Leipzig: Alte Messe + Revitalisierung "Kohlrabizirkus"

  • Zurück zum eigentlichen Thema:


    Meines Erachtens hat der beste Entwurf für das restliche Gebiet um den "Kohlrabizirkus" gewonnen. Obwohl alle Entwürfe spannende Ansätze haben, wird beim Siegerentwurf die Umwandlung zu einem urbanen Gebiet am besten umgesetzt. Was ja bisher auf der Alten Messe und trotz neuer Forschungsgebäude kaum gelungen ist.


    Dabei setzen sich Grünflächen und Blockrand immer wieder durch Platzflächen und "urbanem Wald" in Szene. Erste gestalterische Höhendominaten an den Hauptstraßen und Platzkanten als Fassung für das Quartier. Obwohl in Sachen Gebäudehöhen und Masse sicher nichts komplett vordefiniert wird.


    Wirklich spannend ist der Bereich zwischen den ehemaligen Großmarkthallen, dem Lokschuppen und dem neuen Park auf dem Gebiet 'Bayerischer Bahnhof'. Hier hätte beim Siegerentwurf ruhig mehr öffentliche Fläche in Anspruch genommen werden können (siehe 2. Platz) um auch die Brücke in den zukünftigen Park zu schlagen. Die positiven Aspekte mit verschiedenen Ebenen hätte ich eher in der Platzstruktur durch verschiedene Platzplatten als versetzte Ebenen als mit dem Rundbau vorgesehen. Also als eine große Freifläche zur Freizeitgestaltung nicht nur für jenes Gebiet sondern auch für das alte und neue Wohngebiet um den 18. Oktober und Bayerischer Bahnhof.


    Noch einmal spannender wäre eine Art leichte Auflösung der einen hinteren Halle, wie beim der Paketposthalle in München, zu einem semi-offenen Gebäude für jegliche Art von Freizeitnutzung gewesen. Also ein Übergang der offenen Freifläche in eine überdachte Fläche unter dem Gebinde des Hallendachs.


    Grundsätzlich aber ein wesentlicher Schritt nach Vorne als noch jenes Kleinkleckersdorf ohne Gesamtkonzept der letzten Jahre. Und auch hier zeigt sicher abermals, dass der öffentliche und öffentlich nutzbare Raum in der Stadt immer mehr zu einem wichtigen Thema wird.

  • Zweitens muss man resümieren, dass das starke Wachstum der letzten 15 Jahre fast "nur" mit Lückenfüllungen in den traditionellen Wohnquartieren gelungen ist. Großflächige Stadterweiterungen oder Quartiersplanungen (außer dem Kasernengelände im Norden) wurden bisher nicht umgesetzt.

    Schön wär's, Hedges, leider ist so ziemlich genau das Gegenteil der Fall. In den neunziger bis in die frühen Nullerjahre wurde Leipzig umzingelt von Einfamilienhaus- und Reihenhaussiedlungen im Umland - größtenteils von Leuten, die die Stadt verließen. Aktuell ist der Leipziger Speckgürtel zgespamt von solchen Siedlungen, wie früher, wenn nicht Natur-, so doch Ackerflächen waren.

    Zwar gab es eine Re-Urbanisierung, doch der Trend scheint wieder Richtung Umland zu gehen.

    Das Problem, daß Landwirtschafts- und Naturflächen durch solche Gebiete zersiedelt werden, und die notwendigen Straßen ihr übriges tun, ist meines Erachtens nach immens und bei weitem nicht vom Tisch. Leider

  • ^ du sagst es - jene Suburbanisierung. Aber mir ging es um das Gebiet der Stadt Leipzig, also der Kommune. Und da ist ja das Wachstum von rund 130.000 EW kaum durch neue Quartiere sondern durch die gestiegene Vermietung und die Lückenbebauung in den alten Quartieren passiert.


    Die nun wieder verstärkte Suburbanisierung hat viel mit den zwischenzeitlich entstandenen Naherholungsgebieten rund um die Seen (Attraktivitätssteigerung) sowie dem generell anhaltendem Zuzug in Stadt/Region zu tun. Das Wachstum nur auf die Kommune hat sich zwar zwischenzeitlich verlangsamt, leidet aber bisher nicht grundsätzlich unter der Suburbanisierung.

