X Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • =674&tx_ttnews[backPid]=1150&cHash=17823f7806"]Pressemeldung der HHLA (als Grundeigentuemer) zum Architekturwettebwerb an der Grossen Elbstrasse - inklusive Bildern.


    Es gab keinen eindeutigen Sieger. Zitat:

    Mit dem jeweils ersten Platz wurden die Gerber Architekten (Dortmund) mit der Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH (Berlin) sowie die Schweger Associated Architects GmbH (Berlin) mit der Hager Landschaftsarchitektur AG (Zürich) ausgezeichnet. Der zweite Platz entfällt. Den dritten Platz belegten die APB.Architekten BDA (Hamburg) mit den Rehwaldt Landschaftsarchitekten (Dresden).



    Bild: HHLA (da aus einer offiziellen Pressemeldung gehe ich davon aus, dass die HHLA keine Einwaende hat wenn die Bilder direktverlinkt / eingebunden werden)



    Bild: HHLA



    Bild: HHLA


    Ich hoffe, dass die Idee des dritten Platzes (die Fussgaengerbruecke auf das Gebauededach - unteres Bild) in den Siegerentwuerfen uebernommen wird. Sie ist die einzig verbliebene Reminiszenz an die Ergebnisse der Architekturolympiade von vor ein paar Jahren.


    Weitere Ansichten in der Bildgalerie der HHLA

    3 Mal editiert, zuletzt von Midas ()

  • An sich sehr schöne Entwürfe! Vielleicht etwas zu eintönig in der Fassadengestaltung. Was mich verblüfft, wie eng die Straße im Vergleich zum jetzigen Querschnitt ist. Bestimmt nur noch die Hälfte des heutigen Ausmaßes, aber das ist auch gut so!
    Leider kann ich den Plänen nicht genau entnehmen, ob sie die Revitalisierung der Hafenbahn zulassen oder wohlmöglich "verbauen"?!


    Zudem hab ich in der MOPO gelesen, dass Eimsbüttel einen eigenen Entwurf für die Uni vorgestellt haben:
    http://www.mopo.de/2010/201007…olution_im_stadtteil.html
    Sieht sehr stimmig aus und passt sich gut ins Stadtgefüge ein, die Idee eines Fußgängerboulevards statt der Bundesstraße ist auch gelungen und aufgrund des relativ geringen Verkehrsaufkommens auch gut realisierbar!
    Schade finde ich, dass man mit den Bauten sehr dem Schröderstift auf die Pelle rückt! Hier sollte der Baublock zugunsten eines Parks und damit Abstandhalters weggelassen werden. Sonst, wie gesagt, alles sehr nett, kommt dann auf die einzelnen Fassaden drauf an.

  • ^^ An sich schoene Plaene, nur etwas mit heisser Nadel gestrickt. Allein die Idee, dass erst wenige Jahre alte und bestens integrierbare Max-Planck-Institut neben dem Geomatikum abzureissen erscheint mir unrealistisch.


    Das Heranruecken ans Schroederstift hingegen finde ich hingegen unproblematisch.


    Wichtig waere ausserdem, die Neugestaltung der Gindelalle gleich in 'einem Aufwasch' mit der Umstellung des M5 und M4 auf eine Tram zu verkuepfen.

  • kleines Update einiger Projekte:
    Das Gebäude an der Ecke Bellealliancestr/Eimsbüttler Chaussee ist mittlerweile fertig.


    Auch das "Wohnen im Park" im Gehölz ist fast fertig.


    Und zum Abschluss noch ein sehr schönes Projekt am Goldbekplatz, wo das kleine schicke Fabrikgebäude umgebaut wird.

    by me

  • "Dauergartenkolonie Fortschritt und Schönheit e.V." :lach: teilt mit:


    Die Brücke vom S-Bahnhof Rübenkamp in die City Nord, die derzeit verschwunden ist, wird nicht nur bis März 2011 wiederhergestellt, sondern auch mit einem Zugang Richtung AK Barmbek versehen. Ob als Rampe oder mit Stufen, bleibt unklar.


    Dadurch wird eine Fuß-/Radweg-Direktverbindung durch bislang unüberwindliches Gebiet entstehen, von City-Nord-Zentrum über S-Rübenkamp zum Elligersweg.

