Leipziger Wohnungsbau
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Die Visualisierung des Bauträgers und der Estate-Agentur finde ich bezüglich des Blicks von der Paul-Suhr-Straße (Südseite) gut gegliedert.
(c) locals.de
Der Blick von der Seite Kohlenstraße (Ostseite) zeigt zwar eine leider recht große Fläche ohne Fenster. Diese könnte jedoch durch eine Pflanz-Kletterhilfe und eine adäquate Begrünung "entschärft" werden. Daher finde ich auch diese Seite - in Zusammenschau mit dem kleinen Durchgang unter der Straßenecke- erfreulich ungewöhnlich für ein so kleines Eckgrundstück und daher auch architektonisch nicht schlecht gelöst.
(c) locals.de
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Also mir werden die Bilder nicht angezeigt.
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Die Bilder sind nicht direkt eingebunden, werden aber durch Klicken auf den Link geladen.
Vielleicht könnte ich die (wenigen) positiven Aspekte höher gewichten, hätte es nicht einen um Welten besseren Entwurf gegeben. Da hier hochpreisige Wohnungen entstehen, erwarte ich einfach auch eine entsprechende Architektur. Die direkten Nachbarn linker Hand auf der Paul-Grunder-Str. haben es auch vermocht, ein ansprechendes Familienhaus zu bauen. Begrünung vermag Bausünden freundlicher aussehen lassen (zumindest in der warmen Jahreszeit), aber im vorliegenden Fall wäre das kaum möglich, weil die riesenhafte, kahle Wand keinen Bodenkontakt hat.
Den Durchgang unter der Straßenecke hatte der Entwurf von Dähne auch. Ich frage mich, ob das nun beauftragte Büro diese Idee geklaut hat oder ob es dafür einen anderen Grund gibt. Ein Wegerecht kann es dort ja kaum geben.
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Kürzlich wurde die Holzbaracke auf dem Grundstück abgerissen.
https://www.google.de/maps/@51…!7i16384!8i8192?entry=ttu
Die Wand zum dahinter befindlichen Flachbau wird aktuell hergerichtet bzw. abgedichtet. Danach wird sicher das Baufeld endgültig vorbeitet.
Sieht so als, als könnten spätestens im Frühjahr die Arbeiten am Neubau starten.
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Neubau Etkar-André-Straße 37 (Gohlis-Mitte)
Den damals noch kleinen Baufortschritt bei diesem Wohnungsneubauprojekt hat uns User DrZott zuletzt vor bald anderthalb Jahren hier vorgestellt.
Seitdem ist einiges passiert - das Objekt steht nun kurz vor der Fertigstellung und ist zum Teil schon bezogen. Eine aktuelle inserierte WE lockt mit 14,77€/m² Kaltmiete.
Was bestellt wurde:
Quelle: Ziegert EverEstate GmbH via immobilien-aktuell-magazin.de
Was wir erhalten haben:
Die wengen individuellen Merkmale, wie farbige Fenster oder Gesimsansätze/"Rillen", hat man geopfert. Besonders der Einbau der farbigen Fenster hätte sicher angesichts der heutigen Baupreise nicht zu so günstigen Kaltmieten wie den erwähnten knapp 15€ geführt, sondern uns eher 20€ beschert. Dafür muss man natürlich vollstes Verständnis haben.
Ansicht der Fassade entlang der Michael-Kazmierczak-Straße:
Die Spitze:
Symmetrien beim Bauen sind eh out!
Die Loggien:
Noch ein Fassadendetail:
Das letzte Bild ließ es schon erahnen, das folgende bestätigt es: Wie bei den meisten aktuellen Neubauprojekten in Leipzig fügt sich das Haus harmonisch in seine Umgebung ein:
Bitterböse Ironie mal beiseite: Hier wird der gewachsenen Umgebung mal wieder viel zugemutet. Wie verträgliches Bauen im Bestand auch aussehen kann, haben nur einen Steinwurf entfernt die viel gescholtenen 90er-Jahre tatsächlich bewiesen:
Vom genossenschaflichen Wohnungsbau der Zwischenkriegszeit in Sichtweite des vorgestellten Neubaus will ich da ja gar nicht reden:
Bilder, wenn nicht anders gekennzeichnet, von mir
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Vom genossenschaflichen Wohnungsbau der Zwischenkriegszeit in Sichtweite des vorgestellten Neubaus will ich da ja gar nicht reden:
...man möchte sich gar nicht vorstellen, wie ein wirklich ansehnlicher und origineller Entwurf an dieser Stelle z.B. von Fritz Riemann oder anderen Baumeistern ausgesehen haben könnte.
Das Objekt hab ich auch schon vor Ort gesehen und wer wissen möchte, wie sich Brechreiz in den Augenhöhlen anfühlt, sollte dort unbedingt einmal vorbeischauen...
Naja... eigentlich wollte ich hierzu noch etwas schreiben:
Gibt es Fotos o.ä. wie die Ecke zwischen Floßplatz, Volkshaus und Landesdirektion Anfang des 20. Jahrhunderts aussah?
Waldmeister hatte ja bereits einige Bilder gezeigt, daran anschließend aus der Vogelschau:
Die vakante Ecke bezeichnet der kleine Pfeil.
Blick in die Gegenrichtung, rechts unten ist das Volkshaus zu erkennen.
Und jetzt wieder die andere Richtung, diesmal von unten... links die Ecke vom Floßplatz aus gesehen.
Ein Bild aus den 70ern, danach erfolgte irgendwann der Abriss.
Gegenüber wurden die Kriegsschäden notdürftig beseitigt.
Bei der letzten Sanierung hat man sich deutlich mehr Mühe gegeben...
