City & Wallring

  • Westenhellweg - Ritterhaus


    Das sogenannte, denkmalgeschützte Ritterhaus vis-à-vis der Reinoldikirche wurde von der Dortmunder Dreier Immobilien erworben. Das Geschäftshaus, das einst unter anderem ein Restaurant der Dortmunder Ritterbrauerei und später eine Burger King und KFC-Filiale beherbergte, wird derzeit umgebaut. Ins Erdgeschoss zieht die niederländische Wohndeko-Kette Dille & Kamille. In den darüberliegenden Stockwerken entstehen Büroflächen. Anfang des kommenden Jahres sollen die Räumlichkeiten übergeben werden.

  • ^ Das Gebäude und der Standort direkt neben Wempe hätten in der Tat was für sich gehabt. Mal sehen wo Apple eröffnen wird - im Oktober 2025 soll es ja soweit sein.

  • Westenhellweg 59-63 | Kampstraße 38


    Das Geschäftshaus wird derzeit umgebaut. Die Flächen am Westenhellweg werden Snipes und Deichmann beziehen. Entlang der Kampstraße erhält das Gebäude eine angenehme Klinkerfassade und sogar eine paar Meter Mansardendach. Hier ist wohl ein Hotel geplant. Für den Entwurf zeichnet das Architekturbüro P/E/P Architekten + Stadtplaner GmbH verantwortlich.


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    Visualisierungen: P/E/P Architekten + Stadtplaner GmbH


  • Ein sehr schönes nachahmenswertes Projekt. Allein die Neugestaltung der Kolonnaden wird dem Gebäude viel helfen. Aktuell sind diese eher ein Angstraum.

    Los gehts mit dem Umbau bereits nächste Woche.

  • Königswall 42


    An dieser Stelle erwähnte Bibinje die Entkernung des Bürogebäudes Königswall 42 ("Taxizentrale"). Was ist eigentlich daraus geworden? Entwürfe gibt es nämlich mindestens derer zwei: Aus 2022 stammt der Entwurf eines klassizistisch angehauchten Wohn- und Geschäftshauses. Bereits ein Jahr zuvor erarbeitete Petersen Architekten ebenfalls ein Konzept. Bei beiden Entwürfen dürfte es sich tatsächlich um keinen Neu-, sondern um einen Umbau samt Aufstockung handeln.


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    Quelle: https://globally-consulting.de/koenigswall/


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    Quelle: https://petersenarchitekten.de…schaeftshaus-koenigswall/

  • Projektübersicht

    In den RN gibt es einen aktuellen Überblick über den Status der verschiedenen Projekte in der City. Insgesamt nicht viel Neuigkeiten.


    Ex-Meyersche:

    Der Umbau hat sich etwas verzögert und soll im Herbst fertiggestellt werden.

    Bekannte Mieter sind bereits Zara, C&A, Alldent Zahnklinik. Zum Platz von Netanja gibt es einen weiteren neuen Einzelhandelsmieter, der noch nicht genannt wird. Der Immobilie erhält zudem einen Eingang zur Kampstraße.


    Ex-Conradhaus

    Auch hier verzögert sich die Fertigstellung auf Ende 2025. Es mehren sich Infos zu Mietern.

    Die Büroflächen zum Westenhellweg werden u.a. vom Cornelsen Verlag und dem Sneaker Anbieter Prinz Sportlich genutzt.

    Richtung Kampstraße entstehen Apartment wie bereits bekannt ist. Bezüglich Gastronomie gibt es bereits 3 Mieter. Die Supermarktkette Asia-Go zieht am Westenhellweg ein. Dürften damit ihren Standort im alten Kaufhof schließen.

    Zudem eröffnen die Ketten Katzentempel und Umami Filialen.


    Ex-Appelrath-Cüpper

    Sollen 2026 neu eröffnen. Die Pläne wurden weiter oben bereits vorgestellt.


    Ex-C&A

    Auch hier gab es weiter oben bereits einen Entwurf. Der Umbau soll 2026 starten. Zu möglichen Mietern gibt es bisher keine Informationen.


    Ex-Filmcasino

    Spital-Frenking+Schwarz erstellen bis Ende des Jahres noch die Machbarkeitsstudie für die Stadt.


    Ex-Kaufhof

    Hier gibt es Gerüchte, dass das Gebäude durch die Insolvenzverwalter bald verkauft werden soll. Die Stadt führt weiter Gespräche mit den verschiedenen Eigentümern des Grundstücks.

  • Königswall 26


    Das Bürohaus Königswall 26 soll wohl abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Geplant ist ein Boardinghouse mit 55 Zimmern, eine Tiefgarage mit 16 Stellplätzen sowie 17 oberirdische Stellplätze. Die Lobby ist 750 Quadratmeter groß und bietet unter anderem Platz für ein Restaurant. Ein Mietvertrag mit einem der "größten Betreiber von Boardinghaüsern" sei bereits ausverhandelt,


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    Quelle: https://merowing.eu/project/dortmund-de-boardinghouse/

  • Man reißt es ab und baut dann das? Einen Kastenbau mit Betonplatten-Nachkriegs Optik. Aus meiner Sicht eine klare Enttäuschung. Minimal besser als der Bestand aber für nen Neubau in so prominenter Lage ein schlechter Scherz.

