X Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Bis zu 700 Wohnungen sollen auf diesem brachliegenden Areal nahe des UCI-Kinos entstehen. Hier der Bericht.


    Allerding waere fuer dieses Mass der Wohnbebauung wohl eine Verlaengerung der A7-Laermdeckels noetig (was das ganze in Frage stellt). So sieht es heute dort aus. Ich frag mich, warum mal in so zentraler Lage einen 08/15 LIDL in der ueblichen Barackenoptik genehmigt hat. Warum kann so ein Supermarkt nicht ins Erdgeschoss eines 4-5 Stockwerke hohen Neubaus? :nono:

  • In Rissen sollen ein paar heruntergekommene Imbiss-Pavillions einem Neubau mit 23 Mietwohnungen und Laeden weichen. Die bisherigen Geschaeftbetreiber sollen bleiben und aus den Pavillions ins Erdgeschoss des Neubaus ziehen.


    Einziges Problem: Die Pavillions stammen von Werner Kallmorgen. Einige Architekten und Anwohner wollen sie erhalten sehen.



    Foto +++ Artikel im Abendblatt +++ Street View ist-Zustand +++ Bing Bird's Eye View


    Meine Bescheidene Meinung: Weg damit! Hier sollten Kriterien der Nutzungsdichte (23 Wohungen) und des Umweltschutz (Energieverbrauch) den Denkmalschutz ueberwiegen. Hamburg hat in der Innenstadt mehr als genug Kallmorgen-Denkmaeler...


    PS: Richtig schlimm finde ich die rechts mit verlinkten Foto angeschnittene Bebauung. Gruselig!

    2 Mal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Laut Abendblatt ist Langenhorn 73 gescheitert. Mal wieder siegen Partialinteressen über Gemeinwohl. Auf der einen Seite fordern Mietervereine mehr Wohnraum (gut!), aber auf der anderen Seite werden solche asozialen Initiativen, die mehr Wohnraum verhindern wollen, von diesen unterstützt (schlecht!).
    Und alles was den Politikern und sonstigen Beteiligten dazu einfällt ist, mehr Bürgerbeteiligung frühzeitig zu schaffen. So ein Unsinn, das bewirkt doch nur das genaue Gegenteil. Ganz davon abgesehen haben diese Beteiligungsverfahren noch nie geholfen, bei S21 z.B. hat es eins gegeben, da hat sich niemand für interessiert und später wollte davon auch niemand mehr etwas wissen. Das ist doch das Hauptproblem: Durch Wahlen werden die Politiker legitimiert Entscheidungen zu treffen, dann gibt es X Möglichkeiten, sich zu beteiligen... und kurz bevor dann alles erledigt ist, merken auf einmal irgendwelche Egoisten, dass sie doch nicht einverstanden sind.
    Der einzig richtige Weg, diesem Problem zu begegnen ist - leider - wieder weniger Bürgerbeteiligung. Es dürfte einfach nicht mehr möglich sein, Projekte wie das Kontorhaus am Isebek oder jetzt Langenhorn 73 Bebauungspläne für mehr Wohnungsbau zu stoppen.
    95% aller Bürgerbegehren schaffen Verschlechterungen des Gemeinwohls. Mir fallen nur zwei positive Ausnahmen ein: Das Bürgerbegehren zu Ikea in Altona und das Bürgerbegehren zur unsäglichen Einheitsschule.


  • Dieser Entwurf ist falsch gerendert.
    Wenn man sich mal aufmerksam die Schatten der Fußgänger und die Schatten im Eingangsbereich des Tunnels ansieht, so fällt auf, dass genau in dieser Lichtsituation die McDonalds-Filiale hier einen langen Schatten werfen würde. Das rendering sieht zwar sehr schön aus, so sonnendurchflutet - hat aber mit der Realität nichts zu tun.


    (Die McDonalds-Filiale ist etwa da, wo die Treppe aufhört)

  • Bürgerentscheid Langenhorn

    Erfolgreicher Bürgerentscheid gegen Langhorner Bauprojekt: http://m.welt.de/article.do?id…%252FHamburg-Kompakt.html


    Bei aller liebe für Bürgerbeteiligung: Gibt es keine Möglichkeit, Bürgerentscheide für Bauprojekte in Hamburg einzuschränken? Die Stadt kämpft mit einem eklatanten Wohnungsmangel, ja vielleicht sogar mit einer Wohnungsnot und gleichzeitig legen die Hamburger eine unglaublich ausgeprägte not-in-my-backyard-Mentalität an den Tag. In dem oben genannten Beispiel hat sich die Bürgerinitiative vor allem aus nicht direkt betroffenen Nachbarn zusammengesetzt, die nach eigenen Angaben gegen das Projekt waren, weil sie "Angst vor mehr Verkehr" in ihrem Viertel hatten. In Frankfurt, wo ich gerade lebe, wäre das undenkbar gewesen.


