^ ja genau. Wenn mehrere Büros eingegliedert werden und sich auf einen bestimmtes Standort-Parameter einstellen und spezialisieren, dann wären passende Integrationen in den jeweiligen Stadtraum möglich.
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Leipziger Wohnungsbau
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Beim Neubauprojekt in der Delitzscher Str. 17 ist seit Wochen kein Baufortschritt zu verzeichnen. [...]
Es sieht nicht gut aus für dieses Projekt...An dieser Zustandsbeschreibung hat sich weiterhin nichts geändert. Seit Monaten herrscht Baustillstand, nachdem es zuvor echt flott ging.
Aktuelle Impressionen von heute, 12.3.2024:
Ansicht von der Geibelstraße:
Ansicht von der Delitzscher Straße:
Geplante TG-Ein- bzw. Ausfahrt:
An einigen Fassaden wurde schon die
angebracht:
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^ Man sieht aber jetzt schon, dass das EG an der Kreuzung ohne Einzelhandels-, Gastroflächen leider eine ungenügende Arbeit wird.
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^... und genau an dieser Ecke gäbe es dafür genügend Potential - mehr als an vielen anderen Standorten. Im Entwurf auf der Homepage war und ist das Erdgeschoß rein zufällig immer ausgespart
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^ Das ist tatsächlich Zufall, hängt nämlich ganz von deiner Auflösung ab. Probier es mal auf dem Mobiltelefon
Auf den Originalbildern (2, 3) kann man gut erkennen, dass da eigentlich ein für einen Neubau ganz okayes Erdgeschoss geplant ist - nur eben nicht an einer solchen Ecke. Die TG_Zufahrt direkt an der Pförtnerampel für die 4 auch eher unglücklich.
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Die Bauarbeiten für das Projekt Antons Insel in der Kippenbergstraße ( hinter Kaufland ) haben begonnen. Bald noch ein Kran in Reudnitz zu sehen
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^^ Auf den Fotos ist aber leider zu sehen, dass die Planung im Erdgeschoss geändert wurde und die vormals großen Fenster zu kleinen Schießscharten mutiert sind. Die geschlossene Erdgeschoss"fassade" wird eine schöne Einladung zum Spayen.
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Für die Fläche zwischen Gorki- und Löbauer Straße gibt es diese Planung:
Quelle: https://agh-immo.de/objekte/pr…ohn-und-geschaeftshauses/
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Man sieht aber jetzt schon, dass das EG an der Kreuzung ohne Einzelhandels-, Gastroflächen leider eine ungenügende Arbeit wird.
Die Formulierung "ungenügende Arbeit" finde ich nicht recht passend, wenngleich auch ich mit den fehlenden Ladenflächen unglücklich bin. Wer soll hier eine schlechte Arbeit gemacht haben?
Der Bauherr hat eine unternehmerische Entscheidung getroffen.
Der Architekt hat die Vorgabe des Bauherren umgesetzt.
Die Stadt hat einen genehmigungsfähigen Bauantrag genehmigt.
Ihre Arbeit haben alle gemacht. Der Stadt könnte man vielleicht vorwerfen, dass sie nicht alle Möglichkeiten, Ladeneinheiten vorzuschreiben oder zu fördern, ausgeschöpft hat. Ich habe keinen umfänglichen Überblick, welche Möglichkeiten das wären. Ein B-Plan kommt ja wohl nicht infrage. Da auch die Nachbarn nicht alle Ladeneinheiten aufweisen, muss bei §34 die Gleichbehandlung berücksichtigt werden.
Allerdings habe ich auch noch nicht verstanden, warum Gewerbeeinheiten sogar in solchen Lagen offenbar so unbeliebt bei Bauherren sind. Gewerbemieten sind höher als Wohnmieten, das Mietrecht ist wesentlich liberaler. Vielleicht befürchtet man Wertminderung durch störendes Gewerbe? Oder liegt es daran, dass Gewerbeimmos bei Banken schwerer zu finanzieren sind? Kann das hier jemand aufklären?
Auf den Fotos ist aber leider zu sehen, dass die Planung im Erdgeschoss geändert wurde und die vormals großen Fenster zu kleinen Schießscharten mutiert sind.
Naja... kleine Schießscharten sind das nicht. Die Fenster im EG sind nun nicht mehr länglich, sondern rechteckig. Auf der Visualisierung sieht man deutlich, dass sie durch eine dekorative Verkleidung optisch verlängert werden, das kommt so sicher auch. Ich kann schon verstehen, dass man die Bewohner im EG vor Einblicken schützen möchte und daher ein paar Zentimeter Länge weggenommen hat.
Sprayer brauchen im Übrigen keine Einladung für ihr Tun. Ein gewisses Budget für kontinuierliche Reinigung muss (leider) jeder Hausbesitzer einplanen. An so einer belebten Ecke gibt es vielleicht auch mal Passanten, welche die Polizei rufen, wenn sie so eine Sachbeschädigung bemerken.
