X Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Was an derStresemannstraße stand kann ich nicht sagen (Ist jetzt ne große Baulücke). Fällt an sich auch nicht so auf, wenn man vorbeifährt. Auf dem SMART Grundstück war ein SMART "Autohaus", hauptsächlich eingeschossig und so ein schwarzer Turm.auf dem SMART stand.



    Nicht dazu:


    Ich hab es in der letzten Zeit nur flüchtig gesehen oder bin ohe Kamera vorbeigegange, aber der Karostar soll ja eröffnet sein. Ein Gründerzentrum für Musiker. Direkt neben dem ehemaligen Schlachthof an der U-Bahn Linie.


    Links:


    http://www.abendblatt.de/daten/2006/02/21/535910.html


    http://www.karostar.de/

  • Bisher war dort ein Gebrauchtwagenhändler mit einer kleinen Bretterbude. Die Baulücke stammt vermutlich noch aus dem Krieg.

  • öffentlicher Raum am Isebekkanal

    laut Abendblatt soll das ufer des Isebekkanls in bereichen mit holzterrassen verschönert werden. abendblatt


    Schön wärs wenn die das gleiche auch an anderen Kanälen machen würden. Wie zum Beispiel am Osterbekkanal.

  • Zum Harburger Binnenhafen:
    Wäre natürlich schön, wenn dort zwei 80m Türme errichtet werden sollten, allerdings gefällt mir das Rendering aus dem Hamb. Abendblatt schon ziemlich gut. Wäre schade, wenn die Gebäude durch minderwertige Hochhäuser ersetzt werden. Dann sollen sie doch lieber niedrig bauen.


    Zum Isebekkanal:
    Hoffen wir, dass die Pläne realisiert werden. Dann aber am besten dunkles Holz und auf jeden Fall ein par schmiedeeiserne Sitzbänke. Dazu das Grün der Weiden, perfekt! Bleibt zu hoffen, dass die Jugendlichen nichts kaputt machen, wäre zu schade.

  • Sprung in unbekanntes Gelände

    Zitat von Ernst

    Das ganze muß man wohl eher als langfristiges strategisches Planspiel verstehen. Man fühlt sich etwas an Fritz Schumachers Modell der Entwicklungsachsen vom Beginn des 20. Jahrhunderts erinnert.


    Fritz Schumachers Achsenkonzept ist gut, deswegen wird es heute auch noch verfolgt. Nur hat Schumacher damals m.W. die Elbinseln schlicht mit der Bemerkung, dass der Hamburger auf der Geest wohne und in der Marsch arbeite, abgetan. Bei heutiger Bautechnik gibt es m.E. aber nicht mehr den Zwang zum Wohnen auf der trockenen Geest.


    Vor allem aber hat es Schumacher m.W. dadurch unterlassen, das Gebiet der Elbinsel strukturell zu beschreiben. Das Achsenkonzept würde rund, würde Harburg direkt südlich die City angeklebt. Die Frage ist nun, wie geht man mit dem Raum zwischen den Elben um.


    Ich denke, der Entwurfsworkshop 2003 hat da einiges an Erkenntnis gebracht. Leider wird diese Erkenntnis nicht umgesetzt. Zum einen ist die Hafenquerspange aktueller als je zu vor und außer den Inselbewohnern hat niemand mal in die Unterlagen zur Trassenfindung geguckt, warum eigentlich diese Trasse genommen wurde. Zum anderen werden die wichtigesten Erkenntnisse des Entwurfsworkshops nicht ernstgenommen. So besteht z.B. die Niedernfelder Durchfahrt im Veddeler Wasserkreuz akute Zuschüttungsgefahr, obwohl alle Planer immer wieder darauf hinwiesen, dass die Qualität des Gebietes erst durch die Wasserflächen kommt.


    Zitat von Ernst

    Nur war Hamburg damals eine rasch wachsende Stadt. Heute wächst sie - trotz aller Rhetorik von der "wachsenden Stadt" - nicht mehr oder allenfalls noch sehr langsam.


    Es geht m.E. gar nicht so sehr um das Wachsen der Stadt, sondern darum gerade jungen Familien und Besserverdienenden attraktive und interessante Wohnmöglichkeiten in der Stadt zu geben.

