X Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Der Musikclub 'Logo' an der Grindelallee soll umziehen. Das Abendblatt berichtet.


    Neben dem Bezirksamt Eimsbuettel soll eine neues Gebauede fuer das Logo gebaut werden. Am bisherigen Standort soll dann die Bauluecke mit einem mehrgeschossigen Wohnhaus geschlossen werden - unter anderem um den Laermschutz im zur Grindelallee ziemlich offenen Innenhof zu verbessern.


    Der Bauherr des neuen Wohnhauses soll zugleich dem Umzug des Logo finzanzieren.

  • An der Loogestraße, nicht weit vom U-Bahnhof Kellinghusenstraße, baut das Büro Dohse Architekten eine Dreifeld-Sporthalle für das Gymnasium Eppendorf. Sie ersetzt eine Einfeld-Sporthalle und einen Fußballplatz. Die äußere Erscheinung der Halle ist neben klassischem Backstein auch durch verschiedenfarbige Paneele geprägt. (Siehe Renderings unten)


    http://www.dohse-architekten.d…n/gymnasium-eppendorf.htm

  • Das Softwareunternehmen SAP will Ende 2012 seinen Standort in der HafenCity verlassen und einen Neubau an der Tesdorpfstraße in Rotherbaum beziehen. Als Grund wird die bessere Infrastruktur, die repräsentative Lage und eine flexiblere Raumsituation genannt. Der sieben geschossige Neubau neben dem Hotel Grand Elysée soll vom Büro Gerkan, Marg und Partner gebaut werden.


    http://mobil.abendblatt.de/ham…t-die-HafenCity.html?pg=0

  • Kurzer Zwischenstand zu den Aktivitäten gegenüber des Bahnhofs Eidelstedt:
    Viele kleine Hallen und Gebäude wachsen dort, so wie es aussieht hauptsächlich Produktionsstätten und Lagerflächen.
    Zum Teil stehen die Hallen schon, teilweise noch bei den Erdarbeiten.

  • An der Paul-Ehrlich-Straße (Altona / Othmarschen) entsteht bis Ende 2013 ein Hotel-Neubau. Das Grundstück der städtischen Pensionskasse HFV wurde dem nebenliegenden Sportcenter anhandgegeben. Bis Ende 2013... weiterlesen bei Altona.info (Bildgalerie unten im Artikel)

    Standort in Google Maps
    / Bild des Siegerentwurfes bei Altona.Info


    Das koennte m.E. zusammen mit dem Othmarschen Center eine ganz gute Stadt-Eingangs-Situation abgeben.


    Positiver Nebeneffekt: Das haessliche Aqua-Fit-Parkhaus wird verdeckt :)

  • Dieser haessliche Komplex and er Ecke Thadenstrasse / Holstenstrasse soll durch eine Neubebauung mit 90 Wohnungen und kleinen Gewerbeeinheiten ersetzt werden, die im Wesentlichen einem Blockrand-Schema folgt.


    Google Maps, Google Streetview Bing Birdseye-View


    Altona.Info berichtet:


    "Auf einer öffentlichen Anhörung Ende Juni wurden die aktuellen Ergebnisse des Architektenwettbewerbs zum Wohnblock zwischen Thadenstraße, Holstenstraße und Norderreihe vorgestellt. Rund 90 Wohnungen sollen im Wohnblock Platz finden..." (weiterlesen bei Altona.Info - inklusive Video)

  • Flughafen: Parkhaus P1

    Verschiedenen Quellen ist zu entnehmen, dass das österreichische Architekturbüro Riegler Riewe (Website) den Entwurfswettbewerb für das neue Flughafenparkhaus P1 für sich entscheiden konnte. Sie nennen das Gebäude "Kleine Mandel". Je nach Materialien könnte das neue Parkhaus elegant, düster oder ein Weggucker werden. Die Renderings geben noch nicht viel mehr her als die Kubatur bzw. die geschwungene "Mandel"-Form, die Betonung der Horizontalen und die Farbigkeit (dunkelgraue Bänder). Siehe bspw. die Projektseite der Architekten und die Pressemitteilung des Hamburger Airports. Renderings der Architekten:




    Bilder: Riegler Riewe Architekten, Graz


    Das neue P1 bietet Platz für 2.400 Parkplätze und damit 850 mehr als das bisherige P1. Ein detaillierter Zeitplan ist in Arbeit und wird für Ende des Jahres erwartet. Der Siegerentwurf wird bis zum 29. Juli in Terminal 2 ausgestellt.

