^^ Und vorher sah es aus wie ein billiger, in die Jahre gekommener Nachkriegsbau, an den man eine Kopie eines historischen Elements gebappt hat. Wikipedia korrigert mich und sagt, dass das Haus erst 1986 gebaut wurde.
Ich persönlich finde es nicht sooo schlecht, wenn man sich den Rest des auffällig roten Baugerüsts wegdenkt. Wenn man die Farbe der rötlichen Platten zwischen den Fenstern an die Farbe des Erkers angeglichen hätte, wäre es noch besser gewesen.
Die neue Fassade gleicht sich eher dem Hansahaus an, was in Anbetracht der Tatsache, dass gegenüber ja noch die - für einen Nachkriegsbau relativ markante - Nr. 19 auf Enthüllung wartet, zur Harmonie beiträgt.
Auf jeden Fall zeigt dieses Beispiel sehr schön das Problem der Anbringung historischer Bauteile (in dem Fall eine Kopie) an andere Häuser. Sollte die Kopie des einzelnen Bauteils bestimmender für die Beurteilung des Gebäudes sein oder steht das Gebäude im Vordergrund?
Ohne den Erker (wenn er nie dort gewesen wäre) würden sicher die meisten die Fassadensanierung als gelungen betrachten.