Frankfurt/Mein Veranstaltungshinweis/-bericht

  • Podiumsdiskussion - Brexit: Wird Frankfurt das neue London?

    Eine Podiumsdiskussion zu Frankfurts Chancen, vom Brexit zu profitieren, findet kommenden Mittwoch, den 25. Januar um 19 Uhr im PEG-Gebäude auf dem Uni-Campus Westend statt. Teilnehmer sind:


    • Olaf Cunitz (Ex-Planungsdezernent, jetzt Deutsche Stadt‐ und Grundstücksentwicklungsgesellschaft)
    • Monika Fontaine‐Kretschmer (Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
)
    • Nicholas Jefcoat (Deutsch‐Britische Gesellschaft Rhein‐Main)
    • Johannes Schäfer (Brexit Task Force der Wirtschaftsförderung Frankfurt)
    • Sibylle Yaakov (FrankfurtRheinMain)


    Veranstalter ist der Lehrstuhl für Politik im Europäischen Mehrebenensystem des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften (Institut für Politikwissenschaft). Weitere Informationen hier (und auch bei der NH-Wohnstadt).

  • Freitag, 20. Januar, 19.00 Uhr im Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse
    Neue Mainzer Straße 49 (Eintritt frei):
    Sozial wohnen in Hochhäusern - ist das die Lösung für urbanes Wachstum?


    Ein Streitgespräch zwischen dem Architekten Hadi Teherani, Hamburg, und dem Professor für Soziologie an der Universität Wien, Christoph Reinprecht.
    Hans Haverkampf, früherer Baudezernent Frankfurts, moderiert.


    http://kulturellesfrankfurt.de…uer-urbanes-wachstum-572/

  • Henninger Turm Kran Abbau

    Ich habe leider keinen direkt passenden Thread gefunden, denn als Veranstaltung würde ich das jetzt nicht deklarieren ^^ Am Henninger Turm wird soeben einer der größten Mobilkräne der Welt aufgebaut um den Restlichen fest installierten Kran abzubauen - für all die Interessierten also schnell auf.


    Kann gerne in den passenden Thread verschoben werden, wenn es den, denn gibt ^^

  • Meine Kollegen von Heuer Dialog laden für Dienstag, 21. März, zum Bürger-Dialog unter dem Titel "Wohnen in Frankfurt: Luxusgut oder öffentliche Daseinsvorsorge?" ein. Um 18.30 Uhr geht es im Hermann-Josef-Abs-Saal, Junghofstraße 11, los. Mit dabei sind Planungsdezernen Mike Josef, Jürgen Groß (Groß & Partner) und Rolf Janßen (Mieterbund).


    Soweit ich das verstanden habe, soll es breiten Raum zur Diskussion mit dem Publikum geben. Das scheint auch für uns ein Experiment zu sein, weil Heuer sonst reine Fachveranstaltungen macht. Ich werde jedenfalls dabei sein und bin gespannt, wie sich das entwickelt.

  • FAIR: Tag der offenen Tür

    Am übernächsten Sonntag ist Tag der offenen Tür u. a. beim künftigen Beschleunigerzentrum FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research). Das ergibt sich aus dem April-Newsletter von schneider+schumacher. Das sich in Bau befindende Wissenschaftsprojekt mit einem Kostenvolumen von weit über einer Milliarde Euro kommt hier im Forum bisher klar zu kurz. Wer es also am 7. Mai nach Darmstadt schafft, in den Stadtteil mit dem schönen Namen Wixhausen, könnte unseren Thread danach so richtig in Schwung bringen. Nähere Info zur Veranstaltung gibt es hier.

  • Machbarkeitsstudie für die Gesamtsanierung der Städtischen Bühnen

    Das ist doch mal ein attraktives Alternativ-Event zum Riesenradfahren im Stadtwald: Am Nachmittag des Wäldchestags überträgt die Stadt die Präsentation der lange erwarteten Machbarkeitsstudie für die Gesamtsanierung der Städtischen Bühnen als Livestream. Näheres in der heutigen Pressemitteilung des Amts für Kommunikation und Stadtmarketing:


    Vorstellung zur Zukunft der Städtischen Bühnen im Livestream


    Die "Machbarkeitsstudie für die Gesamtsanierung der Städtischen Bühnen Frankfurt" ist fertiggestellt. Das beauftragte Architekturbüro PFP Planungs GmbH aus Hamburg wird den Inhalt und die Ergebnisse der Studie im Rahmen einer Präsentation am Dienstag, 6. Juni, vorstellen. Auf dem Podium sitzen Detlef Junkers, Büroleiter PFP, Ulf Grosse, Projektleiter PFP, Kulturdezernentin Ina Hartwig, Baudezernent Jan Schneider, Opernintendant Bernd Loebe, der designierte Schauspielintendant Anselm Weber, Anita Wilde, Verwaltungsdirektorin Städtische Bühnen Frankfurt, und Olaf Winter, Technischer Direktor Oper/Schauspiel.