    (Bild aus den Ergebnissen des Entwurfsworkshops. Das Veddeler Wasserkreuz ist eingekreist)


    Es scheint zumindest Leute zu geben, die sich darunter auch was anderes als Jugendstil an der Alster oder einen Landsitz im Umland vorstellen können und mit Blick auf das Geld müssen. Zudem leben schon mehr Kinder als in den meisten anderen Stadtteilen auf den Elbinseln, auch wenn das Wohnen dort bisher nur bedingt kindgerecht ist.


    EDIT
    Anmerkung:
    Copyright geprüft.

  • Da hast du Recht, kann sich schließlich nicht jeder ein Häuschen mit Garten bauen, wo der m² 50000€ kostet. :D
    Ich denke mal, dass man im Zuge der Hafencity mit der weiteren Planung, bzw. Bau der Querspange beginnen wird. Wäre jedenfalls sinnvoll, erst die Hafencity abzuschließen, um dann mit dem weiteren Sprung über die Elbe zu beginnen.
    Zum Bild: Bei den groben Planungen sind ja im Bereich der Elbbrücken viele Hochhäuser und andere Wohn-/Gewerbeimmobilien zu sehen. Was befindet sich eigentlich im Moment in dem ganzen Bereich (linker Bereich des Kreises und weiter in westlicher Richtung)? Meines Wissens sind da doch Hafenanlagen und Industrie angesiedelt. Rein logisch gesehen müssten die ja dann einen Ausweichplatz bekommen. Nur wo bitte sollen die denn dann hin? Einfach in Luft auflösen werden die sich bestimmt nicht und freiwillig gehen halte ich auch für sehr ausgeschlossen.

  • Zitat von Dykie


    Ich denke mal, dass man im Zuge der Hafencity mit der weiteren Planung, bzw. Bau der Querspange beginnen wird.
    Wäre jedenfalls sinnvoll, erst die Hafencity abzuschließen, um dann mit dem weiteren Sprung über die Elbe zu beginnen.


    Ich fürchte, dass der Sprung über die Elbe mit dem Bau der Hafenquerspange beendet wird :Nieder: . Und zwar bevor die HafenCity fertig ist.


    Die Trassenfindung für die Hafenquerspange war so 1997 WIRE. Da staunten alle gerade über die absurde Idee, ein Gebiet namens HafenCity aus dem Hafen ausgliedern zu wollen. Die geplante Trasse der Hafenquerspange verlief weitgehend durch ein Gebiet, das außer ein paar Hafenarbeitern kein Hamburger kannte :keineahn: . Bei der angrenzenden Wohnbevölkerung wurde kein größerer Raumwiderstand erwartet :maddown: :baa: :angry:. Nach einer stadtläufigen Fehleinschätzung sollten da "nur" Türken und Alkis leben.


    Tatsächlich ist dem aber nicht so, sondern das Reiherstiegviertel und die Veddel haben ziemliches Potential :cool2: , auch wenn sie nicht ganz die Entwicklung Ottensens oder der Schanze nehmen mögen. Mit der Hafenquerspange wird zumindest fürs Reiherstiegviertel dieses Potential weitgehend verspielt :wein: . Es geht die erlebbare Weite des Spreehafens verloren :nono:. Zudem will kein Mensch neben der Autobahn leben :nono: . Ein wichtiger Grünzug entlang des Ernst-August-Kanals wird zerstört :nono: . Und es findet auch optisch ein gewaltiger Schnitt statt: Wenn man bisher auf den Deich oder Brücken geht, sieht man die Silhouette der Innenstadt mit den Hauptkirchen, Fernsehturm und Elbhang.



    Foto/Montage: Jürgen Könecke, Erlaubnis für Link liegt vor.


    Zukünftig sähe man eine Autobahn mit LKW.


    Wer jetzt noch diese Trasse weiterverfolgt, hat sich entweder nicht mit dem Gebiet außeinander gesetzt oder will den Sprung über die Elbe eher verhindern. Ersteren kann man vielleicht mit einem Stadtplan, der bis Harburg reicht, und einem Fahrrad, um im Sommer mal die Ecke zu erkunden, abhelfen. Zunächst hilft die Seite über die Hafenquerspange weiter.