  • Ich glaube, es gab mal vor nicht allzulanger Zeit einen LIZ-Artikel, nachdem die Einwohnerzahl Leipzigs aus dem Jahr 1989 in den Grenzen von 1989 noch nicht oder gerade so erreicht worden sei, ergo das Wachstum durch die Eingemeindungen und das Wachstum in den Eingemeindungen seitdem determiniert sei.

  • Soweit ich weiß soll der irgendwann fallen um die Blickachse zum Völki wieder herzustellen.

    Danke für die Info!

    Evtl. hat man mit dem Straßenumbau vor dem Stadtarchiv + HIT Markt schon Vorarbeit geleistet? Die Straße ist schmaler geworden, der Gehweg breiter - sieht übrigens ganz schick aus. Auf der gegenüberliegenden Seite der Straßenmitte wurde vor Halle 7 asphaltiert und ebenso ein schicker Gehweg gebaut, siehe Bilder. Hier war vor ein paar Monaten nur Dreck und Steine (vor ein paar Jahren mal der La Playa Beachvolleyball-Club).

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    Aber die Straße scheint nirgendwo interessantes hin zu gehen? Diese komplette "Seite" der Str. des 18. Oktober ist momentan nur eine Fahrradstraße wo Autos nicht lang dürfen. Der Endplan nach einem Abriss von Halle 7.11 könnte also sein auf jeder Seite nur Einbahnstraßen zu haben, die dann nach dem Deutschen Platz Richtung Bayerischer Bahnhof in die gewohnte Str. des 18. Oktober zusammenführen (siehe Skizze)?


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    Dann würde die Frage bleiben; was passiert mit der freien Fläche in der Straßenmitte? Momentan ist da nur Dreck und Steine, manchmal im Sommer Trödelmarkt. Ich würde eine Parkanlage/Grünfläche begrüßen die vom Deutschen Platz bis zur Messebrücke geht und dadurch mit einem "Übergang" zum Wilhelm-Külz-Park endet. Somit hätte man vom Deutschen Platz bis zum Völkerschlachtdenkmal einen geraden Fußweg und "nur grün" - das hätte was :)

  • Ich glaube, es gab mal vor nicht allzulanger Zeit einen LIZ-Artikel, ...

    ... den ich Dir seinerzeit anhand der wahren Zahlen widerlegt habe:

  • Dann würde die Frage bleiben; was passiert mit der freien Fläche in der Straßenmitte? Momentan ist da nur Dreck und Steine, manchmal im Sommer Trödelmarkt. Ich würde eine Parkanlage/Grünfläche begrüßen die vom Deutschen Platz bis zur Messebrücke geht und dadurch mit einem "Übergang" zum Wilhelm-Külz-Park endet. Somit hätte man vom Deutschen Platz bis zum Völkerschlachtdenkmal einen geraden Fußweg und "nur grün" - das hätte was :)

    Das kommt in etwa auch so. Die gesamte Strecke wird zu einem Boulevard ausgebaut mit m.W. sechs Baumreihen, dazwischen dann Grünfläche mit Querungsmöglichkeiten (zumindest auf einer alten Visu ist das so ersichtlich). Daneben wird der Stadtbalkon inkl. Treppenanlage aufgewertet damit wieder ein ansprechender Zugang zur neuen Messebrücke bzw. Külz-Park entsteht. Wenn ich es richtig notiert habe soll es damit 2024 losgehen.


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    Aktueller Stand am zukünftigen Stadtbalkon

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    Eigene Bilder

  • Der Deutsche Platz zwischen dem Institut und der Nationalbibliothek wirkt irgendwie verlassen... Man kann ihn nicht betreten und er wird gefühlt ein Mal im Jahr gemäht und das war's? Hab seit langer Zeit eine Fantasie (wäre wahrscheinlich gar nicht nachhaltig und die Fläche ist wahrscheinlich denkmalgeschützt, muss ich aber loswerden): Ein Springbrunnen mit kleiner Parkanlage würde da mMn super reinpassen.

