Leipzig: Alte Messe + Revitalisierung "Kohlrabizirkus"

  • Zur Veranschaulichung hier die Dimensionen des Portikus der Hornmessebachhalle 17 ... Arc_Hornbach_3.jpg ... angesichts dessen hätte man wohl früher eher von "Reichsbaumarkt" gesprochen wenn es sowas gab ... Arc_Hornbach_2.jpg ... die Aussenbereiche, wo einst die eigentliche Halle war, werden dagegen recht baumarkttypisch aussehen. Arc_Hornbach_1.jpg

    zur Geschichte der Halle 17 auf Leipziger Industriekultur:
    Leipziger Industriekultur

  • BioSquare

    […]
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    Quelle: KLM Architekten und Ingenieure […]


    Für zwei der geplanten Gebäude (rechts) gibt es jetzt Visualisierungen, bei welchen sich die Architekten scheinbar für viel DDR revival entschieden haben. Anblick Alte Messe:


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    In den beiden Gebäuden entstehen Büro- und Laborflächen für das Biotechnologie-Unternehmen c-LEcta.


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    Blick vom Aufgang zur Messebrücke entlang der Straße des 18. Oktober:


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    Der Bauantrag wurde bereits gestellt, als Baubeginn wird weiterhin 2022 angegeben.

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    klm architekten maps

  • Aus der fast direkten Nachbarschaft muss ich sagen, dass ich die neuen Entwürfe als erhebliche Aufwertung sehe! Gerade auch, dass man sich mal traut, etwas in die vertikale zu gehen.


    Wenn man es dann noch schafft, das alte Messecafe in die heutige Zeit zu holen, wäre das wirklich ein großer Sprung für diese Ecke! 👍

  • Und wieder eine neue kleinere Entwicklung: der Abriss des Garagenkomplexes im Bereich Autokino / rückwärtige Bebauung hinter Lucky Bike hat begonnen. Offensichtlich wird das Baufeld freigemacht.

  • ^ Laut Webseite der Architekten wurde die Baugenehmigung am 07.07.2022 erteilt. Damit ist der Weg frei für den geplanten Baustart im August.

  • Laut LVZ war gestern Baustart für den neuen Biosquare auf der Alten Messe (18.500m² Nutzfläche). Die Firma c-LEcta zieht mit ihren 120 Mitarbeitern 2025 in eines der Gebäude welches für 250 Mitarbeiter ausgelegt ist.

    Anscheinend gab es nochmal Anpassungen an der Planung, da nun auch die ehemalige Messegaststätte erhalten bleibt, saniert wird und in das Ensemble mit integriert wird. In der LVZ gibt es eine Bilderserie dazu:

    https://www.lvz.de/lokales/lei…JWURWBSIOM3UZLUBQNZU.html

  • trotz Denkmalschutz finde ich es nicht gut, dass die Messegaststätte bleibt. Städtebaulich bleibt es "würfelhusten", keine klare Fassung.

  • Die Messegaststätte ist eines von wenigen, erhaltenswerten zeittypischen Gebäuden, daher finde ich den Denkmalstatus sehr gerechtfertigt. Auch innen ist sie nicht uninteressant. Nicht das, was ich mir von Architektur wünsche. Aber wenn sie abgerissen würde und die Neubauten noch einen dritten Clon bekämen, wäre das meines Erachtens auch kein städtebaulicher Fortschritt.


    Auf der Alten Messe ist Würfelhusten m. E. aufgrund der Prägung des Areals auch noch eher akzeptabel als an so vielen anderen Stellen in der Stadt.

  • Update Neubau Hornbach-Baumarkt.

    Denkmalgeschütztes Hauptportal der ehemaligen Messehalle 17 mit neuem Anbau für Pflanzenmarkt.


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    Neubau Pflanzenmarkt mit Baustoff Drive rechts und Kuppel der alten Messehalle 16 (Eventpalast) im Hintergrund,


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    Rückseite, Mitte Rest der Denkmalgeschützten Halle 17 mit Neubauten rechts+links,


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  • Blick von der Alten Messe auf den 170 m Schornstein der Stadtwerke Leipzig.

    Die Sprengung durch die Firma Reinwald war für den 15.09.2022 vorgesehen und ist auf Ende November verschoben wurden.

    Ob etwas fehlen wird im Stadtbild ist Geschmackssache... 8)


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  • Laut einer Pressemitteilung der Stadtwerke wird die Schornsteinsprengung nunmehr ins kommende Jahr verschoben. Es soll wohl Probleme mit Nachbarn geben. Hoffentlich wird letzlich wirklich gesprengt. Das Stadtbild gewinnt durch das Verschwinden des Schornsteins und die Fläche kann anderweitig sinnvoll genutzt werden.

  • ^


    Der Flächenbedarf des Schornsteins am Fuß ist mit rund 80m² nicht so immens, dass dessen Beseitigung im Areal hektargroßer Lückenflächen dort für Flächengewinn sorgen würde. Eine "sinnvolle Nutzung" findet zum einen statt (Stadtwerke-Areal) und zum anderen fehlt eine wirklich "sinnvolle" Nutzung: Nämlich ein attraktiver Fußweg zwischen Tramstation "Meusdorfer Str." und dem Panometer.


    Markant ist der Schonstein durch dessen eng gerückte Anbringung der Flugwarn-Bänder. Inzwischen zwar ohne Beleuchtung, war dies auf zig Kilometer hin eine eindeutige Verortung. Mehr Nutzen gibt es ansonsten wirklich nicht.

  • ^ Das Gelände erhält ohne Schornstein schon bessere Entwicklungsperspektiven, das Umfeld wird dadurch einfach attraktiver.
    Ob die Stadtwerke diese Chance auch ergreifen bleibt abzuwarten.
    Das riesige Grundstück ist eingezäunt und wird trotz seiner guten Lage nur als internes Betriebsgelände behandelt. "Fremde" dürfen dort weder rein noch durch. Das kann auf Dauer sicher nicht so bleiben, dafür ist die Fläche zu wertvoll. Das werden sicher irgendwann auch die Stadtwerke erkennen (müssen).

  • ^^ Die Fläche mag zwar nur 80 qm haben, aber das Ding steht inmitten einer größeren Fläche, was eine sinnvolle Nutzung unmöglich macht.
    Ich denke, je schneller das Teil weg kommt, desto besser, ich kann dem wirklich nichts positives abgewinnen.

  • Schön wäre auch, wenn man in dem Zusammenhang mal wieder was vom S-Bf Gleisdreieck hören würde. Wenn der Klimawandel real ist und die Verkehrswende gelingen soll, dann müsste da doch eigentlich fleißig geplant werden... 🙈

  • ^ Ja, die Planung des S-Bahnhofes am Gleisdreieck sollte vernünftigerweise jetzt schon mal starten!

    Spätestens wenn die Stadtwerkezentrale neu gebaut ist, wird der Halt gebraucht.

    Ich bin da nur leider nicht so optimistisch.

    Stadt und Nahverkehrszweckverband bekommen es seit Jahren nicht einmal hin, die fertig geplante Fußgängerbrücke am S-Bahnhof Connewitz zu verlängern und damit vielen Fahrgästen die Wege zu verkürzen und erleichtern.

  • Der Halt einer S-Bahn in Spuckweite vom S-Bf Connewitz wäre nichts für die S-Bahn. Dazu ist das Potenzial einfach zu gering, um eine Station zu rechtfertigen. Sinnvoller ist ein Halt der Tram 10 vor der Iljushin 62. Das würde die Fußwege verkürzen und das Gleisdreieck besser erreichen.