Die Aufgabe für den Neubau an dieser Ecke müsste nun eigentlich darin bestehen, die Platzfront zu vervollständigen und dementsprechend einen vernünftigen Anschluss an den Altbau herzustellen und das Bauwerk in die gezeigte Umgebung einzufügen, aber die Visu zeigt das:
...und auch an der anderen Seite...
...wird wohl ein Teil des Brandgiebels "gut" sichtbar bleiben, weil eine angepasste Bauweise (und -höhe) nur gesetzlich vorgeschrieben ist.
Der letzte Entwurf für die anschließende Ecke:
Das wäre ganz ok, wobei ich nicht so ganz verstehe, warum die Gestaltung der Ecke nicht über das ganze Objekt fortgesetzt wurde und statt dessen der hintere Teil die übliche Banalität aufweisen muss.
Bei der Gestaltung der Ecke zum Floßplatz hat man sich vermutlich an dieser Notlösung aus DDR-Zeiten orientiert...
....ansonsten ist das einzige Zugeständnis an den Bestand die abgeschrägte Ecke, der Rest ist Stapelware.
Erwähnt sei noch, dass am Floßplatz auch an anderer Stelle (ev. Nr. 23?) gebaut wird:
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^ Ich finde selbst die Jahrhundertwende-Gebäude mit der Ecke im Mansardendach ein wenig banal und für jene Entstehungszeit nicht wirklich als herausragende Beispiele. Wie es bei den Gebäuden im Westteil des Platzes üblich war.
Dennoch stimme ich der Kritik zu und diese Trivialität, in Bezug auf die Gestaltung und dem Anspruch in jenen Höhen noch zwei Etagen mehr zu verbauen, findet sich durch Investoren und einigen wenigen aber immer wiederkehrenden Büros leider immer wieder in der Stadt. Dabei hätte vor allem an dieser Stelle ein hochgezogenes und vertikales EG inklusive dem 1. OG sowie eine Klinkerfassade gemäße eine gestalterischen Brücke zur ehemaligen Kraftstation auf der Ostseite des Platzes wesentlich besser getan.
Somit bekommen wir hier wohl in Remake des Neubaus in der Pfaffendorfer.
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Aurelienstraße 60, 60a, 60b
Lindenau, Jahrtausendfeld
Die Gerüste sind gefallen:
©MartinW
Rückseitig:
©MartinW
Hier muss man wohl von einem DER gestalterischen Tiefpunkte der gesamten Stadt seit 1990 sprechen. Die kaum vorhandene Fassadenunterteilung bei kaum vorhandener oder stark vereinfachter Fassadenstruktur und Gliederung inklusive der miserablen Farbwahl wirkt wie eine Reproduktion eines anspruchslos sanierten Wohnblocks einer Großwohnsiedlung am Stadtrand. Und das in einem Blockrand in einem Jahrhundertwendeviertel und an einer zukünftigen öffentlichen Fläche.
Warum fangen wir eigentlich nicht einmal an, jährlich die schlechtesten Neubauten der Stadt zu küren? Diese Weigerung einer Gestaltung vorzunehmen muss doch ausgezeichnet werden.
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Warum fangen wir eigentlich nicht einmal an, jährlich die schlechtesten Neubauten der Stadt zu küren? Diese Weigerung einer Gestaltung vorzunehmen muss doch ausgezeichnet werden.
Einen solchen Negativpreis gibt es doch schon. "Architekturpreis der Stadt Leipzig" heißt der, glaube ich.
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Hier gib es eine Visualisierung des Wohnbauprojekts in der Karl-Heine-Str. 94. Es sind 49 Mietwohnungen geplant. Fertigstellung Ende 2024.
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In der Limburger Str. in Plagwitz hat CG Elementum tatsächlich Richtfest für das Wohngebäude mit 105 Wohnungen aus Fertigteilen gefeiert. Der Bau sollte eigentlich schon Ende 2022 fertiggestellt sein, wird es jetzt aber anscheinend im Sommer 2024.
Zudem ist direkt gegenüber am REWE Parkplatz ab Ende des Jahres der Neubau eines Geschäftshaus geplant.
Christoph Gröner hat das Fertigteilwerk in Erfurt mittlerweile verkauft. Trotz allem plant man zwei weitere Fertigteilwerke. Eins in Thierbach bei Leipzig und eins in NRW.
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 16/2023:
Erneut wurde eine Baugenehmigung erteilt für die Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit 11 WE an der Adresse Am Bauernteich 6.
Ein Vorbescheid wurde erteilt für die Errichtung eines Wohnhauses mit 4 WE in der Lessingstraße 24 - ich gehe mal davon aus, dass das entlang des Mühlgrabens erfolgen wird.
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^ Beim Mehrfamilienhaus in der Lessingstraße 24 kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass die Brandwand des Nachbargebäudes am Elstermühlgraben (Thomasiusstraße 2 c) bebaut wird. Ein Hofgebäude würde die Fällung von Großbäumen bedeuten und die historische hölzerne Veranda an der Lessing24 wird ja hoffentlich niemand abreißen dürfen.
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Der Neubau in der Slevogtstraße 23 ist nahezu fertig.
Die Fassade ist verklinkert (nicht verblendet) und es ist seit langem mal wieder ein Neubau wo man hinschauen kann und der sich gut in die Altbausubstanz einfügt. In der Lage so äußerlich hochwertig zu bauen ist schon fast ein Wunder für Leipzig.
Was sich nicht einfügt ist die Kaltmite von 13,75 € / m² bei der Lage.
In den Nachbarhäusern sollte Sie nur etwas halb so hoch liegen.
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hat beinahe etwas sakrales
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Die Eckbebauung Wiederitzscher Str. 2a und Möckernsche Str. 24 hat den Status Rohbau fertig und Fenster drin erreicht. Originelle Idee: bodentiefe Fenster