    Siehe dazu auch: http://mobil.abendblatt.de/ham…-geplant.html?cid=hamburg


    Und: http://langenhorn73.de/

  • Das ist doch das Hauptproblem: Durch Wahlen werden die Politiker legitimiert Entscheidungen zu treffen, dann gibt es X Möglichkeiten, sich zu beteiligen... und kurz bevor dann alles erledigt ist, merken auf einmal irgendwelche Egoisten, dass sie doch nicht einverstanden sind.
    Der einzig richtige Weg, diesem Problem zu begegnen ist - leider - wieder weniger Bürgerbeteiligung. Es dürfte einfach nicht mehr möglich sein, Projekte wie das Kontorhaus am Isebek oder jetzt Langenhorn 73 Bebauungspläne für mehr Wohnungsbau zu stoppen.
    95% aller Bürgerbegehren schaffen Verschlechterungen des Gemeinwohls. Mir fallen nur zwei positive Ausnahmen ein: Das Bürgerbegehren zu Ikea in Altona und das Bürgerbegehren zur unsäglichen Einheitsschule.


    Sich über "irgendwelche Egoisten" beschweren, aber suggerieren, die eigene Meinung zur Gestaltung der Großen Bergstraße sowie zu längerem gemeinsamen Lernen entspräche einer allgemein anerkannten Vorstellung eines Gemeinwohls, haha.

  • Sich über "irgendwelche Egoisten" beschweren, aber suggerieren, die eigene Meinung zur Gestaltung der Großen Bergstraße sowie zu längerem gemeinsamen Lernen entspräche einer allgemein anerkannten Vorstellung eines Gemeinwohls, haha.


    Das ist wohl beides Fakt. Die immensen Nachteile einer Einheitsschule gerade in einem so heterogenen Land wie Deutschland sind in zahlreichen Studien belegt. Nur aufgrund bestimmter ideologischer Vorbehalte, werden von manchen Gruppen zu Ungunsten des Gemeinwohls Einheitsschulen bevorzugt. Es ist klar erwiesen, dass von den Einheitsschulen die schwachen Schüler NICHT profitieren, wohingegen die starken Schüler sich eher dem schlechteren Durchschnitt anpassen. Das hat massive gesellschaftliche Kosten zur Folge.
    Die Belebung der Großen Bergstraße dürfte wohl auch deutlich im Interesse der örtlichen Geschäftstreibenden als auch der Anwohner, sowie deutlich darüber hinaus sein. Die Vorbehalte in diesem Zusammenhang sind wohl eindeutig Minderheiteninteressen geschuldet. Ich suggeriere hier als nichts, sondern nenne nur Fakten.

  • Das ist wohl beides Fakt.


    Ohne Nennung irgendeiner Quelle ist das eine wunderhübsche Definition von "Suggestion". Danke dafür, back to topic!


    Mod: Und dieser Beitrag ist nicht minder überflüssig. Darauf zu achten, dass das Hauptthema nicht aus den Augen verloren wird und ggf. darauf hinzuweisen, wieder zum Ursprungsthema zurückzukehren ist immer noch meine Aufgabe. Bitte in Zukunft beachten, danke! Gruß, Dykie!

  • Erfolgreicher Bürgerentscheid gegen Langhorner Bauprojekt: http://m.welt.de/article.do?id…%252FHamburg-Kompakt.html


    Bei aller liebe für Bürgerbeteiligung: Gibt es keine Möglichkeit, Bürgerentscheide für Bauprojekte in Hamburg einzuschränken? Die Stadt kämpft mit einem eklatanten Wohnungsmangel, ja vielleicht sogar mit einer Wohnungsnot und gleichzeitig legen die Hamburger eine unglaublich ausgeprägte not-in-my-backyard-Mentalität an den Tag. In dem oben genannten Beispiel hat sich die Bürgerinitiative vor allem aus nicht direkt betroffenen Nachbarn zusammengesetzt, die nach eigenen Angaben gegen das Projekt waren, weil sie "Angst vor mehr Verkehr" in ihrem Viertel hatten. In Frankfurt, wo ich gerade lebe, wäre das undenkbar gewesen.