  • Der Bezirk wil den Verkauf des verfallenden Hertie-Gebäudes in Barmbek forcieren. Ungeklärte Eigentumsfragen bleiben jedoch ein Hindernis. Senat und Bezirk wollen bis zum Ende des Sommers das komplizierte juristische Geflecht entwirren, um Druck auf die Eigentümer auszuuebben. Weiterlesen im Abendblatt.


    Das waere m.E. ein schoener Standort fuer ein kleines "Kompakt-Einkaufszentrum" unterhalb der ansonsten ueblichen Groessen solcher Anlagen. Hier koennte man so ein Konzept mal ausprobieren - ich glaub' das wuerde sich rechnen. Hallo, liebe ECE, habt ihr gehoert?! ;)

  • Die sogenannte Brammerflaeche im noerdlichen Schanzenviertel soll bebaut werden.


    Da das Areal als Gewerbegebiet ausgewiesen ist, soll dort ein fleischverarbeitender Betrieb angesiedelt werden, mitsamt einer 'Stadteilkantine'. Natuerlich gibt es auch schon eine Buergerinitiative 'Keine Doenerfabrik in der Schanze' die dagegen ist. Das Areal gehoert der FHH.


    Die Ansichten sind geteilt: Die einen wollen lieber Wohungen, die anderen wollen den Beachclub erhalten und wieder andere faenden es gar nicht schlecht, wenn in Hamburg auch mal wieder Gewerbe entstehen wuerde.


    Die mediale Berichterstattung muss nebenbei verkuerzt sein. ich kann mir kaum vorstellen, dass die "Doenerfabrik" so gross waere dass sie die ganze Flaeche belegt. Vielleicht gibt es ja einen Kompromiss mit diversen Nutzungen?


    Abendblatt

  • woher hast du eigentlich die unterschiedlichen meinungen?
    aus den mopo-kommentaren?
    warst du eigentlich in den letzten jahren mal dort vor ort?
    der b-plan ist 17 jahre alt. die situation ist heute eine völlig andere.

  • woher hast du eigentlich die unterschiedlichen meinungen?


    Tja, das soll so vorkommen im Leben, dass Menschen unterschiedliche Ansichten haben. Schau Dir doch einfach mal die diverse Berichterstattung in den gaengigen Medien an: In den Printmedien, im Netz im Regional-TV.


    warst du eigentlich in den letzten jahren mal dort vor ort?


    Ja, natuerlich. Sehr regelmeassig sogar. Nur, dass ich mich von dem Beach-Club eher ferngehalten habe - das ist nicht so mein Ding... Mich haben schon vor zehn Jahren die beiden riesigen Freiflaechen (bzw. Altautohandel) rechts und links der Max-Brauer-Allee gestoert. Die westliche davon wurde ja gottlob vor einigen Jahren schon durch eine Wohnbaugemeinschaft geschlossen - wenn leider auch architektonisch auf ziemlich mittelmaessigen Niveau.


    Die Brammerflaeche hat eine Groesse von rund 8000m2. Das reicht fuer circa 14,400m2 Bruttogeschossflaeche (Ueberschlagsrechnung: 40% der Flaeche werden bebaut / 60% bleiben frei, es werden im Schnitt vier Vollgeschosse plus ein Staffelgeschoss gebaut - Keller nicht mitgerechnet.) Wenn 80% davon Nutzflaeche waeren ergibt das ausreichend Platz fuer 209 Wohungen zu je 55m2.


    Gewerbe-Bebauung wuerde wahrscheinlich mehr der Grundflaeche ueberbauen, aber dafuer nicht in viereinhalb Etagen und kaeme wohl auf vergleichbare oder geringere Werte.


    Langer rede kurzer Sinn: Das Areal ist gross genug fuer beides. Es koennten wahrscheinlich ohne weiteres im Westen ein mittlerer Gewerbebetrieb und im Osten (zum Schulterblatt) zusaetzlich 100 Wohnungen entstehen. Also wo ist das Problem? Grade das Fleischerhandwerk hat in der Schanze und im Karoviertel eine lange Tradition (laenger als Beachclubs, BOK's und Pastelarias) und ich faende es gut wenn u.A. auch Gewerbe im Viertel bleibt. Zumal Gewerbe, dass in der Schanze verankert ist und dessen Gruender dort aufgewachsen ist und der seinen Betrieb dort gern halten und neue Arbeiter einstellen will.

