Heinrich-Hermann-Areal (fertig)

  • Heinrich-Hermann-Areal (fertig)

    Das alte Industrieareal an der Ulmer Str. in S-Wangen wird von der Planbau Schwaben in einen Büro- und Wohnkomplex verwandelt.

    • Investitionssumme: 30 Mio. EURO
    • 3.600qm Eigentumswohnungen
    • 3.800qm Büros und weitere Wohnungen
    • Baubeginn: Anfang 2009, Bauzeit 15 Monate


    • Sieger Architekturwettbewerb: Fink und Jocher Architekten http://www.fink-jocher.de/ (noch keine Visualisierungen)
    • Etwa die Hälfte des Projekts besteht aus Neubauten, der Rest wird offenbar durch Umbau der Altbauten (aus 1910, 1925 und 50ern) erreicht.
    • Baubürgermeister Hahn: Gut, dass wertvoller Bestand weiter genutzt werde und renommiertes Planungsbüro, schneller Zugang zur Stadtbahn für Bewohner, REWE-Markt (800qm) müsse sorgfältig eingepasst werden, um Verunstaltung des Neubaus zu vermeiden


    Quelle: StN 02.04.08


    Die Visualisierung in den StN vom 02.04.08 zeigt einen 5-geschossigen Blockbau mit beige-brauner ev. Ziegelfassade und großen Fenstern, Läden im EG. Ganz ordentlich, würde ich sagen.


    Website Bauträger Planbau Schwaben (unter "aufregende Loft-Büros", noch keine Visualisierungen): http://www.planbauschwaben.de/projekte/hermann/index.htm

  • Danke. Mit dem Grün siehts ganz ansprechend aus.
    Das Grün wird aber wohl kaum Projektbestandteil sein, sondern den Mietern obliegen?

  • Das Grün wird sicherlich Bestandteil sein und bestimmt nicht den Mietern überlassen, sonst würde man es wohl nicht in dieser Form zeigen. Da es äußerlich angebracht ist und Bestandteil der Fassade ist wird es den Mietern mit Sicherheit untersagt sein das Grünzeugs zu entfehrnen. Bei den letzten Neubauwohnungen die ich mir angeschaut habe gab es ähnliche Vorschriften.

  • Gibt es Gießvorschriften, muß der Hausmeister ran oder darf es braun werden :D ?


    Darf sich der Hausmeister hierzu Zugang in die Wohnungen verschaffen oder schwebt er wie Fensterputzer in einem Körbchen?

  • Wenn es eine Visualisierung bzw. ein Entwurf nötig hat, mit solchen Aufhübschungstricks zu arbeiten, klingeln bei mir wieder mal alle Alarmglocken. Wie so etwas später in der Praxis wirklich mal aussieht und funktioniert - vor allem nach ein paar Jahren - geht die Architekten dann nichts mehr an...

  • Naja, ob man das Aufhübschungstricks nennen kann, wie Carina das sieht? Anderswo auf der Welt wird ja schon in größeren Maßstäben mit solchen Konzepten experimentiert. Die Fensterbüsche gefallen mir jedenfalls recht gut und werten den einfachen Bau deutlich auf.


    Die Pflege der Pflanzen dürfte auch kein großes Problem sein. Statt normaler Pflanzen nimmt man eben welche in Hydrokultur, legt ein paar Wasserleitungen und die Sache ist mit Ausnahme im Winter erledigt. Dann müssen nur noch ein- bis zweimal pro Jahr die Gärtner fürn Rückschnitt hingeschickt werden - oder man schenkt den Mietern ne Gartenschere.

  • Zeit für ein Fazit!


    Hier wurde ja einiges um- und neu gebaut. Zunächst der Blick von der Ulmer Straße in Wangen.


    Hier der in #1 von Wagahai im vorletzten Satz beschriebene "5-geschossige Blockbau mit beige-brauner ev. Ziegelfassade" in der Nähterstraße, d.h. auf der Rückseite des Areals. Der Bau folgt der leichten Krümmung der Nähterstraße in diesem Bereich. Die 3 obersten Geschosse sind jeweils zurückgesetzt. Gelungen wie ich meine.





    Rückseite in einen Innenhof



    Bilder: Silesia

  • Ein weiterer Bau befindet sich in der kurzen Fellnerstraße, quasi mittendrin. Die Fellnerstraße geht zwischen dem blauen Gebäude im Vordergrund, und dem hellen Gebäude im Hintergrund, im Bild 1 im vorigen Beitrag, links ab.






    Innenhof


    Rückseite



    Bilder: Silesia

  • Der größte Komplex entstand aber rechts neben den Altbauten entlang der Ulmer Straße, Renzwiesen und "Im Kornhasen". Hört auf den Namen "Arco-Greenliving" und ist ziemlich spacig und strahlend weiß. Verglichen mit der Visualisierung in #3 eine absolute Bereicherung!!


    Rundgang










    Bilder: Silesia

  • Ich kann euch da nur beipflichten! Sicher nichts für überall, kann man hier und da aber mal machen. Die Gegend in Wangen um Rinkenberg und den Bereich der Ulmer Straße ist architektonisch so ganz anders, trotzdem wirkt es nicht im Ansatz wie ein Fremdkörper und das bei der Farbe und Gestaltung. Der Innenhof ist von 3 Seiten des Neubaus umschlossen und dazu relativ eng, die Ausmaße vom strahlend weißen Komplex wirken größer als sie sind. Hier sei den Architekten verziehen die die Außengestaltung im Innenhof nicht fortgeführt haben ;). Ich verweise da echt nur nochmal auf den ursprünglichen Banalentwurf (gibt's das Wort etwa gar nicht?!).