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> zwischen Gorki- und Löbauer Straße
Die Ruinen der beiden letzten Bauernhäsuer kommen also weg und die Freifläche wird bebaut. Hoffentlich bleibt es bei den Grünflächen im Innenhof. -
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Allerdings habe ich auch noch nicht verstanden, warum Gewerbeeinheiten sogar in solchen Lagen offenbar so unbeliebt bei Bauherren sind. Gewerbemieten sind höher als Wohnmieten, das Mietrecht ist wesentlich liberaler. Vielleicht befürchtet man Wertminderung durch störendes Gewerbe? Oder liegt es daran, dass Gewerbeimmos bei Banken schwerer zu finanzieren sind? Kann das hier jemand aufklären?
[...]Wenn ich die verlinkte Homepage richtig verstehe, sind sogenannte LONGSTAY APPARTEMENTS geplant. Mit diesen sind anscheinend noch höhere Mieten als mit "normalen" Wohnungen möglich. Im Hintergrund agieren offenbar größere internationale Unternehmen, die Geld in derartige Projekte anlegen. Wahrscheinliche "passen" klassische Gewerbeobjekte nicht in das Konzept und erhöhen gegebenenfalls den Verwaltungsaufwand, ohne entsprechend mehr Mieteinnahmen zu generieren. Mit Blick von außen auf Deutschland wird sicher das Problemfeld Gastronomie und stationärer Einzelhandel als Risikofaktor gesehen. Ich weiß nicht, ob diese LONGSTAY APPARTEMENTS nicht sogar bemannte Eingangsbereiche haben
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Die Formulierung "ungenügende Arbeit" finde ich nicht recht passend, wenngleich auch ich mit den fehlenden Ladenflächen unglücklich bin. Wer soll hier eine schlechte Arbeit gemacht haben?
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Naja "ungenügend" ist ja nicht durchgefallen. Ich kann deine Aufzählung auch nachvollziehen und vielleicht unter einer Art Realpolitik verorten. Aber dennoch ist der Entwurf in der Anordnung/Aufteilung des EGs und dementsprechend im Gesamtbild sowie städtebaulichem Kontext auf der Platzkante, eine entstehende Schwachstelle auf dem Waldplatz. Ohne Gastro- und Einzelhandelsflächen als das Optimum zu bezeichnen, ist eine dortige Fläche auf der Sonnenseite, mit einer gewissen Verkehrsberuhigung und als Anlauf des Viertels wie auch zu Events bei dem benachbarten Sportforum, diesbezüglich dann irgendwie ein "no-brainer".
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Die Ruinen der beiden letzten Bauernhäsuer kommen also weg
Meinst du diese beiden Häuser? Ruinös wirken die eigentlich nicht. Das größere der beiden dürfte laut Visualisierung bleiben, wenn ich das richtig deute.
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Wahrscheinliche "passen" klassische Gewerbeobjekte nicht in das Konzept und erhöhen gegebenenfalls den Verwaltungsaufwand
Die anderen Erklärungsversuche ergeben schon Sinn für mich. Aber der Verwaltungsaufwand dürfte doch bei einer langfristig vermieteten Gewerbeeinheit geringer sein als bei Logstay, also quasi einem mittelfristigen Hotelaufenthalt. Andererseits muss dafür vielleicht keine Nebenkostenabrechnung erstellt werden. Naja...
Andererseits werden ja sogar sehr langjährig vermietete Läden bei Sanierungen zu Wohnungen umgebaut wie beim Altbau Arthur-Hoffmann-Straße/Kurt-Eisner. Dort sind ganz bestimmt keine Longstays reingekommen.
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^ es gibt halt auch Stadtviertel in Städten der Niederlande, Belgien, und Frankreich welche ich zwar als durchsaniert aber völlig tot erlebt hatte. Weil durch die Not an Wohnungen selbst alle Ladeneinheiten zu Wohnungen wurden. Da wirken bauliche Strukturen, Grünanteil, Fahrradmobilität grundsätzlich stimmig und wohltuend. Aber es fehlt an Lebenssituationen die außerhalb des Privaten und der Notwendigkeiten stattfinden. Hier und da mal ein Café/Bar/Kneipe. Aber mitunter einmal unter etlichen Blocks.
In Leipzig hat man sich ganz klar auf genau diesen Weg gemacht.
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Meinst du diese beiden Häuser? Ruinös wirken die eigentlich nicht.
Im September sah es bereits so aus:
...und bald ist alles verschwunden, was in diesem Bereich noch an die ehemals dörfliche Bebauung erinnern könnte.
Das größere der beiden dürfte laut Visualisierung bleiben, wenn ich das richtig deute.
Nein, das kann alles weg!
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Das rechte Gebäude ist schon eine ganze Weile weg.
Früher:
Eigenes Bild
...und bald ist alles verschwunden, was in diesem Bereich noch an die ehemals dörfliche Bebauung erinnern könnte.
Weiter nördlich gibt es noch etwas Bestand aus dieser Zeit.
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Unter dem Namen "Das Brand" plant Propos direkt gegenüber der Bauruine "The Brand" in der Brandvorwerkstr./Ecke Arndtstr. den Bau von 18 Wohnungen.
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