Hafen City III [April 2008 - Juni 2010]

  • ... Maritim Museum. Absolut empfehlenswert, auch für Landratten


    Kann ich nur bestätigen, echt geil!
    Mir wurde, bei meinen Gedanken, dass ein einziger Mensch so viele tolle Sachen finden und erwerben kann, nach und nach nur noch schwindelig.
    O Gott, das hat ihn doch ein Vermögen gekostet!
    Na gut. Viele geben alles was sie so verdienen ausschliesslich für teure Karossen, Klamotten, Fressen, Schnaps oder Weiber aus, manche jedoch, mit viel Phantasie, Überzeugung, Leidenschaft und Entschlossenheit, für Dinge, die vielleicht auch andere Mitmenschen enorm erfreuen können.
    Hier hat noch die alte hanseatische Tugend "nehmen ja, aber immer auch einen Teil zurückgeben", eine beispielhafte und grossartige Bestätigung gefunden.
    Danke, kann man nur sagen!

  • ja, das Maritime Museum kann ich auch nur empfehlen. War auch schon drinne! jedoch fiel mir leider auf, dass gerade auf einem Sonntag (wo ich da war) äusserst wenig Besucher waren. Vielleicht muss sich das Museum noch rumsprechen...oder man sollte noch an der Öffentlichkeitsarbeit werkeln.


    Aber noch was anderes. Ich las heute i.d. Welt einen Bericht über die Eröffnung des Oceaneum. Ein Meeres-Museum, der gleichzeitig das größte Museumsgebäude Deutschlands sein soll. Nun ja,- nicht dass ich es den Stralsundern nicht gönne. Aber es ist schon knurrend zu hören, dass bereits jetzt schon eine doch etwas kleinere Hansestadt es geschafft, so ein tolles Museum (s. Foto-Link) zu gründen und bauen und Hamburg überlegt immer noch, ob sie das Science Center und Aquarium bauen sollen oder nicht....


    Hier ein Foto des Museum: http://lh5.ggpht.com/_Z7cuEaNZ…u%C3%9Fendarstellung+.jpg

  • Das berühmte Stralsunder Meerresmuseum besteht seit 1951, das neue Ozeaneum ist lediglich die dritte Außenstelle davon. Im Übrigen ist Deutschland voll von Aquarien, Meeres- und Schiffsmuseen. Von Europa und dem Rest der Welt ganz zu schweigen.


    Für eine Stadt wie Hamburg, die sich fast ausschließlich über Schifffahrt und alles Maritime definiert, ist es ein gewaltiges (aber charakteristisches) Armutszeugnis, dass es bisher praktisch keine Museen über diese Themen gab. Aber die Tatsache, dass Hamburg in vielen Dingen starken Nachholbedarf hat, geht ja meist in dem ohrenbetäubenden Lokalpatriotismus unter.

  • Zauberformel für die HafenCity


    Dieser SPIEGEL-Link enthält einen ausführlichen Bericht über die HafenCity, beäugt sie aber auch tiefer und offenbart die Probleme und gefahren, die mit dem Umbruch einhergehen. Exemplarisch wird das an Hand der Vorbilder wie den Docklands gemacht.

  • Auf der Hauptseite von Spiegel Online heisst derselbe Artikel noch "Retorten-Baby mit Herzfehler". Offenbar ist man beim Spiegel nunmehr dazu übergegangen, die HafenCity systematisch runter zu schreiben, nachdem man das Projekt zuvor nicht hoch genug loben konnte. Die Docklands waren beim Spiegel auch schon mal ein positives Vorbild, jetzt sind sie ein Beispiel wie man es gerade nicht machen sollte. Das verstehe wer will.


    Die Sorge, dass die HafenCity ein totes Büroviertel werden würde, hatte man doch von Anfang an und hat dagegen erhebliche Maßnahmen unternommen. Und wie ich denke auch erfolgreich. Es kann natürlich kein gewachsener Kiez schlüsselfertig übergeben werden. Die HafenCity wird noch ein paar Jahre lang ein typisches Neubaugebiet mit kleinen Bäumchen bleiben. Aber das war doch vorher klar! Und wenn sich Herr Teherani beschwert, dass die einzelnen Gebäude keinen architektonisch Bezug zueinander haben und eher wie Einzelbauten als wie ein zusammen gehöriger Stadtteil wirken, dann kann er sich doch wieder nur an die eigene Nase fassen. Sowas passiert eben, wenn man extrovertierte Architekten ihre großen Gesten entwerfen lässt.

