Leipzig: Kleinere Projekte in der Innenstadt

  • DaseBLN - handelt es sich bei folgenden Stelen um die von der Stadt angebrachten Wegweiser für die innerstädtischen Passagen, oder standen die schon immer am städtischen Kaufhaus? > Soweit ich mich an den letzten Wochen erinnern kann, standen sie dort noch nicht. Dieselbe Form, nur ein anderes Layout, finden sich auch an anderen Passagen wie Jägerhof oder am Romanushaus (in türkis gehalten) und mit der Aufschrift "Leipziger Passagen und Messehäuser" bezeichnet. Eine weitere Stele steht am Bosehaus (in weinrot). Vermutlich passt man sie der Örtlichkeit an und gehören sicher zu den Wegweisern (innerstädtischer Passagen).



    Hainstraße, Zugang zum Jägerhof.



    Stele am Thomaskirchof mit Infos zum Bosehaus - Leipziger Passagen und Durchhöfe.


    Dazu gibt es auch eine Webseite - http://www.leipziger-passagen.de - welche sich noch im Aufbau befindet.


    ungestalt - war es historisch auch so breit? > Damals war das Salzgässchen ganze 3 Meter breit. Um also überhaupt auf dem Salzgässchen, wo damals auch Messen stattfanden, Fuß zufassen, gab es auch einen Durchgang, eine Arkade, unter dem heutigen Festsaal der Alten Börse. Ob das Gebäude, welches vor dem Handelshof stand, auch einen Durchgang hatte, weis ich nicht. Auf jeden Fall wurde der Handelshof sicher aus diesem Grund weiter südlich gebaut, um ausweichen zukönnen. Mir kommt das Salzgässchen jedoch auch bissel breiter vor.

  • SALZGÄSSCHEN


    Keine Ahnung, ob das Salzgässchen damals südlich vom Handelshof bereits so breit war, auf jeden Fall konnte ich heute entdecken (leider ohne Foto, weil sich davor ein Bagger stellte), dass das Salzgässchen im östlichen Bereich, somit zwischen 60er-Jahre-Bau und Handelshof, breiter wird als zwischen 60er-Jahre-Bau und Alte Börse/Altes Rathaus. Auch konnte ich zur Reichsstraße einen kleinen Knick erkennen sowie geht dort der Straßenbelag bissel bergab. Wie historisch das ganze Straßenbett ist, muss ich mal nach forschen.



    Blick von der Akrade der Alten Börse. Der Einschnitt zum Naschmarkt wurde am Handelshof bereits gesetzt.

  • Das Salzgässchen war am Handelshof auch schon vorm 2. WK etwas breiter als im Bereich des Marktes. Vorm Bau des Handelshofes (1907), schloss der Block allerdings in einer Linie mit Rathaus und Börse ab. Wie auch bei anderen Neubauten der Kaiserzeit (Thomasgässchen, kl. Fleischergasse) hat man im Zuge des Neubaus die Gelegenheit gleich genutzt um die engen Stadtstrukturen aufzuweiten.

  • Zwei weitere Stelen zu den Passagen wurden heute (?) vorm Petersbogen und vor Karstadt (jeweils Petersstraße) aufgestellt. Darauf stehen auch Informationen zur Historie des jeweiligen Objektes sowie eine kleine Karte, die bereits bestehende, aber auch geplante Passagen (z.B. Höfe am Brühl) zeigt und in einer Legende auflistet. Insgesamt sind 31 Passagen abgebildet.

  • Passagenfest

    Wohl auch im Zusammenhang mit der Aufstellung der Stelen findet am 3. und 4. September 2010 das Leipziger Passagenfest statt.


    Dazu gibt es bereits diverse Presseberichte.

  • SALZGÄSSCHEN


    Die Bordsteinkanten des entstehenden Salzgässchen wurden bereits zwischen Reichsstraße und Alte Handelsbörse sowie mit Abzweig zum östlichen Naschmarkt (Handelshof) gesetzt >>



    Blick vom Markt auf das neue Salzgässchen.


    Weitere Bilder auf http://www.stadtbild-leipzig.de <<


    MARKTPLATZ


    Der Ausbau der Straßen und des Platzes gehen weiter. Auch hat man endlich nach 5 Jahren wieder einen Blick auf die Schönheit des Alten Rathauses zu Leipzig >>



    In der Nähe der Alten Waage.