    Es ist auch nicht so, dass diese Hafenquerspange dort unabwendbar ist. Zum einen gab es andere, verträglichere Trassen weiter südlich. Die sind ohne explizite Nennung des Grundes ausgeschieden, weil der Kai Altenwerder bis Moorburg verlängert werden soll. Da sind aber nicht nur die Moorburger gegen, sondern Vattenfall plant gerade ein neues Kraftwerk auf dem alten Standort. Da ist dann ohnehin Ende der Kaikante und die 50m für eine Autobahn wird man dann auch noch am Kai entbehren können.


    Zudem ist die Frage, ob sich die Steigerung im Containerverkehr eigentlich überhaupt sinnvoll auf die Straßen setzen lässt, im Anbetracht der auch anderswo dann nötigen Investitionssummen. Es gibt ja durchaus Alternativen.


    Zitat von Dykie

    Zum Bild: Bei den groben Planungen sind ja im Bereich der Elbbrücken viele Hochhäuser und andere Wohn-/Gewerbeimmobilien zu sehen. Was befindet sich eigentlich im Moment in dem ganzen Bereich (linker Bereich des Kreises und weiter in westlicher Richtung)? Meines Wissens sind da doch Hafenanlagen und Industrie angesiedelt. Rein logisch gesehen müssten die ja dann einen Ausweichplatz bekommen. Nur wo bitte sollen die denn dann hin? Einfach in Luft auflösen werden die sich bestimmt nicht und freiwillig gehen halte ich auch für sehr ausgeschlossen.


    Das ist schon eher ein Punkt. Im Kreis selbst gibt es noch eine ziemlich aktive Kaikante am O'swaldkai und den Haupthafenbahnhof Hamburg-Süd, der mit dem Ausbau des Mittleren Freihafens wohl eher gegen seine Kapazitätsgrenze getrieben wird. Wobei der Mittlere Freihafen auch über den Rbf Hohe Schaar anzubinden wäre. Wenn endlich das dringend nötige Überwerfungsbauwerk zwischen Hafenbahn und Fernbahn in Wilhelmsburg käme, wäre das auch sinnvoller. Ansonsten sind dort im wesentlichen Pack- und Lagereibetriebe, wie das Überseezentrum, die eigentlich besser weiter westlich stehen könnten. Bleibt der O'swald Kai: Ja, da ginge eine wichtige Kaikante weg.

  • Hach ja, warum muss das alles nur so kompliziert sein?
    Wer bitte kam denn auf die Idee, am Reiherstieg "nur" Türken und Alkis hinzuverfrachten? Man muss Politiker nicht verstehen. :)
    Und was die Umbauarbeiten und Erweiterungen im Hamburger Hafen betreffen, da steig ich sowieso schon nicht mehr durch, aber schön, dass du da noch den Überblick hast. Lassen wir uns mal überraschen, wie man weiter vorgehen wird.

  • Zitat von Dykie

    Hach ja, ...


    Damit es schwierig wird, es noch komplizierter zu machen.;)


    Zitat von Dykie

    Wer bitte kam denn auf die Idee, ...


    Tatsächlich gab es wohl nach der Sturmflut eine aktive Beeinflussung des Wohnungsmarktes, dass Deutsche aus Wilhelmsburg abgesiedelt werden sollten und die nunmehr leerstehenden Wohnungen für die damals temporär erwarteten Gastarbeiter zur Verfügung stehen sollten. Die Freiheit der Wohnungswahl wird erst jetzt ansatzweise mit Harz IV angetastet, insofern hat die Politik in den letzten Jahrzehnten da wenig direkt dran getan.