    Zu klären wäre nur noch, was mit der eigenen Geothermieanlage des 4. Erweiterungsbaus unter dem Deutschen Platz geschehen soll.

  • Mich würde auch interessieren, was aus der Idee einer temporären Aufstellung von Asisis Völkerschlacht-Panorama geworden ist.


    In der Verwaltung wurde das Projekt offensichtlich verzögert:

    https://www.l-iz.de/politik/br…uf-dem-stadtbalkon-419151


    Vor einem Jahr wurde dann Baufeld 6b ins Spiel gebracht, wo aber der "BioCampus" errichtet werden soll.

    https://www.l-iz.de/politik/br…sstudie-zu-starten-448181


    Wie stehen die Meinungen um die Halle 7.11 der Alten Messe ("Verwaltungsgebäude" / pink)? Für mich ein düsterer Block aus Waschbeton der dringend ersetzt werden sollte.

    Das sehe ich ebenso, aber wenn der Neubau dann aussieht wie der "BioCampus", kann man es auch bleiben lassen.

  • ^ wie gesagt: In den breiten Mittelstreifen passt ideal die Straßenbahn. Dann muss die nicht mit hinter den Rückseiten durch die Zwickauer Str. entlang fahren.

  • ^

    Straßenbahnverlegung Dt. Platz


    Ich möchte wirklich kein Spielverderber sein, aber wer sich ein bisschen mit dem Thema LVB und allgemein Straßenbahn(erweiterung) wird merken, dass das reines Wunschdenken ist.

    Die LVB sind bei vielen Sanierungsprojekten teils über 10 Jahre hinterher. Und das liegt nicht nur an fehlendem Geld, sondern teils falschen Prioritäten im Unternehmen als auch durch die Stadt als Auftraggeber.

    DIe LVB schaffen es bis heute nicht,

    - die Streckenverlegung in Mockau zu realisieren, die längst fertig bzw. zumindest begonnen sein sollte (der "Link" dazu ist auf der "L"-Website mittlerweile komplett verschwunden!)

    - die "Südsehne" entlang der Linie 60 konkret zu planen

    - die Verbindung zum Herzzentrum (4 o. 15) in die Umsetzung zu bringen (wurde schon diskutiert, als ich nach Leipzig gezogen bin, was knapp 15 Jahre her ist!)

    - den Ausbau von Gleiskreuzungen, wo oftmals viele Verbindungen für Umleitungen fehlen (zB Georg-Schumann-/Lützowstraße keinerlei Abbiegebeziehung, Augustusplatz nur in eine Richtung uva.)

    - den Ausbau des Hbf (Vorplatz) auf 6 Gleise "nicht vor 2030" realisiert, weil die Planung so lange benötigen würde (Aussage 2020 "vor" Lockdowns), obwohl der Bedarf damals "spätestens in 5 Jahren" gesehen wurde... stattdessen will man nun Autospuren zu Radspuren umwandeln, zudem hat man seit 3 Jahren nichts mehr vom Ausbau des Hbf auf 6 Gl. gehört, es wird wohl bis 2035 lediglich "notdürftige" Instandhaltungen geben...

    - IRGENDWO im Netz auch nur EINE NEUBAUSTRECKE konkret umzusetzen


    Da wird man die Strecke der 16, die man erst "nach der Wende" umverlegt / erweitert hat, sicher nicht antasten. Im Nahverkehrsplan ist dazu m.E. auch gar nichts drin.

    In Sachen Netzausbau und -erweiterung ist Leipzig wohl die rückständigste Stadt in ganz Deutschland und ruht sich weiter auf "wir haben eines der größten Netze" aus. Blöd nur, wenn das auch noch an vielen Stellen abgenutzt ist und nicht mehr ausreicht, die Fahrgastrückgänge der letzten Jahre sind bekanntlich a) coronabedingt und b) durch den Dauermangel an Fahrern (und damit verbundene Unzuverlässigkeit / zu schlechte Taktung) und nicht, weil die Leute alle unbedingt wieder Auto fahren wollten oder das Rad für sich auch bei -10 Grad und 20 cm Schnee entdeckt haben... :D

  • @ Altbaufan


    Du sprichst nicht nur vielen, auch mir aus dem Herzen! Das Entwicklungstempo der LVB passt nicht mehr zu den Anforderungen. Energie wie in Projekte mit minimalistischer Auswirkung gesteckt (Flexa, das Automatisierungsdingens in Rackwitz...) - Der Ausbau der Landsberger Str., für dieses Jahr geplant, ist hingegen abgesagt, weil die abgegebenen Angebote weit weit über dem Budget lagen.