    Links das Alte Rathaus, in der Mitte das Königshaus und Messehaus am Markt und rechts die Marktgalerie.


    Weitere Bilder auf http://www.stadtbild-leipzig.de <<

  • UNIVERSITÄTSSTRASSE


    Der Abschnitt der Universitätsstraße zwischen Grimmaische Straße und Kupfergasse ist freigegeben >>



    Am Städtischen Kaufhaus.



    Zwischen Messehaus und Universität.



    Östliche Straßenseite mit dem Seminargebäude.



    Zwischen alma mater lipsiensis und Städtisches Kaufhaus.



    Blick auf die Nikolaikirche.



    Historische Latern vor LEHMANNS Buchhandlung. Diese erstrecken sich auf der westlichen Straßenseite der Universitätsstraße.



    Das Seminargebäude an der neuen Universitätsstraße.



    An der Grimmaischen Straße / Nikolaistraße / Universitätsstraße.



    Blick auf die Universitätsstraße in südlicher Richtung.


    Schade finde ich, dass man die Parkflächen nicht gepflastert hat und breiter sind die Gehwege auch nicht wirklich geworden, wie man dies vorher plante.

  • Stillstand im Kleinen Joachimsthal

    Bekanntlich wollte die Neue Eigentlichkeit eG dort eine Galerie, ein Kino und eine Bar errichten. Wie die L-Iz berichtet, ruht der Rohbau der Kellergewölbe seit Juni 2009, da der damalige Eigentümer das Objekt zur Versteigerung anbot. Trotz Engagements der Neuen Eigentlichkeit und Beteiligung von Arhitekturstudenten der HTWK mit Ideen wurde das Kleine Joachimsthal von der "Windsor AG" ersteigert, die es jedoch im April dieses Jahres wegen mangelnden Betriebskonzeptes erneut veräußern wollte. Seit Mai versucht die Neue Eigentlichkeit nun einen lokalen Investor zu finden, bisher jedoch erfolglos. Man kann nur hoffen, dass sich für dieses schöne Projekt doch noch ein Investor findet:
    http://www.l-iz.de/Leben/Gesel…t-sucht-Spielstaette.html

  • Die Marktstraße vor dem Alten Rathaus ist nun komplett wieder begehbar. Nun fangen die Pflasterarbeiten an der westlichen Marktstraße zwischen Barfußgässchen und Hainstraße sowie an der nördlichen Marktstraße an der Alten Waage an.


    Auch das Salzgässchen schreitet seit Anfang dieser Woche mit seiner neuen Fahrbahn sehr weit voran >>



    Schön wäre, wenn in der linken Ladenzone des Handelshofs ein Café mit Sitzplätzen auf dem Salzgässchen entstehen würde. Dies wäre dann ein Ansatz für einen vielleicht künftigen Charme wie im Barfußgässchen.

  • Stillstand im Kleinen Joachimsthal

    Abyssalon


    Da sollte doch schnellstens eine Menschenkette organisiert werden.;)


    Nun mal im Ernst: Echt schade, dass das Projekt nicht voran kommt. Etwas alternative Kulltur würde der Innenstadt gut tun.

  • Eine andere Frage was wird eigentlich aus dem Petersbogenloch am neuen Rathaus und warum stört das keinen mehr, ist die Sache untergegangen haben sich alle an diesen sch*** Anblick, sorry, gewöhnt ??? Am 12. September ist Denkmaltag ich brenne schon darauf mir den neuen Ballsaal des Hôtel de Pologne anzuschauen. Ach und noch eins kann mir jemand sagen was es am Brühl - goerdeler Ring mit dem Gestell neben dem Skatepark mit der Aufschrift "Schutzraum" zu tun hat ?

  • @mfg_flo - Wenn ich mich nicht täusche, ist "DER SCHUTZ RAUM" für das heutige Passagenfest aufgebaut wurden, wo sich Bürger über die Höfe am Brühl informieren können. Wenn so tatsächlich ein Stand der mfi aussehen soll.


