Leipziger Wohnungsbau

  • ProblemThemenkomplex Paul-Gruner-Straße 2 und Kohlenstraße 4


    die Spitzkehre



    Kohlenstraße mit schicker Brandwand


    wird nicht besser: Umzingelung des Bestandsbaus und dessen Grundstück

  • Die Körnerstraße 35-37 finde ich bis auf die bodentiefen Fenster nicht schlecht - der Bau ist gut gegliedert und ich habe auch keine Dachflächenfenster gesehen. Die Bewohner müssen dann halt tiefer in die Tasche greifen, wenn die Malariamücken hier überwintern können und sich selbst um einen äußeren Sonnenschutz kümmern - falls der nicht vorgesehen ist.

  • In der Rödelstraße, gegenüber der Bushaltestelle, sind heute die Gerüste gefallen.


    IMG-9793


    Wow! Nicht einmal die Traufkante des Nachbarhauses konnte man anvisieren. Auf jeden Fall eine Anwärter:in auf den schlechtesten Neubau des Jahres 2024. Nimmt man das noch in seine Projekte-Liste auf der HP der Architekt:innen und Ingenieur:innen auf oder lässt man das verschämt weg?


  • Also der kleine Neubau hat ja diesen Grundstücksschnitt so angenommen und bebaut. Es gibt zwei Zugänge via Straße zum Haus und hinten einen weiteren kleinen Gartenanteil. Eine wirkliche Verschattung gibt es wegen der Bebauung in Nord-Ost Richtung auch nicht. Dementsprechend kann da kein Vorwurf gemacht werden.


    Auch finde ich eine begrünte Brandmauer (wird so kommen, denke ich) zum Grünanteil am Haus auch besser als alles voller Balkone von welchen die Gurke am Frühstückstisch in meine Hecke fällt.

  • Unverkennbar deutlich weiter ist man dagegen am Objekt Herrmann-Liebmann-Straße 73 - das Projekt ist aber auch deutlich kleiner 8)

  • Beim "Loux" hat man sich - je nach Lesart leider oder zum Glück - von der Terrassenlösung in der Eisenbahnstraße verabschiedet und die Lücke geschlossen :D

  • Der aktuelle Zustand vor Ort suggeriert Baufeldfreimachung im fortgeschrittenen Stadium

  • Kleinvieh - ohne Mist

    Weit gediehen ist die Ungerstraße 10-12


    Eilenburger Straße 53A: man sieht das Haus vor lauter Bäumen Rohren nicht :D


    Leipzigs bestgetarnte Baustelle ;)

  • Mehr Einblick gewährt der rückwärtige Bereich der Cichoriusstraße 24


    Mit der Lösung zum deutlich älteren Neubau Richtung Tiefe Straße werde ich nicht warm :/

  • 555Farang Der Link verweist nicht auf die aktuelle Visualisierung. Die hatte ich hier eingebunden. Das Mansarddach ist dort aber auch noch nicht zu sehen. Man darf also Hoffnung auf die eine oder andere Verbesserung hegen, wenngleich strukturelle Verschlechterungen (z. B. Balkone, Erker) nicht mehr wettzumachen sind.

  • Wenn das erste OG (zumindest bis zur Fensterbank) noch optisch mit dem EG verbunden wäre, z. B. durch Rustizierung und Gesims wie beim angrenzenden Bestand, wär's noch schlüssiger und es würde die bedrückende Wirkung der zu niedrigen Geschosse etwas abmildern. Dabei würden auch stehende Fensterformate helfen.


    Da stimme ich dir zu. Meiner Meinung nach sollten insbesondere die Außenfassaden bei Fensterbänken, Gesimsen und Umrandungen betont werden, damit sie nicht nur optisch hervorstechen, sondern auch wirklich zur Geltung kommen. Dies könnte durch den Einsatz unterschiedlicher Materialien, Farben oder struktureller Details erreicht werden. Zum Beispiel könnten Fensterbänke durch dekorative Elemente oder spezielle Beschichtungen aufgewertet werden. Solche Fensterbänken habe ich im Netz gesehen.


    Betonfensterbank außen Niessen SLB 100

  • Bonioo: Offenbar arbeitet sich da jemand durch den Monster-Strang. :D Willkommen im Forum!


    Beim "Prager-RiebEck" sieht das richtig gut aus. Die Erdgeschosse erhalten gerade ihre Dekorationen. Das macht wirklich etwas her, sieht besser aus als auf den Visualisierungen.


    Warum nicht mehr Bauherren verstehen, dass kleine Änderungen große Aufwertungen bewirken können, habe ich nie verstanden. Wahrscheinlich denken die meisten gar nicht groß über Architektur nach und überlassen das den Architekt/innen.

  • Ein sehr sehr interessanter Bericht des "Stadtbild Deutschland e.V.", der mir und ganz sicher auch vielen anderen hier aus dem Herzen spricht. Für mich als Laien nicht verifizierbar stellt man dort fest, dass es primär mit dem Architektur-Studium zu tun habe, dass in unseren Städte heute nur noch funktional gebaut wird und die Ästhetik und das Identitätsstiftende zumeist außen vor bleiben. Neu für mich: Es liegt offenbar keineswegs nur an den Kosten, weil eben jene ästhetischen Gebäude über die Jahrzehnte gepflegt und erhalten und eben nicht immer wieder abgerissen und neu gebaut werden.

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