Stimmt. Ford Lauderdale in Florida sollte ja mal die "Queen Elizabeth" als Hotelschiff erhalten, allerdings ging das ja auch in die Hose.
Näheres dazu hier: http://www.maritimematters.com/elizabeth-ghareeb.html
Hafen City III [April 2008 - Juni 2010]
- Tessenow
- Geschlossen
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aus dieser Verhinderer-Stadt, ...
Ach, und wenn ich mal ein kritisches Wort über die Stadt schreibe, wird sich gleich künstlich aufgeregt. -
nicht nur kuenstlich
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Aus Frust rumheulen darf jeder mal. Du machst das mit System, Micro...
Ne, nur Spaß. Nicht ernst nehmen!Ist schon wirklich frustrierend, dass das mit diesem schönen, geschichtsträchtigen Schiff nicht funktionierte. Mag gar nicht daran denken aus was für fadenscheinigen Gründen das nun scheiterte...
Hier ist auch ein weiterer von vielen dieser Aufreger in Klein.Das alles ist Deutschland, das alles sind wir. Das gibt es nirgendwo anders, nur hier... nur hier
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Ach, und wenn ich mal ein kritisches Wort über die Stadt schreibe, wird sich gleich künstlich aufgeregt.
Mirco, eigetlich habe ich keine Lust auf diesen Zickenalarm einzugehen und die Mehrheit der Leser wird es nicht interessieren – daher mache ich es halbwegs kurz:
Ich glaube der Unterschied zwischen uns liegt darin, dass mich mich – wenn uberhaupt – nur ueber Dinge aufrege von denen ich ansatzweise Ahnung habe und darin, dass ich auch keine fast wortgleichen Meckerbeitreage parallel in verschiedenen Foren schreibe. Ich habe Ansichten zu bestimmten Dingen aber meine eben nicht generell ich wuesste alles besser.
Ich habe zum Beispiel ueberhaupt kein Problem damit, wenn ein altes geschichtstraechtiges Schiff auf den Schrott geht. Das ist der Lauf der Dinge und man kann ihn nicht aufhalten. Man kann von der Stadt Hamburg nicht erwarten, dass sie hier ein grossen Finanzielles Risiko eingeht.
Das tragische an diesem Einzelfall ist, dass alles stimmte und dieses tolle Projekt letztlich am fehlenden guten Willen gescheitert ist: Das Geld war im Prinzip da und auch ein grober Businessplan lag vor. Rund 90% der Risiken und der zu beruecksichtigenden Faktoren waren trotz der Kuerze der zur Verfuegung stehenden Zeit bedacht. Vielleicht zehn Prozent waren zugegebenermassen noch offen. Das lag darin begruendet, dass die Rettung (bzw. der Versuch) alternativlos im Hau-Ruck-Verfahren betrieben werden musste: Das Schiff war auf dem Weg nach Indien und am 26. Februar war Springflut im Gulf von Gujarat – Die sogenannte Beaching Tide, einer vor zwei Terminen im Monat an dem die Schiffe auf den Strand gefahren werden koennen. Eile war also geboten.
Mein Vorwurf an die Hamburger Institutionen geht dahin, dass das Projekt NICHT an den 90% oder an tatsaechlichen Sachzwaengen gescheitert ist, sondern am fehlenden guten Willen kurzfristig ueber das noch ausstehende Zehntel des Rettungsplanes hinwegzusehen. Anderswo auf der Welt geht sowas! In Hamburg nicht.
Einfache Fragen wurden soweit ich weiss nie schluessig durch die Hamburger Verantwortlichen beantwortet:
Mir wurde beispielsweise mitgeteilt, das gute Liegeplaetze verworfen worden sind, weil angeblich die Kaimauer zu alt und zu marode war Zug- und Druckkraefte des Schiffes abzuleiten und eine Sanierung zu teuer gewesen waere. Dabei hatten in Initiatoren von vorn herein erklaert, das Schiff an zwei auf eigene Kosten zu rammenden Dalben frei im Wasser rund fuenf Meter vor dem Kai zu begestigen.
Die Frage ob das Schiff voruebergehend an derzumeist leeren Ueberseebruecke liegen duerfte (vielleicht nach dem Hafengeburtstag im Mai fuer ein halbes Jahr) wurde nie beantwortet. Angeblich (!) hat die zusteandige Stelle dies mit dem Argument nicht geprueft, dass eine andere Behoerdenstelle das Projekt schon eigenmaechtig als „gescheitert“ eingestuft hatte, obwohl es dafuer noch keinerlei Anlass gab.