  • Und wenn sich Herr Teherani beschwert, dass die einzelnen Gebäude keinen architektonisch Bezug zueinander haben und eher wie Einzelbauten als wie ein zusammen gehöriger Stadtteil wirken, dann kann er sich doch wieder nur an die eigene Nase fassen. Sowas passiert eben, wenn man extrovertierte Architekten ihre großen Gesten entwerfen lässt.


    Besser kann man es nicht schreiben, dass einzige woran sich alle gehalten haben, auf den ersten Blick, quadratisch praktisch gute Kisten hinzusetzen mit mal hier mal da ein bisschen Backsteinfassade (mal heller mal dunkler) Aber im Endeffekt hat eigentlich jeder nur das gemacht, was er wollte bzw. gelernt hat (Stahl,Beton und viel Glas).


    Adios

  • Der Autor des in #164 verlinkten SPIEGEL Artikels zeigt doch nur, dass es von Staedebau und Architektur keine Ahnung hat: Allein die City-Nord als Vergleich heranzuziehen ist albern. Zum Beispiel heisst es dort:


    "Die Architektur preisgekrönt - aber Leben? Auf den Friedhöfen der Hansestadt ist mehr los."


    Schon richtig, jedoch ist "Lebendigkeit" ja auch nie ein Ziel der City-Nord gewesen. Im Gegenteil: Es ist dort sehrwohl gelungen, die staedtebaulichen Ziele mehr oder weniger voll umzusetzten. Nur leider waren die Ziele der 60er und 70er eben nicht die heutigen Ziele. Funtkionstrennung und Auflockerung waren doch damals gewollt. Durchmischung und Strassenleben waren verpoent. Alles was damals zaehlte ist umgesetzt: Die City-Nord ist gut Erreichbar mit dem Auto, hell, sauber und durchgruent.


    Es ist sehr leicht immer geschmacklich an der Hafencity herumzukritisieren, jedoch muss man auch mal festhalten, dass bislang alle Zeichen darauf hindeuten, dass das Experiment im Grundsatz funktioniert.


    Das Niveau von Architektur, Staedtebau und Freiflaechengestaltung ist im Durchschnitt hoch und selbst aus Baustselle zieht der Stadtteil schon Menschen an. Erste vorsichtige Beurteilungen kann man ueberhaupt erst vornehmen, wenn das "Raumgefuehl" kippt - also wennd die fertig gestellte Baumasse so hoch ist, dass man nicht mehr unwillkuerlich die einzelnen Gebaeude als Massstab des "gefuehlten" Umfeldes wahrnimmt, sondern die Raeume dazwischen. Wie in jedem gewachsenen Stadtteil auch.


    Wer heute beispeilsweise durch die Moenckebergstrasse geht, der nimmt die den Strassen- und Lebensraum wahr und nicht die einzelnen Fassaden. Soweit muessen wir in der Hafencity erstmal kommen: Architektur muss erst vom Ereignis zu einem Stueck Normalitaet werden, bevor wir sie tatsaechlich beurteilen koennen.

  • Also wenn der 'Spiegel' schon einer Meinung mit mir ist, dass die Hafencity eine Missgeburt ist, dann sollte man nicht nur meine Meinung in Frage stellen, sondern auch die des 'Spiegels'.


    Ich halte wenig von dem investigativen Magazin 'Spiegel', aber in diesem Falle bin ich fast begeistert.


    Die Aussagen von Teherani waren aber eher bigott, da er ja nicht unbekannt dafür ist, extrem Hässliches zu entwerfen, welches dem Stadtbild spottet.



    Traurigerweise hat die Hafencity eine Eigendynamik entwickelt, die es nicht mehr zulässt, dass Bausünden - die noch gar nicht begonnen wurden - verhindert werden können.


    Verträge sind halt Verträge.