    Die Präsentation wird per Livestream am Dienstag, 6. Juni, ab 15 Uhr in voller Länge unter http://kultur-frankfurt.de/por…ehnen/2581/0/0/0/161.aspx übertragen.


    Die Qualität des Livestreams richtet sich nach der Bandbreite, also der Bitrate, die dem jeweiligen Internet-Anschluss zur Verfügung steht. Außerdem ist die Präsentation auf dem städtischen Twitter-Kanal http://www.frankfurt.de/twitter in Auszügen zu sehen.

  • Es ist nicht ganz klar, ob diese Veranstaltung öffentlich oder nur Fachpublikum vorbehalten ist, und ich konnte im Netz auch keine Anmeldemöglichkeit finden, aber vielleicht ist diese Passage aus dem gestrigen Pressedienst der Stadt Frankfurt für einige hier interessant:


    Fachkongress Stadtentwässerung Frankfurt: 150 Jahre Abwasser


    (kus) Die Abwasserentsorgung ist ein zentrales Element der Daseinsvorsorge und Voraussetzung für das Leben in der Stadt – gleichwohl wird diese Aufgabe als Selbstverständlichkeit kaum bewusst wahrgenommen. In diesem Jahr feiert die Stadt Frankfurt gleich zwei Jahrestage: Vor 150 Jahren wurden in der Frankfurter Innenstadt die ersten Kanäle verlegt und vor 130 Jahren ging die erste Kläranlage, die erste Anlage dieser Art in Deutschland, in Frankfurt in Betrieb.


    Aus diesem Anlass veranstaltet die Stadtentwässerung Frankfurt (SEF) einen Fachkongress. Dabei wird auf die letzten 150 Jahre zurückgeblickt, ganz besonders aber stehen die zukünftigen Entwicklungen und Herausforderungen im Fokus.


    Der Fachkongress beginnt am Donnerstag, 22. Juni, um 9 Uhr im Gesellschaftshaus Palmengarten.

  • Ausstellung Wettbewerbsergebnisse "Tower 120"

    Vom 29. August bis 15. September 2017 werden die drei Preisträger sowie vier weitere Wettbewerbsentwürfe zum "Tower 120" samt Modellen im Rahmen einer Ausstellung gezeigt. Wie gewohnt findet diese im Atrium des Planungsdezernats statt, Kurt-Schumacher-Straße 10. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 8.30 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, und wer das alles nicht glaubt, der klickt hier.

  • Informationsveranstaltung: Frankfurts geplanter neuer Stadtteil


    Der Plan der Stadt Frankfurt, die Freiflächen beiderseits der Autobahn A5 nördlich von Praunheim und Niederursel mit einem neuen Stadtteil für 25 000 Menschen zu bebauen, erregt viele Gemüter.
    Am 27. September wird Planungsdezernent Mike Josef über die Bauabsichten im Frankfurter Nordwesten informieren.


    Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zu der öffentlichen Veranstaltung herzlich eingeladen und können dort auch Fragen stellen.

    Termin: 27.09.2017 um 19:00 Uhr
    Veranstaltungsort: Saalbau Titus-Forum, Walter-Möller-Platz 2, 60439 Frankfurt a.M.


    Quelle
    @ Mod.: Ist für mich eine Pressemitteilung und habe sie deshalb 1:1 zitiert. Formuliere gerne um wenn das aus Urheberrechtsgründen notwendig ist.


    Am 28.11.2017 findet eine öffentliche Bauausschuß-Sitzung um 19.00 Uhr im Steinbacher Bürgerhaus statt. Auch hier informiert Mike Josef über die Bauabsichten zum neuen Stadteil.

  • Wegen privater Hebearbeiten mit Hilfe eines Hubschraubers werden die Friedrich-Ebert-Anlage stadtauswärts, zwischen Mainzer Landstraße und Rheinstraße, am Sonntag den 5. November, kurzzeitig voll gesperrt.