    Ich bin gegen Verhinderermentalität -
    Aber leider schiesst der vorgelegte B-Plan über ein sinnvolles Maß an Bebauung hinaus. Insofern: Planprozesse müssen von Behörden (als neutrale Fachleuten) einfach besser gesteuert werden. Wenn die Behörden als Korrektiv wieder tatkräftiger werden würden, würden die Bürgerbegehren sicher weniger werden.

  • Dieser schöne Artikel zeigt mal wieder, wie schädlich Bürgerinitiativen sein können: http://mobil.abendblatt.de/ham…r-kippen-Wohnungsbau.html


    65% der 15% der Bürger, die hätten abstimmen dürfen, haben dieses katastrophale Ergebnis herbeigeführt. Das Ergebnis ist genauso lächerlich und schädlich wie der Volksentscheid zum Kontorhaus am Isebek. So sehr ich eigentlich für mehr Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie bin, so sehr zeigt sich leider, dass diese fast nur negative Früchte trägt. Die Hoffnung bleibt, dass nun der Senat die Entscheidung an sich zieht, dann wäre der Bürgerentscheid nämlich ohne Wirkung.

  • ^^ Ich finde, der Senat sollte das Verfahren schleunigst evozieren. Wann und in welchem Falle kann man sowas vertretbar machen wenn nicht hier?


    > Wohungsnot ist Thema 1 auf der Senatsagenda (Siehe Rede des BGM1 gestern)
    > Die 'Gegenbewegung' bietet keine Alternativen und speist sich allein aus Nimby-Tum.
    > Der Senat ist noch frisch: Kurz nach einer Wahl kann man leichter handeln als kurz vor einerr Wahl.
    > Der Senat wuerde sich mit einer Evokation nicht gegen den die Bezirksversammlung stellen (im Gegenteil).


    Also bitte Herr Scholz! Auf geht's.

  • Das neue Wohngebiet auf dem Gelände der Röttigerkaserne soll nun doch dichter bebaut werden. Es formiert sich bereits Widerstand gegen die Verdichtung. Ob es sinnvoll ist, tatsächlich auf dem kompletten Gelände dichter zu bauen sei mal dahingestellt. Immerhin sollte man auch Wohnraum für Menschen schaffen, die etwas mehr Geld ausgeben möchten. Auch dies - was oft vergessen wird - nimmt ja bekanntlich Druck vom unteren Preissegment, da Menschen mit höherer Zahlungsbereitschaft auf höherpreisigen Wohnraum ausweichen können. Dennoch ist zu hoffen, dass die Initiative keinen Erfolg hat und das Projekt umgesetzt wird.


    Quelle: http://www.abendblatt.de/regio…te-Verdichtung-voran.html


    Es wäre schön, wenn Hamburg endlich mal einen Plan für mehr Wohnraum erarbeiten würde. Es geht los bei Aufstockungen in innerstädtischen Lagen, weiter geht es bei Nachverdichtung in bestehenden Lagen etc. Erst zum Schluss sollte die komplette Neuerschließung von Flächen kommen.

  • Heimlich still und leise ist an der S-Bahn Haltestelle Neugraben eine Sporthatte fuer 2,500 Zuschauer gebaut worden, die internationale Turnier-Massstaebe erfuellt, zB fuer Volleyball: Die CU-Arena (sprich: See-You Arena). An diesem Wochenende ist Eroeffnung.


    Bericht +++ Bild 1 +++ Bild 2 +++ Bild 3 +++ Bild 4 +++ Bild 5

  • Der Bahnhof Rahlstedt soll durch einen Neubau ersetzt werden.


    Ich finde es schade, dass das alte Bahnhofsgebäude abgerissen wird. Ich hätte mir eine Sanierung und eine Befreiung von den hässlichen Anbauten gewünscht.
    Das so befreite Bahnhofsgebäude hätte dann von zwei freistehenden Gebäuden flankiert werden können.


    Die Flachbauten an der rechten Seite des Bahnhofgebäudes bleiben wohl bestehen. Sie sind im Rendering nur eher schemenhaft dargestellt. Hier hätte ich mir eher einen Abriss und Ersatz mit einem spitz zulaufenden mehrstöckigen Gebäude gewünscht.


    Edit: Ich muss meine Meinung revidieren. Ich hatte das Bahnhofsgebäude viel besser in Erinnerung. Aber es sieht irgendwie aus, als würde es auch nach einer Sanierung nichts hermachen. Allerdings ist der geplante Neubau auch nichtssagend.

    Einmal editiert, zuletzt von DiggerD21 ()