  • Bei diesem Spiegel-Artikel hat sich wohl ein Redakteur noch nicht mit dem Gedanken anfreunden können, selbst bald in (bzw. am Rand) der Hafencity zu arbeiten. Auch wenn's ja vom jetzigen Standort nur einen Steinwurf entfernt ist. Naja, aber auch DER SPIEGEL wird das Quartier prägen und wenn die sich selbst für langweilig etc. halten... ;)

  • "Es ist sehr leicht immer geschmacklich an der Hafencity herumzukritisieren, jedoch muss man auch mal festhalten, dass bislang alle Zeichen darauf hindeuten, dass das Experiment im Grundsatz funktioniert."


    sehr richtig! kinderspielplatz, grundschule, straßencafes, und die besucherzahlen zeigen, dass das projekt bereits JETZT ein erfolg ist! ich denke, das insbesondere im vergleich mit der city nord nicht annähernd so viele hamburger dort schon einmal entlangflaniert sind!


    die hafencity hat flair, wegen lage, speicherstadt, grundstruktur(hafen), museen und eines in der tat durchdachten konzepts!

  • tobert: Sehr schöne Bilder. Ich gehe mal davon aus, dass du eine Hafenrundfahrt dafür bemüht hast *Captain Obvious lässt grüßen* ;)


    tobert: Lies dir dazu mal midas' Beitrag durch. Die Ziele der City Nord wurden doch voll umgesetzt. Aber es waren doch völlig andere. Ich verstehe nicht, warum man die City Nord überhaupt auch nur ansatzweise für einen Vergleich mit der Hafencity bemüht. Nur weil es beide auf dem reissbrett geplante Neubaugebiete waren?
    Die City Nord ist, ganz abgesehen davon, ein architektonischer Segen für Hamburg. Die Konzernsitze sind dort nicht entstanden, weil der Senat das so wollte, sondern weil die in HH ansässigen Unternehmen das so wollten. Gäbe es die City Nord nicht, hätten wir solche 70er Jahre Ungetüme jetzt mitten in der City, auf Kosten der wenigen alten Bausubstanz, die der Hamburger Bauwahn (Abrisswahn!) sowieso schon forderte. Ich danke den Planern von damals auf Knien!
    So, genug vom Thema halb-abgescheifft. Wollte nur sagen, dass der Vergleich Hafencity-City Nord nicht nur hinkt, sondern im Rollstuhl fährt.

  • Da stimme ich auch midas zu. Die Ziele, die mit dem Bau der City Nord verbunden waren (eine "Sateliten"-Arbeitsstadt) wurden umgesetzt...sogar auf eine recht kreative Weise. Über Geschmack lässt sich natürlich streiten, aber die Gebäude der City Nord haben schon etwas. Nicht einfach irgendwelche Glaskästen. Ob jedoch dieses Ziel der richtige Weg war, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Wenn man, wie damals gewollt, eine reine Bürostadt will, dann sollte man sich natürlich nicht wundern,wenn dann dort nach Büroschluss nichts mehr los ist. Das sieht man natürlich heute anders und versucht wage und zarthaft dies in der City Nord zu ändern.
    Doch gerade, weil man diesen Fehler nicht noch einmal machen möchte (heute denkt man da anders), war von anfang an klar: in der Hafencity muss auch gewohnt und gelebt werden. In wiefern dies umgesetzt wird, sehen wir ja. Da sprechen im Prinzip 3 Stimmen: die der Politik, die sagt, 50% Büros, 30 Wohnen (mittlere bis gehobene Schicht) und 20% Einzelhandel, Gastro, Hotels und Kultur. Dann die Stimmen der Investoren: am liebsten noch mehr Büros, da sie mehr einbringen, etwas weniger wohnen und dann eben der Rest. Die Stimme der Bürger sieht wohl, so wie ich es einschätze wiederum etwas anders aus: Im Vergleich zur Politik mehr wohnen, und zwar für alle sozialen Schichten, weniger Büros und noch etwas mehr Kultur und soziale Einrichtungen. Nun, welche Stimme wiegt nun mehr? Natürlich derer, die am meisten Geld in das Projekt HC reinstecken. Zur Zeit dürften es die Investoren sein. Und die stehen in erster Linie klar für mehr Büros. Man kann also zusammen fassen: heute war der Wille der Politik da, es im Vergleich zur City Nord anders zu machen. Doch an der Umsetzung hat es etwas gehapert, da man den Investoren zu viel Spielraum gelassen hat. Aber noch ist die HC bei weitem nicht fertig. Gerade mal 1/3 ist fast fertig gestellt. Hoffen wir, dass man zukünftig aus den paar Fehlen, die man bisher gemacht hat, lernt. Man darf auch nicht vergessen, was in HH in der Vergangenheit alles so geplant worden ist, was Gott sei dank nicht in die Tat umgesetzt worden ist. Und ich spreche da nicht nur von den nazistischen bauten entlang der Elbe in Altona, sondern z.B. auch von dem Großbauvorhaben "Alsterzentrum" der damiligen "Neuen Heimat", für welches ein Großteil von St. Georg abgerissenm werden sollte. Gut, dass man davon abgesehen hat.


