die Wahl des Names eher als politisches Bekenntnis zu verstehen?


    Zum Bahnhof Altona: Ich kann mich noch dunkel an den alten Bahnhof erinnern, der dann der jetzigen Anlage Platz machte. Ich fand ihn einschüchternd und düster. Aus heutiger Sicht sicherlich erhaltenswert, aber aus damaliger Sicht kann ich die Entscheidung zugunsten des Abrisses durchaus verstehen.


    Und: Vielleicht bin ich ja etwas pervers, vielleicht liegt es auch daran, daß meine Kindheit in den 70er Jahren liegt - ich mag den jetzigen Altonaer Bahnhof! Ich gebe zu, daß die Architektur langweilig ist, aber die Konzeption Einkaufszentrum mit Gleisanschluß fand ich immer attraktiv. Die Anlage war natürlich renovierungsbedürftig. Aber im Prinzip fand ich sie nicht schlecht.

  • X Bauprojekte in Hamburg Nord (City Nord, Rothenbaum)

    EDIT: Bauprojekte in Hamburg Nord werden ab jetzt in diesem Strang gepostet, sofern sie ein gewisses Volumen (ca. 10 Millionen Euro) unterschreiten.
    Für die Bereiche Ost, West und Innenstadt gibt es ebenfalls eigene Threads.




    Das Krohnstieg-Center in Hamburg/Langenhorn

    Baubeginn: im Frühjahr 2002
    Eröffnung: im April 2004
    BGF: ca. 22.000 m²
    Parkplätze: ca. 500 im Parkhaus
    Bauvolumen: ca. 18 Mio €
    Architekt: WGK Planungsgesellschaft mbH, Hamburg

  • Ernst: Klar, über den Bahnhof Altona kann man unterschiedlicher Meinung sein. In renoviertem Zustand, so viel kann man jetzt schon erkennen, wirkt das Gebäude zumindest im Innern hell und freundlich. Dafür sorgen u. a. riesige quadratische Deckenleuchten, die fast wie natürliche Oberlichter wirken.
    Als nächsten Schritt könnte man sich den unterirdischen Teil vornehmen. Auch hier besteht, positiv formuliert, in ästhetischer Hinsicht ein enormer Entwicklungsbedarf.


    Zu dem Nickname hat mich im Übrigen die Straße inspiriert, in der ich wohne. (Zudem ist mir M. B. rückblickend durchaus symphatisch.)

  • Willkommen im Forum Max Brauer! :)
    Hat jemand Renderings oder Modelle zum Projekt?Oder auch einfach Baustellenbilder?

  • Das Denkmal ist nun eröffnet worden:


    Denkmal für Kriegsopfer



    Der Künstler Volker Lang hat sein begehbares Denkmal für die Bombenopfer des Zweiten Weltkriegs in Rothenburgsort eröffnet. Das kleine Gebäude am Billhorner Deich ist dem Stil der Arbeiterquartiere, die bis zur Zerstörung den Charakter des Stadtteils prägten, nachempfunden. Interessierte können sich das Denkmal jeden ersten und dritten Sonntag im Monat zwischen 14 und 16 Uhr ansehen. kle






    http://www.abendblatt.de/daten/2005/05/10/431395.html

  • Die Kühnehöfe in Bahrenfeld entwickeln sich ebenfalls langsam und passen gut in diesen Thread. Noch kann ich keine Bilder davon posten, aber vielleicht hat jemand schon ein paar Fotos geschossen.

  • das Wohnhochhaus Kaiserhof (16 Stockwerke) wird saniert


    http://www.welt.de/data/2005/0…%E4user+2005&searchHILI=1


    Die Fassade erhält ebenso ein neues Gesicht aus Glas und Stahl mit einem windgeschützten Sonnenschutz in der Doppelfassade und einer natürlichen Be- und Entlüftung. Dabei wird die Möglichkeit der unterstützenden Kühlung als Option für die Mieter teilweise vorinstalliert. Die Büroflächen sind nach den Vorstellungen der Mieter flexibel aufteilbar. Der repräsentative Eingangsbereich bekommt eine Naturstein-Ausstattung. Die Fassaden werden sich rein optisch nicht verändern.