    2 Mal editiert, zuletzt von Midas ()

  • es gibt genügend flächen, wo der herr seine dönerspieße herstellen kann.
    (und was das fleischerhandwerk gerade dort verloren hat, kannst du mir
    sicherlich auch erklären. der fleischgrosshandel befindet sich woanders.
    und da flanieren nicht viele leute...)


    ausgerechnet an dieser prominenten ecke eine 'fabrik' hinstellen zu wollen, ist
    jawohl die absurdeste idee seit langem. historie hin oder her. die zeiten haben
    sich geändert, das viertel hat sich geändert. was dieser stadtteil vor allem
    braucht sind wohnungen. und mit wohnungen meine ich keine 55m²-butzen,
    sondern 3-5-zimmer-einheiten mit größen von 80-120m².

  • es gibt genügend flächen, wo der herr seine dönerspieße herstellen kann.


    Was soll denn dieser Tonfall? 'Der Herr'? Wir reden hier ueber einen mittelstaendischen Gewerbetreibenden aus dem Stadtteil der sich gern in seinem Viertel vergroessern und dort 50 neue Arbeitspaletze schaffen will. Es geht auch nicht um eine 'Fabrik' im klassischen Sinne (rauchende Schlote...) sondern um einen vergleichsweise kleinen und emmissionsarmen Gewerbebetrieb. Es gibt eigentlich kleinen triftigen Grund der dagegen spricht: Der Platz ist da und reicht er auch noch um trotzdem noch zusaetzlich zahlreiche Wohungen zu bauen. Gewerbe ist laut B-Plan zulaessig und das Areal ist zwischen Max-Brauer-Allee und Bahn relativ stark laermbelastet (Ich halte es nebenbei dennoch fuer Wohn-geeignet).


    Gewerbe (frueher sogar Industrie, aber die Zeiten sind lange vorbei) ist seit eh her ein Bestandteil der Innerstaedtischen Wohnviertel Hamburgs gewesen: Der Schanze, des Karoviertels und insbesondere Ottensens. Funktionsmischung (wo vertraeglich) ist eines der meist verfolgten Ziele modernen Stadtebaus. Immerhin muessen Menschen nicht nur irgendwo leben, sondern auch irgendwo arbeiten.


    und da flanieren nicht viele leute...


    Ich vermute eher, dass Deine Kenntnis des Stadtteils nicht so gut ist wie Du glaubst. Es kommt sehr auf die Lage im Detail an. Wenn man die westliche Haelfte der Flaeche fuer Gewerbe nutzt und im Osten Wohnungen (und ein paar Laeden) baut, dann sehe ich kein Problem - im Gegenteil. Stell dich doch mal einen ganzen Tag lane an diese Ecke und zaehle die angeblichen 'Flaneure'. Du wirst erstaunt sein. Vergiss nicht jeden zu fragen: 'Sind Sie ein Flaneur?' :)


    was dieser stadtteil vor allem
    braucht sind wohnungen. und mit wohnungen meine ich keine 55m²-butzen,
    sondern 3-5-zimmer-einheiten mit größen von 80-120m².


    Versteh' das bitte richtig: Die beispielhaften 55m2 sind nur eine Berechnungsgrundlage fuer die Anzahl der moeglichen Bewohner. Es geht am Ende doch nicht um die Anzahl der Wohungen, sondern um die Anzahl der Menschen die dort leben (koennten). Ich denke wir sind uns einig, dass dort eher keine Luxuswohungen hin sollen, wo sich ein einsamer Bewohner auf 110m2 langweilt. Die 55m2 sind einfach ein Wert fuer eine kleine Stadtwohnung fuer ein bis zwei Personen. Entsprechend kann (und sollte) man natuerlich auch groessere Wohungen bauen. Auf den (zB) 110m2 koennte dann aber auch eine Familie mit zwei Kindern leben, also vier Personen. Mathematisch - also von den moeglichen Bauvolumina gesehen - bleibt sich das dann gleich.


    ***


    Anders Thema in diesem Thread: Das Haus der Heimat wird abgerissen. Grund: Termitenbefall! Meldung hier.


