Gasometer Schöneberg - EUREF-Campus

Hier ein Update vom, wie ich finde, technisch und logistisch sehr interessanten Gasometerprojekt auf dem EUREF Campus.

Der Bau schreit zügig voran, anhand eines Querschnittes, der neben anderen Illustrationen am Bauzaun (und auf der Website der EUREF AG) zu sehen ist, wird das Bürogebäude 12 Etagen, sowie ein Konferenzzentrum im Erdgeschoss haben. Zudem soll es eine, wie bereits weiter oben erwähnt, Aussichtsplattform (aka "Skylounge") in ca 60 m Höhe geben.

Technisch und logistisch sehr interessant, wenn man bedenkt das nur die buckelige Torgauer Strasse auf das Gelände führt, sämtliches Material darüber herangefahren wird, sowie die gesamte Stahlkonstruktion, während des Baus im Innern, einmal komplett sandgestrahlt und neu bestrichen wird … sehr spannend. Das Gerüst ist dreimal aufgebaut und wandert komplett einmal um die Stahlkonstruktion.

Ob es auch architektonisch was wird muss man abwarten. Die Visualisierungen sind nicht besonders aussagekräftig.

Anhand des Querschnittes und den Streben der Gasometerkonstruktion müsste der Rohbau etwa bei Hälfte d.h. 6 Etage angekommen und vermutlich bis Ende des Jahres „topped out“ sein.

[Alle Bilder von mir]

Diese zwei Bilder der Fotografin Stefanie Herbst sind samt Bildunterschriften übrigens aus der BZ gemopst:

https://www.bz-berlin.de/berli…m-schoeneberger-gasometer

Danke. Der entsprechende Beitrag wurde deshalb ins Off geschoben.

beim gasometer gehts weiterhin recht flott voran

das foto ist von mir

das foto ist von mir

Kleines Update beim Gasometer.

Am 17.8.22

Es geht weiter gut voran

Bilder von mir: Johannes T.

Anbei weitere aktuelle Ansichten vom Baufortschritt.

[Alle Bilder von mir]

Der Rohbau ist bei Etage 9 von 12 angekommen.

Die Schalung klettert noch bis zum vorletzten Ring. Vermutlich dauert es noch ca. 8 Wochen bis die Endhöhe erreicht ist.

Zudem wird die Installation der Fassadenelemente vorbereitet.

Hierfür wurde eine Hebekrankonstruktion aufgebaut, unter der LKWs fahren können, um die Elemente abzuladen.

Bei den beengten Verhältnissen wird es interessant wie die Elemente durch das Gebäude transportiert und montiert werden.

Von aussen mittels Kran stelle ich mir das nahezu unmöglich und riskant vor.

Zudem ein Detail von der Sanierung der Stahlkonstruktion.

Aus der Nähe kann man, im Moment den sanierten (links) und alten Zustand (rechts) gut vergleichen.

Es hätte Charme die Konstruktion zu begrünen bzw. zu bepflanzen und würde die Sterilität des Ensemble etwas mildern.

Aber dafür fehlt vermutlich dem Grünflächenamt, als auch der Denkmalschutzbehörde die Phantasie.

Sicht vom S-Bahn Ring / Cheruskerpark.

Sicht vom Bahnsteig der S-Bahn / Bahnhof Südkreuz

Heute gab es Führungen durch das Erdgeschoss und die erste Etage der Gasometer Baustelle.

Da geplant ist dort ein Veranstaltungszentrum zu vermarkten hat man interimsweise, für die Führungen moderne Ton- und Lichttechnik installiert und vorgeführt.

Anbei ein paar Eindrücke.

[Alle Bilder von mir]

Der zukünftige Foyerbereich

Blick in den Rohbau des Veranstaltungssaals im Erdgeschoss. Dieser stellt mit der Ebene darüber Etage 1 & 2 dar.

Darüber befindet sich eine Techniketage. Darüber kommen dann die 12 Büroetagen + Aussichtsebene.

Hier hat man, wie vermutet mit der Installation der, hier innenliegenden, Fassade begonnen.

Im Prinzip wird das Gebäude innerhalb des Gasometers mit einem Abstand von 1m errichtet.

In der Marketinglyrik spricht man hier vom "Respektabstand".

Seit einigen Monaten, leider etwas versteckt ist ein Fassadenmuster ausgestellt.

Der RBB hat Ende Juli einen kleinen Bericht über den Baufortschritt veröffentlicht auf dem noch mehr Details aus dem Innern, sowie von der Aussicht zu sehen sind.

einige aktuelle Impressionen

Bildrechte by Prinz Ali

Hier mal wieder ein paar neue Bilder vom Baufortschritt des Gasometers in Schöneberg.

[Alle Bilder von mir]

Der Rohbau hat m.E. nach seine Endhöhe erreicht und aus der Froschperspektive wird das Gebäude nicht höher wachsen.

Der spätere Aussichtsbereich, mit kleinerem Durchmesser, über der obersten Etage ist aus der Fernperspektive noch nicht zu sehen.