  • Bereits seit dem 8. Mai 2009 baut das Bundeswehrkrankenhaus in Wandsbek-Gartenstadt ein neues Bettenhaus für rund 42 Millionen Euro:


    - 307 Betten
    - zentrale Notaufnahme
    - Intensivstation
    - zentrale Patientenverwaltung


    Die Fertigstellung ist für 2013 geplant.


    Eine 3D-Animation gibt es hier (rechts, unter "Downloads")

  • Winterhude/Barmbek:
    Ein stattliches Neubauprojekt realisiert die Frank-Gruppe an der Saarlandstraße 8, 10 und 18. Es sind 55 Mietwohnungen geplant.


    http://www.frankgruppe.de/miet…e/projektinformation.html


    St. Georg:
    Zwischen Lange Reihe, Knorretraße und Bülaustraße entstehen im Rahmen einer Blockrandschließung 76 Wohneinheiten auf dem ehemalgen Gelände von "1000 Töpfe".


    Altona/St. Pauli:
    Anstelle der Gebäude Finkenstraße 17 + 19 entsteht ein Neubau mit 22 hochwertigen Wohneinheiten unterschiedlichen Wohnungstyps.


    Schenefeld/Osdorfer Born:
    Die in die Jahre gekommene Wohnanlage Schenefelder Holt soll modernisiert werden.


    Eppendorf:
    An der Martinistraße wird das "UKE-Hotel Eppendorf" gebaut - mit klassischer Anmutung.


    http://www.nps-tchoban-voss.de/
    (siehe Projekte > Wohnen, > Bauen im Bestand, > Hotel)

  • Inzwischen gibt es ueberigens eine Website mit einem Entwurf fuer die St Pauli Music hall. Achtung: Das ist die Initiative einiger Unternehmer und laeuft ausserhalb des normalen Planverfahrens ab - die Website stellt keinen Entwurf dar der innerhalb des regulaeren Plaungsprozesses im Bezirk vorgestellt / diskutiert wurde.


    Mir gefaellt der Gruene Entwurf nicht sonderlich... Zu gewollt-futuristisch fuer meinen Geschmack. Ich faende etwas 'traditionelleres' an diesem Ort besser.

  • Ist es das neue Kaka-Center?

    Irgendetwas sagt mir, dass dieser carlsberggrüne Bau - mit dem denkbar unglücklichen Namen "Caxx" - auf noch größeren (berechtigten) Widerstand stoßen würde als die zurzeit von der Stadt betreuten Entwürfe...

  • Der Entwurf ist wirklich schrecklich, auch ohne das plakative Sponsoring. Ich hatte mir dort auch was gänzlich vorgestellt. So eine freistehende Halle mit umliegenden Parkplätzen passt nun gar nicht in die Ecke, im Vergleich zum real-Gebäude wäre das ja sogar noch eine weitere Abwertung des Stadtraums.


    Ich würde mir für die Bebauung des Gesamtareals eine Art kleinteilige Blockrandbebauung wünschen, um die Baustrukturen der umliegenden Straßen aufzugreifen, in die dann die Konzerthalle irgendwie integriert ist. So in etwa wie dass mit den Clubs auf dem Kiez auf der Fall ist, obwohl diese natürlich kleiner sind. Aber wenn dass Millerntorstadion quasi ohne Parkplätze auskommt, wird das eine Konzerthalle in dieser Lage auch können.


    Wenn man dort aber tatsächlich so eine Art Mini- Color Line Arena/O² World bauen möchte, sollte man sich einen neuen Standort suchen, sowas hat mitten in St. Pauli nichts verloren.


    Wie sehen denn die offiziellen Planungen zu der Halle/dem Areal aus? Gibt es da schon konkrete Infos?

  • Die Idee mit der kleinteiligen Blockrandbebauung ist gut. Ich kann mir dabei gut vorstellen, dass sich in dieser Bebauung im Erdgeschoss und evtl. in den Stockwerken darüber Cafés, Restaurants und Bars befinden, wovon zumindest einige einen direkten Zugang zur direkt hinter dem Blockrand anschließenden Musikhalle haben. Natürlich hat die Musikhalle auch seine eigenen Zugänge direkt von der Straße.
    Ich war z.B. von der Kneipen-und Restaurantszene in der Nähe des Taksim-Platzes in Istanbul beeindruckt: Teilweise haben die Gaststätten bis zu 5 Etagen und sind auf einigen Etagen mit den benachbarten Gaststätten verbunden. Ehe man es realisiert hat, befindet man sich plötzlich in einer anderen Kneipe.