    Aber:


    Ob als LVB oder anderweitig organisiert MUSS eine Entwicklung voraus geplant und berücksichtigt werden. Mit neuen Köpfen kommt auch neue Energie, klappt im Fußball auch meistens.

    - Die Str. des 18. Oktober ist im Nahverkehrsplan drin, als Verlegung von der Ph.-Rosenthal-Str. Leider nicht südlich der Semmelweisstraße, aber das ist dem jahrzehntealten Talent der LVB geschuldet, am konkreten Bedarf vorbei zu fahren. Der HIT Markt wäre DER Aufkommensschwerpunkt dort. Bereits jetzt frequentieren den über 10.000 Kunden täglich, nur 10 bis 20% davon om ÖPNV würde allein eine der aufkommenstärksten Stationen im Umfeld ergeben.

    - Mockau ist eine Katastrophe, von sinnfreien Ausreden und Einwänden lässt man sich ausbremsen, anstatt mal so zu kämpfen, wie es IHK und HWK für die schlechte Entwicklung tun. Ohne Mut wird nichts gut.

    - Südsehne als Tram sehe ich nicht als notwendig oder umsetzbar an, dort sind die räumlichen Widerstände in der Tat verdammt hoch im Verhältnis zum Nutzen

    - Hbf sechsgleisig braucht es nicht, das ist baulich auch aufgrund der S-Bahnstation und des Leitungsbestandes auf der Bahnhofseite baulich Harakiri


    Deshalb:

    - sollte die Trasse im Bereich Alte Messe wenigstens frei bleiben oder von den Wegen / Eingängen berücksichtigt werden

  • - Die Str. des 18. Oktober ist im Nahverkehrsplan drin, als Verlegung von der Ph.-Rosenthal-Str. Leider nicht südlich der Semmelweisstraße, aber das ist dem jahrzehntealten Talent der LVB geschuldet, am konkreten Bedarf vorbei zu fahren. Der HIT Markt wäre DER Aufkommensschwerpunkt dort. Bereits jetzt frequentieren den über 10.000 Kunden täglich, nur 10 bis 20% davon om ÖPNV würde allein eine der aufkommenstärksten Stationen im Umfeld ergeben.


    Deshalb:

    - sollte die Trasse im Bereich Alte Messe wenigstens frei bleiben oder von den Wegen / Eingängen berücksichtigt werden


    Frei bleiben ja. Aber grundsätzlich bin ich da zwiegespalten. Bei einer Führung der Straßenbahn über die Alte Messe wäre zunächst fraglich, an welcher Stelle die Abzweigung zur jetzigen Bestandsstrecke Zwickauer Straße erfolgen soll. Zwischen dem Hit- Markt und Stadler ist zwischen den Hallen kein Platz für eine zweispurige Bahntrasse. Vor dem Hit abzuzweigen wäre so na ja, dann wäre die Haltestelle "nur" am Rand des Hit. Erst die Straße zum Eventpalast wäre breit genug. Dann müsste man aber um diesen herum und wäre günstigstenfalls über die R.- Lehmann- Straße. Auf jeden Fall hängt man mit einer solchen Führung auch das Gebiet An den Tierkliniken weitestgehend ab. Oder man fährt mit der Kirche ums Dorf, um auch alle jetzigen Haltestellen irgendwie anzufahren. Außerdem glaube ich, dass der Hit- Markt als ÖPNV- Aufkommensschwerpunkt stark überschätzt wird. Im Gegensatz zu den Kaufländern in Lindenau, Reudnitz und in der G.- Schumann- Straße, die unglaublich viel Laufkundschaft haben, liegt dieser nicht mal ansatzweise in fußläufiger Entfernung zu einer Wohnbebauung. Dort steigt mal nicht eben mal aus, geht noch kurz was einkaufen und läuft dann um die Ecke nach Hause (so wie z. Bsp. in Lindenau). Zum Hit- Markt wird man in 99% aller Fälle mit dem Auto fahren. Nicht weil die ÖPNV- Anbindung fehlt, sondern die fußläufige Wohnbebauung...