Die Kroenung im negativen Sinne ist fuer mich die Aussage „Hier ist kein Schiff im Ensemble der Hafencity gewuenscht". So kann man alles torpedieren.
Wenn sich diese Grundeinstellung in Hamburg nicht aendert, dann wird die Stadt leider immer Provinz bleiben. Ich weiss aus direkten Kontakten, dass man sich international ueber Hamburgs unprofessionelles und kleinstaedtisches Verhalten in solchen Dingen schon laenger kaputtlacht. Hamburg glaubt es sei eine Weltstadt und wundert sich gleichzeitig, warum der Rest der Welt das anders sieht.
Dabei ist grade die Hafencity ein Projekt bei dem Offenheit fuer gute Ideen und fuer Projekte die auch mal aus dem 08-15 Rahmen fallen essentiell ist. Wenn selbst bei diesem Vorzeigethema der Amtstubenkleingeist am Ende gewinnt, dann duerfen wir uns nicht wundern, wenn letztlich niemand mehr solche Projekte anfasst und die Stadt im Mittelmass verweilt.
In diesem Sinne Gruese aus dem sonnigen und praktischerweise ver W-LAN-ten Parc de Monceau mitten in einer echten(!) Weltstadt.
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Wenn sich diese Grundeinstellung in Hamburg nicht aendert, dann wird die Stadt leider immer Provinz bleiben. Ich weiss aus direkten Kontakten, dass man sich international ueber Hamburgs unprofessionelles und kleinstaedtisches Verhalten in solchen Dingen schon laenger kaputtlacht. Hamburg glaubt es sei eine Weltstadt und wundert sich gleichzeitig, warum der Rest der Welt das anders sieht.
Wie schon regelmäßig geäußerte andere Sprüche von Dir kommt mir auch dieser fast wie eine Kopie meiner eigenen Äußerungen vor. Anscheinend weiß bei Dir die rechte Hand nicht so ganz, was die linke tut. Vielleicht klärst Du mal mit Deinem eigenen Unterbewusstsein, was Du eigentlich willst, bevor Du hier zum wiederholten Mal die sachliche Atmosphäre im Forum vergiftest. -
Zitat von Midas: Wenn sich diese Grundeinstellung in Hamburg nicht aendert, dann wird die Stadt leider immer Provinz bleiben. Ich weiss aus direkten Kontakten, dass man sich international ueber Hamburgs unprofessionelles und kleinstaedtisches Verhalten in solchen Dingen schon laenger kaputtlacht. Hamburg glaubt es sei eine Weltstadt und wundert sich gleichzeitig, warum der Rest der Welt das anders sieht.
Sorry, aber das ist doch nun absoluter Quatsch..... ich wundere mich, wie hier auf einmal alles ins negative geredet wird, nur weil ein oller Kahn nicht nach Hamburg geholt wird. Das soll jetzt nicht so klingen, als wenn´s keine gute Idee wäre, aber es muss doch nicht jede Idee umgesetzt werden.
Und wenn sich irgendwelche "Experten" über Hamburgs kleinstädtisches Verhalten wundern, dann sehen sie bei ihrer Engstirnigkeit nicht, was sich in HH gerade alles tut. Da sind dann auf einmal Projekte wie Hafencity, Elbphilamonie, A7 Deckel, Tanzende Türme, Elbkristall, Holzhafen, Sprung über die Elbe und und und kleinstädtische Bauprojekte.... tz tzKann ich nicht ganz nachvollziehen, ganz ehrlich.
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Sorry Midas, aber ich glaube du verlierst hier aus Enttaeuschung etwas den Plot. In London macht man sich auch ueber Paris lustig, weil die Franzosen so verschlossen und provinziell sind. Als wenn das jetzt eine Benchmark waere...
Ist sicher Schade, dass es mit der Maxim Gorki nichts geworden ist, aber daran jetzt so eine Grundsatzdiskussion aufzuziehen, ich weiss nicht.Heathrow hat z.B. nur 2 Landebahnen, weil irgendwelche Anwohner und Oekos sich gegen den Ausbau seit jeher straeuben, mit dem Erfolg, dass jeder Flieger jetzt erstmal 20 Minuten mit laufenden Triebwerken schlange steht zum starten ..... ist London jetzt ein Kuhdorf oder wie ?
in Grossstaedten ist es halt schwer Konsens zu schaffen, eine diverse Interessanlage gehoert ja auch einfach dazu. Was fuer dich ein Verhinderer ist, ist fuer den naechsten ein angagierter Buerger. Die Loesung kann doch nur sein, dass man sich der Diskussion stellt, wenn man meint gute Argumente zu haben.