Die Sanierung der Stahlkonstruktion ist etwa zu Hälfte erfolgt.

Das neue Gebäude entfaltet mit seinen 60m Durchmesser und 65m Höhe, in dem Umfeld jetzt schon eine beeindruckende Wirkung.

Sicht vom S-Bahn Ring / Cheruskerpark.

Wenn die Fassade so dunkel ausgeführt wird, wie das Muster (siehe #206) erahnen lässt wird das die dominante Wirkung auf eine interessante Art und Weise verstärken.

Die nächste Projektphase wird sicherlich spannend, wenn die Fassade an dem Bau wächst.

Ich hoffe man lässt sich für die Illumination etwas mehr einfallen, als auf den Visualisierungen zu sehen ist.

Vom Bahnsteig der S-Bahn / Schöneberg ergibt sich eine schöne Perspektive.

Anbei ein Update vom Gasometer.

[Alle Bilder von mir]

Die Schalung ist mittlerweile weitestgehend, bis auf den eingerüsteten Bereich der Stahlkonstruktion auf der Nordseite, entfernt.

Aktuell wird m.E. nach noch am Aussichtsbereich gearbeitet.

Die ersten, sichtbaren Fassadenelemente wurden installiert.

Vor zwei Wochen, am 11.10.2022 gab es ein sogenanntes "Deckenfest", bei dem der Vorstand der EUREF AG Reinhard Müller, nebst Mitarbeitern, sowie Vertretern der bauausführenden Firma Wolf & Müller ein Teil der Decke der letzten Etage gegossen haben.

Auf der Website der EUREF AG gibt es Bilder von der Aktion u.a. mit einer interessanten Vogelperspektive.

Sicht von der Ecke Naumannstr / Torgauer Strasse.

Sicht vom Bahnsteig der S-Bahn / Bahnhof Südkreuz.

Man kann erkennen das über der obersten Etage noch gewerkelt wird.

Hier mal wieder Neuigkeiten vom Baufortschritt am Schöneberger Gasometer.

[Alle Bilder von mir]

Während am Dachabschluss bzw. dem Aussichtsbereich noch gearbeitet wird, wächst die Fassade allmählich nach oben.

Die Fassade wird von der FKN Gruppe realisiert. Diese hat einen entsprechenden Eintrag auf Ihrer Website, wonach 16.000 m² verbaut werden, davon 8.100 m² mit integriertem Sonnenschutz. Die FKN Gruppe wird wohl auch die Fassade am Estrel ausführen.

Das Fassadenmuster (siehe #206) zeigt eine Variante mit heruntergelassenen Sonnenschutz.

Mir erscheint es recht lieblos, durchschnittlich und steril. Irritierend und interessant finde ich die Spiegelungen der Stahlkonstruktion und das die Fassade sich, je nach Blickwinkel mal synchron, mal aysnchron zur Stahlkonstruktion verhält. Zudem es etwas "Steampunk" -mäßiges hat.

Mal sehen wie der Endzustand wirkt.

Heute gab es eine Gelegenheit sich die Montage der Fassadenelemente anzusehen.

Da zwischen dem Bau und der Stahlkonstruktion ein Abstand von 1 m besteht, werden die Fassadeelemente mittels einer Seilwinde dazwischen hochgezogen und eingesetzt. An den Aussenseiten der Decken/Böden sind entsprechende Aufhangelemente bzw. Haken installiert.

Da es logistisch herausfordernd ist die Teile jeweils an die richtige Stelle zu bugsieren wächst die Fassade vermutlich auch nicht reihum in der gleicher Höhe, zumal es Aussparungen im Rohbau gibt, wo vermutlich Spezialelemente eingesetzt werden.

Zu guter Letzt ein Blick von bzw. auf die Torgauer Strasse, die der einzige Weg für die vielen LKW`s auf das Campus-Gelände ist.

Ich habe gestern dort auch ein paar Fotos gemacht:

Bauhelmchen Hättest Du beim Zylinderbau gerne etwas mehr Abwechslung gesehen oder gefällt Dir die Struktur einfach grundsätzlich nicht so richtig? Auf mich wirkt es zwar auch recht reduziert, aber nicht unbedingt lieblos oder steril und eigentlich sogar umgekehrt sehr stimmig (natürlich deutlich schlichter aber vermutlich zugleich sogar stimmiger als die einstigen, weit spektakulären, Visualisierungen, die dann nie Realität wurden).

Ich finde zunächst einmal die dunklen Rahmen sehr ansprechend, weil durch den starken Kontrast horizontale wie vertikale Untergliederung ins Auge stechen. Das scheint ja schon bei Tag gut zu funktionieren und dürfte am Abend noch stärker wirken. Zumal so von Etage zu Etage ein Ringmuster entsteht, was mE gut mit den (höheren) Ringen des Gasometers korrespondiert. Das gleiche gilt für das ruhige, serielle Muster innerhalb der Etagen, das gleichermaßen für gläsernen Innenzylinder und Metall-"Mantel" charakteristisch ist. Das doppelte Muster von großen Quadraten und Rauten (Außenmantel) sowie kleineren Rechtecken (Innenzylinder) in Kombination mit der Großstruktur in Zylinderform spricht mich irgendwie total positiv an. Neben dem Bestandsbau aus Backstein/Klinker dürfte das eindeutig mein Favorit auf dem Gelände werden. Aber so unterschiedlich sind eben oft die Geschmäcker.

