Leipzig: Kleinere Projekte in der Innenstadt
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mittlerweile ist die Nordstraße 3-5 voll eingerüstet und abgehängt, da wird wohl umfassend die Fassade saniert.Weiterhin wurde gestern begonnen, das Landratsamt auch zur Hauptstraße hin einzurüsten. Die Fenster im Gebäude sind, wenn man genauer hinguckt, einige Jahrzehnte alt. Die Sanierung ist also an der Zeit.
Man darf gespannt sein, was in das Objekt einzieht, bisher ist das EG (nur für Events) und das 3. OG genutzt, im 4.OG war (auch) mal das Fitnessstudio, von unten sah es aber so aus, als ob in dieser Etage die Bauarbeiter im vollen Gange sind und dort alles leergezogen wurde. -
Otto-Schill-Straße 2
...sieht soweit ganz nett aus:
...bei näherer Betrachtung stellen sich aber doch ein paar Fragen:
z.B. ob diese Netzstrümpfe dauerhaft das Gebäude zieren sollen?
...und ob diese Lampe nicht auch in historischer Form verfügbar gewesen wäre?
...und weshalb insbesondere im EG-Bereich alles mit einer Farbe überstrichen wurde?
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass man ursprünglich den Sockel zunächst betont und dann doch wieder (fast) alles in eine Farbe gediddschd hat...
Vergleich mit dem Nachbarn und anschließend mit einer Vorkriegspostkarte.
Wenn man sich das linke Haus bissel gesäubert und mit frischer Farbe vorstellt, finde ich die Farbgestaltung dort passender und es stellt sich auch grundsätzlich die Frage, wieso es immer mal wieder bei einzelnen Bestandteilen eines zusammengehörenden Ensembles zu recht unterschiedlichen Ergebnissen in der Ausführung der Sanierung kommen kann, obwohl die Anforderungen des Denkmalschutzes doch eigentlich identisch sein müssten...
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Bei der Katharinenstraße 19, einem Kaufmannshof des Rokoko von George Werner, wurde das Gerüst nach langer Zeit wieder abgebaut. Ob es nun endlich mit der Revitalisierung (Katharinenhöfe) losgeht entzieht sich meiner Kenntnis:
Eigenes Bild -
^ Ich hoffe wirklich, dass die Verzögerung bei den Sanierungsprojekten Katharinenstraße 13 und 19 auch (aber nicht nur) mit der Tatsache zu tun hatte, dass eine Straße im vollen Innenstadtbetrieb nur eine begrenzte Bautätigkeit verkraftet - und es jetzt nach Fertigstellung des Bernstein-Carrés bei beiden Projekten richtig los geht.
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^ Ist mir auch aufgefallen, als abgerüstet wurde. Entweder wurde der Eigentümer gewechselt, das Baugerüst konnte nicht mehr gezahlt werden oder die Stadtbau AG verfolgt das Projekt nicht weiter. Ist vielleicht auch ganz gut, nachdem viele Ausgrabungen und Denkmalschutzrelevante Zeugnisse zunichte gemacht worden.
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Merkurhaus
Bin mir nicht sicher, ob wir es schon irgendwo hatten, wenn ja, hab ich's übersehen: die Sanierung des Merkurhauses ist zwar noch nicht fertig, allerdings ist die neue Beleuchtung bereits in Betrieb und macht durchaus was her. Aus meiner Sicht genau richtig als südliches Eingangsportal in die Stadt. Aber seht selbst:
Die ersten fertiggestellten Schaufenster bei dm lassen vermuten, dass der gesamte EG-Bereich historisch bzw. historisierend erneuert wird (ohne Bild).
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In der Tat wird die Einzelhandelszone mit den Eingängen und Schaufenster wieder im historischen Stil der 1930er Jahre hergestellt. Die neuen alten schwarzen Rahmen sehen auch wesentlich hochwertiger aus. Auch ist die von 'Dase' gezeigte Beleuchtung ein "Hingucker", welche den besagten Eingang zur Innenstadt unterstreicht. Die ramschig anmutende Situation mit den Billigketten vor Sanierung ist nun glücklicherweise vorbei.
Das ist wohl nun eine wirklich gelungene Sanierung des Merkurhauses, welches in den 1930er Jahren vom Textilhandel 'C&A', in Folge der Enteignung eines lokalen jüdischen Textilunternehmens, errichtet wurde.
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Die LVZ berichtet heute hinter der Bezahlschranke, dass VONOVIA die Baulücke in der Ritterstraße neben der Polizeidirektion schließen wird.
Baubeginn: 1.Q 2018
WE: 24
GE: 1 -
In das alte Landratsamt an der Nordstraße wird seit einiger Zeit saniert. Die LVZ vermeldet, dass die Familie von Claus Sauter, Chef der Verbio AG Bauherr sei. Es soll schon einen Großmieter geben: Die Fa. Check24. Ob Check24 20% oder 50% der 7.500 qm Gesamtfläche im alten Landratsamt anmieten wird, ist noch offen.
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Gute Nachrichten für den Petershof
Statt des einst geplanten Hotels im Petershof plant der neue Eigentümer ab dem zweiten Quartal 2018 mit einem Fitnessstudio und mehreren Einzelhändlern. Damit kann man rechnen, dass der Innenhof der Öffentlichkeit wieder zugänglich sein wird.