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Midas ich finde die Maxim Gorki auch nicht so spannend . Da hätten sie lieber ein viel bekannteres und schöners Schiff aussuchen können. z.B die United States http://de.wikipedia.org/wiki/United_States_(Schiff).
Aber ich denke das Thema ist jetzt leider erstmal vom Tisch.
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bin gerade auf ein Foto des Unilever HQs gestossen, zur Abwechslung mal wasserseitig, vielleicht ganz interessant fuer Auswaertige wie mich.
Opps, seh gerade, doch nicht von der Elbe, trotzdem nett.
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Ist sicher Schade, dass es mit der Maxim Gorki nichts geworden ist, aber daran jetzt so eine Grundsatzdiskussion aufzuziehen, ich weiss nicht.
Nur um es klarzustellen - es geht mir nicht um dieses Projekt im Speziellen. Ich sagte ja auch oben explizit, dass ich KEIN generelles Problem damit habe, dass das Schiff auf den Schrott geht. Daran wird die Stadt Hamburg nicht zu Grunde gehen.
Fuer problematischer halte ich es jedoch, wie man in Hamburg mit solchen Plaenen umgeht und wie sehr sich in den vergangenen Jahren das Blatt dahingehend gewendet hat, dass viele Menschen die in Hamburg etwas schaffen wollen erstmal (unnoetig?) Stoecke zwischen die Beine geworfen bekommt - wohingegen die Fraktion derer die immer gegen alles Moegliche sind von Tag zu Tag an Einfluss gewinnt.
Leider ist das kein Hamburger Phaenomen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es in Hamburg besonders ausgepreagt ist. Ich vermute dafuer zwei Gruende:
Erstens eine gewisse Hamburger Ueberheblichkeit - man erwartet oft (nicht immer), dass Projekte in Perfektion und auf dem Silertablett an die Stadt herangetragen werden und sieht nicht ausreichend, dass man sich in einer Art Wettbewerb mit anderen Staedten befindet in dem diese Haltung laengst nicht mehr ausreicht.
Zweitens, dass es Hamburg (zum Glueck muss man ja sagen) wirtschaftlich in den vergangenen Jahren noch recht gut ging und man sich die obige Haltung zeitweise leisten konnte oder zumindest damit noch irgendwie durchkam.
Um die Kurve zurueck vom Allgemeinen zur Hafencity zu kriegen:
Es wird wohl niemand bestreiten, dass die Stadt wohl ein paar oekonomisch schwierige Jahre vor sich hat. Die Hafencity hat das grosse Glueck, dass viele zentrale Projekte noch zu Boomzeiten eingetuetet worden sind und dass diese wohl trotz der Krise realisiert werden koennen.
Leider wage ich zu bezweifen, dass das in der oestlichen Hafencity erstmal so glatt weiter laeuft. Fuer dieses Gebiet sind bislang null Attraktionen geplant: Elbphilharmonie, Cruise-Terminal, Science Center (?), Kesselhaus, Museumshafen, maritimes Musem, etc konzentrieren sich auf den Mageburger Hafen und die Flaechen westlich davon. Umso mehr muessten grade jetzt alle realistischen Plaene und Ideen fuer die Hafencity zumindest erstmal wohlwollend geprueft werden.
Mit der oben von mir kritisierten Grundhaltung wird es die Stadt schwer haben und ich denke es muss gestattet sein auf dieses Problem hinzuweisen auch wenn die Hamburger das naturgemaess nicht gern hoeren.
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Naja, die naechsten Monate wird es sicher schwerer werden grosse und interessante Projekte einzutueten, da hast du wohl recht. Kann man nur hoffen, dass sich die Weltwirtschaft schnell wieder erholt, aber da kann eine einzelne Stadt ohnehin nicht gross drann drehen.