    Trotz dieser übersichtlichen Fehler ist die HC meines Erachtens nach bsiher recht gut gelungen und bin zuversichtig, dass wir uns noch bis 2025 auf ein paar Überraschungen freuen können. Drücken wir die Daumen!;-)

  • Dazu muss man aber noch anmerken, dass die bisher bebauten Flächen ja auch größtenteils für Büronutzung vorgesehen waren. NOCH mache ich der Politik also keine Vorwürfe wegen dem schlechtem Nutzungs-Mix mit zu geringem Wohnanteil.


    Interessant für die Beuurteilung wie ernst es der Senat meint mit dem "lebendigen" Stadtteil wird es, wenn etwa der "Baakenhafen" entsteht. Dieses mit 1.3km längste ausgeschriebene Gebiet soll ausschliesslich Wohnungen, insbesondere auch für Familien beherbergen. Das Gleiche gilt, glaube ich, auch für den Lohsepark.


    Vor allem der Osten der HC wird also sehr wohnlastig werden. Aber angefangen zu bauen wird vom Westen her. Bisher kann man also lediglich beanstanden, dass es eine unschöne Aussenwirkung hat, wenn man vorerst fast nur für Büronutzung vorgesehene Flächen bebauut.

  • Ich finde sehr wohl, dass man die Gebäude am Sandtorkai als Ensemble wahr nimmt! Jedes von ihnen hat eine ähnliche Bauform, nur die Gestaltung ist jeweils eine andere! Nun wird in dem Artikel kritisiert, die Bebauung orientiere sich zu wenig an der Speicherstadt. Nun, von der äußeren Form nicht, jedoch auf eine andere Art. Durch die Freiräume zwischen den Häusern ergeben sich wunderbare Durchblicke zur alten Speicherstadt. Respektlos wäre allenfalls eine Häusermauer gewesen, die jegliche Blickbeziehung verhindert. Bis jetzt erscheint mir das Engagement in der Hafencity vorbildlich, aber man kann ja immer Kritikpunkte finden, wenn man nur lange genug sucht. Wenigstens entsteht keine Monotonie auf, was mir sehr gut gefällt.

  • Durch die Freiräume zwischen den Häusern ergeben sich wunderbare Durchblicke zur alten Speicherstadt. Respektlos wäre allenfalls eine Häusermauer gewesen, die jegliche Blickbeziehung verhindert.


    Wenn ich mich recht erinnere sind damals einige der HC-Masterplan-Entwuerfe aus genau diesem Grunde gescheitert: Sie sahen eine geschlossenere Form von Baukoerpern vor, welche die Speicherstadt verdeckt haette. Der anderswo kritisierte "Wuerfelhusten" von Solitaeren am Sadtorkai ist genau dem Umstand geschuldet, dass die Planer wollten, dass man auch vom Bereich Kaiserkai, Strandkai noch die Speciherstadt "durchschimmern" sieht. Aus heutiger Sicht, finde ich, eine korrekte Entscheidung.


    An anderen Stellen der Hafencity haette ich mir ein paar Strassen mit klassicher Blockrandbebeuung gewunescht (in Richtung Lohsepark) und nicht die "grossen Solitaere" die insgesamt eine Art Blockrand ergeben...


    PS: weiss inziwschen mal jemand mehr ueber die Gestanltung der im Bau befindlichen Hochtrasse der Bahn? Es ist so still und das kommt mir SEHR verdaechtig vor.