LVZ Abo-Link: http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…-Petershof-oeffnet-wieder
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Grimmaische Straße 9-11 / Reichstraße 2 * "Reichshof"
An den beiden Gebäuden werden seit dieser Woche Gerüste aufgebaut. Zuvor war z.B. im Eckgebäude "Salamander" untergebracht. Auch das Modehaus Fischer, mittlerweile im Brühl, war in diesem Komplex lange anzufinden.
Wir können also davon ausgehen, dass hier demnächst wieder mehr Leben einzieht. Die EG-Zone stand zur Grimmaischen Str. zuletzt komplett leer, zur Reichstraße gibt es noch das Café Central. die Fassade wurde zuletzt wohl in den 90ern saniert, eine Auffrischung stand/steht bei genauem Blick dort eh an. -
^ gut, dass du es erwähnst. In den "Reichshof" wird anstatt 'Salamander' eine Filiale des ehemaligen französischen Sportartikelherrstellers 'Lacoste' einziehen. Dazu werden die Räumlichkeiten komplett erneuert. Eine Rekonstruktion der Fassade nach dem Vorbild der Erbauung werden wir aber nicht erleben.
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^ Zum Jahresende wird auch ein Flagshipstore von DEPOT im Reichshof einziehen. Dafür wird jener im Handelshof aufgegeben.
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Die Fassade wird sicher in diesem Atemzug aufgefrischt, wenn man von der Dachterasse des Restaurants im Kaufhof hinüber blickt, war der Zahn der Zeit zu sehen, auch wenn es natürlich noch wesentlich heruntergekommenere Fassaden von in den 90ern sanierter Objekte in LPZ gibt. -
In der Innenstadt scheint es am lange ruhenden Verbundvorhaben "Brühl 56-60 und Nikolaistraße 38" endlich weiter zu gehen.
(Die letzte Nachricht hier im Strang war dazu meines Erachtens diese:
http://www.deutsches-architekt…hp?p=525156&postcount=735 )
Vor beiden Gebäuden ist eine Baustellenabsperrung eingerichtet, neue Fassadenplanen künden von den Baufirmen und am Brühl wird eine in die zu füllende schmale Baulücke ragende Schuttrutsche seit Tagen fleißig benutzt. (Mein Arbeitsfußweg führt mich dort vorbei.)
Eine oberflächliche Netzsuche ergab zur Nikolaistraße 38 eine Meldung zu einem künftigen Mieter:
http://www.immobilien-zeitung.…Nikolaistrasse_38_Leipzig
Weiß jemand insgesamt mehr? Am meisten darf man natürlich auf die Entwürfe für die besagte Baulücke gespannt sein.
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^ Laut FashionNetwork Eröffnung Ende 2018. Das ist aber leider auch die einzige Zusatzinfo. Bei der Casa Concept, so sie denn noch mit den Planungen beauftragt ist, erfährt man auch nix.
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Auf dem Markt hat sich das Augustiner breit gemacht...
...und Galeria Kaufhof wurde eingesponnen:
Vielleicht erste Vorbereitungen für einen baldigen Abriss...?
...oder einfach nur ein schöner neuer Architektur-Trend
Otto-Schill-Straße 2
In der Königshaus-Passage flanieren zur Zeit die Bagger:
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Auf dem Markt hat sich das Augustiner breit gemacht...
Das Augustiner ist richtig gut geworden. Eine klassisch schlichte bayerische Bierhalle im inneren, welche auf Folklore und KlimBim verzichtet. Die runtergezogenen Fenster zu Türen, auf der Seite des Marktes sind auch sehr gelungen. Mit dem sehr großen Freisitz wird das den Markt noch weiter beleben.
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Unterdessen geht auch die Erneuerung der Freifläche vor dem Neuen Rathaus in den letzte Runde. Es wurde hier im Forum noch darüber geschrieben, dass die beiden großen Fahnenmaste aus der Entstehungszeit saniert und integriert werden. Well - dies wird der Fall an einem späteren Zeitpunkt sein. Inklusive der Rondelle auf welchen sie fußten. Als Fahnenträger werden diese aber nicht mehr eingesetzt. Das wäre protokollarisch nicht mehr möglich. Könnte man die vier Hauptflaggen (EU, D, SN, LE) sowie eine für besondere Anlässe (Staatsgast, CSD, etc.) nicht mehr gleichwertig darstellen. Dafür wurden aber fünf neue, größere, und passendere Masten gesetzt. Der öffentliche Raum generell, hat erheblich an Qualität gewonnen. Vielleicht verirrt sich einer der Fotografen mal dorthin...
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Es besteht keine Pflicht, alles zu flaggen. Wenn weniger Masten zur Verfügung stehen, kann bspw. die EU-Flagge auch weggelassen werden. Wenn aber ohnehin fünf neue Masten für die protokollarischen Anforderungen gesetzt werden, sind solche Überlegungen ja hinfällig. Dann kann man die historischen Masten beflaggen, wie man lustig ist. Sie zu sanieren und dann ungenutzt rumstehen zu lassen, ist mit Verlaub recht schwachsinnig, aber naja....