Allerdings finde ich, man ist besser beraten wenn sich die Entwicklung der oestlichen HC eventuell etwas verzoegert, anstatt das man sich jetzt unkritischer als vorher den Investoren anbiedert. Vielleicht ist das ein schmaller Grad zwischen Vorsicht und Ueberheblichkeit, aber ich halte es trotzdem fuer die vernuenftigere Vorgehensweise, der Stadtteil soll ja noch ein paar Jahrzente (hoffentlich sogar laenger) gefallen.
Das man im Falle der Maxim Gorki nicht deinen Enthusiamus geteilt hat, hat eventuell auch eine Kehrseite, die weniger mit Ueberheblichkeit als mit Realismus zu tun hat. Ich haette das Projekt zwar auch interessant gefunden ! aber dieses Schiff haette eventuell sein Umfeld schon etwas poppelig wirken lassen, da stimmen eventuell die Proportionen der Segler im Museumshafen hinterm Kaiserkai eher ? (nur ein Gedanke, ich kann da nichts definitives zu sage.)
Das mit der Verhinderer-Grundhaltung kann ich allerdings nicht so richtig nachvollziehen, ich mein du redest hier von einer der groessten Baustellen Deutschlands oder ? Aber gut, da wirds wahrscheinlch zu subjektiv fuer eine konstruktive Diskussion.
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Unileverzentrale
3 technische Highlights des Gebäudes:
1. Der Wind- und Wetterschutz wird (nach Unternehmensangaben) die weltweit größte, vertikale "Membran-Fassade". Das ist eine Art hochfeste, aber transparente Folie, die an einem Rahmen vor die eigentliche Glasfassade gespannt wird. So wird Energie gespart - und Mitarbeiter können dennoch ihre Fenster öffnen.
2. 180 Meter tiefe Brunnen zapfen Grundwasser an, das in einem Erdwärmetauscher je nach Jahreszeit für Kühlung oder Wärme sorgen soll und so ebenfalls zum Energiesparen beiträgt.
3. Luft von außen wird zudem angesaugt und gefiltert in den Innenteil gepustet - wichtig, wenn große Kreuzfahrtschiffe am nahen Terminal festmachen und ihre Abgase in die Luft blasen.
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Die Quelle ist mir leicht peinlich, aber google hat nun mal diesen Artikel ausgespuckt: Die Baustelle der Elbphilharmonie kann jetzt besichtigt werden - inklusive Aufstieg auf die zukuenftige Plaza.
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Wenn ich mal wieder in HH bin, werd ich so ne Führung bestimmt mit machen, muss ein wahnsinniges Gefühl sein, dort oben auf der Aussichtsterrasse zu stehen;)
Etwas Interessantes noch zu den HafenCity Planungen aus den späten 80ern: Dort wurde vorgeschlagen fast die gesamt Landfläche südlich der Speicherstadt zu fluten und nur einzelne Bereiche, wie den Kaispeicher auf einer Insel zu erhalten und andere Flächen als Parks anzulegen.
Da gefällt mir die jetzt gefundene Lösung doch besser! -
Unter dem Titel Die neue Speicherstadt: Wohnen und Arbeiten berichtet heute das Abendblatt:
Die HHLA will 100 000 Quadratmeter Fläche modernisieren und umwandeln - doch das Flair der Kaffee-, Tee-, Kakao- und Teppichhändler soll erhalten bleiben. Das denkmalgeschützte Ensemble wird Teil der City.
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Habe heute mal das tolle Wetter für ein Update genutzt.
Überseequartier von Osten:
Neubau Germanischer Lloyd:
Blick Richtung Ericusspitze:
Blick auf das Hamburg-America Haus:
Die Lücken füllen sich:
Interessante Treppengestaltung am Fuße des Turms:
Momentan der größte Pott am Platz:
Meiner Meinung nach hätten sie den Kasten lieber verkleidet lassen sollen:
Blick auf Unilever:
Dort oben hoffentlich meine künftige Wohnung:
Erster Hamburg-Besuch der AidaLuna:
Links die Grundschule:
Kleines Bonusbildchen:
Nördliche ÜSQT:
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Vielen Dank für das umfangreiche Update, das Wetter musste man ja auch nun wirklich mal ausnutzen! - Eine Frage hätte ich nur, finden beim Baufeld 28 A/B (Sandtorpark: Hafenliebe/Hofquartier) auch schon Erdarbeiten statt? Ich hatte eigentlich schon mit einen viel früheren Baubeginn an der Ecke gerechnet, auf jeden Fall vor dem Beginn auf Feld 30, wo es nun ja offensichtlich schon in die Tiefe geht.
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