    Die gesperrten Verkehrswege werden als Sicherheitsfläche für den Hubschraubereinsatz benötigt! (=33003535&_ffmpar[_id_eltern]=2855"]Quelle)

  • Ausstellung im DAM: SOS Brutalismus

    Eine Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum widmet sich ab der Eröffnung morgen (08.11.2017) Abend der Betonarchitektur der 50er bis 70er Jahre. "Rettet die Betonmonster!" ist das Motto. Für unsere Heimischen "Monster", wie Technisches Rathaus o. Ä., kommt der Aufruf ja schon zu spät.:cool:

  • Streitgespräch "Städtebauliche Qualität"

    Gestern abend fand die "Streitgespräch" genannte Diskussion über städtebauliche Qualität zwischen dem Ex-Planungsdezernenten Dieter von Lüpke und dem allseits bekannten Architekten Prof. Christoph Mäckler statt. Das Kuratorium Kulturelles Frankfurt - ein Ableger der Polytechnischen Gesellschaft - hatte den Abend organisiert (siehe hier); moderiert wurde er von Rainer Schulze, dem Redakteur für Stadtplanung und Architektur der F.A.Z. Rhein-Main-Zeitung. Leitfrage des Abends war "Welche Architektur trifft des Menschen Kern?"


    Die Spielregeln lauteten: Beide Gäste durften jeweils einen 20-minütigen Vortrag halten und darin jeweils drei Frankfurter städtebauliche und architektonische Beispiele vorstellen, von denen sie zwei als gelungen betrachten. Anschließend sollten sie ihre 10 wichtigsten Leitsätze über städtebauliche Qualität präsentieren. Danach wurde diskutiert bzw. gestritten, und zu guter Letzt sollten sie sich den Fragen aus dem Publikum stellen.
    Herr von Lüpke trug seine gut vorbereitete Präsentation nicht ohne Witz und einen gewissen Charme im Rahmen seiner technokratischen Sprödheit vor, überzog dennoch ordentlich. Als gelungenes Beispiel stellte er den Riedberg-Platz vor und stellte insbesondere seine durchmischte Nutzung heraus, aber auch die Fassung und die teilweise Öffnung, die einen Blick in die Weite ermöglicht. Der Platz sei ein großer Erfolg und werde jederzeit gut besucht.
    Am Rand merkte er an, dass die Riedberg-Stadtbahn durch die Riedbergallee absichtlich oberirdisch geführt sei, um "Öffentlichkeit zu schaffen". Die Allee hätte einen Querschnitt fast wie alte Prachtstraßen. Dabei zeigte er ein Foto, bei dem ich daran denken musste, wie sehr die U-Bahn das Viertel in zwei Teile zerschneidet und voneinander trennt.
    Wenig gelungen findet (sicher nicht nur) er den Carl-von-Noorden-Platz in Sachsenhausen, der diagonal von der Straßenbahntrasse und der Gartenstraße durchschnitten wird. Dennoch sieht er Positives: Es gebe - ein ihm offensichtlich wichtiges Merkmal, wie am Abend noch öfters durchschien - Gastronomie (Dorade), und mit dem Platz sei zumindest ein Anfang gemacht. Denn der Plan war ursprünglich, die Straßenbahn zum Theodor-Stern-Kai umzuschwenken und auch die Straßenführung zu ändern. Das hätten die Verkehrsplaner jedoch nicht mitmachen wollen.


    Herr Mäcklers Vortrag hielt sich - wer hätte das gedacht - nicht an die Spielregeln. Informativ und sehr kurzweilig präsentiert war er dennoch.


    Mangels Zeit breche ich hier erst einmal ab und setze später fort. Für die Zwischenzeit ein Pausenbild: (Das Foto im Hintergrund sollte Euch bekannt vorkommen...)



    Bild: epizentrum

  • ^ Noch einmal zum erwähnten Foto. Herr Mäckler kündigte in einem Nebensatz an, dass das Deutsche Institut für Stadtbaukunst (Website) demnächst von Dortmund an den Main ziehen wird, und zwar in eben jenes Gebäude (Schaumainkai 101). Möglicherweise wird es in Zukunft die eine oder andere Veranstaltung dieses Institutes geben, die für uns hier von Interesse sein könnte.


    Zurück zur Veranstaltung. Herrn Mäckler ging es in seinem Sammelsurium aus Beispielen und Schwarzplänen vor allem um die Wichtigkeit der Trennung von öffentlichem und privatem Raum, von "Vorne" und "Hinten", wie es die Stadtplaner und Architekten bis vor ca. 100 Jahren im Blut hatten. Er zeigte eine Reihe von gelungenen Beispielen gründerzeitlicher Blockrandbebauung mit unterschiedlichsten Arten von Höfen, Straßenfassaden, zeitlich darauf folgenden Zeilenbau (wo es noch vorne und hinten gab) und dann eine Reihe von Beispielen der neueren Zeit, bei denen diese Prinzipien nicht mehr gelten. (Mittelalterliche Beispiele gibt es verständlicherweise aus Frankfurt nicht mehr.) Den Riedbergplatz nannte er gerade als Negativbeispiel, aber auch eines der "Würfelhusten"-Blöcke an anderer Stelle auf dem Riedberg, dann Zeilenbauten mit rückseitiger Erschließung und weiteres.