  • Ich glaube nicht, dass mit der Kritik des "Würfelhusten" die solitäre Bebauung des Sandtorkais gemeint ist (Gerade die solitäre Bebauung ermöglicht ja die Blickbeziehung von und zur Speicherstadt). Vielmehr ist die Gestaltung der einzelnen "Würfel"-Bauten gemeint. Jedes für sich ein Unikat. Eigentlich nicht schlimm, wie ich finde. Aber ich denke, dass man an dieser Stelle, in direkter Nachbarschaft und Beziehung zur Speicherstadt eine einheitlichere und der Optik der Speicherstadt angepassten Fassade hätte gestalten sollen, bzw dies als Vorraussetzung zur Bebauung der einzelnen Flächen hätte voraussetzen sollen. Und eine einheitliche Gestaltung der Fassade setzt ja nicht gleich einen einzigen Baukörper an dieser Stelle voraus.
    Wie es mal ein Architekt so schön beschrieben hat: Die Kunst der Gestaltung der einzelnen Gebäude hätte darin bestanden, diese so zu gestalten, dass sie sich zum einen optisch der Speicherstadt anpassen, aber auch gleichzeitig sich von dieser abgrenzen und ohne im Schatten der Speicherstadt zustehen.


    Als "Brücke" zwischen Speicherstadt und Hafencity hätte man meines Erachtens nach etwas sensibler mit der Gestaltung der Gebäude umgehen sollen, ohne, dass ich diese jetzt kritisieren möchte. An anderer, weniger markanten Stelle hätte es mit Sicherheit wesentlich weniger bis keine Kritik an diesen Gebäuden gehagelt. Denn jedes für sich schaut ja eigentlich sehr interessant aus. Und wie ich immer so schön sage: ist ja alles reine Geschmackssache:-)

  • Die Baufirma Ditting baut für den Germanischen Lloyd und Quantum am Baufeld 38.


    Die Gebäude haben zum Baustart noch ein kleines Facelift bekommen, ob zum guten oder zum schlechten darf jeder für sich selbst entscheiden.


    Alt
    http://img174.imageshack.us/img174/724/brooktorkai5nt5.jpg
    Quelle: Hafencity.de


    Neu

    Quelle: Ditting,Germanischen Lloyd, Quantum


    Den Bäumen scheint es jedenfalls nicht zu gefallen. ;)


    Quelle

    Einmal editiert, zuletzt von Waxo Khana ()

  • Danke für den tollen Fund "Waxo", die Gebäude jedoch sehen total kacke aus, insbesondere das zur Strasse hin. :bash:


    Könnte auch in einem Logistikpark stehen. Bei solch einem Ergebnis, ist die Freude nicht mehr besonders groß, dass der Germanische Lloyd in Hamburg gehalten wurde, auch wenn es ein Top Unternehmen ist. Nur weniger Top ist die hässlige Investorenarchitektur an dieser Stelle, gegenüber der Speicherstadt. So wie der germanische Lloyd, damals den Hafen/Baumwall mit ihrem Gebäude verschandelt hat, tut Sie das heute mit der Speicherstadt und Hafencity wieder. :neinnein:


    Was hat denn das noch mit dem Vörgänger zu tun, ausser dessen Form im Groben. Das hat doch nichts mehr mit passend und luftig zu tun, wie es der rote Klotz mit seinem markant lässigem Untergeschoss, jedenfalls getan hat. Echt Grausam! Das Gebäude sollte man verbieten oder halt anderen Standort suchen. Da wäre dies Gebäude, möglicherweise ein Gewinn. Wie ein Unfall, bei dem man nicht einfach weggucken kann.


    Auf der Seite des Überseequartiers (http://www.ueberseequartier.de) wurde ein Gebäude überarbeitet, nämlich der Hansekontor "Silk". Der mittlerweile besonders helle Backstein lässt böses erahnen >>> Assoziation zum rotem Klinkerbau am Sandtorkai, der aussieht, als wer er noch im Rohbau.


    PS: Hab heute in der Abendblatt gelesen, das sich eine bekannte Lichdesignerin aus Hamburg, gerade mit der effektvollen Beleuchtung der Inneren und Äusseren Elbphilharmonie, beschäftigt. Freu mich schon auf das Ergebnis :D