  • Friedhof 4


    Die Arbeiten am Wohn- und Geschäftshaus Friedhof 6-8 wurden wohl mittlerweile aufgenommen. Bereits bekannt ist, dass auch die Kolonnade von Friedhof 4 geschlossen werden soll. Die Baumaßnahme umfasst aber des Weiteren die Aufstockung des Bestands und die Schaffung zusätzlichen Wohnraums - insgesamt fünf Wohneinheiten. Die ursprünglichen Planungen gingen sogar noch weiter: Der Baukörper sollte in Richtung Reinoldikirche um zwei Etagen aufgestockt werden. Nach kontroversen Diskussionen im und mit dem Gestaltungsbeirat wurden diese Pläne (zum Glück) jedoch verworfen.


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    Quelle: https://ralfhippenstiel.de/wohnungsbau/pvl/

  • Umbau Hauptverwaltung der "Kirchliche Zusatzversorgungskasse Rheinland-Westfalen"


    Ein Wettbewerbsbeitrag zum geplanten Umbau des Verwaltungsbaus findet sich an dieser Stelle. Den zweiten Platz beim selbigen Wettbewerb belegt das ebenfalls aus Berlin stammende Architekturbüro LXSY Architektur PartGmbB. Deren Konzept für den Schwanenwall 11 fokussiert sich auf Ressourcenschonung, Energieeffizienz und zeitlose Gestaltung. Mit neuen Nutzungen und Gestaltungsmaßnahmen soll das Gebäude stärker für die Stadtbevölkerung geöffnet werden und mehr bieten als reine Büroflächen. Ein Schlüsselansatz liegt in der Transformation des Erdgeschosses. Hier sieht der Entwurf einen halböffentlichen Raum mit Gastronomie, Mobilitätsangeboten und sozialen Einrichtungen wie einer Kita vor.


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    Quelle: https://lxsy.de/de/projekte/schwanenwall-11

  • Friedhof 4


    Die Arbeiten am Wohn- und Geschäftshaus Friedhof 6-8 wurden wohl mittlerweile aufgenommen. Bereits bekannt ist, dass auch die Kolonnade von Friedhof 4 geschlossen werden soll. Die Baumaßnahme umfasst aber des Weiteren die Aufstockung des Bestands (...)

    Zwar kein Foto, allerdings der Hinweis, dass die Kolonade der o.g. Liegenschaft zur Zeit, im laufenden Betrieb, geschlossen wird. Beim Nachbarn mit der Nr. 6-8 konnte ich noch keine Bauaktivität erkennen, will aber nicht ausschließen, dass im inneren ggf. schon Arbeiten aufgenommen wurden.


    Eine grüne Kampstraße mit Außengastro / Cafebetrieb zwischen den oben genannten Gebäuden und der Reinoldikirche kann ich mir sehr gut vorstellen. Die Kampstraße hat erhebliches Potential und würde insbesondere durch eine stärkere Begrünung m.E. stark profitieren.

  • Bundesbank Filiale

    Bei der alten Bundesbank Filiale am Wall gibt es neue Pläne. So soll es wohl durch einen Neubau ergänzt werden. Zumindest hat die Stadt im Artikel über den Gestaltungsbeirat entsprechende Entwürfe veröffentlicht.




    Quelle: BAID Architektur

  • Ex-Bundesbank

    Ergänzend dazu noch Details zum Umbau in den RN.

    Durch Um- und Neubau entstehen 13750 qm Bürofläche. Die Kölbl Group will im Juli den Bauantrag einreichen und noch dieses Jahr mit den Arbeiten beginnen.

  • Hier dann auch noch die dazugehörige, offizielle Pressemitteilung der Thalia Bücher GmbH:


    Thalia verlegt Mitte des Jahres 2028 den Zentralstandort Hagen nach Dortmund

    • Das ehemalige Bundesbankgebäude in der Dortmunder Innenstadt wird neuer Zentralstandort
    • Trotz intensiver Bemühungen fand Thalia keine adäquate Alternative in Hagen
    • Thalia engagiert sich weiter in Hagen

    Hagen, 21. Februar 2025. Die Thalia Bücher GmbH wird ihren Zentralstandort Hagen Mitte des Jahres 2028 in das nah gelegene Dortmund verlegen. Nach intensiver Prüfung verschiedener Alternativen fiel die Entscheidung auf das ehemalige Bundesbankgebäude in der Dortmunder Innenstadt. Thalia hatte in Hagen lange, aber am Ende erfolglos nach einer Alternative zu den Räumlichkeiten der Zentrale in Hagen-Bathey gesucht.