    Zitat: Das Gebälk ist so stark von der Gelbfüßigen Bodentermite befallen, dass auch die Bundesanstalt für Materialforschung einen Neubau empfiehlt. Trotz der Denkmalwürdigkeit des Gebäudes ist ein Abriss deshalb unvermeidbar.

  • Interessant, dass 55qm für 1-2 Personen schon als "klein" bezeichnet werden.
    Ich sehe das eher als Durchschnittsgröße einer Stadtwohnung an. Ich glaube, ihr würdet lachen, wenn ich euch die Größe meiner ersten Mietwohnung in Barmbek nenne: 18qm!

  • Ich sehe das eher als Durchschnittsgröße einer Stadtwohnung an.


    Ich auch. Darum habe ich den Wert ja gewaehlt. Mehr zu Wohungsgroessen nach Bezirk - Stand Ende 2010 - gibt es nebenbei hier: Hochbautätigkeit und Wohnungsbestand in Hamburg 2010. Ich denke 55m2 fuer 1-2 Personen - entsprechend Groesser fuer groessere Haushalte - in Innenstadtlagen ist eine realistische Zielgroesse. Ich habe das nur eingebracht weil 'durden' ja meinte das waeren nur kleine 'Butzen' die niemand braucht.


    PS: 55m2 sind hier in Paris nebenbei fuer eine Person schon fast Luxus...

  • @Dönerfabrik:


    Ich würde sofort bei einer Bürgerinitiative "Pro Dönerfabrik" unterschreiben! Das kann man sich als Konsument doch nur wünschen, dass die Wege zur Verkaufsstelle möglichst kurz sind. Außerdem kann es für ein Stadtviertel doch nur gesund sein, wenn es da eine gesunde Mischung aus Wohnen und Gewerbe gibt! Genau das wird doch immer von allen gefordert. Und für das Gewerbe ist es nur von Vorteil, wenn das Gewerbe nicht nur ausschließlich aus Laptop- und Latte-Machiato-Fraktion besteht. Beim Platzen der Web 2.0-Blase wird mancher Latte-Trinker froh sein, dass es die Dönerfabrik gibt und er da wenigstens einen Hilfsjob hat.


    Aus Kartell- und Wettbewerbsgründen würde ich mir aber mindestens 2 Dönerfabriken wünschen. Nicht, dass wir bald den "Dönerpaten von der Schanze" haben...

  • Genau "kleine Butzen" fehlen in Hamburg, wo viele Singles leben. Die brauchen kleine, bezahlbare Wohnungen. Die sind so rar, dass die Preise dafür stetig steigen.

  • Alstria baut fleißig am Mundsburg-Tower weiter.


    Große Veränderung im Gegensatz zu früher, sind die neuen transparent-Fenster mit leichter Spiegelung. Bin mal gespannt, wie später das Ensemble der drei Türme sein wird, wenn zwei noch das Braun-Glas und einer Transparent-Glas hat...


    und noch ganz interessant: Die Energiewerte und was wohl eingespart werden kann nach der Sanierung


  • Die FHH moechte direkt neben der City Nord ein neues grosses Wohhquartier bauen. Das Projekt hat den Titel Hebebrandquartier.


    >Info-Seite der FHH


    >Staedtebauliches Nutzungskonzept (pdf)


    >Ist-Zustand in Google Maps)


    Zitat:


    Im Herzen der Stadt zwischen Barmbek und Winterhude am Hamburger Stadtpark und der City Nord gelegen soll auf insgesamt 39 Hektar ein neues Quartier zum Leben und Arbeiten entstehen mit Potenzial für bis zu 1.400 preisgünstige Wohnungen sowie 8 Hektar öffentlicher Grünflächen. Weitere 6 Hektar sind für mind. 150 Kleingärten vorgesehen, die planungsrechtlich gesichert werden sollen.


    Zitatende


    M.E. ein richtiger Schritt, auch verkehrlich: Inwertsetzung bestehender OePNV-Infrastruktur. Also Mehr Wohungen an bestehende S- und U-Bahnen, statt unfinanzierbare Traum-U-Bahnen zu bestehenden Wohnsiedlungen am Stadtrand. Inwertsetzung bestehender Gruenanlagen (Stadtpark) durch Mietwohungsbau in der Nachbarschaft.


    PS: Mittelfirstig wuerde das Quartier einen eigenen Thread rechtfertigen - Ich habe es aber erstmal nicht einzeln gestellt. Obwohl - vllt waere ein eigener Thread doch besser?!