    Abgehangen würden auch die neuen Schulen in der Prager Straße (da nach deiner Idee die Bahn ja erst hinter Porta wieder auf die Prager Str. kommt), zumindest aus Richtung Bayrischer Bahnhof kommend. Wobei das System hätte in Leipzig: Schon mal festgestellt, dass unglaublich viele, vor allem weiterführende, Schulen einen miserablen (gar keinen sinnvollen) ÖPNV- Anschluss haben?

  • so in etwa sollte die Führung sein (nur nich so zittrig ;) ), gelb wären Haltestellen, ab HIT Markt gebündelt Linie 16 und 2. Im Idealfall wird die Schleife der 4E/12 aufgehoben und eine dauerhafte 12 durch die Prager Str. fährt dann ebenfalls ein Stück wie die 2 und weiter wie die 16 zur Märchenwiese.


    Damit würden die Versorger im Alten Messegelände direkt und dauernd an Wohngebiete angebunden. Die Prager Spitze bekäme eine schulnahe Haltestelle und die Verbindung südliche Zwickauer Str. - innere Prager Str. wäre gänzlich neu. Die Studiwohnheime in der Str. d.18.10. wären direkt mit Bibliothek und auch allem auf dem alten Messegelände verbunden. Der Schwenk der Station An den Tierkliniken ist verschmerzbar, da ja noch näher dran der S-Bf. MDR ist.


    https://model2.de/img/13537/screenshot2023-02-141lve3t.jpg

  • ^Der hintere Teil der Alten Messe erfährt dadurch leider keine Verbesserungen. Genau dort, wo vermehrt auch Bürostandorte (tägliche Nutzer) zu finden sind. Diese Linienführung ist leider nur ein halbgarer Kompromiss und nicht das Gelbe vom Ei. Ob sich dafür der Aufwand lohnt?

  • Ich würde einen zweiten Zugang zur S-Bahn als viel wichtiger erachten. Die Umverlegung der Straßenbahn ist ja weder angedacht noch wirklich realisierbar. Außerdem wüsste ich tatsächlich nicht, welchen Mehrwert das bringen sollte... Hit ist ein großer Markt für den Wocheneinkauf. Die Straßenbahn würde da nur sehr marginale Effekte bringen. Und mittig über den Deutschen Platz dürfte wegen Denkmalschutz nicht möglich sein. Zudem ist das Grundstück zwischen BMW und idiv zur Bebauung im ganzem vorgesehen. Da kann die Straßenbahn nicht drüber fahren, höchstens unten drunter durch...


    Außerdem ist auf der alten Messe außer wochentags tagsüber kein Mensch unterwegs. Da ist kein Cafe und auch sonst nix... Und bitte nicht den Klinikstandtort an der Semmelweissstraße vergessen, bei einer Umverlegung würde man denen die direkte Anbindung grundlos entziehen...

  • Nächsten Mittwoch, am 22. Februar 2023 öffnet auf der Alten Messe (Messehalle 17) Leipzigs größter Baumarkt - ein Hornbach.

    [...]

    Auch in Sachen Umweltschutz setze das Großprojekt Maßstäbe, hieß es von Hornbach weiter. Durch die Abrisse sei die Gesamtversiegelung auf dem Areal deutlich gesunken – trotz des Parkplatzes, zu dem auch sechs Schnelllader für Elektroautos und etliche Rad-Bügel gehören. Alle Dächer würden begrünt oder mit Photovoltaik-Anlagen bestückt. Ein 6200 Quadratmeter großes Biotop für verschiedene Tierarten entstand unter Verwendung vorhandener Materialien. Zusätzliche Nistplätze für Fledermäuse und Mauersegler sollen die Artenvielfalt unterstützen. Riesige Zisternen im Boden dienten der Wiederverwendung des Regenwassers. Um Energie zu sparen, sei auch das Glas für den Gartenbereich stark wärmeisolierend.

    [...]

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