Anbei ein Update vom Gasometer auf dem EUREF-Campus in Schöneberg.

Inzwischen ist die Fassade bis auf Etage 8 geklettert.

Zwischen Stahlkonstruktion und Rohbau werden nun die Elemente von oben herabgelassen und montiert.

Es ergibt sich ein doch recht stimmiges Bild der Fassadenstruktur im Verhältnis zum Stahlgerüst.

Dessen Sanierung dürfte nunmehr über die Hälfte fortgeschritten sein.

Außerdem wurde der erste der drei Kräne zum Teil demontiert, sowie Trocknungsgeräte auf Gerüsten installiert.

Noch etwas aktuelle Trivia zum EUREF:

Die EUREF AG teilte am 25.01.2023 mit, dass im April 2023 mit der Sanierung der Torgauer Strasse begonnen und die Buckelpiste asphaltiert werden soll. Ich glaube das war eine Zusage im Rahmen der Erteilung der Baugenehmigungen für die Projekte auf dem EUREF Campus.

Vorstand und Architekt Reinhard Müller hat dem Tagesspiegel ein Interview gegeben und spricht über das Gasometer-Projekt, welches das letzte auf dem Gelände ist, seine Karriere und seinen bevorstehenden Ruhestand.

[Alle Bilder © bauhelmchen 2023]

Hier mal im Vergleich die Sicht von der Schönberger Hauptstraße in die Albertstrasse von Ende Januar 2021 vs Ende Januar 2023:

Sicht vom S-Bahn Ring / Cheruskerpark:

Sicht vom Bahnsteig der S-Bahn / Bahnhof Südkreuz:

Gestern mit der S-Bahn daran vorbeigefahren. Inzwischen ist die Fassade am obersten Stockwerk angekommen. Von der Brücke Feuerbachstr. aus fotografiert:

Alle Bilder von mir (c) Betonkopf

Auch von noch etwas weiter weg mittlerweile gut zu erkennen. Und ich muss sagen, mittlerweile gefällt es mir gar nicht so schlecht.

Quelle: von mir geknipst.

Seit Ewigkeiten nicht mehr am? im? Euref gewesen.

Also, allein wenn man den Park drumherum sieht und die Gebäude, frage ich mich schon wieso so viele Menschen da protestiert haben.

Ich finde das ist ein grossartiges Projekt und passt wunderbar hierher.

Das einzige was mich etwas enttäuscht ist die Tatsache dass es für mich zu wenig Kontrast zwischen dem alten Gasspeicher und der Fassade gibt. Diese ist schon extrem dunkel und Strukturen sind auch nicht richtig zu erkennen. Vielleicht liegts auch daran dass es noch nicht fertig ist. Mal abwarten, ist ja noch im Bau.

Am Eingang nun eine Euref Logo, das hier kaum sichtbar ist. Wahrscheinlich besser wenn es abends beleuchtet ist

Die Architektur ist jetzt vielleicht nichts weltbewegendes, aber immerhin gibts runde, gekrümmte und sonstige Gebäude, mehr als die üblichen öden Quader

Und es ist immer besonders bereichernd, wenn eben noch ein paar alte Industriebauten mit integriert werden, das ergibt einfach einen ganz anderen Flair.

Allein diese (Flucht)Treppe ist schon ein Unikum in Berlin

Und der darf natürlich auch nicht fehlen.

Den Bau im Gasspeicher finde ich klasse und eindeutig den besten im Campus. Auch hier regt der Altbau - also das zylindrische Gerüst - die Architekten zu kreativen Lösungen an. Die Spiegelungen der historischen Stahlkonstruktion in der neuen Glasfassade rufen den Eindruck von zusätzlicher Tiefe hervor. Es ist irritierend aber gleichzeitig schön. Sehr gut, dass der Neubau unterhalb des alten Speichers endet.

Wie das RBB heute berichtet hat, ist heute am Gasometer Richtfest. 80 % der Baustelle ist fast abgeschlossen. Für mich ein gelungener Bau.

Finde es in live sieht der Fenster/ Innen Bau schöner aus als auf den Bilder.

Der Hauptmieter wird die DB sein.

Mehr Info über den BV .+ ein Audioaufnahme

Richtfest Gasometer

^ auf den Beitrag vorhin von mir Ist da nix zu lesen. ( Fals ich mich nicht überlesen Habe) Nur das über 150 Firmen da einziehen.

Hier habe ich etwas gefunden der Beitrag Ist vor 2 Jahren.

Tesla Gasometer