    Das von mit vielleicht besser nicht verschriftlichte Vorurteil ist zudem ziemlicher Käse. Es ist hier zwar nicht ungewöhlich, dass direkt vorm Kiosk das Bier geleert wird und tatsächlich stammen viele Familien aus der Türkei. 60 Jahre vorher kamen die Familien aus Polen und sind inzwischen ganz selbstverständliche Deutsche. Und es gibt hier auch z.B. Menschen, die Altbauten zu schätzen wissen und sich freuen, hier knapp doppelt so viel qm fürs gleiche Geld wie in Ottensen zu bekommen. Oder die einfach nach 1962 nicht weggezogen sind. Oder die einen Stadtteil schätzen, wo sich etwas bewegen lässt.


    Zitat von Dykie

    Und was die Umbauarbeiten und Erweiterungen ...


    Mit Insider-Wissen kann ich leider nicht glänzen. Aber wer die Gegend kennt und sich nicht zu fein ist, mal einen Stadtplan oder eine Übersichtskarte zu konsultieren, bekommt die Pressemeldungen schon zu einem Gesamtbild zusammengereimt.

  • Dieses Häuschen baim Golden Pudel Club:



    Im Hintergrund sieht man, dass die irgendetwas mit der Treppe gemacht haben.

  • Das Haus ist bisher ziemlich unterdurchscnittlich. Mal schauen was die Fassade noch so rausreißt. Der Sandstein gefällt mir hingegen recht gut.
    Sieht aber noch gehörig nach Bühnenbildkulisse aus. Falls ihr versteht was ich damit meine.;)



  • Sorry wegen der schlechten Photos. Das ist kurz vor der Autobahnauffahr Bahrenfeld. Vielleicht ist das ja auch schon bekannt. Die Photos sind auch schon 2-3 Wochen alt, habe ich aber gerade beim Löschen alter Bilder gefunden und wollte sie Niemandem vorenthalten

  • Nein, hatten wir noch nie und ist mir auch völlig neu. Vielen dank.


    Der Neubau(?) dahinter gefällt mir übrigens sehr gut. Zu dem Projekt kann ich nicht viel sagen außer vielleicht das es schön anzusehen ist, wie sich die Stadt weiter verdichtet.

  • Wenn mich nicht alles täuscht ist das kurz vor der Autobahnauffahrt Othmarschen und das Bauschild gehört zum UCI Kino. Der Platz davor ist schon seit Jahren leer und das dazugehörige Bauschild auf dem 2. Foto steht dort auch schon seit mindestens 3 Jahren. Der Neubau dahinter gehört zu einem Neubaugebiet in Bahrenfeld von dem schon 8 Stück oder so stehen. Diese kann man übrigens sehr gut von der S1 aus sehen. Oder irre ich mich jetzt total?

  • Das kommt schon hin. ICh bin grad von der Autobahn gekommen und dachte mir: Das sieht da doch nach was großem aus. Aber das UCI steht ja schon. Vielleciht kommen ja noch ein paar Wohnhäuser dazu.

  • Vor allem liegt das besagte Grundstück direkt vor der neuen Hafenkrone


    und da der Spiegel all seine Mitarbeiter aus den bisherigen 2 Hochhäusern und nem weiteren Flachbau an einem Ort versammeln will, wirds bestimmt kein ellenlanger Flachbau werden. Ich rechne mal mit mindestens 50m, d.h. es würde noch ein weiteres Hochhaus zum neuen Cluster dazu kommen.:daumen:


    Was meint ihr was da hin kommt? (Doch Flachbau?)

  • Ich bezweifele sehr stark, dass sie die dahinterliegenden Gebäude mit nem Hochhaus verdecken werden/dürfen. Und genug Platz für 1400Mitarbeiter hat man da auch ohne Hochhaus... leider. Oder schätze ich die Dimensionen falsch ein? Bitte sagt mir, dass ich mich irre ;)

  • Neue (alte) Stadthalle im Stadtpark?

    Im Zuge der Architekturolympiade soll der Stadtpark eine Stadthalle bekommen, die der Stadthalle aus den 20ger Jahren nachempfunden ist!
    In meinen Augen eine gute Idee, wird den Stadtpark noch attraktiver machen.
    Hier der Artikel aus dem Abendblatt.

  • Ich hab hier gerade etwas über die kuehnehoefe gefunden. Ich weiß nicht, ob da hier schon mal was gepostet wurde. ist aber recht interessant.