  • 1- Die Idee mit kleinteiliger Blockrandbebauung ist schlecht, da sie die städtebaulichen Maßstäbe des Heiligengeistfeldes negiert. Da muß man schon etwas genauer auf die Gegebenheiten und die Historie schauen
    2- Es gab einen ziemlich ordentlichen Architekturwettbewerb (weiss gar nicht, ob und wo die Ergebnisse veröffentlicht sind?) mit zwei Siegern (Störmer, Poitiers) für die Varianten "Erhalt und Umbau" bzw "Abriss und Neubau" vom Real.
    3- Die vorliegende Seite/Entwurf kann kein auch nur annähernd ernstzunehmender Entwurf bezüglich städtebaulicher Lösung, Auslastung und Multifunktionalität des Geländes sein.

  • k-roy: Städtebaulich sollte man sich, meiner Meinung nach, lieber auf die Bebauung auf der anderen Straßenseite (Feldstraße, Budapester Straße) beziehen. Das Areal gehört ja nur auf dem Papier zum Heiligengeistfeld, ist tatsächlich aber durch den Bunker und das Stadion vom eigentlichen Heiligengeistfeld räumlich vollkommen getrennt.


    Ich selbst hab immer die einseitige Bebauung entlang der Feld- und Budapester Straße als sehr negativ empfunden. Dort fehlt einfach eine Raumkante zum Heiligengeistfeld hin. Am liebsten wäre mir daher sogar, wenn man die Schule und das Schwimmbad gleich in die Umbaupläne miteinbeziehen würde.


    Danke für die PDF maegis, schon mal interessante Ansätze. In dem Fall sieht für mich die Variante mit der Rinderschlacht/real-Halle fast besser aus, obwohl ich mich immer auf den Abriss dieses hässlichen Gebäudes gefreut habe...

  • das historische Heiligengeistfeld umfasst das gesamte Gelände bis zur Budapester, und ist mit großflächigen Sondernutzungen belegt. Dieses städtebauliche Prinzip kann man entweder
    a) fortführen und intensivieren -es gab einen etwas wagemutigen Beitrag zum Wettbewerb eines holländischen Büros, der genau diesem Prinzip entsprach-
    oder
    b) auflösen und in neue städtebaulichen Strukturen überführen.


    aus dem historischem Kontext heraus bin ich für Erhalt der Heiligengeistfeld-großmaßstäblichkeit.
    Eine die Budapester Str. begleitende Bebauung ist natürlich langfristig denkbar, aber müsste in einem ziemlich umfassenden B-Plan umgesetzt werden, und nicht Stückwerk an einer kleinen Ecke des Geländes sein.

  • Im Zusammenhang zur Sanierung Forum Altona / Frappant und Ikea wird in der Neuen große Bergstraße ein weiteres Gebäüde saniert.




    Schillerstraße 44




    Quelle: Leusmann Planungsgesellschaft


    Bauherr:
    Hermann Friedrich Bruhn GmbH & Co. KG


    Fertigstellung:
    2012


    Gesamtfläche:
    16.760 m² BGF a


    Neubaufläche:
    5.620 m² BGF a


    Bestandsfläche:
    11.140 m² BGF






    Quelle: Leusmann Planungsgesellschaft



    Quelle: Leusmann Planungsgesellschaft

  • Ich weiss gar nicht mehr: Hatten wir einen eigenen Thread zur Uni-Hamburg? Jedenfalls wird hier ueber geplante Massnahmen berichtet.


    Es sollen EUR 500 Mio in die Uni investiert werden. Beginn ist rund ums Geomatikum, dass leider nun doch nicht abgerissen werden soll.


    Ab Sommer 2011 wird ein Gestaltungswettbewerb fuer den Von-Melle-Park, dem Herzen des Campus, ausgelobt.

  • Was heißt "leider wird das Geomatikum nicht abgerissen"?
    Immerhin soll es einen Fassaden-Wettbewerb geben und die ist es doch, die das Gebäude heute so hässlich macht.


    Mal sehen, was man daraus machen kann.