    Ingo Kretzschmar, Vorsitzender der Geschäftsführung von Thalia, erklärt: „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, denn Thalia hat eine lange und enge Verbindung zur Stadt Hagen. Auch im intensiven Austausch mit der Hagener Wirtschaftsförderung, die sich sehr dafür eingesetzt hat, dass wir in der Stadt bleiben, konnten wir keine adäquate Lösung finden. Zugleich haben wir uns an unserem aktuellen Standort auf Dauer nicht mehr gesehen – er ist strategisch ungünstig gelegen und es fehlt ein attraktives Umfeld. Dennoch war uns bei der Wahl des neuen Standortes mit Blick auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig, dass wir im engen Umkreis von Hagen bleiben. Genau diese Voraussetzung erfüllt der künftige Standort in der Dortmunder Innenstadt. Dort finden wir eine bessere Infrastruktur sowie ein deutlich ansprechenderes Umfeld für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zudem erleichtern diese Rahmenbedingungen auch die Gewinnung weiterer, qualifizierter Fachkräfte, die wir aufgrund unseres nachhaltigen Wachstums benötigen.“


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    Bundesbankgebäude Dortmund Hiltropwall aktuell


    Das zunächst favorisierte Projekt Westside in der Nähe des Hagener Hauptbahnhofs kam als potenzieller Standort nicht in Frage, da die Entwicklungspläne nicht wie erwartet vorankamen. Daher wurde schließlich die Entscheidung getroffen, auch Alternativen außerhalb der Stadtgrenze zu prüfen.


    Monica Sawhney, kaufmännische Geschäftsführerin von Thalia, sagt: „Der neue Standort in Dortmund bringt vor allem für die rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aktuell am Standort Hagen beschäftigt sind und mit nach Dortmund umziehen werden, zahlreiche Vorteile mit sich. Nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt, überzeugt er durch seine zentrale Lage mit einer ausgezeichneten Verkehrsanbindung. Die neuen Räumlichkeiten bieten moderne Arbeitswelten, eine Eventfläche für bis zu 200 Gäste, einen begrünten Innenhof sowie eine schöne Cafeteria, die wir im Stil unseres aus den Buchhandlungen bekannten Café-Konzepts gestalten. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr verbessert zudem die Erreichbarkeit für Pendlerinnen und Pendler.“


    Verbindung zu Hagen bleibt bestehen


    Das Engagement von Thalia für die Region und die Stadt Hagen endet nicht mit dem Umzug nach Dortmund. Die Thalia Buchhandlungen in Hagen sowie in den angrenzenden Städten haben ohnehin ihren festen Platz in den jeweiligen Innenstädten. Auch bei Phoenix Hagen und der BBA ist Thalia weiterhin als Sponsor aktiv. „Als gebürtiger Hagener ist es mir ein Herzensanliegen, dass wir der Stadt auf vielfältige Weise treu bleiben“, so Ingo Kretzschmar.

  • Thalia Hauptverwaltung


    Zunächst einmal finde ich es klasse, dass die unter Denkmalschutz stehende Perle aus den 1950er Jahren umfangreich saniert wird. Hier ist wohl eher nicht, mit unguten Überraschungen zu rechnen. Mit dem geplanten Neubau an der Poststraße werde ich aber nicht so recht warm. Zwar weiß der östliche, abgerundete Gebäudeabschluss zu gefallen, die lediglich angedeuteten Rücksprünge und die Schießschartenfenster sind tendenziell aber eher langweilig, ja gar monoton. Ich möchte jetzt allerdings auch nicht zu überkritisch daherkommen, da (i) immerhin der Blockrand geschlossen wird und (ii) ein unschönes Parkdeck dran glauben muss. Weiteres Bildmaterial:


    Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250221/4ownmzhm.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250221/j7hp4unz.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250221/j5frre5v.jpg Bild: https://s20.directupload.net/images/user/250221/al4xlwj6.jpg

    Visualisierungen: BAID Architektur GmbH

  • Thalia Hauptverwaltung


    Sehr gute Nachrichten für den Standort und die Stadt. Schade natürlich für Hagen. Aber es schien da ohnehin schon lange geschwelt zu haben. Und wenn am Ende der Standort Auswirkungen auf die Mitarbeitersuche hat, dann muss man handeln.


    Beim Entwurf bin ich auch hin- und hergerissen. Zum Bestandsgebäude passt der neoklassizistische Stil. Und natürlich darf sich der Neubau nicht in den Vordergrund drängen. Ich kann aber auch nachvollziehen, wenn man die Fensteröffnungen als zu schmal empfindet. Es kommt auch ein "das hab ich doch schon mal gesehen" auf. Südtor, Materna, Volkswohlbund. Man wird das Rad nicht neu erfinden können, aber gemessen am "was könnte sein, was müsste sein, was ist", kann man mit dem Projekt schon sehr zufrieden sein.