    Auch das "Flare" (Ex-Rundschau-Areal, siehe hier) kam zur Sprache. Herrn Mäckler ist es völlig unverständlich, wie es zu einer Glas/Aluminium-Fassade kommen konnte, an dieser Stelle und in direkter Nachbarschaft zum Eschersheimer Turm. Herr von Lüpke merkte an, dass die Juryarbeit eine zehrende und komplexe Sache sein kann, bei der es um sehr viel mehr geht als um das Stadtbild. An dieser Stelle sprachen die beiden aneinander vorbei; denn Herrn Mäckler ging es um die Einflussmöglichkeiten der Stadt vor einem Wettbewerb und auch durchaus während der Vorbereitungsphase. Gelungen sei dies, wenig überraschend, beim Campus Westend der Universität, wo von vornherein die Farblichkeit und Materialität der Fassaden vorgeschrieben war. So kann ein Ensemble entstehen. Herr von Lüpke findet hingegen, dass solche Vorgaben zu großer Langeweile führen können.


    Die unterschiedlichen Ansätze wurden auch beim Riedbergplatz deutlich: Für Herr von Lüpke ist der Platz ein Erfolgsmodell, weil er stark belebt ist (Gastronomie, Märkte, Veranstaltungen etc.), Herrn Mäckler geht es hingegen um die Gestalt der Stadt, deren Architektur, ob man sich an einem Ort wohlfühlt. In diesem Zusammenhang wies er auch darauf hin, dass man einen Platz immer als Raum begreifen muss, also dreidimensional, die Höhe mitbetrachtend. Das war dann auch der Einsatz zu seinem Lieblingssatz eines "Wiener Kollegen" (sinngemäß): "Die Außenseite eines Innenraumes ist die Innenseite des Außenraumes."


    Noch zum Riedbergplatz ergänzte Herr von Lüpke, der Platz habe sehr wohl eine vollständige Fassung, sie sei halt nur noch nicht gebaut. Im Süden gibt es eine Reservefläche der Universität, und die G&P-Mietshäuser werden gerade umgesetzt. Worauf Herr Mäckler entgegnete, dass dann immer noch die "Prachtstraße" mit Bahntrassen vorbeiführe etc. Zum Veranschauung, siehe bspw. im Schrägluftbild.


    Dann ging es auch um Persönlichkeit, Durchsetzungskraft, um Bauderzernenten anderer Städte, die mehr Willen gezeigt haben etc. pp. Ihr könnt Euch das Ping-Pong-Spiel sicher vorstellen. Rainer Schulze bemühte sich mit Erfolg, die Redezeit gerecht zu verteilen und neue Themen einzubringen, wenn sich die Herren im Kreis zu drehen drohten.


    Interessant noch die Erinnerung Herrn von Lüpkes an eine vertane Chance vor der Umgestaltung der Platzfolge Goethe-/Rathenauplatz/Roßmarkt: Der Eigentümer des die Große Bockenheimer Straße zustellenden Geschäftshauses zum Rathenauplatz wäre vor der Sanierung seines Gebäudes mit einem Grundstückstausch einverstanden gewesen, bei dem es genau um den südlichen Abschluss des Rathenauplatzes gegangen wäre, wie er jetzt mit "Standort A" eines Pavillons diskutiert wird. Leider war das damals politisch nicht durchsetzbar, sodass der unschöne Abschluss am östlichen Ende der Großen Bockenheimer manifestiert wurde.


    Den Fragestellern aus dem Publikum ging es zumeist darum, ihren Unmut über bestimmte Entscheidungen zu äußern. Wenig berichtenswert.

  • Baustellenrundgang Neue Altstadt am 6. Januar

    Morgen bietet der Verein Pro Altstadt (Web) eine Führung um* die Baustelle der neuen Altstadt an. Los geht es um 14 Uhr, Treffpunkt ist der Römerberg, schreibt die Rundschau. Offenbar kann jeder teilnehmen, auch von einer Anmeldung ist nicht die Rede.


    Edit:* Die FR erwähnt einen Rundgang um die Baustelle und nicht, wie hier zunächst stand, über die Baustelle. Also wohl nicht mehr, als jederzeit außerhalb der Bauzäune zu sehen ist. Danke für den klarstellenden Hinweis.