    Eine andere Frage was wird eigentlich aus dem Petersbogenloch am neuen Rathaus > Die Juricidumpassage sollte weitergeführt werden und auf der Brache ein Anbau entstehen. Nutzung: Hotel. Aber das ist auch schon fast 10 Jahre wieder her. Wann dort etwas passieren wird, ist noch unklar und so bleibt der Burgplatz ein weiterhin unvollendetes Projekt.

  • ^ Schutzraum ist eine Kunstaktion, die einen halb eingestürzten Luftschutzbunker, der sich in dem Areal befindet und wohl erst bei Abriss des Kaufhauses wiederentdeckt wurde, zum Thema hat und diesen audiovisuell kurz nach oben holen möchte. Mehr Informationen dazu gibt's im aktuellen Kreuzer oder (mal kurz gegoogelt, was auch hier für keinen ein Problem sein sollte) hier.

  • SALZGÄSSCHEN


    Noch wenige Bordsteine fehlen, dann ist der Anschluss an den Markt wieder hergestellt >>



    Im Hintergrund verläuft die Reichsstraße.


    MARKT


    Ein weiteres Teilstück der Marktstraße wurde fertig gestellt >>



    Nördlicher Teil an der Alten Waage.


    Somit fehlt nur noch das Teilstück zwischen Barfußgässchen und Hainstraße sowie Salzgässchen und Alte Waage.


    Weitere Bilder auf http://www.stadtbild-leipzig.de <<

  • Noch zwei Marktstraßen sind im Bau, beide haben den Tiefbau abgeschlossen. Eine davon entspringt an der Katharinenstraße >>



    Blick von der Katharinenstraße auf die östliche Marktstraße.


    Die Pflasterung am Markt soll bis Oktober 2010 abgeschlossen sein. Bis dahin werden sich die kommenden Markttage jedoch nicht auf ihn erstrecken, sondern wie die letzten Jahre nur auf einem Teil des Marktplatzes stattfinden. Somit wird also der Weihnachtsmarkt die Ehre haben, nach 5 Jahren wieder fast die komplette Fläche einzunehmen.


    Weitere Bilder auf http://www.stadtbild-leipzig.de <<


    SALZGÄSSCHEN


    Auch am Salzgässchen gehen die Arbeiten weiter, unter anderem am Gehweg zwischen Altes Rathaus und Alte Börse, welcher auch zum Naschmarkt führt.



    Am östlichen Salzgässchen, welcher mit der Fläche vorm 60er-Jahre-Bau wieder verschmelzt.


    Weitere Bilder auf http://www.stadtbild-leipzig.de <<


    SPIELEN AM WEGE


    Die Pflasterung des Spielkreises an der Reichsstraße hat begonnen >>



    So soll die neue Spielfläche künftig aussehen, auf dem sich auch das Weihnachtskarussel befinden soll.


    Anbei noch die Haltestelle Reichsstraße, welche als einzige Innenstadt-Haltestelle ein Häuschen bekam, ausgenommen ist die landwärtige Haltestelle Markt unter den Rathaus-Arkaden.



    Stadtwärtige Haltestelle Reichsstraße.

  • ... und die Pflasterung am Salzgässchen geht weiter. In den letzten Tagen kamen die Flächen nördlich der Alten Handelsbörse und die Mündung zum Naschmarkt dran. Aktuell pflastert man die Mündung zum Markt. Der Gehweg vorm Handelshof sieht noch so aus, wie im letzten Monat.



    An der Mündung zum Markt.


    Auch die Pflasterarbeiten am König-Albert-Haus, zwischen Hainstraße und Barfußgässchen schreiten voran. An der östlichen Marktstraße zwischen Alte Waage und Altes Rathaus beginnt noch mal der Tiefbau mit Leitungsverlegungen.


    Während auf dem Marktplatz historisches Pflaster der letzten Jahrzehnte verwendet wird, kommen die Kleingranitpflaster auf den Marktstraßen und des Salzgässchens aus Xiamen, China. Grund, eine Tonne kostet in Deutschland bis zu 110 €, in China nur 60 €, das ist ein Unterschied von 50 €. Der Transport von Xiamen nach Leipzig ist natürlich inklusive.


    Weitere Bilder von heute auf http://www.stadtbild-leipzig.de <<